Ein ja formuliert sich leicht. Denn zum einen kann ich die Maus früher abholen (oder auch später) wie auch bringen. Also ich habe keinen Druck im Nacken. Insbesondere stört mich aber, wenn ich dann früher in der Kita bin zum heim holen als der Fahrdienst, dass ich immer warten muss bis das Taxi vorfährt. Schließlich Fahrzeit ist Fahrzeit. Und nebenbei schaffen aber die Fahrzeiten für mich eine Struktur im Tagesablauf. Morgens muss ich die Maus rechtzeitig wecken, waschen und frisieren um dann circa 8.15 Uhr startklar sein. Am Ende bin ich aber damit um neun “auf mich gestellt” bis um 16 Uhr, sprich, ich muss die gesamte Zeit ausfüllen. Doch gerade am Nachmittag fällt dies mir dann schon schwerer. Ein Grund ist, weil ich über einen längeren Zeitraum die Pflege und Betreuung am Tag selbst bestimmt habe und mich so auf die Maus eingespielt habe. Ich spüre schon häufig die Neigung, die Madame aus innerer Langeweile früher abzuholen, was aber ohne weiteres auch nicht möglich ist. Schließlich, die Heilpädagogin der Kita stellt sich mit ihrem Rhythmus voll auf die Betreuungszeit ein. Wenn ich die Madame früher abhole als geplant und die Betreuung der anderen Kinder abgedeckt ist, dann gäbe es für die Heilpädagogin auch kein Grund mehr in der Kita zu verweilen (es sei denn, das Büro ruft).
Doch gibt es auch ein Ja für den Fahrdienst, eben dann wenn die Maus nicht so 100 Prozent fit ist und das Wetter mehr als ungemütlich, gerade am Nachmittag, ist. Wenn sie sich am Tag erschöpft hat, dann möchte die Madame häufig am späten Nachmittag an die Beatmung um wieder Ruhe zu finden. Den Fahrdienst abmelden, dann nächsten Tag wieder anmelden, wieder abmelden, sorgt sicherlich beim Dienstleister mehr für Unwille als Verständnis. Denn dieser muss seine Fahrten planen und schließlich, auch wenn der Verdienst geringer ist als der übliche Taxipreis, wäre es immer ein Verdienstausfall. Letztendlich müsste ich dann damit rechnen, dass der Fahrdienst die Fahrzeiten nicht gewährleisten kann, außer wenn ein Auto gerade frei ist.