Search results for "Krankenhaus"
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Der Frühling hat seine Position im März gefunden. Zwar lässt er noch mehr die Wolken zum Zuge kommen als die Sonne, aber das Außenthermometer vergnügt sich schon bis zwanzig Grad Celcius und wir vergnügen uns auch nicht mehr nur mit der Wohnung. Der Wege führen raus, wenn man nicht nur immer auf Paketdienste warten würde oder Termine für die Förderungen einhalten müsste Die zweite Beatmungsmaschine hat jetzt auch, neben dem Frühling, ihre Bekanntschaft mit der Madame gefunden. Die zweite? Durch die längere Beatmungszeit, die sie im Februar aus der Klinik mitnahm, mussten wir eine Backupmaschine beantragen, da, wenn eine ausfällt […]
Der April 2005 ist der Monat, in dem die Geschichte vom Intensivkind einen Anfang findet. Am Anfang in diesem Monat war die Lady noch ohne Tracheostoma, ohne Maschine für die Atmung. Doch bekam das Intensivkind in den beginnenden warmen Frühling ihre erste maschinelle Beatmung wegen einer schweren Lungenentzündung, dies zwar noch ohne Luftröhrenschnitt, sondern nur durch einen Tubus über die Nase. Wenn ich so zurück schaue, so glaube ich, dass es bis dahin auch mit viel Glück zu tun hatte, dass sie ohne Beatmung war. Zwar konnte sie die Nächte kaum richtig schlafen vor Unruhe, Unruhe durch Luftnot. Denn ihre […]
Gestern vor einem Jahr waren wir schon für zwei Tage zu Hause, mit einer geschädigten Lunge und Sauerstoff über 1 bis 2 Liter in der Minute, doch dann ging es an diesem Tag mit dem Krankentransport gegen Mittag wieder zurück in die Klinik. Atemnot und eine Unruhe, ein innerer Kampf hatte die Lady zu Hause nie zur Ruhe bringen können. Die Nächte waren mit zu wenig Schlaf gefüllt, der einzige Tag mit viel Leid und doch war sie einmal, bevor der Transport kam in die Klinik, auf ihrem Lagerungskeil ruhig und zufrieden. Sie lag am Fenster und die Sonne schien […]
Ein halbes Jahr ist nun rum, ohne dass die Lady das nächtliche Innenleben der Klinik erfahren musste. Doch sollte es nur bei einem halben Jahr bleiben, denn gestern ging es mit den Hilfen des Rettungswesens ab in die Klinik. Hyperventilation, Epilepsie waren die Diagnosen und heute gegen Mittag ging es wieder raus, zurück in die eigenen vier Wände. Intermezzo für ein Intensivkind, um ihrer Intensivstation in der Klinik zu zeigen: “He, mich gibt es auch noch!” Doch wenn das Zwischenspiel so kurz war, war es denn von Nöten? Die Antwortet lautet ein eindeutiges “Ja!” Ihr gestriger Kampf, ihre schnelle Atmung, womit […]
Also die längste Wartezeit bei uns lag bisher an der Krankenkasse und nicht beim Arzt. Wenn man bedenkt, dass unsere Kasse fast zwei Monate brauchte, um eine Diagnostik zur Langzeitbeatmung zu genehmigen, bloß weil sie meinten, diese Untersuchung wäre auch vor Ort möglich. Den Termin in die Klinik, wenn dann mal die Fahrtkosten geklärt sind, würden wir zügig erhalten. Ja, warum schreibe ich dies? Es gäbe die Erfahrung oder den Eindruck von Kassenpatienten, dass Privatpatienten vorgezogen werden in der Wartezone beim Arzt. Ja bitte schön, woher weiß eigentlich der Patient im Wartezimmer, wer ein Privatpatient ist und wer nicht. Außerdem, wenn […]
Da denkt man mal, man hat ein wenig Ruhe und die Versorgung für die Madame Seitens Beatmung und Luftröhrenschnitt steht. Doch denkste, die Krankenkasse, BKK für Heilberufe, macht da wieder malein Strich durch die Rechnung und das Thema lautet wohl jetzt: Alle halbe Jahre wieder. Na eigentlich macht sie kein Strich durch die Rechnung, da sie noch gar keine Rechnung “zugelassen” hat für Februar. Denn damit der Home-Care-Service eine Rechnung stellen kann, muss die Kasse erstmal den Kostenvoranschlag genehmigen. Dies könnte aber für die Firma fatal werden, wenn sie schon die Hilfsmittel und Verbrauchsmaterialien ausgeliefert hat (wie üblich, da sie […]
Die Kontrolle des Tracheostomas beim Kind ist mehr als ein “Standard”, was die HNO leistet. Kennen Sie noch das Thema: Krankenhäuser sollten sich am besten auf ein Gebiet spezialisieren. Es ist gar nicht so lange her, doch die Finanzkrise verdrängte das Thema „Finanzierung der Krankenhäuser“ ganz nett. Spezialisierung der einzelnen Häuser ist gut, wenn es dann auch das „gewünschte“ Haus in der Nähe geben würde, wie für ein Kind mit einem Luftröhrenschnitt. Vor Ort, hier in Jena, hatten wir mit der Hals-Nasen-Ohren-Klinik (HNO) nicht das Glück, im Punkt, was ist die richtige Kanüle, verwies damals, vor gut drei Jahren, eine […]
Aus dem Kinderhospiz zurück und von Erholung kann keine Rede sein. Das spricht jetzt nicht gegen die Qualität des Hauses, der Pflege und Betreuung. Man konnte, wie auch letztes Jahr, sie nur antesten. Nun, zu voll gepackt war die Woche mit Dingen der Nicht-Erholung. Montag war Pressetag, da die Botschafterin des Bundesstiftung Kinderhospiz und Schauspielerin Ann-Kathrin Kramer das Haus besuchte. Bekannt ist sie durch Produktionen im Fernsehen wie der ARD „Tatort“. Sie war natürlich nicht allein gekommen, sondern mit dabei war Frau Kraft, Vorsitzende der Bundesstiftung Kinderhospiz, und die regionalen „Spitzen“ des Kinderhospizes und dessen Stiftung. Und da zu solchen […]
Der Januar ist durch und schaut man darüber hinweg, so wirkt es, als jagte einem ein Infekt nach den anderen. Einem nicht nur persönlich, sondern eben auch das Kind. Was über bleibt ist ein mit schweren Nebel verhangener Monat, ein Schnupfen bei der Lady und bei mir, und eben die Epilepsie. Sie kämpft sich unbeirrt durch die Zeit, mal aktiver, mal ist es ruhiger. Doch schaut man ins Netz, hört von anderen Familien, so zeigt sich, wie es dieser Winter in sich hat. Viele behinderte Kinder werden lebensbedrohlich krank, verbringen lange Zeit in der Klinik, wo der Tod auch unausweilich […]
Der Sauerstoff-Konzentrator ist defekt. Eigentlich kein Problem, für den Übergang gibt es die Sauerstoffflasche und kann der Techniker nicht rechtzeitig kommen, so geht es eben in die Klinik. Doch kommen sollte oder muss er, so heißt es, innerhalb von 24 Stunden. Gestern Vormittag hatten wir die versorgende Firma angerufen und den Defekt gemeldet, eben auch, dass wir den 02-Konzentrator nicht mehr einsetzen können. Diese ist inzwischen fusioniert in einem der großen Versorger. Es gab auch einen Rückruf, der sogar Weiteres offenbarte: Das Gerät wurde nie gewartet. Dies sollte einmal im Jahr geschehen. Dazu war auch gar nicht bekannt, welchen Typ […]
Der MRSA ist futsch — Die letzten drei Abstriche waren alle davon überzeugt, dass Kind trägt gar kein MRSA. War der erste Abstrich ein Fake? Nein, der MRSA träte bei 60% der Bevölkerung intermittierend, also zeitweilig, auf. Viele “besitzen” ihn also für kurze Zeit, zum Beispiel nach Kontakt mit anderen MRSA-Trägern. Aber bei einer gesunden Hautflora setze sich der Keim nicht durch und wird “übervölkert” von den “Guten”. So verstand ich es und so ist jetzt unsere Theorie. Doch ob man längerer MRSA-Träger wird, sei auch davon abhängig, mit welcher Keimdichte man Kontakt hatte. Gewiss ist aber, landet der Keim richtig […]
Diese Woche, wie auch die davor, war keine gute Zeit für das Intensivkind. Nach zweieinhalb Jahren ambulant und Kinderhospiz musste sie wieder in die Klinik auf die Intensivstation. Die Epilepsie hatte jetzt das Kind vollkommen in ihren Besitz genommen. Sie krampfte ununterbrochen. Da bewegt einem schon die Angst, ob und wie viel sie dadurch weiter geschädigt wird. Aber nicht nur dieser Gedanke bewegt einem, sondern auch, was ist, wenn sie dort gar nicht mehr raus kommt? Aber warum sollte die Epilepsie auch das Einzige sein, mit was das Kind in die Klinik muss. Eine Lungenentzündung wurde noch zum Mitspieler, somit gab […]
Mit einem behinderten Kind kann es schnell in die Klinik gehen. Schnell heißt eben zum einen es geht ab mit dem Anruf bei der Rettungsleitstelle und der Notarzt weist sofort ein. Oder man sitzt morgens beim Kinderarzt und Abends plötzlich am Krankenbett in der Kinderklinik. Hier an alles zu denken wie die Medikamente, Hilfsmittel oder die letzten Arztbriefe fällt in einer solchen Situation schwer. Eine akute Krankenhauseinweisung ist Stress. Die Angst um die weitere Gesundheit des Kindes paart sich mit den Erwartungen der anderen, man muss über alles Auskunft geben. Die gesamte Krankheitsgeschichte sollte parat sein und dann soll man […]
Welchen Homecare-Service für die Tracheostomaversorgung soll ich nehmen? Eine Frage, die sich eine Mutter in der Klinik nicht stellen musste, wie ich erfuhr. Statt, dass man ihr eine Liste von Firmen gab, soll es geheißen haben, die Firma XY mache es. Es fragte sie auch keiner, von welchen Sanitätshäuser das Kind versorgt werde. Ein Weg, der für die Mutter nicht ohne Probleme verlief. Zum einen war das Kind versorgt durch eine Firma, die alles lieferte für das Absaugen. Denn das Kind wurde vor dem Luftröhrenschnitt mehrfach täglich oral abgesaugt. Zum anderen vertraute sie auf das Sachleistungsprinzip der Krankenkassen. Dies war fatal. […]
Keine Zeit — so habe ich nicht einmal die letzte Schmerzkrise gut verarbeitet, in eine Schublade gesteckt — frei nach, es hätte echt schlimmer kommen können. Stopp, Schubladen — frei nach, die funktionieren nicht und blockieren mich, meine Traurigkeit darüber und den Blick nach vorn. Nach Schmerzkrise folgen Petechien (Hauteinblutungen) — ob es zwischen beiden einen Zusammenhang gibt, weiß ich nicht. Die Petechien waren beim Intensivkind zumindest seit vorgestern da. Zuerst minimal, die gedachte Folge, dass die Windel zu fest angelegt war. Doch keine 24 Stunden später, also zu gestern, folgte eine Ausbreitung in andere Regionen. Die Kinderärztin wurde kontaktiert und […]
Nicht alles lässt sich managen in der häuslichen Intensivkrankenpflege — dies könnte jetzt mein Fazit sein. Ich greife vorweg — der gestrige Abend war weit entfernt vom ritualisierten Sonntagabend. Kein Tatort, die Uhr zeigte, jetzt wäre der Mord im Film schon gewesen, und die Madame offenbarte eine schlechte Sauerstoffsättigung, trotz steigenden Sauerstofffluss. Die Lagerung zur besseren Beatmung brachte auch keine Wirkung auf die Sauerstoffsättigung laut Pulsoxy. Was blieb, es war der Anruf auf der Intensivstation, der Rettungsleitstelle und die Fahrt ging mit ihr in die Klinik. Dort wandelte sich die instabile Situation weg von der Krise zum Ja, wir können […]
In der Sendung “Report Mainz” vom 13.11.12 auf der ARD lief ein Beitrag über die mangelnde Finanzierung der Kinderkliniken und den dadurch bedingten Versorgungsmangel der Bevölkerung. Eine traurige Entwicklung, wenn Kliniken ihre Stationen schließen, schwer kranke Kinder keine wohnortnahe Aufnahme finden und akute Vorstellungen nicht begutachtet werden. Begründet wird es, dass die Kostenübernahmen der Krankenbehandlung Kinder unzureichend berücksichtige. Die Versorgung eines Kindes würde 30% Mehraufwand bedeuten als die eines erwachsenen Kranken. Wer schon einmal selbst ein krankes Kind gepflegt hat, wird diesen Mehraufwand nach vollziehen können: Die Versorgung von Kindern braucht mehr an Personal, die Durchführungen von einzelnen Behandlungen brauchen […]
Streiten gilt nicht. Die Windeln vom Intensivkind laufen immer häufiger aus, halten nicht mehr die Menge auf, wie das Intensivkind spontan uriniert. Also wird der Windelversorger, ein Sanitätshaus, angerufen und ich frage nach, ob wir andere, saugstärkere oder größere Windeln zum Testen bekommen können. Ich bat um Windeln, bei denen wir keine Eigenanteile leisten müssen. Die erste Antwort war, für saugstärkere Windeln müssten wir drauf zahlen. Es wurde ein beschwerlicher Weg im Gespräch und zum Schluss erklärte die Stimme, sie sende uns Probewindeln zu. Die nächst größere Windel, die vollständig von der Krankenkasse finanziert wird. Kundenfreundlich wirkte dieser Weg zu […]
Die Epilepsie tanzte mit dem Intensivkind vor den Sommerferien so sehr, dass sie in die Klinik musste. Zum Glück hieß es, es sei kein status epilepticus. Ein neues Medikament (Fycompa) wurde probiert und unterbrach den großen Tanz. Die kleinen Tänze, kleine Anfälle, blieben in ihrem Lauf, ihrem Rhythmus. Es war erträglich. Das Intensivkind gewann an Lebensqualität, wir gewannen ein waches Mädchen. Vor den Sommerferien ist vor dem Ende der Sommerferien. Die Epilepsie tanzt wieder den großen Tanz. Die Lady ist weniger wach, sie nimmt weniger mit Regung an unserem Leben teil, reagiert vermindert auf Ansprache. Ich erlebe eine Angst, eine […]
In dem Beitrag „Intensivkind zu Hause: Lernen Sie die Pflege!“1 stelle sich die Frage, wie kann ich als Mutter oder Vater in die Pflege meines chronisch kranken Kind eingearbeitet werden. Start in der Klinik Kommt es zu einer langanhaltenden „Pflegesituation“ beim Intensivkind, geht dies häufig mit einem Klinikaufenthalt einher. Somit kann die erste Einarbeitung in die spezielle Pflege schon auf Station stattfinden und dies sollte es auch. Denn zum einen muss bei einem Intensivkind erfasst werden, wie weit können die Eltern die Pflege selbst übernehmen, für welche Maßnahmen braucht es einen Pflegedienst. Zum anderen sollten die Eltern fit gemacht werden, […]