Gute Pflege möchte gut entlohnt werden. Eine Losung, die beim Fachkräftemangel auf dem Pflegemarkt logisch sein sollte. Wenn Fachkräfte gebraucht werden und diese unzureichend gefunden werden, steigt deren Wert und somit dürfte ihnen ein höheres Gehalt als bisher sowie bessere soziale Leistungen zu stehen vom Arbeitgeber.
Auch wenn Pflegedienste, Krankenhäuser oder Pflegeheime dies erkennen, ist denen wiederum die Hand zum Handeln gebunden. Wer einen guten Lohn zahlen möchte, muss entsprechende Einnahmen haben. Einnahmen, die auch gebraucht werden, um das eingestellte Personal gut zu schulen und weiter zu bilden, eine Forderung von der Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU). Der Forderung stimme ich zu, genauso den Punkt familienfreundliche Arbeitsplätze.
Alles Themen, die mit einer guten Finanzierung der Pflege durchführbar sind. Familienfreundlich könnte zum Beispiel die Schaffung von Betriebskindergärten sein. Gute Finanzierung – wer soll das bezahlen? Die Kranken- und Pflegekassen müssen mit knappen Finanzmitteln arbeiten, den Kommunen mit ihren Sozialämtern gehe es auch nicht besser.
Heißt dies dann gute Pflege, guter Lohn und wir wissen nicht, wie wir es finanzieren?
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