Search results for "Stärkung der Eltern"
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[…]betroffene Eltern. Diese Woche war ich in Stuttgart und ich war eingeladen, die Akteure der Elternstiftung Baden-Württemberg kennen zu lernen. Sie schulen Eltern zu Mentoren, die andere Eltern unterstützen und helfen ihre „richtige“ Rolle kennen zu lernen und anzunehmen, verkürzt gesagt. Dort mit dem besonderen Blick auf die Schule. Bei der Vorstellung fand ich schnell die Verbindung, die Nähe zu den Familienbegleitern von Kinderhospizdiensten. Doch haben Kinderhospizdienste eine Einschränkung. Ihr Zielklientel sind Familien mit einem lebensverkürzt erkranktem Kind. Dies ist aber nur eine Gruppe von Familien mit behinderten Kindern. Viele Kinder mit besonderen Bedürfnissen sind frei von einer lebensbregrenzten Prognose. […]
[…]auf der Station geschrieben wird. Denn zum einen können sich beim Interview der Eltern verschiedene Pflegefachfragen ergeben, die von den Eltern nicht beantwortet werden können und mit dem Stationspersonal geklärt werden sollten. Zum anderen können sich bei komplexen oder seltenen Erkrankungen für die Pflegeplanung neue, bisher ungelebte Aufgaben für den Pflegedienst ergeben. Zum Beispiel, wenn das Kind ein Port hat, womit das neue Pflegeteam noch keine Erfahrung hat, somit auch keinen erprobten Pflegestandard. Einweisung in die Medizinprodukte Damit der ambulante Intensivpflegedienst ohne Brüche sofort starten kann, ist es vorteilhaft, vor der Entlassung das neue Personal in die Hilfsmittel einzuweisen. Die […]
[…]in den Kliniken oder Selbsthilfe-Vereine bemühen sich sehr, diesen Bedarf pflegender Eltern zu erfassen. Auch die Kinderhospiz- und Kinderpalliativarbeit nimmt sich sehr intensiv der Frage an. Was muss geleistet und aufgebaut werden für eine gute Versorgung der Familien? Sie lernen und lernten dabei, was die Familien brauchen, kann sehr individuell und komplex sein. Eine einfache, klare Antwort gibt es nicht. Denn jede Familie ist einzigartig in ihrer Lebenssituation und in ihren Ressourcen mit einem (schwer) erkrankten Kind. Definition pflegende Eltern Und da vernahm ich, um als pflegend zu gelten, um eine Leistung abzurufen, muss zuerst definiert werden, welche Gruppe der Eltern gehört zu […]
[…]Sie entscheiden darüber, welche therapeutischen Schritte gegangen werden. Dies Recht der Eltern schränkt sich ein, wenn: das Kind / Jugendlicher fähig wird, selbst für sein Wohl zu sorgen ein Familiengericht das Sorgerecht der Eltern beschnitten oder entzogen hat ein andere gesetzlicher Vertreter anstatt der Eltern dafür eingesetzt oder bevollmächtigt wurde Gewinn und Folgen Ich stelle mir die Frage, was gewinnt ein Pflegedienst, wenn er die Eltern mit ihrer Entscheidungsgewalt „ausschaltet“? Die Pflegekräfte gewinnen eine bessere Machbarkeit und Kontrolle über die therapeutischen Prozesse beim Kind. Die Pflegekräfte gewinnen die Erfahrung, was alles machbar wird und ein weiteres Verständnis von professionellen Handeln, in welchen […]
[…]“definieren” über eine Abhängigkeit vom „gewissen“ Grad oder Art der Behinderung oder der Schwere der Erkrankung des Kindes. Doch um die Hilfen erfassen zu können, bedarf es erstmal Lektion eins: Wie ist unser Gesundheitssystem aufgebaut Dabei reicht es nicht mehr aus, zu wissen: Ich gehe zu meiner Krankenkasse und die regeln das. Die Krankenkasse deckt nur einen Teil der Hilfen bei Behinderung ab, eben die medizinisch notwendigen Therapien. Aber, und das ist bei behinderten Kindern das A und O, in der Förderung spielen noch andere „Sozialkassen“ eine zu leistende Rolle. Und möglichst früh, also schon im Säuglingsalter sollte sie beginnen, die […]
[…]und Pflegeperson. Vielleicht klingt es auch noch bei Erwachsenen anders, als wenn man von Eltern der kranken Kinder redet, die einbezogen werden sollen. Bei den Angehörigen von erkrankten Erwachsene heißt es vielleicht wirklich, dass die Angehörigen unterstützend mit betreut werden. Sie werden bei der Therapie, der Pflege ihrer kranken Mutter oder dem Ehegatten einbezogen. Sie können mitreden, sie können mit Entscheidungen tragen und sie bekommen Hilfestellungen von den „Professionellen“. Doch bei Eltern klingt „einbezogen“ anders. Dafür brauche ich nur auf das Beispiel Physiotherapie verweisen. Eltern werden einbezogen, in dem sie angeleitet werden, welche therapeutische Übungen sie auch zu Hause durchführen […]
[…]Sozialgericht Recht bekommen. Überhöhte Kostenausgabe Wenn die Familie im Widerspruch oder der Klage gewinnt, nehmen diese Familien ihre rechtlich zugesprochen Stunden auch dann, wenn sie diese gar nicht bräuchten. Diese Aussage erfuhr ich von mehreren Eltern. Sie reduzierten nicht ihre Pflegestunden. Die Eltern fühlen sich unsicher und glauben, dass der Umfang der Pflegestunden nicht mehr genehmigt wird, wenn diese wieder gebraucht werden. Diese Familie fürchteten selbst bei Ausfällen von Pflegestunden aufgrund von Personalmangel, dass dadurch die Krankenkasse meinen könnte, jetzt könnten Pflegestunden gestrichen werden. Als Ergebnis wird für die Krankenkasse bleiben, und dies vermutlich über einen langen Zeitraum, sie zahlen […]
[…]so erfahre ich es immer wieder, kann sehr unterschiedlich sein. Da ist es einmal die Frage der Eltern, was denn ein Pfleger oder die Schwester alles leisten sollte, was sie unterlassen sollte, und wie hat er oder sie sich zu verhalten und ja, stimmt denn auch das Zwischenmenschliche? Der Strick “Erwarung” wird aber erst dann zur Falle, wenn keiner über die Erwartungen spricht, also nicht gesagt wird, was einen stört oder bestenfalls: „Was willst du eigentlich von mir?“ Nun Punkt eins ist für mich: Die Pflegekraft muss fachlich fit sein, sprich, sie muss das Absaugen beherrschen, sie muss die Beatmung verstehen […]
[…]haben, eben weil sie für die Fortbewegung eine Hilfe brauchen, für das Stehen oder der Pflege. Es sind Kinder, die in der Schule eine dritte, vierte Hand brauchen, um den Schulalltag meistern zu können. Kinder, die ein Anrecht darauf haben, unter anderen, gesunden Kindern sein zu dürfen, zu einer Gruppe von Kindern einfach dazu zu gehören. Doch ohne Hilfsmitteln, ohne die Freigabe von Geldern für die Integration wie für Treppenlifte, zusätzliche Pädagogen oder Integrationshelfer_innen, scheitert dies. Ihr Recht auf Teilhabe wird versagt. Die Kinder mit besonderen Förderbedarf oder speziellen Bedürfnisse bekommen die Mittel nicht, die sie für ihre Förderung brauchen. […]
[…]dafür geben. Eine Option wäre, mal beim Familienentlastenden Dienst anfragen oder der Lebenshilfe vor Ort. Vielleicht gibt es Optionen, sich als Familie einer geförderten Gruppenreise anzuschließen. Können wir als Familie für den Urlaub das Pflegegeld einsetzen? Ja. Aus Erfahrung würde ich das Pflegegeld auf Kombinationsleistung umstellen. Das bedeutet, der Pflegedienst kann den Betrag für Pflegesachleistung abrechnen, wodurch mehr Geld zu Verfügung steht. Werden die Pflegesachleistungen nicht aufgebraucht, so bekommt die Familie noch einen Restbetrag an Pflegegeld selbst ausgezahlt. Wichtig ist: Die Kombinationsleistung, aus eigener Erfahrung, sollte rechtzeitig bei der Pflegekasse beantragt werden. Also ein oder zwei Monate vor dem Urlaubsmonat. Die Frage […]