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Der Pflegedienst — das ist eine der Säulen, wenn nicht sogar mit die wichtigste, bei Familien, welche ein Kind mit intensiven Pflegeaufwand haben. Voraussetzung ist natürlich, er, der Pflegedienst, hat seinen Platz dort gefunden. Ist er mit im Haushalt der Familie, dann hängt viel von ihm ab. Zum ersten ist es die Entlastung der Familie an sich, aber er gibt auch Antworten zu den Fragen, wie etwas funktioniert in der Pflege, wie man sie gestaltet und da können sich dann schon die ersten Fallstricke bilden. Pflege, sei es die der Magensonde oder des Luftröhrenschnitts, über ihre Art und Weise gibt es […]
Im Dezember, kurz vor Weihnachten, hatte ich es angesprochen: Im Januar geht es nach Altenburg zum Gericht. Nicht zum Skatgericht, nein, zum Sozialgericht für den Kreis, zu dem Jena zählt. Eine mündliche Anhörung zum Winterschlupfsack und der Bettauflage „Clima-Balance“. Die Gegenpartei war auch vertreten, aber nur von ihrem Anwalt. Schade, denn so konnten wir immer noch keinen Mitarbeiter der Krankenkasse live sehen und dieser das Intensivkind, über dessen Versorgung immer wieder und wieder aus der Ferne entschieden wird. Ein Urteil, nun das gab es nicht. Zur Diskussion stand, ob wir nicht einen Vergleich eingehen wollen. Denn die Alternative, der volle Klageweg, […]
Hat man keinen „ordentlichen“ Zugang ins Internet, dann spürt man noch viel stärker, wie schlecht der Zugang zum öffentlichen Leben ist, wenn eine Behinderung einen, also auch den pflegenden Angehörigen, an die Wohnung fesselt. Internet, nun das ist nicht vergleichbar mit der Zeitung oder dem Radio. Denn diese Medien betreiben nur eine einseitige Kommunikation, abgesehen vom Leserbrief, und so kaum oder mehr zufällig über das berichten, was einen wirklich betrifft und interessiert. Und Fernsehen? Nun ich habe es wieder probiert, nicht nur, dass es auch eine einseitige Kommunikation betreibt; es ist nicht zum aushalten. Es erzeugt nur Unruhe, vergleichbar mit […]
Stabilität im Alltag mit einem Intensivkind ist nicht nur abhängig von der Frage, wie der Allgemeinzustand vom Kinde ist, sondern hängt auch ab von anderen Dingen, Säulen, die uns stützen, oder sage ich es anders: Es ist wie auf hoher See. Um mit dem Schiff gut voran zu kommen, da braucht es ein ruhiges Fahrwasser, ein angenehmes Wetter, gut arbeitendes Bordpersonal, eine funktionierende Technik und wenn man im Hafen einläuft, hofft man um die Finanzierung der weiteren Fahrt. Doch das Bordpersonal sorgt zur Zeit für Unstimmigkeiten. Eine Meuterei ist es nicht. Es herrscht etwas Unruhe. Aber nicht beim Pflegedienst, denn dort […]
Im April soll es wieder ins Kinderhospiz “Sternenbrücke” (Hamburg) gehen. Das wir die Ablehnung der Hospizpflege von der Krankenkasse erwarten durften, war uns schon klar. Und heute landete sie im Briefkasten. Ein Schnellgutachten per Aktenlage wurde, erkennbar am Anhang vom Brief, auch durch geführt. Nun, die Begründung der Ablehnung: Die häusliche Pflege kann nur vorübergehend nicht erbracht werden, darum handelt es sich nicht um Hospizpflege, sondern um Kurzzeitpflege. Es ist eine andere Aussage zur Ablehnung als im Sommer letzten Jahres. Was war geschehen. Diesmal haben wir den Aufenthalt gleich von Anfang an begründet mit instabile häusliche Situation. Im Sätsommer wurde […]
Wenn sie denn endlich losgeht, die Reise ins Kinderhospiz, dann spürt man nicht nur im vorbeistreichen der Stunden den Aufwand, wenn das IntensivZimmer verpackt wird, sondern man sieht auch am Ende: Ein Achtel vom Auto, das sind unsere Habseligkeiten, der Rest ist das IntensivZimmer nebst Rehabuggy und Sitzschale. Mehr passt nicht, der Stehtrainer muss zurück bleiben, das Lagerungskissen auch. Aber das seelische Gepäck, was man immer mit sich trägt, da passt noch was rein, einmal nimmt man den Ärger mit wegen der Ablehnung der Hospizpflege, dann die Fragen: Ist die Sternenbrücke noch so, wie wir sie in Erinnerung haben? Können […]
Immer wieder spielt sich die Frage in den Vordergrund: Warum werden behinderte Kinder abgetrieben? Gibt es dafür eine berechtigte Grundlage? Eine Antwort dazu lässt sich nicht finden und schnell denke ich, es ist abhängig vom Einzelfall. Doch, und da bin ich mir sicher, spielt bei der Entscheidung eine große Rolle die Unsicherheit und Angst, wie es ist zu leben mit einem behinderten Kind. Es fehlen die positiven Vorbilder, die gesellschaftliche Akzeptanz und eine Aufklärung, die einem sagt, dass es für die Last auch Möglichkeiten gibt, diese abzugeben. Doch eine Entlastung im Alltag zu finden wird jetzt in Thüringen schwieriger, wenn […]
Lebensbejahend — was ich doch merkwürdig finde, ist, niemand hat mir bisher mal die Frage gestellt, ob ich denn zu meinen Leben Ja sagen kann. Also der ganze Aufwand in der Pflege, die Ärgernisse und dann heißt es noch: Durchhalten für sich selbst, die Krisen aushalten; und ständig steht direkt neben einem der Tod. Nicht weil die Prognose beim Intensivkind so ist, sondern auch weil man im Internet auf Menschen mit Kindern trifft, die auch eine lebenslimitierende Prognose haben, also wo mit jedem Tag auch der Tod der Krankheit ein Ende setzen kann. Erst gestern musste ich von dem Tod […]
Die letzten Tage sorgten mal wieder für ein Problem, von dem wir gut drei Jahre verschont geblieben waren: Das Kind brachte blutiges Sekret aus der Kanüle, also aus der Luftröhre. Blut im Bronchialsekret, dies ist immer etwas, was ich gleich mit Tuberkulose assoziiere. Keine Angst, diese Verknüpfung im Kopf ist nur ein “alter” Denkfehler. Es ist nicht die Ursache beim Intensivkind. Es ist eine “Fehlfunktion” vom Befeuchter der Beatmung, durch den zu trockene Luft in die Lunge geblasen wurde. Hat also das Atemgas nicht die richtige Feuchte, so trocknet es die Schleimhaut aus mit dem Resultat: Sie wird gereizt und […]
Gestern per Fax, heute in den Briefkasten der gelben Post — Die Petition an den Thüringer Landtag ist raus. Und warum? Nun, mit einem behinderten Kind erfährt man nicht nur immer etwas Konfrontation mit Amt & Kasse, sondern manchmal kommt der Ärger auch durch eine Änderung von Rahmenverträgen, die zwischen den verschiedenen Trägern, wie Krankenkassen oder Gemeinde- und Städtebund, geschlossen werden. Eben wie dieser Landesrahmenvertrag für Frühförderung. Dass dieser etwas problematisch ist, habe ich schon mal berichtet. Was uns Eltern dabei aber am meisten schmerzt, ist die Streichung von fest angestellten Physiotherapeuten in den integrativen Kitas. Na Streichung wäre zu viel […]