Doch das Bordpersonal sorgt zur Zeit für Unstimmigkeiten. Eine Meuterei ist es nicht. Es herrscht etwas Unruhe. Aber nicht beim Pflegedienst, denn dort haben sich jetzt die “Matrosen” halbwegs zusammen gerauft und wir dachten, zumindest die Ecke “Betreuung” kommt zur Ruhe. Nein, da springt plötzlich jemand aus der Schicht “Kindergarten” von Bord, ohne Vorankündigung. Unser Schiff kommt damit in unruhiges Fahrwasser, zerwirft das Wort “Stabil”. Was heißt? Nun wir haben fast die selbe Situation wie beim Start mit der Kita. Es gibt nur eine Person, die Rehapädagogin, welche die Madame betreuen kann mit einer helfenden Hand zur (Not-)Aushilfe. Aber letztendlich bedeutet es wieder: Wenn der Madame ihre Rehapädagogin ausfällt, dann muss sie wieder zu Hause bleiben und es heißt auch: Auf längere Sicht, wenn kein Ersatz kommt, verkürzt sich die Zeit in der Kita. “Ohne Pflegedienst in die Kita zu gehen, das kann ja nur schief gehen.” höre ich da im Hintergrund murmeln. Nein, denn wenn das Kind mit diesem als Begleitung gehen würde und es fällt bei diesem eine Fachkraft aus, dann kann sie auch nicht in die Kita und dass jemand beim Pflegedienst ausfällt, ist genauso “risikoreich” wegen der offenen Stellen an Kinderkrankenschwestern und ‑pfleger. Dies reiht sich doch alles wunderbar ein in den Begriff: “Pflegenotstand”, oder?
Update 9.06.08: In der integrativen Kita hat sich die Lage gut stabilisiert, wir sind als dort im ruhigen Fahrwasser. Eine weitere Heilpädagogin hat mit die Betreuung bei dem Kinde übernommen.