[…]einer Pflege zu sichern, auch bei uns im PflegeZimmer in Jena, muss einheitlich gearbeitet werden, gerade wenn zum Beispiel ein entzündetes Tracheostoma zu pflegen ist. Nur so kann ich erkennen, ob das, was wir in der Tracheostomapflege leisten, den Erfolg bringt. Die entzündete Haut heilt. Unsere Pflege kann auch gar nichts bewirken oder sogar die Haut noch mehr reizen. Wenn jeder am Krankenbett nur nach seiner Idee pflegt, erfahren wir also nicht, was gut ist und was wir in der Pflege weglassen sollten. Dies leisten Pflegekräfte. Sie objektivieren die Pflege. Dazu helfen professionelle Pflegekräfte den Krankheitsverlauf zu beurteilen, ohne Emotionen. Denn Emotionen […]
[…]voller Freude, voller Euphorie. Ich kann mich wohlfühlen und doch auch traurig sein, da ich dabei eine große Ruhe spüre. Es ist eine Ruhe, dir mir erzählt, wie sich Wohlsein anfühlt. Viele kennen vielleicht die Erzählung bei schwer depressiven Menschen mit Suizidgedanken. Sie suchen Ruhe, sie suchen endlich Frieden. Der Frieden ist kein Glücksmoment. Der Frieden ist ein Wohlsein. Ich fühle mich ruhig und entspannt. Ich kann keinen Frieden erleben, wenn ich ständig ängstlich bin, jeden Tag könnte die Pflegekraft ausfallen. Weil sie oder ihr Kind in Quarantäne muss, weil ihre Kinder nicht in die Schule dürfen. Weil sie selbst […]
[…]gibt es in der außerklinischen Intensivpflege vieles zu managen. Bei einer defekten Maschine muss die/der Techniker:in angerufen werden. Entweder ich mache es selbst oder delegiere es. Ich trage die Verantwortung über die Reparatur der defekten Maschine und dass alle sicher in der Pflege arbeiten können. Den Pflegefachkräften gilt es, von dieser Fehlerquelle zu berichten, eben dass dies nicht wieder passiert. Fremdbestimmt und Verantwortung Dies liegt in meiner Verantwortung und deshalb nehme ich den kleinen Trick an: Ich sehe mich als Unternehmer, als Leitung eines kleinen Pflegedienstes. Ansonsten gilt, ich habe dies auch erlebt, du verlierst schnell über die Prozesse im […]
[…]Patienten pro Pflegekraft. Zum anderen belastet die gesamte Coronasituation, zum Beispiel selbst bei Ansteckung weiter arbeiten zu müssen. Jetzt kommt dazu noch, dass sie in familienunfreundlichen Arbeitszeiten durch die überlangen Dienste gedrängt werden. Was ist der Dank? Ein Dank in Art eines Freizeitausgleichs ist ungewiss, denn keiner weiß, wie lange es sein wird. Auch was danach geschieht. Ein Dank, das in Zukunft mehr Personal auf Station arbeitet, wird es nicht geben oder das Betten gesperrt werden. Ein Dank in einem Gehaltsplus, dass eine Haushaltshilfe zu Hause arbeiten kommt, wird es nicht geben. Doch selbst Haushaltshilfen wie in Jena sind rar. Also […]
[…]in der außerklinischen Intensivpflege, Palliativcare oder Wundversorgung. Pflegearbeit ist Wissensarbeit. Dies sehen wir tagtäglich bei uns im PflegeZimmer. Denn es bedarf Können, Reflexion und Fachwissen, ein komplex erkranktes Kind zu versorgen in der Häuslichkeit. Pflegefachkräfte sind Führungskräfte, die eine ganze Station mit 30 Betten und Pflegehilfskräften leiten. Soll dieser Imagefilm den Ärzten (m/w/d) oder den anderen Heilberufen zeigen, wie dumm Pflegekräfte sind? Würde auf diese Art ein Film auch füs Medizinstudium gedreht werden? Pflegende Angehörige sind die Dümmsten Und was ist dann mit den ehrenamtlich Pflegenden, die Eltern, die ihr erkranktes oder behindertes Kind pflegen? Die Töchter und Söhne, die […]
[…]zu erfüllen: Ich gestalte mein Leben. Das Pflege vom Kind gestalten — bei uns war es zum Beispiel die Schulform von unserem Intensivkind. Selbst als wir entschieden, wie unser erkranktes Kind in die Schule geht, war es nicht die Abwägung: Geht sie auf die Förderschule oder einer integrativen / inklusive Schule aus politischen Gründen (Inklusionsdebatte). Es war eine Abwägung, wie hilft die Schulform dem Kind und was gewinnen oder verlieren wir. Sie ging und geht integrativ in die Schule, weil wir für den Schulweg keinen Fahrdienst brauchten. Das Schulhaus ist ein paar hundert Meter von unserer Wohnung entfernt. Es ist optimal […]
[…]zuvor mehrere Jahre einen Kinderintensivpflegedienst in Jena für Thüringen und arbeitet(e) ehrenamtlich wie auch hauptamtlich in der Kinderhospizarbeit sowie als regionaler Ansprechpartner für den Verein INTENSIVkinder zu hause e.V. Seit Beginn unserer häuslichen Krankenpflege, der außerklinischen Intensivpflege, unseres Intensivkindes arbeite ich mit mehreren Online-Projekten und Vor-Ort in der Selbsthilfe mit Familien mit Intensivkindern, lebenslimitiert erkrankten Kindern, neurologisch erkrankten Kindern. Mann, Vater und Pflege zu Hause Als pflegender Vater eines schwer erkrankten Kindes erlebst du vermutlich auch den Druck und die Konflikte, wie du ein „richtiger“ Mann sein kannst und doch auch ein fürsorglicher Vater, der zu Hause sein Kind pflegt. Ein […]
[…]komplett dicht sein kann? Die Vorschriften sind streng: Zum Beispiel darf die Gesamtleckage bei einer FFP2 Maske bei einem Partikeldurchmesser von 0,6 µm höchstens 11 Prozent betragen. Es gibt allerdings eine Krux bei den FFP Masken: Je besser sie filtern, desto schwerer fällt oft auch das Atmen unter solchen Masken. Deshalb gibt es gerade FFP2 — und FFP3 Masken oft auch mit Atemventilen. Aber: Diese Masken filtern dann durch das Ventil nur die eingeatmete Luft — nicht die ausgeatmete Luft. Das bedeutet, dass diese Masken nur den Träger schützen und nicht die Menschen in der Umgebung. Andere schützen: Mit dem MNS […]
[…]gewechselt werden. Sei es nach dem Absaugen oder dem Windelwechsel. Sei dir klar, dass zum Beispiel bei Nitrilhandschuhe für die Pflege nach über 15 Minuten das Material leidet und perforieren kann. Bist du dir unsicher, wie lange die Handschuhe getragen werden können, frage beim Hersteller, dem Pflegedienst oder deinen Händler nach. Beachte: Die mögliche Tragedauer ist auch abhängig, wie und womit gearbeitet wird und ob die Handschuhe mit Desinfektionsmitteln, Ölen oder anderen Lösungen in Kontakt kommen. Achte auch darauf, dass eure Pflegekräfte / Assistenten die Handschuhe wechseln. 3. Mit dem Ausziehen der Handschuhe sind die Keime auf der Hand Durch die Corona-Pandemie […]
[…]Gentoo wurde auf dem Laptop installiert. Ich musste mich komplett neu einarbeiten und mit der Hilfe von Forenbeiträgen, Handbüchern oder Mailinglisten die Probleme lösen. Ich konnte hier keinen Applaus von anderen bekommen. War es mein Ziel? Mein Scheitern, meine Erfolge gehörten mir allein. Ich fühlte mich gut, erlebte einen Flow und konnte später anderen helfen. Jetzt hilft es mir, unsere Firewall zu pflegen, anderen am PC zu helfen und für die Digitalisierung bei unserem Pflegeteam. Die jetzigen Früchte sah ich damals nicht. Ich war begeistert von der Idee hinter Gentoo (bin es noch) und es war „ein Ding“ nur für mich. Hast […]