Außerklinische Beatmung. Fragen Sie mal in Ihrem Umfeld, wer mit diesen Begriff etwas anfangen kann. Beatmung, nun gut, hier wird dem einen oder anderen sicherlich etwas einfallen, was sich dahinter verberge. Ein Teil wird es mit der Sauerstoffgabe gleichsetzen, der andere Teil denkt an eine Maschine, welche die Atemtätigkeit der Lunge übernimmt. Der zweite Teil ist der Richtige. Und außerklinisch — die invasive Beatmung zu Hause, welche von dem einen oder anderen Heimbeatmung benannt wird. Wobei ich beim letzten Begriff auch vorsichtig bin, denn darunter zählt bei vielen mit das CPAP, eine “Sonderform”, welche über einen positiven Luftdruck arbeitet. Doch wird hier nicht die Atemtätigkeit ersetzt.
Heimbeatmung heißt aber auch soviel wie mit Beatmung leben. Doch wie? Einfach ausprobieren ist nicht, denn so braucht es Fachwissen, einen ärztlichen Hintergrund und auch einen Pflegedienst. Einfach ausprobieren ist es doch, wenn man nicht ewig in der Klinik verweilen möchte, denn die Kompetenz, wie es zu läuft mit Beatmung muss erst erworben werden bei der Familie und auch beim “Fachpersonal”. Eine Stütze, damit man überhaupt weiß, es klappt ambulant, ist sicherlich das Wissen über andere und was liegt hier näher, sich durch das Internet zu klicken. Wem das nicht reicht, der kann sich jetzt auch mit einer Fachzeitschrift dem Thema nähern. Wobei ich mich noch frage, ob denn dies Gegenstand “Beatmung” auf Dauer ergiebig sein wird und es sich auch finanziell trägt. Beatmung ist nun doch ein sehr spezielles Thema.