Was wäre denn die Alternative? Ein Pflegeheim, wo sie auch über Kurzzeitpflege aufgenommen werden kann — doch ist der hohe Pflegeaufwand zu speziell und auch wird ein reguläres Pflegeheim wohl kaum den Anforderungen der intensiven Kinderkrankenpflege gerecht werden, sprich, es müsste ständig jemand bei ihr sein, der sie absaugt, über die Epilepsie wacht etc.
Nun, die Gründe für die Hospizpflege hatte ich schon mal genannt. Eine andere Alternative wäre ein Pflegedienst für 24 Stunden. Doch erfüllt dem gegenüber das Hospiz noch mehr Aufgaben, wie die seelische und ärztliche Betreuung sowie die palliative Versorgung. Hinzu bekommt man nicht auf ad hoc das nötige Personal mal für ein oder zwei Wochen zusammen. Somit gibt es also eine neue ärztliche Versorgung für die Hospizpflege, mitten im Widerspruchsverfahren vom letzten Aufenthalt.
Für den Werdegang des Widerspruchsverfahren habe ich letzte Woche eine Eingabe an das Bundesversicherungsamt geschrieben. Von dort möchte ich als Ergebnis wissen, ob das Verfahren der Krankenkasse so richtig ist, also dass man für die Beurteilung des Bedarfs von Hospizpflege kein sozialmedizinisches Gutachten braucht, wenn man die ärztliche Verordnung ablehnt und dies auch dann, wenn die Bitte um ein solches Gutachten von uns gestellt wurde. Nun noch das andere, der zweite Punkt, warum Düsseldorf: Wir, das Intensivkind hat einen Termin in Köln in der Kinderklinik zur Kontrolle ihrer Tracheostoma-Versorgung. Da die Strecke für sie sehr weit ist, von der Belastung her, wollen wir es verbinden mit einem “Zwischenstopp” in Düsseldorf.