Die Konsequenzen für den Fahrer sind getroffen worden: Er braucht dort nicht mehr aufkreuzen. Doch möchte ich hierbei bei einem Punkt bleiben: Die Frage nach der Überforderung. Häufig fahren die Fahrer alleine mit den (schwer-)behinderten Kinder ohne eine weitere Begleitperson, die sich um die kleinen Fahrgäste kümmert bei der Fahrt. Dass eine Begleitperson sinnvoll wäre, verspürte ich sogar einmal selbst als “Begleitperson”. Wir, meine Tochter und ich, und ein weiteres schwerbehindertes Mädchen werden häufig zusammen nach Hause oder zur Kita gefahren. An einem Tag, als das schwerbehinderte Mädchen neben ihm auf dem Beifahrersitz die ganze Zeit wegen Schmerzen jammerte, verspürte ich deutlich durch die Gesten und Worte des Taxifahrers, dass er sehr von dieser Situation getroffen war. Dabei fuhren wir keine zehn Minuten und es beschäftigte ihn sehr. Zehn Minuten sind hierbei eine kurze Fahrt. Manche Fahrten dauern eine halbe oder dreiviertel Stunde (wenn nicht noch länger).
Natürlich entschuldigt dies nicht das Verhalten des Fahrers, da die Reaktion bei der Übergabe der Kinder auch anders hätte sein können.