Search results for "Hilfsmittel"
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Vielleicht sollte man die Position der gesetzlichen Krankenkasse (GKV) neu definieren, zumindest die Kasse der Madame: als Hilfsmittelwächter. Ein Hilfsmittelwächter wacht streng über die Vergabe oder Genehmigungen von Hilfsmitteln, er wacht über die Hilfsmittel, damit ihr Kauf nicht genehmigt wird oder sie aus den Kassenpool “verschwinden”. Zumindest sind für uns aktuell Genehmigungen Ausnahmefälle, die ohne Widerspruch ablaufen. Eine Freundin meinte, es ist wie beim Lotto, man “gewinnt” mit dem richtigen Los. Hilfsmittel, nun das sind eigentlich Dinge, die benötigt werden um Behinderungen auszugleichen, Therapien zu sichern oder die vor weiteren Krankheiten und Behinderungen schützen sollen. Dies muss man den Wächter mehrfach […]
Nicht nur, dass die Krankenkasse entscheidet, was sie als Hilfsmittel anerkennen, also (mit-)finanzieren für ihre Patienten. Nein, so gibt es auch einige Sanitätshäuser, welche die Entscheidung der Mitarbeiter der Krankenkasse im Vorfeld übernehmen. Erst gestern erfuhr ich wieder davon am Beispiel Regendach für den Rehabuggy: Einer Mutter wurde der Rehabuggy für ihre Tochter geliefert und was nicht dabei war, war des Regendach. Auf die Frage warum, folgte die Antwort vom Rehahändler: Die Kasse zahlt dies sowieso nicht, somit haben wir es erst gar nicht mit aufgenommen. Sprich, es wurde bei der Kasse nicht beantragt mit dem Kostenvoranschlag. Wie? Das Regendach […]
Aus meiner Erfahrung muss bei der Verordnung eines Hilfsmittels immer die/der Hilfsmittelanwender_in in den Blick genommen werden. Also die Person, welche das Hilfsmittel bedient. Dies können neben dem Patienten die Angehörigen oder die Pflegekräfte sein Die Notwendigkeit eines Hilfsmittel richtet sich somit nach der Indikation, warum wird es benötigt, nach den Fähigkeiten des erkrankten / behinderten Menschen wie auch der/dem Anwenderin: Kann der Betroffene oder die/der Anwender_in das Hilfsmittel nicht oder nur unzureichend bedienen, wird das Hilfsmittel nicht eingesetzt. Dazu zählt neben der technischen Bedienung auch die Handhabung und der Körper- oder Krafteinsatz. Zum Beispiel, wenn der Rollstuhl gefahren wird. […]
Der Raum vom IntensivZimmer, das „Schwesternzimmer“ davor und unsere Wohnung ist in der Fläche begrenzt. Wird eine Beatmungspflege bei einem Menschen mit schwerer Behinderung wie dem Intensivkind nötig, wird klar, ungenutzte Hilfs- oder Verbrauchsmittel müssen zurück zum Sanitätshaus, der Krankenkasse oder sie müssen entsorgt werden. In einem Artikel auf „Die Entdeckung der Schlichtheit“ wird die Frage gestellt: Wie viel brauche ich wirklich?1Am Ende des Artikels kommt der Autor zum Schluss, die Frage heißt anders: Was brauche ich nicht mehr? Für mich gelten beide Fragen. Wenn wir Hilfsmittel mit den ÄrztInnen / TherapeutInnen besprechen und beantragen für das Intensivkind, steht die Frage, […]
Gestern beim Gründungstreffen der Selbsthilfegruppe neuroKind landete man natürlich auch beim Thema Hilfsmittel. Wie auch soll es anders sein? Doch nicht nur, dass jeder mit der Krankenkasse oder dem MDK Probleme mal hat, sondern auch bei den Ärzten. Es gibt Ärzte, die verschreiben einfach das notwendige Hilfsmittel nicht, in dem genannten Fall geht es um die wachstumsbedingte Anpassung der Sitzschale vom Rehabuggy. Ein Grund sei, dass hier die Kinderärztin im festen Glauben sei, die Hilfsmittel gingen auf ihr Budget, was sie pro Patient erhalten. Dem ist aber nicht so (klick hier). Doch wenn man es dem Arzt oder der Ärztin […]
Wie kämpfe ich um ein Hilfsmittel heißt ein Beitrag bei REHAkids. Eine heftige Aussage, denn es ist traurig, dass man als Eltern für sein behindertes Kind um ein Hilfsmittel kämpfen muss. Es ist traurig, denn die Eltern werden gefordert das Bestmögliche für ihr Kind zu tun. Sie sollen diese Therapie durchziehen oder jene und dann stellen die Therapeuten, die Heilpädagogen fest: Das Kind braucht wegen der Behinderung Hilfsmittel. Da reicht es nicht aus, wenn dies ein Therapeut oder eine Pflegekraft erkennt. Es reicht dann auch nicht aus, wenn ein Arzt dieses angestrebte Hilfsmittel verordnet, sogar nicht mal, wenn es ein […]
Über die Probleme der Mehrfachversorgung für die Madame hatte ich hier schon angesprochen, also dass die gleichen Hilfsmittel, die Zuhause notwendig sind, auch in der KiTa sein müssen, da sie über 6 Stunden dort ist und somit der integrative Kindergarten zu ihrem Lebensbereich gehört.Bei einem Intensivkind geht es hierbei nicht nur um den Sitzversorgung (Therapiestuhl) sondern auch um die Absaugung für das Sekret in der Luftröhre. Beide Hilfsmittel sind nun, nach einem Telefonat vom mir mit dem Behindertenbeauftragten vom Land und dessen Vermittlung zum Ministerium für Soziales, Referat Behindertenpolitik in Thüringen, innerhalb eines Tages genehmigt worden. Dies(!) mit den gleichen […]
“Nur nicht aufgeben” nennt sich eine kleine, an sich erfolgreiche, Story bei kobinet-nachrichten, wo es um den Kampf für ein notwendiges Hilfsmittel geht. Ein Widerspruch, ein paar Telefonate und das Hilfsmittel sei dort von der Krankenkasse übernommen worden, mit dem Deal: Das Fachgeschäft solle nichts von der Kostenübernahme erfahren. Doch “Nur nicht aufgeben” bedeutet bei uns nicht nur ein Widerspruch pro Hilfsmittel, sondern zwei und an sich die Befürchtung, die Sache lässt sich nur bei Gericht klären. “Nur nicht aufgeben” mag nett klingen, wenn es nur bei einem Hilfsmittel so wäre, doch bei einen schwerbehinderten Kind, mit wachstumsbedingten Anpassungen hinzu, […]
Der gescheiterte Widerspruch vom Winterschlupfsack gegenüber der Krankenkasse ist auf dem Weg zum Sozialgericht und unsere nächsten ärztlichen Verordnung von zwei Hilfsmittel sind auf den Weg zur Begutachtung vom MDK. Sprich, dies kann dauern und wenn ich von der erfahrenen Ablehnungspraxis ausgehe, müsste ich jetzt noch drei Hilfsmittel mit MDK-Gutachten beantragen, um die zwei über ein Gutachten zu bekommen. Doch um was geht es? Zum einen um ein Lagerungskissen für das Bett, damit die Madame richtig gelagert werden kann mit Blick auf die Hüfte und der ständigen Überstreckung, wie auch dem zu hohen Muskeltonus. Das andere ist eine Ganzkörper-Lagerungshilfe, notwendig, […]
Samstag, das Wetter war mal ein guter Spieler in Richtung Sommer und unsere Reise ging nach Leipzig zur Messe, Orthopädie-Reha-Technik 2008, auch wenn wir vorher schon Töne vernahmen, es lohne sich nicht. Ja, wie der Titel der “Mustermesse” schon heißt, die Orthopädie stand an erster Stelle, also füllte es den größten Teil auch aus und sie ist “primär” nicht unser Anliegen, also die Arm- oder Beinprothesen, welche auch extreme Belastungen wie Sport aushalten. Aber die anderen Dinge wie Rehabuggy, Roll- oder Therapiestuhl und was viel wichtiger ist, der Kontakt zu den Herstellern. Denn Hilfsmittel entwickeln, dafür braucht man auch den […]
[…]weg, so wäre ihre Lebensqualität massiv eingeschränkt. Längeres Leben durch technische Hilfsmittel Jetzt mag man sich natürlich darüber streiten, ob die Aussage dahin geht, wir würden ihr Leben verlängern. Sicherlich, denn ohne diese technischen Hilfsmittel würde sie nicht lange überleben. Doch hat sie das Tracheostoma erhalten in einer schweren Krise mit Beatmung, in der sie sonst gestorben wäre. Dies zu einer Zeit, wo ihre Erkrankung noch keinen Namen hatte. Ihre schlechte Prognose war uns bei der Entscheidung zum Tracheostoma nicht bekannt. Genauso wenig war nicht vorher zu sehen, dass sie von der Beatmung abhängig bleibt. Und dazu gilt: Die Todesursache […]
Ein Pflegeberater der Krankenkasse, der vor Ort die Familie mit schwerstkranken Kind betreut, kann helfen, dass die Betreuung der Krankenkassen einfacher, zügiger und zielgenauer verläuft. Ein Artikel in der ÄrzteZeitung stellte dies Projekt vor. Den Beruf des Pflegeberaters konnte ich bisher nicht gut einordnen. Vorgestern las ich in der ÄrzteZeitung, was die Novitas BKK und der MDK Nordrhein hierzu eingerichtet hatte für die Versorgung von schwerkranken Kinder. Gute Idee, fand ich, denn so könnten die Kinder schneller die benötigte Hilfsmittel und Therapien genehmigt bekommen, bevor sich das “Zeitfenster” dafür geschlossen hat. Bei vielen Krankenkassen daure der Prozess zur Genehmigung viel zu lange, wie ich […]
Lieferscheine der Homecarefirmen über Hilfsmittel und Genehmigungen der Krankenkasse oder anderer Ämtern (Sozial- / Integrationsamt; Pflegekasse) drudeln beim Intensivkind mehrfach im Monat ein. Im Schnitt kommt ein dicker A4-Ordner im Jahr zusammen. Dazu kommen die Rechnungen über Zuzahlungen / Eigenanteile und über die Pflegesachleistungen an den Pflegedienst. Im Forum Rehakids wurde die Frage gestellt: Muss ich die Lieferscheine aufheben? Und ich erweitere die Frage: Wenn ja, wie lange? Ich sage ja, man muss sie aufheben. Ich orientiere mich an den §45 SGB I. Dieser bedeutet, es kann nach einer erfolgten Genehmigung der Entscheid innerhalb der vier Jahre erneut geprüft werden. Zum […]
Die Erwartungshaltungen an ein Produkt sind sicherlich ganz unterschiedlich und klar ist vielen, egal was man erwirbt: Es ist häufig nicht perfekt und man findet sich damit ab. Anders sieht es wohl ein Vater, der heute in den Supermarkt kam mit seinen Töchtern und eines dieser preiswerten Wörterbücher aus der Angebotsware zurück brachte. Es fehlte ein Wort, damit könne man ja nicht arbeiten. Ja, das Wörterbücher begrenzt sind, ergibt sich allein schon, wenn man sich tiefer mit der Sprache beschäftigt und beim Wörterbuch in den ersten Seiten schaut, wie viele einzelne Wörter es meint zu kennen. 15.000 oder 20.000, eine […]
Als Vater eines schwerbehinderten Kindes muss man nicht nur eine Ahnung im Sozialrecht und in der Medizin wie Pflege haben. Es gehört, so musste ich am Freitag erleben, noch die Kunst der richtigen Kommunikation dazu, wenn man mit der Krankenkasse telefoniert. Bloss nicht aufregen, wenn man das Gefühl bekommt, am anderen Ende der Leitung nicht ernst genommen zu werden und bloss nicht die Kontrolle über sein eigenes Sagen verlieren. Und was bringen die Diskussionen über Hilfsmittel, wenn die Krankenkasse sich damit schwer tut, diese zu genehmigen? Ich weiß es nicht. Man erklärt der Person bei der Kasse, warum dies Hilfsmittel […]
Dass der Weg zum rezeptierten Hilfsmittel wegen einer Behinderung mehr als weniger steinig werden kann, wissen sicherlich die aufmerksamen Leser hier. Doch liegt dies nicht immer gleich an der Krankenversicherung oder dem sozialmedizinischen Dienst (MDK, Medicproof), welcher im Auftrag der Kasse den Bedarf prüft. Manchmal, wie jetzt geschehen im Fall einer Mutter aus der Selbsthilfegruppe, lag die Ursache beim Sanitätshaus, eben dass es nicht zu der gewünschten und notwendigen Versorgung mit dem Hilfsmittel bisher gekommen ist. Dieses hat nämlihc seit drei Wochen bei sich ein Rezept über einen Therapiestuhl vorliegen, ohne es weiter zu leiten. Dies ergab die Nachfrage bei […]
Vergiss die Tests der Krankenkassen in den Zeitschriften. Was eine Krankenkasse wirklich leistet, siehst du dann, wenn du oder jemand in deiner Familie chronisch erkrankt und wenn verschiedenste Leistungen wie Medizinprodukte (Hilfsmittel), Heilmittel, Krankenpflege oder „besondere“ Therapien gebraucht werden. Das Gute vorweg, wenn du in der Gesetzlichen versichert bist: Du kannst die Krankenversicherung wechseln. Das, aus Erfahrung vieler, Schlechte: Innerhalb einer Krankenkasse können unterschiedliche Erfahrungen bestehen. Da könnte ich denken: Wow, hier werden die Gesetze vom Sozialgesetzbuch, die Richtlinien zu den Leistungen, ziemlich breit ausgelegt. Woran liegt es? Vier Gründe: die/der Sachbearbeiter:innen besitzen unterschiedlichen Kenntnisse über die Leistungen und legen […]
Mit dem letzten Sommer haben wir folgende Hilfsmittel beantragt, welche uns von der Krankenkasse abgelehnt wurden: eine Therapiematte, eine spezielle Lagerungsschlange, eine spezielle Bettunterlage zur Vorbeugung von Dekubitus und bei Wärmestau. Die Begründung nummero eins: Keine Hilfsmittelnummer — dabei hat nur die Therapiematte keine Hilfsmittelnummer. Die Begründung nummero zwei: Dies sind Gebrauchsgegenstände des täglichen Lebens laut dem Medizinischen Dienst der Krankenkassen. Wie bitte, eine Bettunterlage gegen Dekubitus ist ein Gegenstand des täglichen Lebens? Also der Dekubitus, das Wundliegen oder Druckgeschwür, ist eine Erkrankung, zumindest lernte ich dies in meinen Lehrjahren. Doch vielleicht verstehe ich den Begriff “Gebrauchsgegenstand des täglichen Lebens” […]
Eine Gratulation an die Krankenkasse: Heute hat sie es geschafft, ein Hilfsmittel innerhalb von 4 Stunden zu genehmigen. Dies ist schon eine gute Leistung, sieht man mal davon ab, dass man dies Hilfsmittel, ein Pari Junior Boy S, innerhalb von wenigen Minuten in der Apotheke erhält, zumindest war es beim ersten Pari Boy so: Rezept abgegeben und Gerät entgegen nehmen. Nun, 4 Stunden steht dem zugute, da es eine Zweitversorgung ist für die Kita. Denn so ganz einfach hat die Lady die Erkältung von letzte Woche nicht überwunden, so dass sie sich schnell hätte wieder dem gesunden zuwenden können. Der […]
Viele Menschen, die wegen ihrer Krankheit oder Behinderung Hilfsmittel (hier gleich Medizinprodukte) brauchen, wissen: Die Genehmigung eines Rezeptes bei der Krankenkasse kann dauern und auch scheitern. Wer über Jahre elektronische betriebene Hilfsmittel hat, weiß eventuell: Je nach Produkt müssen diese regelmäßig geprüft werden: häufig jährlich oder alle zwei Jahre. Linn geht in die Schule und sie braucht auch dort Hilfsmittel, die in der Schule verbleiben oder zur Schule gehören. Denn es ist schlicht nicht möglich, alle Dinge jeden Tag in die Schule mit zu nehmen. Unter anderem verwendet sie in der Schule: ein Pflegebett der Stehtrainer ein zweites stationäre Absauggerät […]