Selbst das zweite Gutachten, vom MDK aus Gera, versprach keine “Besserung”. Dieses war uns auch schon von den anderen Eltern angekündigt worden. Schließlich, so sagt die Szene der MDK-Geprüften, kennen sich die MDK-Ärzte (was ja auch “logisch” ist), aber ich möchte nichts unterstellen, nur das ich mich frage, ob hier überhaupt die Rede sein kann von einander unabhängigen Gutachten.
Zwei Gutachten, die sich nicht für die Pflegestufe III aussprechen, überzeugen natürlich auch die Pflegekasse nicht und es bleibt halt nur der Weg vor das Gericht. Schließlich gilt: “Gesetz des Gutachtens”. Ein Blick zurück: Im ersten Gutachten hätte sie mit 2 Jahren die Stufe III bekommen, doch war sie in diesr Zeit des Gutachtens ein Jahr alt gewesen und der MDK schlug ein neues Gutachten vor mit zwei Jahren, was erfolgte mit diesem Ergebnis. Und für uns hat sich der Pflegeaufwand nicht verbessert, sondern es ist schwerer geworden, da die Madame schwerer und größer geworden ist. Das Merkwürdige hierbei ist immer, dass sich alle Leute wundern, also ob Therapeuten, Pflegepersonal, Eltern, dass es für das Intensivkind keine Stufe drei gibt.