Die Zeit ist abgelaufen: Der Rehabuggy

Let­zte Woche war es soweit — der Roll­stuhl ist vol­lends zusam­mengeschraubt, bezo­gen und kann sich allen im All­t­ag zeigen. Der Rehabug­gy — dessen Zeital­ter ist vor­bei, es geht nicht mehr. Das Inten­sivkind find­et dort nicht den geforderten orthopädis­chen Sitz und seine Fahreigen­schaft lässt viele Wün­sche offen. Doch, es ist ein Abschied. Sieben Jahre begleit­ete er das Inten­sivkind. Sieben Jahre. Er fuhr sie in die Kita, rollte über steinige und ver­wurzelte Wald­wege oder drück­te sich durch den Schnee, selb­st wenn der Fahr­di­enst versagte.

Ein Abschied, der sich schw­er tra­gen lässt. Der Bug­gy musste erstrit­ten wer­den. Es dauerte gut ein Dreivier­tel  Jahr, denn die ersten Aus­sagen vom MDK standen dem ablehnend gegenüber. Let­z­tendlich hat­te dies sein gutes, denn so erhiel­ten wir dies Mod­ell und nicht seinen Brud­er, der nicht gut über Stock und Stein kommt.
Mit dem Weg­fall vom Bug­gy rang­ieren wir auch die Sitzschalen aus. Es wird span­nend wer­den, denn die Sitzschalen wur­den mit vom Sozialamt bezahlt. Jet­zt müssen somit diese Hil­f­s­mit­tel zurück und wir wis­sen nicht, was nun der Krankenkasse, was dem Sozialamt gehört. Ich hoffe, die kön­nen sich eini­gen und es wird nicht noch eine Sto­ry mit „Wie werde ich die Hil­f­s­mit­tel los, ohne mich stre­it­en zu müssen.“

Rehabuggy im Flur

Erster Kommentar

  • Bin jet­zt zufäl­lig hier gelandet…und werde mich gerne dem­nächst hier näher umse­hen. jet­zt ist es mir schon zu spät…
    ich hoffe, der Rol­li ist gut alltagstauglich.
    Wir haben vor einem hal­ben Jahr den Bug­gy gegen einen Rol­li getauscht — und bereuhen es nicht.
    liebe Grüsse aus Österreich,
    tanja

Von dirkstr

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