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Auf zur nächsten Klage

Dies­mal gegen die Nichthöher­stu­fung der Pflegestufe von der Madame (von der zweit­en in die drit­ten). Doch war ja nichts anderes zu erwarten in Jena. Schließlich hat­ten wir schon von anderen Eltern mit schw­er­st­be­hin­derten Kindern gehört, dass die örtliche MDK-Ärztin sich mit der Pflegestufe III schein­bar schw­er tut. Selb­st das zweite Gutacht­en, vom MDK aus Gera, ver­sprach keine “Besserung”. Dieses war uns auch schon von den anderen Eltern angekündigt wor­den. Schließlich, so sagt die Szene der MDK-Geprüften, ken­nen sich die MDK-Ärzte (was ja auch “logisch” ist), aber ich möchte nichts unter­stellen, nur das ich mich frage, ob hier über­haupt die Rede sein […]

Noch mal Fahrdienst

Am Ende des Jahres möchte ich so einige The­men abschließen. Keine Angst, die Sto­ry Inten­sivkind geht weit­er und somit auch der K®ampf um eine gute Ver­sorgung, ange­fan­gen bei den Hil­f­s­mit­teln bis zur Eingliederung mit dem Ziel “ambu­lant vor sta­tionär”. Denn auch wenn das Jahr zu Ende geht, viele “Baustellen” bleiben offen, ob wir es wollen oder nicht. Doch zurück zum Fahr­di­enst (ich berichtete … ). Das mor­gendliche Abholen hat sich einge­spielt, aber der Weg zurück bere­it­et immer noch einige Sor­gen, denn die Zeit 15 Uhr ist ein­fach für den Fahr­di­enst schlecht, aber für die Kita okay. Um diese Zeit wer­den die […]

Zahnarzt und verhinderte Pflegeperson

Zah­narzt und Inten­sivkind, das ist wirk­lich ein The­ma für sich. Dabei geht es nicht um den Zah­narzt für das Kind. Den Ter­min hat sie erst jet­zt im Feb­ru­ar. Nein, es geht um meine, plöt­zlich vie­len, (schmerzhaften) Zah­narztbe­suche und das bedeutet, ich kann die Lady nicht ein­fach der Nach­barin an die Hand geben und sagen, ich muss mor­gen mal drin­gend zum Zah­narzt. Geht nicht! Nein, ich musste immer hof­fen, dass der Pflege­di­enst spon­tan freie Kapaz­itäten hat. Dies hat, zum Glück, geklappt. Und wer bezahlt das? Nun, dafür gibt es Ver­hin­derungspflege und wenn sie aufge­braucht ist, tja, dafür habe ich auch noch […]

Diesen Winter ohne Schlupfsack

So, heute ist ein Schreiben der Krankenkasse bei uns eingetrudelt, dass sie dem Wider­spruch zum Win­ter­schlupf­sack nicht abhelfen kön­nen (ging am Mon­tag per Fax raus) und das dies jet­zt an die Wider­spruchsstelle weit­er geleit­et sei. Klingt so, als würde sich diese Stelle außer­halb der Krankenkasse befind­et. Dem ist sicher­lich nicht so, aber sich­er ist, diesen Win­ter wird es nach dem bish­eri­gen Arbeit­stem­po der Kasse nichts mehr mit dem Win­ter­schlupf­sack. Grat­u­la­tion, liebe BKK für Heilberufe. Neu hier­bei ist, dass wir dies­mal gar nicht ange­hört wer­den, ob wir dies möcht­en, also die Wider­spruchsstelle. Denn bish­er wur­den wir immer gefragt, ob wir nach […]

Akkutraining sorgt für Irritation

Heute ist Tag zwei im Monat Feb­ru­ar für das Akku­train­ing. Let­zte Woche wurde der Akku von der Beat­mungs­mas­chine (intern) ent­laden und nun ist die externe Not­stromver­sorgung dran. Aber nicht nur -> bei mir sorgt die Beat­mungs­mas­chine mit ihren win­sel­nden Tur­binen und Motoren für Irri­ta­tion, son­dern auch bei mein­er Frau. Auch sie denkt immer, jet­zt wird die Madame unruhig und wacht auf oder hört sie sog­ar schmatzen. Doch dem Kinde geht es gut und es ver­bringt ger­ade seine Zeit wieder in der Kita statt im Bett an der Mas­chine. Aber woher kommt diese Irri­ta­tion? Ganz klar, ein­mal wird man auf die […]

Die Lesestunde eines Engels

Alles Kitsch, die Leses­tunde eines Engels, klar, aber weil heute dein Geburt­stag ist, liebes Inten­sivkind, und es gehört schon mehr als ein ganz­er Lebenswille dazu, dein Leben zu bestre­it­en. Eben mehr als nur die Leses­tunde eines Engels. Drei Jahre wirst du alt, drei und es begin­nt die vierte Stunde, auf dass die anderen zuhören, wie du ihnen Dank zus­prichst, deinen Charme, an die fleißi­gen Hände, die uns helfen in der Pflege, in der Medi­zin, dein­er Förderung und dem Durch­stre­it­en deines Anspruchs auf das Leben. Die vierte Stunde und trage meinen Kuss mit auf deinen Lip­pen. Auf dass ein Engel weit­er […]

Fahrtkosten zum Orthopäden vs. Begleitperson

Fre­itag geht es zur Ambu­lanz der Orthopädie in Eisen­berg und zwar mit dem Taxi. Heute kam das Schreiben von der Kasse, die Kostenüber­nahme für ein Taxi sei genehmigt. Diese Genehmi­gung ging zügig von stat­ten und ist, wie sollte es anders sein, auch begrün­det. Denn ein­er muss für das tägliche Brot und der Miete sor­gen  und der andere ist beim Mausekind die “medi­zinis­che” Begleit­per­son, wenn sie nicht ger­ade in der Kita ist oder vom Pflege­di­enst betreut wird. “Medi­zinis­che” Begleit­per­son? Nicht ohne Grund habe ich das Wort “medi­zinisch” in Gänse­füss­chen verse­hen. An sich würde der Anspruch auf Begleit­per­son eh beste­hen, da sie […]
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Fahrtkosten vs. Entwöhnung von der Beatmung

Heute kam mal wieder Post, wie auch gestern, zwar von der BKK für Heil­berufe. Es geht mal wieder um unseren Wider­spruch zur Kostenüber­nahme für Berlin-Lin­den­hof. Zum einen um die Kosten für den Aufen­thalt. Nun, dies haben wir ja halb­wegs genehmigt bekom­men. Aber halt nicht die Fahrtkosten und die wur­den jet­zt nach dem zweit­en Wider­spruch auch nicht genehmigt, denn sie, die Krankenkasse, dürfe es nicht. Warum? Ja, die Sach­bear­beit­er sind der Auf­fas­sung, die Behand­lung könne auch im nächst erre­ich­baren Kranken­haus erfol­gen. Dies hat­te der MDK fest­gestellt. Doch dem ist nicht so und wir haben es auch begrün­det: Es geht um die […]

Stadt Jena hat entschieden: (keine) Kita-Gebühren für das behinderte Kind

Im let­zten Stad­trat vor knapp zwei Wochen wurde es schon ver­lesen, der Bericht, wie oder welche (schwer-)behinderten Kinder von der Kita-Gebühr (Eltern­beitrag) befre­it wer­den. Jet­zt liegt mir die Entschei­dung der Stadt auch schriftlich vor, als Brief vom Sozialdez­er­nen­ten, Her­rn Schenker. Darin sticht her­vor: Bekommt ein behin­dertes Kind Eingliederung­shil­fe nach dem zwölften Sozialge­set­zbuch, dann wird es eine Einzelfall­prü­fung geben, ob Gebühren bezahlt wer­den müssen oder nicht. Die Entschei­dung hier­für wird danach getrof­fen, ob und wie weit neben der Eingliederung­shil­fe noch Jugend­hil­fe stat­tfind­et. Der Anteil der Jugend­hil­fe gegenüber den heilpäd­a­gogis­chen Förderun­gen und der Pflege sollte möglichst ger­ing sein, sprich unter 30 Prozent. Wie […]
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Über die Teilnahme der Mitmenschen

Die Teil­habe am öffentlichen Leben hat für Schwer­be­hin­derte so seine Tück­en. Zum einen ist es (fast) immer ein Kamp, um die nöti­gen und richti­gen Hil­f­s­mit­tel, sei es der Roll­stuhl oder der Bug­gy, zu bekom­men, dann fol­gen die Bar­ri­eren wie Kan­ten an Straßen­rän­dern und Stufen. Und am Ende sind es die Mitmenschen … Ja, da gibt es zum einen die Sorte, denen fall­en fast die Augen raus, wenn sie die Maus sehen. Das merk­würdi­ge hier­bei ist, die fall­en nicht raus. Klar, sie sind auch in der Augen­höh­le verwach­sen, doch kön­nten sie … Nee, ein Hinkuck­er stört ja nicht, ab darauf hän­gen bleiben, […]

Behinderung nicht gleich minus in Lebensqualität

Dass die Leben­squal­ität bei behin­derten Men­schen nicht gut sei, ist ein weites Vorurteil viel­er Men­schen. Eine europaweite Studie bricht dieses auf bei behin­derten Kindern mit Zere­bral­parese. Faz­it und so klin­gen auch die Über­schriften der Mel­dun­gen ver­schieden­er Inter­net­seit­en wie: Die Zere­bral­parese min­dert nicht die Leben­squal­ität. Die Autorin vom Blog Behin­derten­park­platz “fragt”: sich, warum diese Mel­dung nicht online in deutschsprachi­gen Medi­en erscheint. Nun, fragt man eine Such­mas­chine, dann war die Mel­dung auch in deutsch online erschienen. Doch ver­spätet und so stellt sich mir die Frage, warum die Mel­dung nicht eher pub­lik war und ob es vielle­icht daran liegt, weil es schw­er ist, […]
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Die Paketannahme des Hauses V.

Da hab ich ihn wohl heute ver­passt, den Mann vom DHL, und kon­nte somit meinen Dienst als Pake­tan­nahme nicht wahrnehmen. Doch zum Glück, zu unserem Glück, gibt es noch die “Vertre­tung” im Hause. Es war unsere Nach­barin von gegenüber, welche heute nicht nur unsere Pakete annahm, son­dern auch die der anderen Mieter im Hause. Ja, Sie haben richtig gele­sen: unsere Pakete. Denn heute kamen gle­ich zwei und bei­de aus dem West­en. Na gut, das eine kommt nur aus west­lich­er Rich­tung, Erfurt, aber das zweite Paket, von der Oma der Madame, kommt wirk­lich aus einem Ort hin­ter der ehe­ma­li­gen Staats­gren­ze. Und bei­de […]

Hospiz: “Urlaub” mit dem Intensivkinde

Urlaub, unser erster seit über zwei Jahren ste­ht am Ende diesem Monats an. Urlaub mit einem Inten­sivkind. Doch was bedeutet es? Zum einen ist es schon schwierig allein mit einem behin­derten Kind den richti­gen Urlaub­sort, also die passende Unterkun­ft zu find­en. Ist zum anderen das Kind dazu noch beat­met und hat einen hohen Aufwand in der Nachtpflege, engen sich die Möglichkeit­en eines Urlaubs fernab der eige­nen vier Wände noch weit­er ein. So weit, dass es fast unmöglich scheint auf die Reise zu gehen. Dabei ist eine Möglichkeit, in dem man sich entschließt die Fam­i­lie auch in dieser Zeit auf den Pflege­di­enst […]

Vom Tee zum Mitleidsgeschäft

Sog­ar der Gang in einem Tee­laden kann zu ein­er Belas­tung­sprobe wer­den, wie das fol­gen­den Erleb­nis zeigt. Belas­tung, nun wenn jemand mit seinem Mitleid den Betrof­fe­nen noch auf die Ner­ven tritt, da fällt einem … Lesen Sie selbst: In einem engen Tee­laden, wo der Reha­jog­ger mit Inten­sivkind ger­ade so rein passt. „Guten Tag, wir haben aus Ihrem Laden einen Kräuter­tee geschenkt bekom­men, der uns sehr gut schmeckt. Jet­zt bräucht­en wir Nachschub.“ „Gerne, schmeckt er nur Ihnen oder auch Ihrer Tochter?“ „Sie kann nicht trinken, sie bekommt alles über eine Sonde.“ „Oh du großer Schreck, das ist ja furcht­bar!“, der Bedi­enung fällt die Tüte […]

Krankenkasse: Fahrtkosten — die “richtige” Genehmigung

Heute war sie in der Post, die “richtige” Genehmi­gung für die Fahrtkostenüber­nahme von Jena nach Berlin-Licht­en­berg ins Sana-Klinikum. Der erste Bescheid nach der fer­n­mündlichen Genehmi­gung war lei­der nicht fehler­haft. Ein Zweit­er, die Kor­rek­tur, fol­gte inner­halb weniger Tage, welch­er sich nur auf den August bezog. Doch hat es im August mit einem Ter­min im Lin­den­hof nicht geklappt, son­dern es geht erst am 12. Sep­tem­ber dor­thin. Let­zte Woche habe ich die Krankenkasse über den genauen Ter­min der Hin­fahrt informiert und bat um die Kosten­zusage für dieses Datum. Diese war heute im Briefkas­ten. Also, bitte den 12. Sep­tem­ber vormerken, denn dann bekom­men wir […]
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Epilepsie und Straßenbahn

Zur Zeit ist die Anfallssi­t­u­a­tion, also die Epilep­sie, wahrlich keine Freude. Da ste­ht man an der Straßen­bahn­hal­testelle auf dem Weg zur Phys­io­ther­a­pie und es fängt an zu reg­nen. Plöt­zlich ver­dreht die Madame die Augen und bleibt für eine halbe Minute in ein­er Starre hän­gen. Ich musste sofort an Gestern denken, wo sie richtig blau wurde bei diesen Anfällen, weil sie dabei nicht mehr atmet. Erst das Bebeuteln, also das beat­men per Hand mit dem Beat­mungs­beu­tel, brachte sie und die rosa Gesichts­farbe zurück. Nee und dies sollte wirk­lich nicht an der Hal­testelle seine Wieder­hol­ung find­en und erst recht nicht in der […]

Krankenkasse: Widerspruch zur Hospizpflege nicht abgeholfen

Das ging dies­mal aber schnell. Am Mon­tag, den 15.10.07 hat­te ich den Wider­spruch fer­tig und dann gle­ich am frühen Nach­mit­tag hinge­faxt (um genau zu sein laut der Spe­icherung in der Tele­fon­box gegen 14.54 Uhr bzw. 14.58) und prompt kam heute von der BKK für Heil­berufe die Ablehnung des Wider­spruchs bei uns an, datiert vom 15.10.07. Sie kön­nen keine Hos­pizpflege genehmi­gen, da es sich um eine vorüberge­hende Ver­hin­derung der Pflegeper­son han­dele, sie haben ja die Kurzzeitpflege genehmigt und für die Hos­pizpflege seien die Voraus­set­zun­gen nicht erfüllt. Nun, das unser Inten­sivkind die Voraus­set­zung erfüllt, auch unsere Lebenssi­t­u­a­tion, war ja Zweck unseres Wider­spruch. […]
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Hospizpflege und nun Düsseldorf

Ende näch­ste Woche geht es erneut ins Kinder­hos­piz, dies­mal nicht nach Ham­burg, son­dern nach Düs­sel­dorf. Ja und die sta­tionäre Hos­pizpflege, die ist doch abgelehnt wor­den für Ham­burg, so wer­den sich jet­zt einige Leser erin­nern. Richtig, doch zum einen wis­sen wir nicht, wie wir son­st die nötige Ent­las­tung bekom­men kön­nen, um in Zukun­ft unsere Lebenssi­t­u­a­tion mit der jet­zi­gen Leben­squal­ität und Sta­bil­ität auch aufrecht erhal­ten kön­nen, also dass ich als Pflegeper­son let­z­tendlich nicht “aus­brenne”. Was wäre denn die Alter­na­tive? Ein Pflege­heim, wo sie auch über Kurzzeitpflege aufgenom­men wer­den kann — doch ist der hohe Pflegeaufwand zu speziell und auch wird ein reg­uläres […]

Frohes Fest aus dem IntensivZimmer

Dann kann es ja los­ge­hen, das “fro­he Fest” und bitte sich nicht dran fes­t­beißen, dass jet­zt alle lieb und nett sind miteinan­der. Gezwun­gene Har­monie klappt eh nicht, auch wenn der Duft von Weihrauch und frischem Harz durch die Woh­nung zieht. Aber mit der Stille funk­tion­iert es schon, was beim Inten­sivkind heißt: Mal keine epilep­tis­chen Anfälle. Und wie ist es mit Wei­h­nacht­en im IntensivZimmer? Nun, einen Wei­h­nachts­baum haben wir lei­der nicht. Der Raum ist eh zu klein und ich frage mich, ob es über­haupt ökol­o­gisch vertret­bar ist, extra Bäume zu zücht­en, um sie dann über zwei Wochen lang wieder ster­ben zu […]

Gebrochener Tag

Komme mir noch mal ein­er auf die Idee und will mir erzählen, jed­er Tag ist wie der andere. Stimmt ein­fach nicht. Jed­er Tag, nun mit vierzehn hätte ich es ihm abgenom­men, als ich in der Fab­rikhalle stand, an der Drehmas­chine, und immer die neuen Rohteile einspan­nen musste, Mas­chine starten, Drehmeißel her­an­führen ans Teil bis zum Anschlag, fer­tiges Stück auss­pan­nen. Acht Stun­den, 16 Stun­den Pause und dann wieder an die Mas­chine. Jed­er Tag ist wie der andere. Die Werkhalle ken­nt nur das Neon­licht und wenn man mal rauskommt, nen­nt es sich dann Mit­tagspause. Da blendet einen dann sog­ar der bewölk­te Him­mel […]

Pflegedienst vs. Erwartung zur Entmündigung

Der Pflege­di­enst — das ist eine der Säulen, wenn nicht sog­ar mit die wichtig­ste, bei Fam­i­lien, welche ein Kind mit inten­siv­en Pflegeaufwand haben. Voraus­set­zung ist natür­lich, er, der Pflege­di­enst, hat seinen Platz dort gefun­den. Ist er mit im Haushalt der Fam­i­lie, dann hängt viel von ihm ab. Zum ersten ist es die Ent­las­tung der Fam­i­lie an sich, aber er gibt auch Antworten zu den Fra­gen, wie etwas funk­tion­iert in der Pflege, wie man sie gestal­tet und da kön­nen sich dann schon die ersten Fall­stricke bilden. Pflege, sei es die der Magen­sonde oder des Luftröhren­schnitts, über ihre Art und Weise gibt es […]

Zwei Monate, ein Gericht, zwei Klagen, zwei Anträge

Im Dezem­ber, kurz vor Wei­h­nacht­en, hat­te ich es ange­sprochen: Im Jan­u­ar geht es nach Altenburg zum Gericht. Nicht zum Skat­gericht, nein, zum Sozial­gericht für den Kreis, zu dem Jena zählt. Eine mündliche Anhörung zum Win­ter­schlupf­sack und der Bet­tau­flage „Cli­ma-Bal­ance“. Die Gegen­partei war auch vertreten, aber nur von ihrem Anwalt. Schade, denn so kon­nten wir immer noch keinen Mitar­beit­er der Krankenkasse live sehen und dieser das Inten­sivkind, über dessen Ver­sorgung immer wieder und wieder aus der Ferne entsch­ieden wird. Ein Urteil, nun das gab es nicht. Zur Diskus­sion stand, ob wir nicht einen Ver­gle­ich einge­hen wollen. Denn die Alter­na­tive, der volle Klageweg, […]
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Teilhabe und das Internet

Hat man keinen „ordentlichen“ Zugang ins Inter­net, dann spürt man noch viel stärk­er, wie schlecht der Zugang zum öffentlichen Leben ist, wenn eine Behin­derung einen, also auch den pfle­gen­den Ange­höri­gen, an die Woh­nung fes­selt. Inter­net, nun das ist nicht ver­gle­ich­bar mit der Zeitung oder dem Radio. Denn diese Medi­en betreiben nur eine ein­seit­ige Kom­mu­nika­tion, abge­se­hen vom Leser­brief, und so kaum oder mehr zufäl­lig über das bericht­en, was einen wirk­lich bet­rifft und interessiert. Und Fernse­hen? Nun ich habe es wieder pro­biert, nicht nur, dass es auch eine ein­seit­ige Kom­mu­nika­tion betreibt; es ist nicht zum aushal­ten. Es erzeugt nur Unruhe, ver­gle­ich­bar mit […]

Im unruhigen Fahrwasser

Sta­bil­ität im All­t­ag mit einem Inten­sivkind ist nicht nur abhängig von der Frage, wie der All­ge­meinzu­s­tand vom Kinde ist, son­dern hängt auch ab von anderen Din­gen, Säulen, die uns stützen, oder sage ich es anders: Es ist wie auf hoher See. Um mit dem Schiff gut voran zu kom­men, da braucht es ein ruhiges Fahrwass­er, ein angenehmes Wet­ter, gut arbei­t­en­des Bor­d­per­son­al, eine funk­tion­ierende Tech­nik und wenn man im Hafen ein­läuft, hofft man um die Finanzierung der weit­eren Fahrt. Doch das Bor­d­per­son­al sorgt zur Zeit für Unstim­migkeit­en. Eine Meuterei ist es nicht. Es herrscht etwas Unruhe. Aber nicht beim Pflege­di­enst, denn dort […]

Hospizpflege: Auf zum nächsten Widerspruchsverfahren

Im April soll es wieder ins Kinder­hos­piz “Ster­nen­brücke” (Ham­burg) gehen. Das wir die Ablehnung der Hos­pizpflege von der Krankenkasse erwarten durften, war uns schon klar. Und heute lan­dete sie im Briefkas­ten. Ein Schnellgutacht­en per Akten­lage wurde, erkennbar am Anhang vom Brief, auch durch geführt. Nun, die Begrün­dung der Ablehnung: Die häus­liche Pflege kann nur vorüberge­hend nicht erbracht wer­den, darum han­delt es sich nicht um Hos­pizpflege, son­dern um Kurzzeitpflege. Es ist eine andere Aus­sage zur Ablehnung als im Som­mer let­zten Jahres. Was war geschehen. Dies­mal haben wir den Aufen­thalt gle­ich von Anfang an begrün­det mit insta­bile häus­liche Sit­u­a­tion. Im Sät­som­mer wurde […]
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Kinderhospiz: 7/8 gehört dem Kinde

Wenn sie denn endlich los­ge­ht, die Reise ins Kinder­hos­piz, dann spürt man nicht nur im vor­beistre­ichen der Stun­den den Aufwand, wenn das Inten­sivZ­im­mer ver­packt wird, son­dern man sieht auch am Ende: Ein Achtel vom Auto, das sind unsere Hab­seligkeit­en, der Rest ist das Inten­sivZ­im­mer neb­st Rehabug­gy und Sitzschale. Mehr passt nicht, der Ste­htrain­er muss zurück bleiben, das Lagerungskissen auch. Aber das seel­is­che Gepäck, was man immer mit sich trägt, da passt noch was rein, ein­mal nimmt man den Ärg­er mit wegen der Ablehnung der Hos­pizpflege, dann die Fra­gen: Ist die Ster­nen­brücke noch so, wie wir sie in Erin­nerung haben? Kön­nen […]

Der Job & die Therapie beim Kinde

Immer wieder spielt sich die Frage in den Vorder­grund: Warum wer­den behin­derte Kinder abgetrieben? Gibt es dafür eine berechtigte Grund­lage? Eine Antwort dazu lässt sich nicht find­en und schnell denke ich, es ist abhängig vom Einzelfall. Doch, und da bin ich mir sich­er, spielt bei der Entschei­dung eine große Rolle die Unsicher­heit und Angst, wie es ist zu leben mit einem behin­derten Kind. Es fehlen die pos­i­tiv­en Vor­bilder, die gesellschaftliche Akzep­tanz und eine Aufk­lärung, die einem sagt, dass es für die Last auch Möglichkeit­en gibt, diese abzugeben. Doch eine Ent­las­tung im All­t­ag zu find­en wird jet­zt in Thürin­gen schwieriger, wenn […]

Lebensbejahend und der Abschied

Lebens­be­ja­hend — was ich doch merk­würdig finde, ist, nie­mand hat mir bish­er mal die Frage gestellt, ob ich denn zu meinen Leben Ja sagen kann. Also der ganze Aufwand in der Pflege, die Ärg­ernisse und dann heißt es noch: Durch­hal­ten für sich selb­st, die Krisen aushal­ten; und ständig ste­ht direkt neben einem der Tod. Nicht weil die Prog­nose beim Inten­sivkind so ist, son­dern auch weil man im Inter­net auf Men­schen mit Kindern trifft, die auch eine lebenslim­i­tierende Prog­nose haben, also wo mit jedem Tag auch der Tod der Krankheit ein Ende set­zen kann. Erst gestern musste ich von dem Tod […]

Der Befeuchter vs. Trachea

Die let­zten Tage sorgten mal wieder für ein Prob­lem, von dem wir gut drei Jahre ver­schont geblieben waren: Das Kind brachte blutiges Sekret aus der Kanüle, also aus der Luftröhre. Blut im Bronchialsekret, dies ist immer etwas, was ich gle­ich mit Tuberku­lose assozi­iere. Keine Angst, diese Verknüp­fung im Kopf ist nur ein “alter” Denk­fehler. Es ist nicht die Ursache beim Inten­sivkind. Es ist eine “Fehlfunk­tion” vom Befeuchter der Beat­mung, durch den zu trock­ene Luft in die Lunge geblasen wurde. Hat also das Atem­gas nicht die richtige Feuchte, so trock­net es die Schleimhaut aus mit dem Resul­tat: Sie wird gereizt und […]

Petition zur Sicherung der Physiotherapie in der Kita

Gestern per Fax, heute in den Briefkas­ten der gel­ben Post — Die Peti­tion an den Thüringer Land­tag ist raus. Und warum? Nun, mit einem behin­derten Kind erfährt man nicht nur immer etwas Kon­fronta­tion mit Amt & Kasse, son­dern manch­mal kommt der Ärg­er auch durch eine Änderung von Rah­men­verträ­gen, die zwis­chen den ver­schiede­nen Trägern, wie Krankenkassen oder Gemeinde- und Städte­bund, geschlossen wer­den. Eben wie dieser Lan­desrah­men­ver­trag für Früh­förderung. Dass dieser etwas prob­lema­tisch ist, habe ich schon mal berichtet. Was uns Eltern dabei aber am meis­ten schmerzt, ist die Stre­ichung von fest angestell­ten Phys­io­ther­a­peuten in den inte­gra­tiv­en Kitas. Na Stre­ichung wäre zu viel […]
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Zurück ins häusliche IntensivZimmer

Mit Hau­ruck ging es mit dem Inten­sivkind in die Klinik, vorgestern, und mit Diskus­sio­nen wurde sie gestern wieder ent­lassen. Die Diskus­sio­nen, die fan­den am Abend noch statt, als es dem Kinde wieder bess­er ging, das Gehirn seine Tätigkeit auf nor­mal geschal­tet hat. Diskus­sio­nen? Zum einen hat­te man schnell das Gefühl: Was soll man dort? Die Krise war über­standen mit der dop­pel­ten Dosis vom gle­ichen Medika­ment, Diazepam, wie sie es schon vor der Klinik in der Kita bekom­men hat. Die anschließende Aus­sicht vom Arzt, wie geht es weit­er, war schnell aus­ge­sprochen: Ein Medika­ment wird erhöht oder es wird ein anderes hinzugenom­men. […]

Klage & Pflegestufe: Ein Gutachten vertritt die drei

Manch­er Leser erin­nert sich: Vor Jahren … Nun so lange ist es wiederum auch nicht her. Aber zum Beginn des drit­ten Leben­s­jahres vom Inten­sivkind, als jet­zt sind über zweimal 365 Tage rum, hat­ten wir die Pflegestufe drei beantragt und dann kam ein Gutacht­en vom MDK für die Prü­fung des Anspruchs, dann kam noch ein Gutacht­en und doch sollte es mit der drei nichts wer­den, obwohl der Pflegeaufwand nicht weniger gewor­den ist. Die bei­den Gutachter vom MDK wichen nicht von ihrer Mei­n­ung ab: Uns ste­he nur die Stufe zwei zu. Wir, und auch andere, kon­nten diese “Empfehlung” für die Pflegekasse nicht […]
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Der Widerspruch und die Hospizpflege (Regenbogenland)

Im April beka­men wir die Aus­sage von der Kranken­ver­sicherung, dass unser Wider­spruch von der Ablehnung der Hos­pizpflege für den Aufen­thalt im Regen­bo­gen­land (Kinder­hos­piz Düs­sel­dorf) im Novem­ber 2007 nicht angekom­men sei. Nun gut, er ging damals frist­gerecht per Fax raus und nicht über die gelbe Post, was wir als Antwort schrieben, und diese wieder per Fax und mit der gel­ben Post versendeten. Pos­i­tiv hier­bei ist, unsere Aus­sage wurde akzep­tiert und das Wider­spruchsver­fahren “eröffnet”. Und das Neg­a­tive: Der Wider­spruch wird abgelehnt, die Sache geht nun an den Wider­spruch­sauss­chuss, wo wir sicher­lich nichts anderes erwarten dür­fen, als das auch dieser Wider­spruch zur Ablehnung […]
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Die Epilepsie auf dem Zahnarztstuhl

Die Epilep­sie, die ver­fol­gt uns, oder eher das Inten­sivkind, tag ein, tag aus. Also auch in der Nacht, wo sie dann durch einen Anfall geweckt wird und man erst­mal check­en muss, was ist denn los. Ein Lachan­fall. Ja, als hätte die Epilep­sie auch schöne Eigen­schaften. Aber schön ist es nicht, son­dern es beschle­icht einem eher die Angst, hof­fentlich bleibt sie nicht darin hän­gen, denn neben dem Lachen ist sie auch noch verän­dert in ihrem Wesen, in den Bewegungen. Und dann ging es heute noch zum Zah­narzt, in der Regel alle vier­tel Jahre. Mund auf, und damit dieser offen bleibt, wird […]

Der Ärztemangel und die Logistik

Dass der bekan­nte Ärzte­man­gel nicht beim Inten­sivkind ein­fach halt macht, ist logisch und es “poten­ziert” sich im Sinne, das wir zum einen wegen der speziellen Prob­leme erfahrene Ärzte brauchen, die das jew­eilige “gesund­heitliche” Prob­leme des Kindes mit als ihr per­sön­lich­es Inter­es­sen­ge­bi­et sehen und zum anderen ist der Weg in so manche Prax­is mit Bar­ri­eren ver­bun­den: Der Roll­stuhlfahrer bekommt keinen Zutritt. Nun, die Sache mit den Spezial­is­ten; hat man einen solchen gefun­den, dann ist er zum einen nicht vor Ort, wie die für die Langzeit­beat­mung und Tra­cheostoma-Ver­sorgung von Kindern, oder es find­et sich kein Ter­min, da die Prax­is immer voll ist, […]

Der Eigenanteil und das Sondenkind

Ja, wie geht es denn — Ruhe, das gibt es nicht. Da hat nicht mal ein The­ma sein Ende gefun­den, die Sache mit den Heilmit­teln in den inte­gra­tiv­en Kitas, so rollt schon das Näch­ste an. Der Eigenan­teil bei einige Medika­menten ist jet­zt gestiegen oder neu dazu gekom­men. Nun, ich meine jet­zt nicht die Zuzahlung, die 5 oder 10 Euro, welche man leis­ten muss pro Pack­ung, son­dern es gibt oben­drauf noch einen Eigenan­teil. Dieser beste­ht dann, wie bei Hil­f­s­mit­teln, wenn das “gewün­schte” Prä­parat mehr kostet als der von den Krankenkasse fest­gelegte Preis für den “Wirk­stoff”, also let­z­tendlich der Preis vom bil­lig­sten […]

Der plötzliche und vorbereitete

“Der plöt­zliche Tod stellt für den mit­te­lal­ter­lichen Men­schen im Gegen­satz zum Men­schen der Neuzeit, der gemein­hin darin einen schö­nen Tod ohne Vorah­nung und län­geren Ster­be­prozess sieht, eine erschreck­ende Vorstel­lung dar. Da der Men­sch von ihm völ­lig uner­wartet heimge­sucht und damit unvor­bere­it­et angetrof­fen wer­den kann, gilt er als “hässlich und ger­adezu fluchbe­laden”(*) und wird also gefürchtet.” (S. 16. Klärn­er, Anne Th. R.: Die Leben­skun­st des ars morien­di. Lit­er­atur als Weg in der Lebens- und Ster­be­be­gleitung. der hos­piz ver­lag. Wup­per­tal. 2007.) Bei einem Kind mit ein­er abbauen­den Erkrankung, wie dem Inten­sivkind, empfinde ich bei diesem Zitat einen Kon­flikt, wenn auch nur einen kleinen. […]

Der morgendliche Kuss

Wie wachen Sie auf? Sicher­lich ärg­ern Sie sich erst­mal wieder über Ihren Weck­er, drück­en auf die heut all­be­liebte Snooze­taste, damit er fünf Minuten später erneut klin­geln darf oder aber Sie ver­muten den Geruch von Kaf­fee in der Luft, streck­en sich aus dem Bett hoch in den Stand und nach dem Sie dann vor der Kaf­feemas­chine ste­hen, wis­sen Sie, es war nur eine Illu­sion und wer­fen den benutzten Kaf­feefilter von gestern in den Müll. Das Inten­sivkind — nun das Kind hat keinen Weck­er. Wenn es aus dem Schlaf kom­men soll, dann flüstern wir ihr den mor­gendlichen Gruß ins Ohr oder sie wacht […]

Widerspruch & Co.: Der Festbetrag, auf ein Neues

Nun lange sind wir ja nicht vom The­ma Fes­t­be­trag ver­schont geblieben. Am Anfang des Jahres wurde hierzu eine Klage vor dem Sozial­gericht ver­han­delt, wo es um den Fes­t­be­trag beim Schlupf­sack ging. Die Klage endete in einem Ver­gle­ich, was hieß, wir hat­ten im Ver­hält­nis zum Fes­t­be­trag nur noch einen kleinen Eigenan­teil zu zahlen. Doch nicht, weil das Gericht den Fes­t­be­trag bestätigte, dies tat­en es nicht, welch­er für Win­ter­schlupf­säcke für Roll­stüh­le und Rehabug­gys fest­gelegt war, son­dern weil das Kind nicht drei Jahre alt war bei Antrag­stel­lung und die Rich­terin nicht fest­stellen kon­nte, ob in diesem Alter nun noch ein Schlupf­sack reg­ulär gebraucht […]
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Der “Little Room” und die Hospizpflege

Manch­mal trifft man, neben dem ganzen Ärg­er mit der Ablehnung der Kostenüber­nahme “sta­tionäre Hos­pizpflege” auch auf einen kleinen oder auch großen Glücks­boten, beziehungsweise wie die Geschicke des Zufalls halt sind: einen Spon­sor, der unserem Kinde einen Wun­sch erfüllt. Wie es dazu kam? Nun wegen der Ablehnung der Hos­pizpflege hat­te ich ein Schreiben an die Patien­ten­beauf­tragte ver­fasst, um dort auf dieses Prob­lem hinzuweisen, und dass sich, vielle­icht, auch darüber eine Lösung entwick­elt und nicht erst über das Gericht. Na wie auch immer, ein ander­er Grund war ein­fach auch, um auf diesen Miss­stand hinzuweisen, wie es mit der Genehmi­gung­sprax­is für die sta­tionäre […]

Wie erkennt man es

Der klas­sis­che epilep­tis­che Anfall, ein Men­sch kippt mit­ten auf offen­er Straße um, ist bewusst­los, doch bleibt er nicht ein­fach lock­er liegen, son­dern es zuck­en rhyth­misch die Arme und Beine. Nun, wenn Epilep­sie immer so ein­fach wäre zu erken­nen, meine ich, dies hätte … Ist sie aber nicht, zumin­d­est nicht beim Inten­sivkind, denn ein Erschw­ern­isfak­tor ist bei ihr noch die “fehlende” Kom­mu­nika­tion, zum einen. Zum anderen, die Arten von epilep­tis­chen Anfällen scheinen unzäh­lig zu sein. Abends krampft sie beim Ein­schlafen, also sie zuckt kurz nach der ersten Ein­schlaf­phase so stark, dass sie wieder wach wird, und wenn sie dann nicht aus­re­ichend müde ist, […]

Circadin vs. Widerspruch vs. Zulassung

Seit April diesen Jahres ist nun Cir­cadin, ein Mela­ton­in­prä­parat mit Langzeitwirkung (Retard), auf dem deutschen Markt angekom­men. Zuge­lassen wurde es schon let­ztes Jahr inner­halb der EU. Mela­tonin, manch­er Leser wird sich erin­nern, dies war beim Inten­sivkind mehrfach The­ma gewor­den, zuerst hat­ten wir es bekom­men durch die Apotheke, dann gab es Regress­forderun­gen von der Krankenkasse gegenüber dem Neu­ropä­di­ater (Kinderneu­rologe). Am Ende haben wir es dann beantragt bei der Krankenkasse, um die Ver­sorgung zu sich­ern. Doch wurde dieser Antrag abgelehnt; der Wider­spruch blieb erfol­g­los. Daneben pro­bierten wir einen Antrag für Cir­cadin. Auch dieser wurde abgelehnt, obwohl es in der EU schon zuge­lassen war […]

Der Vierte, die Lust und was mit Widerspruch

Ich hätte es nie für möglich gehal­ten, dass man bei der vierten Ablehnung der Hos­pizpflege noch einen “richti­gen” Wider­spruch schreiben kann, also nicht nur einen Ver­weis auf die ersten Wider­sprüche. Sie, liebe Leser, fra­gen sich jet­zt sicher­lich, hat denn ein viert­er Wider­spruch noch einen Sinn? Vielle­icht nicht, denn ich erwarte ja nicht mehr, dass der Wider­spruch bei der Krankenkasse einen Erfolg hat. Na gut, ins­ge­heim schon, son­st macht man sich doch nicht die Mühe, oder? Doch beleucht­en wir es ein­mal von ein­er anderen Seite, von der sportlichen. Drei Stun­den hat das Werk in der Erst­fas­sung gedauert und es ist harte, geistige Arbeit. […]

Kinderhospiz, Pflege und das Vierte

Gestern kam die Frage wieder auf bei einem Tele­fonat, wie es wohl all­ge­mein funk­tion­iert mit der Finanzierung der Kinder­hos­pize und der fehlen­den Genehmi­gung der Hos­pizpflege. Warum? Nun das Kinder­hos­piz in Tam­bach-Dietharz (Thürin­gen) hat jet­zt seine Bau­genehmi­gung bekom­men. Ein Kinder­hos­piz bei uns in der Nähe, keine zwei Stun­den in Rich­tung Thüringer Wald. Und unser “Begehren” für die sta­tionäre Hos­pizpflege für den kom­menden Aufen­thalt in Ham­burg wurde, wie zu erwarten, abgelehnt. Der vierte Antrag, die vierte Ablehnung. Soll­ten wir aufgeben? Zuerst ein­mal stellt sich die Frage: Warum wurde die sta­tionäre Hos­pizpflege abgelehnt? Die Entschei­dung beruhe auch dies­mal laut dem Brief der Kasse […]

Kinderhospiz und Hospizpflege gleich Terminalphase vs. Finalphase

Es ist schon merk­würdig oder eben auch erquick­end oder eben auch nicht. Der Wider­spruch­sauss­chuss der BKK für Heil­berufe hat­te getagt. Mit ihm wurde die Ablehnung der Hos­pizpflege für den let­zten Aufen­thalt im Kinder­hos­piz “Regen­bo­gen­land” bestätigt. Aber es hat­te auch nie­mand von uns erwartet, dass sie unseren Wider­spruch anerken­nen wür­den. Erquick­end daran ist: Es gibt neue Argu­mente. Nicht von uns, son­dern von der Kasse oder eben deren Wider­spruch­sauss­chuss. Ein gewichtiges Argu­ment für die Ablehnung ist, dass es sich um einen im Voraus geplanten Hos­piza­ufen­thalt han­delt mit begren­zter Dauer. Das spräche gegen das Vor­liegen ein­er Final­phase. Ja, hier muss ich der Kasse […]
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Krankenkasse: Nein zur Hospizpflege — Nein zum Mehr an häusliche Krankenpflege

Heute ging es zurück vom Kinder­hos­piz aus dem All­gäu ins heimatliche Jena. Eine Woche lang waren wir nicht zu Hause und dies heißt: Es wartet auf einem die Post, unter anderem die von der Krankenkasse. Dem Wider­spruch zur Hos­pizpflege für den jet­zi­gen Ent­las­tungsaufen­thalt im Kinder­hos­piz kon­nte die Krankenkasse, die BKK für Heil­berufe, nicht abhelfen. Wir haben auch nichts anderes erwartet, somit geht dieser Wider­spruch zum Wider­spruch­sauss­chuss. Bis dieser tagt, kön­nte es passieren, dass sich das Sozial­gericht auch zu Wort meldet und die erste Klage, den ersten Hos­piza­ufen­thalt ver­han­delt. Dies Ergeb­nis kön­nte sich vielle­icht auch auswirken auf die weit­eren ver­gan­genen Aufen­thalte, […]
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Omeprazol in der Praxis — das Sozialgericht

Son­dengängige Pro­to­nen­pumpen­hem­mer (PPI) ste­hen mal wieder auf der Tage­sor­d­nung, also das Antra mups vs. omepra­zol­haltige Gener­i­ka. Zusam­menge­fasst geht es darum, dass Antra mups teur­er ist, als was die geset­zliche Krankenkasse zahlen möchte, obwohl das Inten­sivkind, in diesem Fall Son­denkind, nicht auf Gener­i­ka ein­fach auswe­ichen kann. Deshalb haben wir gegen das Nein der Kostenüber­nahme Klage beim Sozial­gericht ein­gere­icht. Neben­her haben wir auch ans Bun­desver­sicherungsamt geschrieben zwecks Wirtschaftlichkeits­ge­bot in diesem Fall. Die Antwort vom Bun­desver­sicherungsamt lässt aber auf sich warten, datiert war unser Brief vom 6. Okto­ber 2008. Woran dies liegt, wurde bish­er nicht mitgeteilt. Die Klage und der G‑BA Das Sozial­gericht […]
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(K)ein Weihnachtsgruß der BKK

Wenn am 24.12. Post von der Krankenkasse BKK für Heil­berufe kommt, so bin ich schon an sich mis­strauisch und als dann der Brief geöffnet war, war der Ärg­er per­fekt. Der Brief gibt die Auskun­ft, dass das Pflegegeld vom Inten­sivkind jet­zt mit der Behand­lungspflege ver­rech­net wird. Zumin­d­est sind die For­mulierun­gen so gestal­tet, dass wir dies schlussfol­gern müssen. Behand­lungspflege und Pflegegeld? Ja, dies sind in unserem Gesund­heitswe­sen zwei ver­schiedene Dinge. Die Behand­lungspflege in der häus­lichen Krankenpflege ist eine Leis­tung, die ist nur gibt, wenn eine ärztliche Behand­lung gesichert oder durchge­führt wer­den soll über einen Pflege­di­enst. Das Pflegegeld gibt es für die Grundpflege, […]

Inklusion zur Schulpflicht — Ferien, dann zahle selbst? II.

Wir sind in Thürin­gen, in Jena mit­ten in den Oster­fe­rien und die erste Aufre­gung um die Finanzierung der Ferien­be­treu­ung von den behin­derten Schulkindern hat sich bei uns beruhigt. Zuvor war unklar, ob die Betreu­ung dieser Kinder von der Kom­mune und/oder den Eltern finanziert wer­den muss. Doch wer­den für die Oster­fe­rien als Über­gangsweg die Kosten von der Kom­mune über­nom­men, so die OTZ Jena vom 22.03.13, und als näch­ster Schritt soll ab dem Som­mer eine „richtige“ Betreu­ungslö­sung gefun­den wer­den. Wenn ich den Bürg­er­meis­ter richtig ver­stand, soll für die Fam­i­lien eine gute Lösung erar­beit­et wer­den, die aber über die Entschei­dungs­gremien der Stadt­poli­tik abgeschlossen […]
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Nachtrag: 12.5.13 — Tag der Pflegenden

Am 12.5. war nicht nur Mut­tertag, son­dern auch Tag der Pfle­gen­den. Ein Tag, wenn auch nachträglich, möchte ich meinen Dank aussprechen an die Pfle­gen­den beim Inten­sivkind. Seien es die Pflege­fachkräfte vom Pflege­di­enst, in den Kliniken oder dem Kinderhospiz. Ohne Euch würde es dem Inten­sivkind sicher­lich nicht so gut erge­hen. Ohne Eure ständig Obacht hätte sie zum Beispiel durch die ständi­gen Aspi­ra­tio­nen eine Lun­genentzün­dung nach der näch­sten gehabt, mit jed­er ein Schritt näher an die Lebens­be­gren­zung. Ohne Euch kön­nte das Inten­sivkind nicht in die Schule und ohne Euch wür­den wir unseren All­t­ag nicht bewälti­gen. Ob dann noch unser Kind bei uns wäre? […]

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