Doch damit Fehler besser vermieden werden, ist man in Bayern schon einen Schritt weiter. Dort gibt es jetzt laut stern.de. einen “Ärzte-Tüv”, welcher in Praxen den Gerätebestand überprüft. Denn eine Fehldiagnose kann auch geschehen durch überalterte Geräte, da diese eine schlechte Erkennungsleistung haben als moderne.
Verläuft der “Tüv” gut, dann bekommt der Arzt ein Zertifikat, was er aushängen kann und auch sollte. Denn aufgeklärte Patienten schauen nach diesem Zertifikat und wählen so ihren Arzt aus.
Aber nicht nur für Technik soll es ein “Prüfsiegel” geben, sondern auch für Untersuchungen, zum Beispiel der Voruntersuchung gegen Brustkrebs. Doch ist diese Auszeichnung nicht nur eine Orientierung für den Patienten bei der Arztwahl, sondern sie wird auch wichtig für den Arzt selbst. Denn so soll es auch eine bessere Vergütung geben für Ärzte mit bestandenen Zeugnis, also eine leistungsorientierte Vergütung nach Qualität. Dann hoffe ich mal, das uns die freie Arztwahl erhalten bleibt, wenn sich dies bundesweit durch setzt, und nicht die einzelnen Krankenkasse mit den Ärzten Verträge abschließen, welche billig sind. Das sind dann die ohne Zertifikat an der Wand.