Doch versorgen wir hier keine Drogenabhängigen mit irgendwelchen Utensilien und die fünf Euro für 100 x 5 ml Spritzen können diese wohl selbst aufbringen (wenn die mal nicht so groß sind). Unser Bedarf für das Hilfsmittel liegt eher darin, dass die Magensonde nun mal keinen Trichter hat, wo wir eine Tasse ansetzen könnten und es liefe dann alles in den Bauch. Dem ist nicht so, denn die Sonde ist dünn und man braucht ein wenig Druck fürs sondieren. Und mit was macht man Druck bei kleinen Lumen? Mit Spritzen eben und ganz nebenbei, der Anschluss der Sonde ist für solche schon genormt.
Nun und warum 5 ml Spritzen? Da wir nicht nur Essen sondieren, sondern auch Medikamente. Dabei werden die meisten Medis in kleineren Mengen pro Gabe sondiert, was aber immerhin größere Mengen sind als eine berauschende Doses von Opioiden.