15:00 L.N. übernommen vom Frühdienst; Spätdienst wegen krank ausgefallen; sie hat eben Unterstützte Kommunikation beendet und war wach; sitzt im Rollstuhl; Beatmung hat Leckage, die wurde mit NaCl nachgeblockt, bis Leckage hörbar ist, aber keine Alarme am Beatmungsgerät macht; der Frühdienst berichtet, dass sie vormittags angespannt war, was sich mit Wärme auf dem Bauch gelöst hat 16:00 bekommt sie über eine halbe Stunde ihr Vesper sondiert (Nahrungssonde); sie war wieder angespannt; schon gegen 17 Uhr ins Bett mit Deckenlifter transferiert; inhaliert und an die stationäre Beatmung angeschlossen; bereits vor 18 Uhr Zäpfchen gegeben für die Darmentleerung. 18:00 starte bei L.N. […]
[…]war die außerklinische Intensivpflege geregelt über das Gesetz zur Häuslichen Krankenpflege im Sozialgesetzbuch und deren Richtlinie. Einer der Gründe sei die gewollte Qualitätssicherung in dieser Pflegearbeit und weil bei vielen beatmeten (alten) Menschen keine Entwöhnung von der Beatmung ausreichend eingeleitet wurde — genannt Weaning. Gute Gründe? Jupp und Nein. Es gibt häufig gute Gründe, die bei Gesetzesinitiativen geäußert werden, die in den Vordergrund gestellt werden. Bei jeder Gesetzesinitiative steht die Frage, was sind die Hintergründe? Wer will das Gesetz? Welche Auswirkung ist damit beabsichtigt? Welche Auswirkung werden / wurden nicht bedacht? IPreG für weit weniger als 0,03 Prozent der Bevölkerung […]
[…]für uns als pflegende Eltern von Intensivkindern. Denn gute Arbeitsbedingungen in der Krankenpflege sorgen dafür, dass weniger Pflegefachkräfte aus dem Job aussteigen (Pflexit) und das examinierte Fachkräfte zurück in den Job finden. Gute Arbeitsbedingungen bedeuten einen guten Personalschlüssel. Also auf wie viel Krankenpfleger:innen oder Pflegefachmenschen braucht es bei 1, 5 oder 10 Patienten. Es ist nicht einfach zu beantworten, sondern abhängig von: Welche Krankheiten und gesundheitlichen Probleme bestehen. Wie selbstständig sind die Patienten oder Bedürftigen in ihrer Selbstpflege und ‑versorgung. Wie nehmen sie die Behandlung an, verstehen sie ihre Erkrankung(en) und können die Therapie selbstständig durchführen. Und: Gute Arbeitsbedingungen in […]
[…]Entwicklung ihre ersten Symptome zeigen, kann es von den Laien übersehen werden. Krankenpflege in der Intensivpflege und objektiv. Wir als Laienpflegekräfte dürfen von Krankenpflege sprechen, um zu erklären, was wir in der Intensivpflege leisten, ja. Doch sind wir keine professionellen Pflegekräfte. Diese sind in der außerklinischen Intensivpflege und häuslichen Krankenpflege nötig. Denn die Fachpflegekräfte helfen frühzeitig Probleme im Krankheitsverlauf zu erkennen oder sie arbeiten einheitlich, nach aktuellen Wissen und Standards. Dies ist notwendig. Denn um den Erfolg einer Pflege zu sichern, auch bei uns im PflegeZimmer in Jena, muss einheitlich gearbeitet werden, gerade wenn zum Beispiel ein entzündetes Tracheostoma zu […]
[…]es keine guten Noten? Die anderen beiden, die im Unterricht aufpassen, wollen in der Kinder-/Krankenpflege arbeiten. Dies ist traurig, denn alle Spezialisierungen gehören auf eine Ebene. Die Altenpflege hat der Krankenpflege nicht nach zustehen. Wer hat sich dies Filmwerk ausgedacht? Ja, klar, es käme aus dem Macher-Kreis von „Fack Ju Göhte“. Und passt ein solches Format, eine unrealistische überspitzte Schulkomödie, wo Dummheit hochgeschätzt wird, zu einem Beruf, der anspruchsvoll ist, der sich mit Menschenwürde, Krankheit und Tod auseinandersetzt? Ich finde es traurig, wenn ein solcher Film offiziell für das Image der Pflege und deren Ausbildung stehen soll. Ein Film, der aber nicht […]
[…]kann dir dafür Wege aufzeigen! Ich bin Dirk Strecker und examinierter Krankenpfleger mit Ausbildung in PalliativCare für Kinder und Jugendliche, Vater eines Intensivkindes und ausgebildet zum Koordinator für Kinderhospizarbeit. Seit über 17 Jahren pflege ich unsere schwer erkrankte Tochter. Ich führe unser PflegeTeam, leitete zuvor mehrere Jahre einen Kinderintensivpflegedienst in Jena für Thüringen und arbeitet(e) ehrenamtlich wie auch hauptamtlich in der Kinderhospizarbeit sowie als regionaler Ansprechpartner für den Verein INTENSIVkinder zu hause e.V. Seit Beginn unserer häuslichen Krankenpflege, der außerklinischen Intensivpflege, unseres Intensivkindes arbeite ich mit mehreren Online-Projekten und Vor-Ort in der Selbsthilfe mit Familien mit Intensivkindern, lebenslimitiert erkrankten Kindern, […]
[…]der Dame, die funktionierte immer noch. Diagnose Depression Ich lernte in der Krankenpflege früh: Diagnosen können in die Irre führen. Sie sind wie Schubfächer. Doch Krankheiten sind komplexer. Sie belegen zwei, drei Schubfächer, manchmal sogar nur zum Teil. Sie sind ein Sammelsurium aus Symptomen. Manche Symptome zeigen sich bei mehr als einer Krankheit oder Diagnose. Einige Symptome sind neu, wurden nie mit dieser Krankheit zusammen betrachtet. Andere sind eine Eigenart des jeweiligen Menschen. Sie gehören zu ihm und sind nichts „pathologisches“. Was ich als Krankheit erlebe, hängt auch von meiner Betrachtung ab. Also ob ich Symptome oder „Eigenarten“ mit Beeinträchtigungen verbinde, […]
[…]gehört: Frische Luft dient der Genesung. Dies hatte ich mir schon im ersten Lehrjahr in der Krankenpflege eingeprägt. Fenster auf bei der Hitze und wer schwitzt, stellt sich einen Ventilator hin (wie Herr Kachelmann rät), so kann der Schweiß den Körper kühlen. Dabei erläutert Herr Kachelmann emotional eindrucksvoll: Der steife Nacken durch Zugluft, den gibt es nicht. Dies nehme ich ihm ab. Jetzt ist nur noch die Frage, was ist mit den Kindern, die bei der Hitze mehr Sauerstoff brauchen? Liegt es daran, weil sie auch in schlecht belüfteten Wohnungen sind oder ist es die Hitze, wo der Körper jede Muskelarbeit […]