Das Warten

D
Reg­los liegt sie,
eine Diode flim­mert auf,
im Grün,
mei­ne Hän­de gebunden,
haben Sie an den Stuhl gefesselt
der Kopf zum Kind gestellt
ein Sur­ren hebt die Lunge,
und fällt.

Leb­los liegt sie,
ihre Brust umhüllt halb,
im Weiß,
ihr Leib verbunden
mit Kabel, auf ihrer Haut geheftet,
neh­men Sie ihren Herz­schlag auf.
Schläu­che ver­wach­sen mit der Nase,
dem Mund

Tro­cke­ne Tränen,
wol­len nicht trösten,
den Schmerz,
der sie einquetscht,
ihren Leib zwi­schen die Technik.
Sie nen­nen ein schma­les Bett ihr,
mei­ne Fin­ger grei­fen nach ihrer Hand,
aufgequollen.

Leb­los die Hoffnung,
ver­steckt hin­ter dem Neonlicht,
im Schatten,
wird sie ihren Weg beenden,
wird sie uns wie­der begeg­nen wollen,
Sie hät­ten bei­getra­gen alles,
außer das Warten,
dies lie­ge nicht bei Ihnen.

Kate­go­rie: 



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by dirkstr

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