Search results for "/category/intensivkind"
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Dass die Lebensqualität bei behinderten Menschen nicht gut sei, ist ein weites Vorurteil vieler Menschen. Eine europaweite Studie bricht dieses auf bei behinderten Kindern mit Zerebralparese. Fazit und so klingen auch die Überschriften der Meldungen verschiedener Internetseiten wie: Die Zerebralparese mindert nicht die Lebensqualität. Die Autorin vom Blog Behindertenparkplatz “fragt”: sich, warum diese Meldung nicht online in deutschsprachigen Medien erscheint. Nun, fragt man eine Suchmaschine, dann war die Meldung auch in deutsch online erschienen. Doch verspätet und so stellt sich mir die Frage, warum die Meldung nicht eher publik war und ob es vielleicht daran liegt, weil es schwer ist, […]
Da hab ich ihn wohl heute verpasst, den Mann vom DHL, und konnte somit meinen Dienst als Paketannahme nicht wahrnehmen. Doch zum Glück, zu unserem Glück, gibt es noch die “Vertretung” im Hause. Es war unsere Nachbarin von gegenüber, welche heute nicht nur unsere Pakete annahm, sondern auch die der anderen Mieter im Hause. Ja, Sie haben richtig gelesen: unsere Pakete. Denn heute kamen gleich zwei und beide aus dem Westen. Na gut, das eine kommt nur aus westlicher Richtung, Erfurt, aber das zweite Paket, von der Oma der Madame, kommt wirklich aus einem Ort hinter der ehemaligen Staatsgrenze. Und beide […]
Urlaub, unser erster seit über zwei Jahren steht am Ende diesem Monats an. Urlaub mit einem Intensivkind. Doch was bedeutet es? Zum einen ist es schon schwierig allein mit einem behinderten Kind den richtigen Urlaubsort, also die passende Unterkunft zu finden. Ist zum anderen das Kind dazu noch beatmet und hat einen hohen Aufwand in der Nachtpflege, engen sich die Möglichkeiten eines Urlaubs fernab der eigenen vier Wände noch weiter ein. So weit, dass es fast unmöglich scheint auf die Reise zu gehen. Dabei ist eine Möglichkeit, in dem man sich entschließt die Familie auch in dieser Zeit auf den Pflegedienst […]
Sogar der Gang in einem Teeladen kann zu einer Belastungsprobe werden, wie das folgenden Erlebnis zeigt. Belastung, nun wenn jemand mit seinem Mitleid den Betroffenen noch auf die Nerven tritt, da fällt einem … Lesen Sie selbst: In einem engen Teeladen, wo der Rehajogger mit Intensivkind gerade so rein passt. „Guten Tag, wir haben aus Ihrem Laden einen Kräutertee geschenkt bekommen, der uns sehr gut schmeckt. Jetzt bräuchten wir Nachschub.“ „Gerne, schmeckt er nur Ihnen oder auch Ihrer Tochter?“ „Sie kann nicht trinken, sie bekommt alles über eine Sonde.“ „Oh du großer Schreck, das ist ja furchtbar!“, der Bedienung fällt die Tüte […]
Heute war sie in der Post, die “richtige” Genehmigung für die Fahrtkostenübernahme von Jena nach Berlin-Lichtenberg ins Sana-Klinikum. Der erste Bescheid nach der fernmündlichen Genehmigung war leider nicht fehlerhaft. Ein Zweiter, die Korrektur, folgte innerhalb weniger Tage, welcher sich nur auf den August bezog. Doch hat es im August mit einem Termin im Lindenhof nicht geklappt, sondern es geht erst am 12. September dorthin. Letzte Woche habe ich die Krankenkasse über den genauen Termin der Hinfahrt informiert und bat um die Kostenzusage für dieses Datum. Diese war heute im Briefkasten. Also, bitte den 12. September vormerken, denn dann bekommen wir […]
Zur Zeit ist die Anfallssituation, also die Epilepsie, wahrlich keine Freude. Da steht man an der Straßenbahnhaltestelle auf dem Weg zur Physiotherapie und es fängt an zu regnen. Plötzlich verdreht die Madame die Augen und bleibt für eine halbe Minute in einer Starre hängen. Ich musste sofort an Gestern denken, wo sie richtig blau wurde bei diesen Anfällen, weil sie dabei nicht mehr atmet. Erst das Bebeuteln, also das beatmen per Hand mit dem Beatmungsbeutel, brachte sie und die rosa Gesichtsfarbe zurück. Nee und dies sollte wirklich nicht an der Haltestelle seine Wiederholung finden und erst recht nicht in der […]
Das ging diesmal aber schnell. Am Montag, den 15.10.07 hatte ich den Widerspruch fertig und dann gleich am frühen Nachmittag hingefaxt (um genau zu sein laut der Speicherung in der Telefonbox gegen 14.54 Uhr bzw. 14.58) und prompt kam heute von der BKK für Heilberufe die Ablehnung des Widerspruchs bei uns an, datiert vom 15.10.07. Sie können keine Hospizpflege genehmigen, da es sich um eine vorübergehende Verhinderung der Pflegeperson handele, sie haben ja die Kurzzeitpflege genehmigt und für die Hospizpflege seien die Voraussetzungen nicht erfüllt. Nun, das unser Intensivkind die Voraussetzung erfüllt, auch unsere Lebenssituation, war ja Zweck unseres Widerspruch. […]
Ende nächste Woche geht es erneut ins Kinderhospiz, diesmal nicht nach Hamburg, sondern nach Düsseldorf. Ja und die stationäre Hospizpflege, die ist doch abgelehnt worden für Hamburg, so werden sich jetzt einige Leser erinnern. Richtig, doch zum einen wissen wir nicht, wie wir sonst die nötige Entlastung bekommen können, um in Zukunft unsere Lebenssituation mit der jetzigen Lebensqualität und Stabilität auch aufrecht erhalten können, also dass ich als Pflegeperson letztendlich nicht “ausbrenne”. Was wäre denn die Alternative? Ein Pflegeheim, wo sie auch über Kurzzeitpflege aufgenommen werden kann — doch ist der hohe Pflegeaufwand zu speziell und auch wird ein reguläres […]
Dann kann es ja losgehen, das “frohe Fest” und bitte sich nicht dran festbeißen, dass jetzt alle lieb und nett sind miteinander. Gezwungene Harmonie klappt eh nicht, auch wenn der Duft von Weihrauch und frischem Harz durch die Wohnung zieht. Aber mit der Stille funktioniert es schon, was beim Intensivkind heißt: Mal keine epileptischen Anfälle. Und wie ist es mit Weihnachten im IntensivZimmer? Nun, einen Weihnachtsbaum haben wir leider nicht. Der Raum ist eh zu klein und ich frage mich, ob es überhaupt ökologisch vertretbar ist, extra Bäume zu züchten, um sie dann über zwei Wochen lang wieder sterben zu […]
Komme mir noch mal einer auf die Idee und will mir erzählen, jeder Tag ist wie der andere. Stimmt einfach nicht. Jeder Tag, nun mit vierzehn hätte ich es ihm abgenommen, als ich in der Fabrikhalle stand, an der Drehmaschine, und immer die neuen Rohteile einspannen musste, Maschine starten, Drehmeißel heranführen ans Teil bis zum Anschlag, fertiges Stück ausspannen. Acht Stunden, 16 Stunden Pause und dann wieder an die Maschine. Jeder Tag ist wie der andere. Die Werkhalle kennt nur das Neonlicht und wenn man mal rauskommt, nennt es sich dann Mittagspause. Da blendet einen dann sogar der bewölkte Himmel […]