Dabei fühlen sich viele durch die Inkontinenz in ihrer Lebensqualität eingeschränkt bis eben dahin, dass sie sich behindert fühlen. Der Grund ist simpel: Der Besuch von öffentlichen Toiletten, Bädern oder Saunen wird zu einem Problem, wodurch das Gefühl wächst, sich nicht mehr frei bewegen zu können. Denn niemand soll mitbekommen, dass die Ausscheidungen unkontrolliert abgehen. Die Angst vor Peinlichkeiten ist groß, weil die Windel oder Einlage nicht ausreichend aufsaugt oder das unangenehme Gerüche nicht verhindert werden.
Inkontinenz selbst sollte heutzutage aber kein unbeherrschbares Problem mehr sein, denn man kann viel machen, angefangen mit dem Training des Beckenbodens bis hin zu Hilfsmitteln.
Ob Menschen mit einer Behinderung nun Windeln brauchen, also an Inkontinentz leiden, ist unabhängig vom Alter, sondern abhängig von der Art und Schwere der Behinderung. Dabei kann die Ursache eine schwere geistige oder psychische Behinderung sein oder eine schwere körperliche Behinderung, wie z.B. ein hoher Querschnitt.
Da bei vielen Menschen eine Behinderung erst immer Alter auftritt, wegen Erkrankungen wie Diabetes, Demenz oder Rheuma, wird je nach Art und Schwere, natürlich auch die Inkontinenz eine Rolle spielen. Der erste Ansprechpartner für das Problem sollte der Hausarzt oder Pflegedienst sein, um mögliche Ursachen abzuklären und die Frage: Was kann man tun?
Und als Tipp für Betroffene: selbsthilfeverband-inkontinenz