In Niedersachsen wird akut die 60-Stunden Woche in der Pflege (Klinik) eingeführt und damit zwölf Stunden Dienste. Kaum war die Nachricht raus, alarmierte es auf Twitter und Instagram. Zu Recht, denn die Sorge ist klar: Es bringt viele Pflegefachkräfte noch mehr an die Belastungsgrenze und sorgt für ein Plus zum Abschied vom Pflegeberuf.
Außerklinische Intensivpflege hat 12 Stunden Dienste
Dabei kennen wir als Familie mit über 15 Jahre häuslicher Intensivpflege das Thema zwölf Stunden genauso lang. Viele Pflegedienste in diesem Sektor planen ihre Pflegekräfte regulär in zwei Dienste pro Tag ein.
Als Vorteil verkauft sich diese Dienstplanung gut: Die Krankenschwester arbeitet in wenigen Tagen im Monat ihre Sollstunden ab und hat letztendlich mehr freie Tage.
Das klingt nett, wenn nicht der Pflegenotstand wäre, einige Pflegedienste mehr Patientenstunden haben als Mitarbeiterstunden und Arbeitsausfall durch Krankheit zum Alltag gehört.
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