Das der Umweltschutz, insbesondere der Klimaschutz auch vor den Türen des IntensivZimmers nicht halt machen sollte, ist mir wichtig. Zum einen kommen die allseits angepriesenen Energielampen zum Einsatz, da wo es geht. Daneben wird fleißig der Abfall getrennt und die Heizung ist auf “Schlafzimmertemperatur” eingestellt. Das heißt, es wird wohl nichts werden mit den 20+ Grad...
Intensivkind & Alltag: Fahrdienst und der Stau
Seit einiger Zeit haben wir wieder den Fahrdienst im Programm für den Weg zur Kita. Warum? Witterungsbedingt, sprich die kalte Jahreszeit schlägt sich irgendwie auf die Atemwege beim Kinde nieder. Und heute wurde mir aber auch der Nachteil wieder deutlich klar: Du wartest und wartest und wartest … Der Fahrer steht im Stau auf dem Weg zur Kita. Am Ende waren es zehn Minuten vom...
Intensivkind & Alltag: Verfangen im Thema
„Sagen se mal, besteht ihr Leben nur noch aus dem Thema Behinderung?“ — Das Behinderung und Krankheit “irgendwie” omnipotent ist im Leben, ist sicherlich nicht verwunderlich und wird hier im Blog deutlich. Doch sorgt diese Vorherrschaft zu einigen Missverständnissen, da man immer mal auf die Meinung stößt: Man kann sich doch nicht tagtäglich damit auseinandersetzen. Es sei...
Hospizpflege, Melatonin und die Stromkosten im IntensivZimme
Gestern war ich bei unseren “Partner fürs Sozialrecht” und habe ihm den Schriftverkehr gegeben über die Ablehnung der Hospizpflege für den Aufenthalt im Kinderhospiz “Sternenbrücke” in Hamburg. Dieser Sachverhalt wird dann diesen Monat noch sein Aktenzeichen bekommen beim Sozialgericht, sprich es wird Klage eingereicht. Melatonin, also die Kostenübernahme von dem Medikament, was...
Die Teilhabe und die vier Wände
Teilhabe, das ist ein Wort mit dem ich früher kaum zu tun hatte. Es war eigentlich nur verbunden mit dem teilnehmen als eine freie Entscheidung, doch nichts mit dem ausgeschlossen sein durch die Lebenssituation. Somit hat das Wort Teilhabe jetzt um so mehr in meiner Denkstruktur Einzug gehalten, denn mit einem behinderten Kind wird die Teilhabe am öffentlichen Leben, also der...
Der Widerspruch und die guten Nerven
Gestern in einem Gespräch wurde mir deutlich, wie belastend der Kampf um die Versorgung allein schon von Hilfsmitteln sein kann. Da ging es im die jährliche wachstumsbedingte Anpassung von der Sitzschale im Kindergarten, welche jetzt neu gemacht werden müsste. Sie erinnerte sich nur an das letzte Jahr, wie sie allein schon diese Sitzschale, eine Zweitversorgung, bei den Ämtern...
Behindertenparkplatz mit Barriere
Adventszeit in der Stadt Jena heißt nicht nur eine Umgestaltung der Ladendekoration vieler Geschäfte, sondern auch, dass der Stadtkern zwischen Rathaus und Uniturm (neu: Jentower) zum Rummel und Weihnachtsmarkt wird, zu Kosten von vielen Parkplätzen, worunter auch ein paar Behindertenparkplätze zählen. Die Behindertenparkplätze, welche dann noch am Rande vom Markt...
Die letzte Phase im Leben
Das unser Widerspruch zur Ablehnung der Hospizpflege vom Widerspruchsausschuss der BKK für Heilberufe zurückgewiesen wird, war irgendwie zu erwarten. Das entsprechende Schreiben vom Widerspruchsausschuss kam nun heute. Daneben aber erwarte ich noch eine Antwort vom Bundesversicherungsamt zu diesem Verfahren, wobei auch hier sicherlich nichts erhellendes kommen wird. Doch warum...
Zwischentöne aus dem IntensivZimmer XX.
Depeche Mode, das war noch DDR-Zeit, da wo sich die Metaller und die Popper vor der Disko jagten, zwischendrin ein paar Punks und auch war mal ein Messer im Spiel. Das war die Zeit, wo man selbst seinen Haarschnitt nach Martin L. Gore frisierte, dabei lernte, das Bier besser war als Zuckerwasser zum Stylen und Schwarz den Standard-Anorak ablöste. Wenn man dann nun als kleiner Popper...
Das Klo und der Pflegedienst
Letztens, als ich mit Bürste und Intensivreiniger über der Kloschüssel hing, kam sie mir wieder hoch die Frage: Setzt sich der männliche Part vom Pflegedienst beim Urinieren hin oder pinkeln sie im Stehen? Aufmerksame Leser fragen sich jetzt vielleicht: Wie? Gibt es denn auch männliche Kinderkrankenpfleger? Ja, bei dem “Durchzug” von ungefähr 26 Pflegekräften bei uns in den letzten...