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PflegeZimmer

P

Die Unruh(e) im Faden

D

Fest­hal­ten, irgend­wo möch­te man sich fest­hal­ten, jeman­dem die Hand geben, der einem den Weg zeigt, einer, der alle Fra­gen beant­wor­tet. Einer, der eine Ant­wort gibt, mit der man sich wohl fühlt, die den Rücken begra­digt. Ich möch­te den Halt fin­den, an sol­chen Tagen wie die­ser war es, frü­her, die Ziga­ret­te. Sie war, denn sie gehört nicht mehr zum All­tag, sie ist nicht mehr der...

Gebrochener Tag

G

Kom­me mir noch mal einer auf die Idee und will mir erzäh­len, jeder Tag ist wie der ande­re. Stimmt ein­fach nicht. Jeder Tag, nun mit vier­zehn hät­te ich es ihm abge­nom­men, als ich in der Fabrik­hal­le stand, an der Dreh­ma­schi­ne, und immer die neu­en Roh­tei­le ein­span­nen muss­te, Maschi­ne star­ten, Dreh­mei­ßel her­an­füh­ren ans Teil bis zum Anschlag, fer­ti­ges Stück aus­span­nen...

Die mobile Absaugung und der Überhang

D

Die jet­zi­ge mobi­le Absau­gung wird nun doch eine tie­fer­ge­hen­de Bezie­hung mit uns ein­ge­hen müs­sen. Sie bleibt erst­mal bei uns, was heißt, der Akku wur­de aus­ge­wech­selt. Dann hof­fe ich mal, sie neigt dann nicht mehr zu spon­ta­nen Pau­sen. Und wenn sie die­se trotz­dem ein­legt? Nun, wir sind vor­be­rei­tet. Eine klei­ne Hand­ab­sau­gung, die aus­schaut wie eine...

Vom Sanihaus zur Anästhesie

V

Da schmerzt einem schon der Rücken. Nicht wegen des Hebens des Kin­des aus dem Pfle­ge­bett in den Bug­gy und dann in der Kita wie­der aus dem Bug­gy hoch heben ins dor­ti­ge Bett. Nein, kaum liegt das Kind und springt von einem epi­lep­ti­schen Anfall in eine Spas­tik, da fällt die Aus­sa­ge: Ein Herr hat­te ange­ru­fen und gefragt, wie unser Kind nun in dem Steh­trai­ner steht, rück­wärts oder...

Die Absaugung mal wieder

D

Irgend­wie haben wir mit der mobi­len Absau­gung nicht gera­de das rich­ti­ge Los gezo­gen. Mit­tags schell­te das Mobi­le. Der Kin­der­gar­ten. Die Ampel vor mei­nen Auge sprang gleich von Grün auf Rot um. Ist was mit dem Kind? „Nein, der geht es gut,“ äußer­te sich die Anru­fe­rin. „Die Absau­gung geht nicht. Es blinkt nur die rote Lam­pe, wenn man sie ein­schal­tet.“ Irgend­wie habe ich es...

Das IntensivZimmer zieht um Part. I.

D

Jetzt wird es ernst. Der Umzug vom Inten­siv­Zim­mer naht. Nicht vir­tu­ell, son­dern pur real. Die Distanz zur nächs­ten Woh­nung: Gute 2 Kilo­me­ter. Grund: End­lich ein Ort, wo wir stu­fen­los in die Woh­nung kom­men. Denn den Bug­gy tag­ein, tag­aus über zwei Trep­pen zu wuch­ten geht auf Dau­er nicht. Zum einen ist es beschwer­lich und dann taucht bei mir immer die Idee auf: Was ist...

Gell und das würden sie doch gar nicht schaffen

G

“Jeden Tag könn­te sie ster­ben.”, ja das wür­de ich denen am liebs­ten sagen und schön lang­sam aus­for­mu­liert. Aber nicht zu lang­sam. Sie müs­sen es spü­ren, als sei der Tod eines Kin­des das Nor­mals­te. Doch ich schwei­ge lie­ber, behal­te es für mich. Nicht dass die.… Ja, wer sind “die” denn. Heu­te war es der Taxi­fah­rer, ein jun­ger Vater. Also “Die”, das sind Men­schen halt, die...

Gendefekt und der Kinderwunsch

G

“Wer ein­mal ein Kind mit Gen­de­fekt aufs Welt bringt, kann nächs­te­mal auch ein Gesun­des Kind auf Welt brin­gen?” lau­tet die Fra­ge einer Lese­rin. Ja und Nein, denn ein­fach lässt sich dies nicht beant­wor­ten. Es ist abhän­gig von der Art des “Gen­de­fekts”, der zur Erkran­kung des Kin­des führt. Ein Ja gibt es, wenn es sich um eine spon­ta­ne Ver­än­de­rung des Erb­gu­tes...

Der Abend, das Größer und was

D

Sie wird grö­ßer und was macht man dann, wenn sie nicht mehr so “ein­fach” aus dem Bett geho­ben wer­den kann, was macht man, wenn sie nicht mehr auf den Schoß passt, wo ich sie wip­pe, sie beru­hi­ge, sie in den Schlaf wie­ge. Was? Heu­te Abend waren es drei Stun­den wip­pen, wobei sie ihren Kopf immer gegen mei­ne Schul­ter press­te. Drei Jah­re, fast vier und sie wächst. Ändert sich...

Ja, wenn der Nachtdienst erkrankt

J

Ges­tern hät­te es fast wie­der geklappt: Wie­der eine Nacht ohne Pfle­ge­dienst. Aber eben nur fast. Doch was jam­merst du her­um? Ich jam­me­re nicht, schließ­lich hät­te ich ja am Tag immer mal ein Nicker­chen hal­ten kön­nen, ob mit oder ohne Kind. Schließ­lich ist sie ja eine gute Zeit in der Kita. Ja, war­um nicht, der Haus­halt macht sich auch von allei­ne, das Tele­fon ach­tet genau­so...

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