Der erste Widerspruch

D
Ges­tern habe ich es mal kurz ange­spro­chen: Sprech­stun­de für Lang­zeit­be­atme­te. Die gibt es wirk­lich in Ber­lin-Lich­ten­berg (Lin­den­hof), doch kom­men wir dort erst­mal nicht hin. War­um? Nun, die BKK für Heil­be­ru­fe schließt sich dem Gut­ach­ten vom MDK an und die­ser, zur Abwechs­lung eine Ärz­tin aus Wei­mar, meint, die Uni-Kli­nik vor Ort reicht, um die Beatmung anzu­pas­sen. Klar, haben wir gemacht, aber es ist unzu­rei­chend und, wie schon ange­spro­chen, es gibt einen Unter­schied zwi­schen Akut­sta­ti­on im Inten­siv­be­reich und eine für Lang­zeit­be­atme­te. Die Zie­le sind anders und somit auch die Erfah­run­gen des Personals.

Es ist schon frag­lich, wie der MDK aus Wei­mar so denkt. Erst lehnt er oder sie den Kapno­gra­phen ab und dann die Kli­nik, die für lang­zeit­be­atme­te Kin­der emp­foh­len wird. Gera­de dann, wenn es um Fra­ge­stel­lun­gen, wie Hilfs­mit­tel für die Beatmung und wie wird oder kann opti­mal beatmet wer­den, geht, soll­te es nicht die Akut­sta­ti­on sein. Dabei stellt sich bei der Lady sogar die Fra­ge: Kann sie irgend­wann von der Beatmung weg? Nun, schein­bar nicht, wenn es nach den Wil­len der Kran­ken­kas­se und des MDKs geht. Denn abtrai­nie­ren einer Lang­szeit­be­atmung, dafür braucht man nun doch eine siche­re Dia­gnos­tik und erfah­re­nes Per­so­nal. Das fin­det sich nicht auf einer Akutstation.

Wenn die Ver­ord­nung nicht vom Dezem­ber des letz­ten Jah­res wäre, wür­de ich sagen, na das Jahr fängt ja gut an. Zumin­dest müs­sen wir wie­der ein Wider­spruchs­ver­fah­ren eröff­nen. Bloss nicht aus dem Trai­ning kommen …

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by dirkstr

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