[…]an; man könne mir ein Darlehen gewähren. Was wäre die Alternative? Laut eines Mitarbeiter des Sozialamtes der Stadt gäbe es ja noch die Möglichkeit der Beihilfe als Zuschuss zum Leben, aus dem Topf der Sozialhilfe. Und Schwups — mein Spamdetektor am Postkasten hat nicht angeschlagen: Ein Brief von der Stadt. Ich erhalte jetzt ein Darlehen. Ein Darlehen, welches ich gar nicht beantragt habe. Auch ist dies kein Angebot zu einem Darlehen. Nein, ich bekomme sozusagen einen Kredit, ohne dass ich dazu gefragt werde und unterschreiben musste. Als Unterschrift zählt wohl die auf meinen ALG II Antrag — na ich hoffe […]
[…]in der Stadt zu verweilen. Alle fünf Minuten verlangte es ihr nach der Absaugung, was sich bei nass kalten Händen schlecht händeln lies. Die Sauger wurden durch die Temperatur hart und passten nicht mehr gut auf den Ansatz vom Absaugschlauch. Da sich ihr Husten und lautloses Weinen nicht besserten, marschierte ich mit der Lady zurück ins wohlige Warm und lies den Besuch, den Glühwein und ihre Mama zurück. Aber zumindest war dies gegenüber letztes Jahr schon ein Fortschritt, also eine Reise mit dem Rehabuggy auf dem Weihnachtsmarkt begehen. Denn damals war es gar nicht möglich gewesen mit dem Kinderwagen in […]
Also mit was man nicht alles zu tun hat, wenn man mit einem Intensivkind lebt. Da ruft die Mitarbeiterin am 8 Dez. der örtlichen ALG II Stelle an und teilt mit, das mein Antrag für ALG II abgelehnt wird, aber wenn ich ein Darlehen möchte … So und deshalb hatte ich die ganze Woche etwas anderes zu schaffen als ins Weblog zu schreiben. Schließlich muss ich ja auch von etwas Leben und nicht nur das Kind, was Sozialgeld bekommt. Vielleicht sollte ich, um Lebenserhaltungskosten zu sparen, die kleine Maus einfach rund um die Uhr mit Sondenkost voll pumpen lassen, die […]
[…]Verbrauchsmaterialien und Termine. Und wenn der Pflegedienst nicht so arbeitet wie man es sich vorstellt, so würde man am liebsten noch Leiter eines solchen Dienstes werden. Und den Sozialarbeiter sollte man auch nicht vergessen, den Behindertenbeauftragten der Hausnummer … Und was steht über allen Rollen: Einmal die Liebe zum Kind, das Bauen seiner eigenen Welt, und häufig die Frage, was will ich, was bin ich außerhalb der Reichweite meiner […]
[…]sogar die Geschichten, ist jeder Tag anders, zumindest in der Erinnerung. Dabei kann eine Struktur im Alltag zum Teil sehr entspannend wirken, also, dass im groben immer alles gleich verläuft. Ich fühle mich nicht sofort einer Willkür ausgeliefert , also dass die Aufgaben, welche zu erledigen ist, nicht einfach wahllos auf einem einstürzen. Und heute, was macht diesen Tag zum Unikat. Es sind die Zähne, welche sich langsam und doch mit Gewalt durch ihr Zahnfleisch schieben. Dadurch kann man es der Madame in Nichts recht machen. Es ist egal, ob man sie auf den Schoss nimmt, in den Stuhl setzt […]
[…]an die Kasse schickt. Aber nein, obwohl die automatische Telefonannahme bei der Frau vom Service von Rezepten unter anderem spricht; ich solle mich an das angeschlossene Reisebüro wenden. Inkompetenz der Kompetenz in … Zumindest erklärte mir die Kasse diesen Werdegang und somit geht das Rezept für Sauerstoff in Flaschen für die Familienzusammenführung an eine andere Firma. Jetzt muss dann nur noch die Kasse zustimmen. UPDATE (16.06.07): Am Ende hat dann doch die Firma mit dem Flüssigsauerstoff den Zuschlag für die Versorgung über die Feiertage erhalten von der Kasse. Der Grund: Wir müssten für die Reise zwanzig Flaschen Sauerstoff mit nehmen. […]
[…]und besondere Pflegeaufwand. Zum einen ihre Ernährung geschieht über eine Nahrungssonde, die bei ihr direkt durch die Bauchdecke in den Magen verläuft. Die Nahrung muss dünn püriert werden und langsam sondiert werden, wobei wir nebenher immer Luft aus dem Magen abziehen müssen. Ja und zum anderen die Luft: Sie atmet, in der Regel, nicht über den “Umweg” Nase oder Mund, sondern direkt durch ein Loch unterhalb des Kehlkopfes, Tracheostoma genannt. Warum dies? Die kleine Lady befand sich mit einer schweren Lungenentzündung fast vor dem Tod: Sie wurde maschinell beatmet, wobei sich ihre Lunge über zwei Wochen nicht besserte und sie […]