Hausmann: Intro, Rolle und was?

H
Die Rol­le des Haus­man­nes, das ist dann die Sei­te im Leben, die Mann ange­nom­men hat, aber an sich kein Wort dar­über ver­lie­ren möch­te. Und ehr­lich, ich mei­de die­ses The­ma oder wie fän­den Sie es, wenn ich mich jeman­den vor­stel­le: „Und was machen sie so beruf­lich?“ — „Na Haus­mann.“ Da hat man doch gleich Angst, dass einem dann vom Gegen­über nur Rat­lo­sig­keit begeg­net und man gleich zu der Bevöl­ke­rungs­grup­pe gezählt wird, die von nichts ne Ahnung haben, die nicht mit­re­den kön­nen. Schließ­lich den Boden put­zen, Staub wischen oder Wäsche auf­hän­gen, das sind doch alles nie­de­re Tätig­kei­ten. Das macht man doch mit der unge­schick­ten Hand, dazu braucht es kein Trai­ning. Ver­birgt sich hier nicht ein Widerspruch?

Doch liegt das Pro­blem des Haus­man­nes noch woan­ders. Die­se Rol­le ist mehr gefüllt mit Kli­schees als mit wirk­li­chen Vor­bil­dern. Wenn ich an Män­ner den­ke, die die­se Rol­le beklei­de­ten, dann sind es die in Komö­di­en aus dem TV, wo ein Mann sich als Frau ver­klei­den muss, um sei­ner wah­ren Lie­be nach zu gehen, oder aber das Kli­schee fällt zusam­men mit schwul: Zwei Män­ner, die ihr Leben nach dem klas­si­schen Rol­len­part Mann und Frau ver­brin­gen, wie es eini­ge in den Sach­bü­chern pre­di­gen und ande­re leben müssen.

Also nix mit Vor­bil­der und an der feh­len­den homo­se­xu­el­len Lebens­form schei­te­re ich schon mit dem Blick auf mein Kind. Dann bleibt einem nur noch der trös­ten­den Gedan­ke von: Neue Män­ner braucht das Land. Also von etwas schö­nen, aber wohl unde­fi­nier­tem. Und letzt­end­lich, was macht man ohne Vor­bild? Ein­mal schaut man auf die Haus­frau, was macht sie aus, wie füllt sie ihren All­tag und, die gro­ße Fra­ge: Schafft man mit Haus­ar­beit Wer­te und macht sie erfolg­reich? Dies und das ande­re ver­such ich mal zu ergründen.

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by dirkstr

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