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Alltag

A

HomeCare: Sauerstoff gibts nur Montags Vormittag

H

Das Inten­siv­kind braucht eine neue Sau­er­stoff­fla­sche wie auch einen Druck­min­de­rer. Kein Pro­blem, so den­ke ich — ein Rezept über die bei­den Medi­zin­pro­duk­te wird an “unse­ren” Sau­er­stoff-Ver­sor­ger gesen­det. Ges­tern hat­te sich end­lich, nach gut 14 Tagen, die Home­Ca­re ‑Fir­ma gemel­det. Der Herr am Tele­fon wür­de ger­ne am kom­men­den Mon­tag zwi­schen 9 — 13 Uhr lie­fern...

Nach Schmerzkrise, Petechien und Abend

N

Kei­ne Zeit — so habe ich nicht ein­mal die letz­te Schmerz­kri­se gut ver­ar­bei­tet, in eine Schub­la­de gesteckt — frei nach, es hät­te echt schlim­mer kom­men kön­nen. Stopp, Schub­la­den — frei nach, die funk­tio­nie­ren nicht und blo­ckie­ren mich, mei­ne Trau­rig­keit dar­über und den Blick nach vorn. Nach Schmerz­kri­se fol­gen Pete­chi­en (Haut­ein­blu­tun­gen) — ob es zwi­schen...

Schmerz, Krise und nur Opioid

S

Der Tag beginnt ruhig, das Inten­siv­kind schläft nach der mor­gend­li­chen Pfle­ge­run­de wie­der und die Fahrt geht ab in die Schu­le. Mit­tags klin­gelt das Mobi­le, unser Kind hat Ärger, jam­mert, wim­mert — die ers­ten Ant­wor­ten auf das Rät­sel wer­den gesucht. Ist es die Obs­ti­pa­ti­on, muss sie abge­führt wer­den, bedingt sich der Schmerz durch Blä­hun­gen? Alle Maß­nah­men lösen den...

Alltag wie jeden nicht

A

Wie geht es ihr? Ein Nein möch­te man am liebs­ten die­ser Fra­ge geben. Man möch­te nicht dar­über reden, ob die Tage jetzt anstren­gend waren, ob die Epi­lep­sie ein unfreund­li­cher Mit­spie­ler ist, ob die Näch­te durch­wacht wer­den, sie kei­ne Ruhe fin­det. Man möch­te nicht wei­nen, man möch­te nur schwei­gen, ihr einen Kuss geben, sie in die hüten­de Hand der Ande­ren wie in der Kita...

Weltkindertag und Schmerzkrise

W

Heu­te war Welt­kin­der­tag, hieß es in den Nach­rich­ten. In unse­rem Hof wur­de die­ser Tag ver­schla­fen. Ob es dar­an liegt, dass im Osten der Repu­blik der 1. Juni der Kin­der­tag ist oder war? Viel­leicht, viel­leicht auch nicht. Zumin­dest war ich heu­te ganz froh, dass es unse­rem Inten­siv­kind am BRD-Welt­kin­der­tag ganz gut ging, sie schmerz­frei war. Dies bis auf dem Abend, der...

Zurück, hier

Z

Die Fens­ter abge­dun­kelt, vor der Hit­ze bricht der Tag,hält die Epi­lep­sie fest,dein Anfall ungebrochen
Lachen­de Kin­der,ein kur­zes Wei­nenTrä­nen gebannt im Flüs­ternhält das Lachen fest.
Dein Herz schlägt,die Atmung gebro­chen, blass und blau die Lip­pengib mir dein Zurück hier.
tei­len tei­len tei­len 

Mülleimer für Windeln

M

Für die Pfle­ge eines Kin­des oder Ange­hö­ri­gen und die Haus­ar­beit kann man schon sein Geld beim Händ­ler diver­ser net­ter Pro­duk­te las­sen, ange­fan­gen bei den ver­schie­dens­ten Putz­mit­teln, die sich auf bestimm­te Gegen­stän­de oder Räu­me spe­zia­li­sie­ren, über die Sei­fen oder Cremes für die ver­schie­dens­ten Lebens­la­gen vom Kind bis zum Sin­gle und nicht zu ver­ges­sen, unser...

Eltern eines kranken Kindes: Einbezogen vs. unterstützt

E

Ein­be­zo­gen vs. unter­stützt — Zwei Begrif­fe und was macht deren Unter­schied aus? Letz­tens bin ich bei einer Dis­kus­si­on, bei der die pal­lia­ti­ve-hos­piz­li­che Ver­sor­gung von Schwerst­kran­ken im Vor­der­grund stand, auf die Ver­wen­dung der bei­den Wör­ter gesto­ßen: Ein­be­zo­gen wer­den soll­ten in der Hos­piz­ar­beit die Ange­hö­ri­gen. Es ist ein Leit­ge­dan­ke der Arbeit. Das...

Fehler auf der Intensivstation zum IntensivZimmer

F

Feh­ler gehö­ren zum Leben dazu — wird eine Sache oder ein “Sys­tem” kom­ple­xer, also viel­schich­ti­ger, so steigt auch “deren” Feh­ler­an­fäl­lig­keit. Und sie pas­sie­ren auch dort, wo sie nicht hin­ge­hö­ren oder sagen wir lie­ber nicht pas­send sind: in der Medi­zin und Kran­ken­pfle­ge. Also im Kran­ken­zim­mer und sogar auf der Inten­siv­sta­ti­on machen sie nicht halt. Erst letz­tens...

Integration — Begleitung der Familie mit behindertem Kind

I

In der “Woche fürs Leben 2009” (vom 25. April bis 2. Mai) rufen die Kir­chen für eine bes­se­re Inte­gra­ti­on von Men­schen mit kör­per­li­cher oder geis­ti­ger Behin­de­rung auf. Doch wie macht man sie mög­lich, wenn selbst Betrof­fe­ne und deren Fami­lie nicht über ihre Rech­te wis­sen dabei? Über die Rech­te zu wis­sen, wäre das eine, das ande­re sind aber auch Ange­bo­te, die ein­fach...

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