Dauerrezept — ein Missverständnis?

D
Ich hat­te ganz ver­ges­sen zu erwäh­nen, dass bei dem Gespräch mit der Sach­be­ar­bei­te­rin letz­tens her­aus kam, dass die­se gar nicht begrif­fen hat, schein­bar, was der Sinn des Dau­er­re­zep­tes sei. Sie wür­de nicht ver­ste­hen, war­um man dann trotz­dem zusätz­li­che Ver­brauchs­ma­te­ria­li­en brauche.

Nun, so wie wir und es der Home-Care-Ser­vice ver­ste­hen, spie­gelt das Dau­er­re­zept nur den durch­schnitt­li­chen Bedarf des Monats wie­der, dadurch muss man­ches extra rezep­tiert wer­den, zum Bei­spiel Sprit­zen, die wir nur alle zwei oder drei Mona­te brau­chen. Logisch, zumin­dest für uns.

Der Sinn des Dau­er­re­zep­tes sei ja, den Ver­wal­tungs­auf­wand zu redu­zie­ren. Die Frau von der Kas­se gin­ge, so erklär­te sie, aber von einer Maxi­mal­ver­sor­gung aus. Doch ist dies, mal ganz grob gesagt, Quatsch, da der Ver­brauch nie kon­stant ist, weil sich die Erkran­kung mal ver­schlim­mert oder ver­bes­sert. In bei­den Fäl­len ändert sich der Bedarf. Bei einer Maxi­mal­ver­sor­gung müss­ten auch Mit­tel mit rezep­tiert wer­den, die nur sel­ten, wenn über­haupt, gebraucht werden.

Nun, was ist das Ende die­ser Epi­so­de? Letzt­end­lich bewegt sich alles dahin, dass es kein Dau­er­re­zept mehr geben soll, schließ­lich, wenn es die Sach­ber­ar­bei­te­rin nicht mal ver­steht, so muss wie­der alles schön ein­zeln rezep­tiert wer­den. War­um den ein­fach, wenn es doch auch kom­pli­zier­ter geht und war­um soll­te man denn die Büro­kra­tie ver­rin­gern? War­um nur?

Die bes­te Äuße­rung von der Bear­bei­te­rin hier­bei war: wir wären ja die ein­zi­gen, die dies über ein Dau­er­re­zept regeln wür­den. Ich glau­be, wenn wir die ein­zi­gen wären, dann wür­de es bei Google

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by dirkstr

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