“Wer mit dem Gefühl lebt, etwas zu verpassen und aus der Angst, ihm könnte etwas vorenthalten bleiben, nach immer neuen Erfahrungen giert, wird sich nur schwerlich in seiner Todesstunde vom Leben lösen können.” (S. 49. Klärner, A. Th. R.: Die Lebenskunst der ars moriendi. der hospiz verlag. 2007)
Das eigene Kind zu verlieren, den Schmerz, es würde diesem ein ganzes Leben vorenthalten werden. Ist dies ein Teil der Dramatik bei Familien mit todkranken Kindern? Ist es die Angst der Eltern, dass durch den frühen Tod vom Kinde, diesem wichtige, schöne Erfahrungen vorenthalten werden? Oder bestimmt den Schmerz einfach die eigene Angst, dass einem mit durch den Tod vom Kind selbst etwas vorenthalten wird, eben einen geliebten Menschen auf seinen Weg in die Welt, zur Selbständigkeit, zu begleiten.