Da fordert einem das Berufsleben und was macht das Kind. Es zeigt, was Stabilität im Alltag eines Intensivkindes heißt: Jede Woche gibt es eine neue Überraschung. Vor zwei Tagen war sie in der Nacht plötzlich über 39 Grad Celsius und keines der Fiebermittel im Haushalt half. Weder das Ibuprofen, das Metamizol oder das Paracetamol wollte eine Senkung der...
Kinderhospiz & Sozialgericht: Klageabweisungsgründe II.
Letzte Woche habe ich die Gründe der Krankenkasse vorgestellt, warum unsere Klage um die Hospizpflege für die Aufenthalte in den Kinderhospizen abgewiesen werden sollte vom Sozialgericht. Jetzt folgt unsere Meinung dazu, warum die Klage doch zu zugelassen werden sollte: 1. Warum werde ein Hospizaufenthalte einige Zeit im Voraus vereinbart...
15. Mai 2009
Ist es die Hilflosigkeit als das Kind weint um einen unbekannten Schmerzen deren Zucken ohne rhythmische Folge zu erwähnen bricht sich in einem Schrei ohne Laut der fehlenden Stimme gebremst durch die Kanüle unter dem Kehlkopf gesetzt in der Luftröhre eröffnen neue und alte Gedanken über den Tod der Traurigkeit über das Dasein mit der Frage was hätte besser sein können...
Alltag behinderte Kind: Bläken vs. Weinen
Bläkt oder weint das Kind? Manch einer kennt es sicherlich, das Wort “bläken”, was nichts weiter bedeutet als weinen. Nichts weiter? Nun letztens fiel das Wort und wir fragten uns, ob es zu unserem Kind passt. Unsere Antwort: Die Lady, sie bläkt nicht, wenn, dann weint sie. Schließlich bläken heißt so viel wie weinen ohne Grund und ist einfach abwertend gemeint. So oder ähnlich...
Das Pflegebett — Mein Arbeitsplatz: Heben und Tragen
Irgendwann stellt sich die Frage, ab wann es mit dem Heben und Tragen eines “Liegekindes” vorbei ist bei einem selbst. Je größer und je schwerer das Kind wird, so wird diese Frage immer akuter, aber meist stellt sie sich schon, wenn das Kind in ein schulfähiges Alter kommt. Man braucht dazu nur auf das Rumoren einiger Fahrer vom Fahrdienst hören: Ab der Schule ist...
Palliativ vs. Suizid: ARTE: Geburt und Tod
Mittragen und Aushalten — dies sind die wichtigsten Wörter, welche ich in dem gestrigen Fernsehbeitrag auf ARTE “Geburt und Tod” (Wdh. am Samstag) mitnahm. Thema war die Geburt in der Klinik, deren Umgang mit Schmerzen, und als “Kontrast” die Palliativstation im gleichen Haus mit deren Schmerztherapie, wovon ein Teil der Patienten, wenn sie gut eingestellt sind mit...
In den Schlaf geküsst und aufgewacht die Epilepsie
In den Schlaf geküsst habe ich sie. Nur ein Kuss mit einem Klack hab ich sie in dem Atemstillstand geschickt, einem epileptischen Anfall von kurzer Dauer und dann hat sie geschlafen, angedockt an die Beatmung. Nicht lange, wirklich nicht lange schlief sie. Eine halbe Stunde vielleicht, dann war sie, etwas leidvoll, wieder wach, suchte den Drachen, der sich gerade in ihr...
Wenn man es hätte: Vorhersehbarkeit
Da lernt einem die Finanznachrichten, eine Krise, sie brauche Vorhersehbarkeit und Sicherheit, um sie zu stabilisieren — dies wünschte ich mir auch mal — Ich würde am Nachmittag gerne vorhersehen können, ob nun heute Abend kein Schmerzattacken auftauchen, die man nicht beurteilen kann, wo man nur die Ohnmacht kennt.
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Alles Nachträgliche zum Hospiztag 08
Ich habe ihn nicht vergessen, den Welthospiztag, am 11.10., und den deutschen Hospiz- und Palliativtag, der war am 14.10. Nein, vergessen nicht. Ich habe es nicht gewusst, hinzu das die beiden Tage so nah aneinander liegen, ist vielleicht nicht gerade vom Vorteil in der Öffentlichkeitsarbeit. Aber oder nicht desto trotz, es gibt für diese Tage zwei “spontane”...
Im Zwiespalt gefangen
- Ein Beitrag zum Blog Action Day 2008: Armut - Ist es eher die Zuversicht oder der Glaube, die ein Leben mit einem schwer kranken Kind möglich machen? Ist es der Glaube, der dieses Leben, was sich drängt zwischen Schmerzen und Krisen, erheben will zu etwas besonderen, zu etwas … Wer ihn nicht hat, gilt als arm dran. Und die Zuversicht? Auf was, auf Heilung? Sie ist nicht...