Urlaub und der Kauf von Software

Ein­mal die Woche, also heute, rauscht auf der linken Straßen­seite die Kehrmas­chine vor­bei. Schade, dass der Straßen­reini­gungs­di­enst sich nicht auf die Woh­nung aus­dehnen lässt. Selb­st zu wis­chen, allein schon das Saugen, dies ist mir jet­zt zu viel. Urlaub, das wäre ein Zauber­wort. Gibt es einen Urlaub, einen hal­brichti­gen zu Hause. Spon­tan heißt die Antwort nein, aber wenn man alle Fen­ster aufreißt, jegliche Ther­a­pi­en absagt, die Zeitung, das Inter­net abstellt und nachts sich so ver­hält, als nehme man keinen Pflege­di­enst wahr, dies wäre schon Urlaub. 

Urlaub mit einem Inten­sivkind, daran müsste ich noch arbeit­en, um das Wie und Was her­aus zu find­en. Doch etwas anderes geht vor: Erst­mal warte ich seit über 3 Wochen auf bestellte Soft­ware. Da wird mir klar, ein unbe­strit­ten­er Vorteil von freier Soft­ware ist: man hat keine Schwierigkeit­en, sie zu bekom­men. Ein­fach herun­ter­laden, instal­lieren und fertig.

Doch bei lizen­siert­er Soft­ware heißt es max­i­mal: Testver­sion herun­ter­laden, instal­lieren und guck dir es mal an. Will man dann die Soft­ware wirk­lich nutzen, so muss man auf die Reg­istrierung einen län­geren Zeitraum warten als der Testzeitraum. Dabei fragt man sich, ob dies wegen ein­er Codezeile, dem elek­tro­n­is­chen Reg­istier­schlüs­sel über­haupt gerecht­fer­tigt ist. Jet­zt frage ich mich, ob ich über­haupt noch diese Soft­ware brauche oder haben möchte. Doch dann rauscht die Kehrmas­chine wieder vor­bei und ich denke: “schon, es wäre schon schön, wenn dieser Reg­istrierungss­chlüs­sel mal ein­tr­e­f­fen würde.”

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