Die Teilhabe und die vier Wände

D
Teil­ha­be, das ist ein Wort mit dem ich frü­her kaum zu tun hat­te. Es war eigent­lich nur ver­bun­den mit dem teil­neh­men als eine freie Ent­schei­dung, doch nichts mit dem aus­ge­schlos­sen sein durch die Lebens­si­tua­ti­on. Somit hat das Wort Teil­ha­be jetzt um so mehr in mei­ner Denk­struk­tur Ein­zug gehal­ten, denn mit einem behin­der­ten Kind wird die Teil­ha­be am öffent­li­chen Leben, also der Gesell­schaft, zu einem Problem.

Da sind zum einen die Stu­fen und Kan­ten, wodurch man nicht an den gewünsch­ten Ort kommt, denn dies heißt: Die mit dem Reha­bug­gy müs­sen drau­ßen blei­ben. Heu­te wur­de dann Teil­ha­be-Pro­blem Num­mer zwei mir wie­der bewusst als ich eine bekann­te Fami­lie mit einem schwer­kran­ken Kind anrief. Da hieß es: Der Pfle­ge­dienst fällt zum Teil aus. Die Schwes­ter ist krank, was heißt, sie kön­nen wahr­schein­lich die Woche nicht zum Tref­fen der Selbst­hil­fe­grup­pe kom­men. Dabei haben wir extra den Ter­min so gelegt, dass es mit dem Pfle­ge­dienst mög­lich ist. Aber so ist es eben mit der Teil­ha­be, sie ist manch­mal mehr ein Traum oder man ist sich gar nicht mehr bewusst, dass es noch etwas ande­res gibt als die vier Wän­de zu Hause.

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by dirkstr

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