Klinik: Neue Kanüle plus Ventil

Let­zte Woche, ja in der let­zten Woche haben wir uns mal in eine Klinik ver­drückt. Der Grund war eine sichere Funk­tions­di­ag­nos­tik des Tra­cheostomas und des Kehlkopfes. Warum? Nun zum einen stellt sich schon lange eine Unzufrieden­heit ein mit der Kanüle. Sie “hängt” halt irgend­wie nicht richtig, ästhetisch und auch funktionell.

Punkt zwei: Sprache. Ja, jed­er Men­sch braucht sie, seine Stimme zur Kom­mu­nika­tion und Eigen­wahrnehmung. Doch mit der Kanüle geht dies nicht, drum ab in eine Klinik, zu denen, die damit Erfahrung gesam­melt haben. Und wieder zurück: Mit neuer Kanüle, klein­er als die Alte und einem Sprechven­til, Typ: Passy Muir. Stimme, ja die hat die Madame jet­zt wieder. Aber dies Ven­til leis­tet noch ein Stück mehr: Es sorgt für eine phys­i­ol­o­gis­che Lun­gen­funk­tion, kurz: Es bleibt ein Rest an Luft in der Lunge.

Dies geschieht dadurch, da dass Ven­til nur mit dem Einat­men offen ist und, zweit­ens, es wird nach oben, also über Mund oder Nase aus­geat­met gegen einen “phys­i­ol­o­gis­chen” Wider­stand. Der Wider­stand ist wichtig, damit wir unsere Lunge nicht “leer” atmen, son­dern, eben dieses Rest an Luft die Lun­gen­flügel offen halt. Wenn dies nicht so wäre, so würde jedes mal die Lunge zusam­men­fall­en, was wiederum dazu führen würde, dass nicht alle Gebi­ete belüftet wer­den, weil man nicht mit jeden Atemzug immer aus “den Vollen” schöpft, also die Lunge ganz auf­bläht. Mit dem Ven­til bekommt die Lunge wieder ihre volle Funk­tion zurück (im Rah­men der Grun­derkrankung), wodurch einige Kindern auf zusät­zlichen Sauer­stoff verzicht­en kon­nten oder sich die Beat­mungssi­t­u­a­tion verbesserte.

Kat­e­gorie: 



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