Sinn, Weihnachten und Kapnometer

S
Mit Weih­nach­ten in die Kli­nik wird wohl nichts, hof­fent­lich. Nicht dass jetzt jemand denkt, die BKK für Heil­be­ru­fe hat ihre Mei­nung geän­dert. Nein, auch nicht nach einem Tele­fo­nat, aber wir haben unse­re geän­dert, denn Kli­nik gibt es trotz­dem, zwar nicht akut, also wenn der Kapno­graph von der Fir­ma geholt wird, son­dern geplant zur rich­ti­gen Beur­tei­lung der Beatmungs­si­tua­ti­on und Anpassung.

Heu­te haben wir mit einer ärzt­li­chen Fach­kraft vom Lin­den­hof tele­fo­niert (eine Spe­zi­al­kli­nik für lang­zeit­be­atme­te Kin­der) und sie hat uns auf­ge­klärt, dass nur eine Spe­zi­al­kli­nik Sinn macht, wel­che über­prüft, ob ein Kapno­graph /-meter zu Hau­se wie­der­um Sinn macht, also so Sinn macht, dass er einem Gegen­gut­ach­ten standhält.

Ein biss­chen viel das Wort “Sinn”, doch was macht eigent­lich Sinn. Sicher­lich nicht der Punkt ewig in einer Akut­kli­nik abzu­hän­gen und viel­leicht wie­der eine Ableh­nung zu bekom­men, denn schein­bar hat das Argu­ment Wirt­schaft­lich­keit kei­ne Bedeu­tung bei der BKK. Für die­se zählt schein­bar nur das Gut­ach­ten vom medi­zi­ni­schen Dienst. Da kön­nen sich die Sach­be­ar­bei­ter auch raus­re­den, denn sie sei­en ja kei­ne Medi­zi­ner. Das gefor­der­te Gebot Wirt­schaft­lich­keit (fünf­tes Sozi­al­ge­setz­buch § 12) betrach­ten die­se wohl dar­über, ob ein Hilfs­mit­tel geneh­migt wird oder nicht, aber eben nicht die Kos­ten in einen ande­ren Bereich der Kas­se, die durch die­se Ent­schei­dung (in Zukunft) entstehen.

Ersicht­lich ist dies all­ge­mein bei den Kas­sen, wie zum Bei­spiel beim Punkt “Vor­beu­gen­de Maß­nah­men”, der nicht ordent­lich umge­setzt wird oder immer wie­der beschnit­ten wur­de, wie die Unter­su­chung von Leber­fle­cken. Die­se soll erst jetzt wie­der von meh­re­ren gesetz­li­chen Kran­ken­kas­se über­nom­men werden.

Kate­go­rie: 



var switchTo5x=true;stLight.options({publisher:”});

Über den Autor

Kommentar

by dirkstr

Kategorien

Neueste Beiträge

pflegezirkus