Doch stellt sich zuerst die Frage, worin liegt die Motivation dafür? Möchte jemand an der Pflegestufe drehen, also einen erhöhten Pflegeaufwand vortäuschen oder geht es schlicht darum, seinen Wissensdurst zu stillen? Ich, wir werden den Grund nicht erfahren, aber wenn ich das Wort Rezept jetzt wörtlich nehme, also mehr als das Verordnen von Medikamenten darunter verstehe, gibt es zig Möglichkeiten. Einmal gibt es Medikamente, welche als Nebenwirkungen Störungen des Anhaltens vom Urin oder Stuhl verursachen. Das andere wäre der Alkoholrausch, bei dem man am Ende auch die Kontrolle über seinen Körper verliert, wie auch im Entzug (Delirium) vom Alkohol. Schwangerschaft, also durch den Druck des kleinen Menschen im Körper nach unten, kann eine leichte Inkontinenz entstehen und nach der Geburt, wenn die Beckenbodenmuskulatur nicht mehr so fit ist, kann sie eine Blasenschwäche begünstigen. Wobei eine Blasenschwäche noch keine Inkontinenz ist, aber unter Stress es trotzdem zum unkontrollierten Abgang von Urin kommen kann und eine spätere Inkontinenz begünstigt. Das letzte, was ich erwähne, wäre eine Anästhesie, also die Betäubung der Nerven vom unteren Rückenmark abwärts. Doch nun ist Schluss, schließlich, mir geht es auch eher darum, wie lässt sich Inkontinenz, ein häufiges Problem im Alter, verhindern oder hinaus zögern. Eine wichtige Methode für den Mann und der Frau ist die Beckenbodengymnastik. Damit können sogar manchmal leichte Störungen behoben werden.
Inkontinenz, nun zumeist wird dieses als ein Problem begriffen, weniger als etwas, was man anstrebt. Ist es ein Problem, dann drehen sich die meisten Frage auch darum: Was kann man dagegen machen? Über das pflegerische Problem bis zu: Wie kann die Sache möglichst diskret ablaufen? Inkontinenz per Rezept, dass ist mir neu, aber nicht unmöglich.
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Frage des Tages