Zuerst war es der Start mit der Sauerstoffgabe in der Nacht — die Ursache ist nun klar: Das Intensivkind hat eine Lungenentzündung und so wie diese sich zeigt, gehört sie wohl in die Klinik oder sie steht kurz davor.
Warum? Die Beatmung ist schwieriger geworden, was bedeutet, die Sauerstoffsättigung im Blut ist unzureichend trotz der Sauerstoffgabe. Doch sorgte eine größere Trachealkanüle für Abhilfe wie auch ein strenges Inhalationsschema und ein Antibiotikum.
Glück gehabt? Ich weiß nicht, denn die Richtung, wo es hin geht, ist nicht klar. Muss sie doch in die Klinik? Eine Lungenentzündung (Fachbegriff Pneumonie) ist eine lebensbedrohliche Erkrankung und da spult sich im Kopf gleich die Vergangenheit ab bis zu ihrem zweiten Lebensjahr. Eine Zeit vor sieben Jahren, in der sie ihr Tracheostoma erhielt aufgrund einer Lungenentzündung mit einer sehr schwierigen Beatmung. Ohne diesen Schritt hätte sie wohl damals die Lungenentzündung nicht überlebt.
Jetzt heißt es Zuwarten mit mehr Bettruhe, mehr Beatmungszeit und den verschiedensten Lagerungen zur Verbesserung der Beatmung. Und heute — da hat sie mehr die Luft im Bauch gestört als alles andere — das “falsche” Schlucken (Luftschlucken) bleibt eben auch nicht in solchen Krisen aus. Wenn die Luft sich im Magen staut, zeigt unsere Madame noch mehr, dass sie diese Gasansammlung als sehr ärgerlich empfindet.