Vielleicht ist es Ihnen auch schon aufgefallen, die familiäre Müllentsorgung gehört in des Mannes Hand. Sie stimmen dem nicht zu? Sie schaffen selbst den Müll bis zur nächsten Tonne, denn es bleibt Ihnen als Hausfrau nichts anderes übrig. Vielleicht machen sie etwas falsch, vielleicht auch nicht. Zumindest wenn man bei uns Samstagmorgen über den Wohnweg wacht, kommt ein Vater nach dem nächsten raus und bringt den Müll zur Tonne der kommunalen Abfallentsorger.
Doch bleiben wir beim Nein, der “reguläre” Ehemann widmet sich dieser Tätigkeit nicht. Er widmet sich dem Autoputz, der Modelleisenbahn oder seinem Fernsehprogramm. Eine Bestätigung dieser These könnten wir finden, denn wer hier bei uns den Müll raus schafft, dass sind die Väter von Säuglingen bzw. Kleinkindern. Der “reguläre” Ehemann ist zwar auch Vater, aber nur kurzfristig vom Säugling oder dem Kleinkind. Ein Ja können wir dem aber trotzdem geben. Der Mann, möchte er nicht da stehen im Haushalt, als leiste er für die Ordnung gar nichts und dies auch vor dem Kindern, dann bietet der Weg zur Mülltonne doch einen gewisses Etwas: Ich leiste auch meinen Anteil und einen, wo man nicht gleich zum Hausmann wird. (Aber das wäre ja schon wieder eine neue Behauptung, die einen Beweis sucht.)