Ich selbst habe heute mein Wissen ein wenig aufgebessert, denn es war heute Thema auf Deutschlandradio Kultur (dradio), in der Gesprächsrunde zwischen 9 und 11. Fazit — Es kommt im Leben auch auf den richtigen Sinnzusammenhang an, so meine ich. Hat das denn einen Sinn? Ich meine das Kind und dessen Epilepsie, die gerade sehr befreundet sind miteinander, zum Nachteil für das Kind natürlich.
Diese Freundschaft geht uns aber auch zu weit. Kaum war ich am Mittwoch aus der Kita raus, den Berg runter, stand neben der Post, da läutete das Mobile. Atemstillstand, blau, Krampfanfall, heißt es. Also wieder hoch. In der Kita angekommen, da war der normale Betriebszustand des Gehirns wieder halbwegs hergstellt. Das Kind sah zwar noch nicht rosig aus, aber sie atmete wieder und war so guter Dinge, dass sie in der Kita bleiben konnte. Was für ein Glück für mich, könnte ich jetzt meinen. Sage ich aber nicht. Es hat einfach nichts mit Glück zu tun, auch wenn ich weiß, der Anfall hätte ihr auch den Tod bringen können.
Sollte ich jammern? Was für ein Schicksal ereilte mich denn und warum gerade mich. Aber nach Jammern ist mir auch nicht. Es ist einfach so und zeigt auf, wie instabil stabil unsere Lebenssituation ist. Es zeigt auf, wo der Schwerpunkt liegt bei uns im Leben.
Und was ist der Sinn: Heute morgen auf dem Weg zur Apotheke sah ich einen Radfahrer, der sich in den Stau der Autos angestellt hatte, anstatt entweder auf dem Fussweg das Rad zu schieben oder an der Seite die “Blechkisten” einfach zu überholen.