Zur Bedeutung eines behinderten Kindes

Was bedeutet es, als Eltern ein behin­dertes Kind in dieser Welt zu bekom­men, was sie lieben, es annehmen und ver­suchen in dem Rah­men aller Möglichkeit­en dem kleinen Men­schen die Vielfalt wie Schön­heit der Welt zu zeigen, nahe zu bringen? 

Zum einem bedeutet es, wenn die Behin­derung ein größeres Hand­i­cap ist und es schwierig wird eine gute, zuver­läs­sige Betreu­ung zu find­en, die damit klar kommt, dass ein Teil der Eltern seinen Beruf, seine Aus­bil­dung, seine Erwerb­stätigkeit aufgeben, zumin­d­est reduzieren muss. Dies, damit der kleine Men­sch betreut wer­den kann, denn ger­ade die Eltern wer­den durch das Annehmen der Sit­u­a­tion, ihrem Leben mit dem Kind zum Experten der Behin­derung und Erkrankung, zum pfle­gen­den Therapeuten.

Doch was bedeutet es noch? Wenn ein Ver­di­ener aus­fällt für die Fam­i­lie, kann es schnell heißen, andere Wege der Ver­sorgung für die Kosten der Lebenser­hal­tung zu find­en. Der Weg zum Amt wird unauswe­ich­lich, da man von dort die Hil­fe zum Leben­sun­ter­halt erhofft und wenn die Bedürftigkeit anerkan­nt wird, man Hil­fe erhält. Aber wenn die Ämter ihre Leis­tung zur Hil­fe nicht nach kom­men, obwohl sie es laut Gesetz soll­ten, bedeutet es Klage und so ste­hen wir vor der zweit­en Klage inner­halb eines hal­ben Jahres, da sie mir als Vater mein Anrecht auf ALG II aberken­nen und jet­zt noch der Madame, dem Inten­sivkind, denn Mehrbe­darf für Behin­derung im Rah­men des Sozial­geldes. Somit bedeutet es wohl, dass man als Eltern mit einem behin­derten Kind von einem Gericht­ster­min zum näch­sten ziehen muss, denn das näch­ste wird vielle­icht die Ablehnung der Dop­pelver­sorgung für den Kinder­garten sein, wohin die Madame ab Sep­tem­ber gehen soll. Ich hoffe nicht.

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