Search results for "Bürokratie"

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Stadt Jena vs. Intensivkind / Studium und Kind unvereinbar

In Jena — eine Stadt, die schon seit der Wende immer um ihren Großs­tadt­sta­tus kämpft, ist nun klar, sie ist auch die Stadt in Deutsch­land, in der Studierende mit Kind ohne soziale Absicherung bleiben, wenn diese in Elternzeit gehen oder vor dem Kind in den Schwanger­schaft­surlaub und dafür ihr Studi­um unter­brechen, länger als 3 Monate.  Selb­st dann gibt es keine Hil­fe zum Leben­sun­ter­halt, wenn das Kind schw­er krank und behin­dert ist wie im unseren Fall. Es scheint in dieser Stadt egal zu sein, wie die Men­schen in Not­si­t­u­a­tio­nen oder nach der Geburt ihres Kindes sich durch beißen sollen, wenn sie […]
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Intensivkind vs. Zeitung (Lokalteil)

Das TopThe­ma hier: die Ver­wehrung der Leis­tun­gen zur Lebenssicherung (ALG II) von “jenar­beit” bei mir hat jet­zt auch einen Platz gefun­den in der Ost­thüringer Tageszeitung (OTZ) im Lokalteil für Jena (in der Print­aus­gabe auf Seite 2 des Lokalteils der Stadt). Die Über­schrift lautet: “Stu­den­ten­fam­i­lie auf schw­erem Weg durch die Instanzen”. Ich sage Danke für die Her­stel­lung der […]

Stura zu bedürftige Studierende in Elternzeit

Am 28. 04. 06 hat der Stu­ra der Friedrich-Schiller-Uni­ver­sität Jena eine Pressemit­teilung veröf­fentlicht zu dem Ver­hal­ten der Stadt Jena, dass bei beurlaubten Studieren­den in Elternzeit das Arbeit­slosen­geld II abgelehnt wird. Zu Lesen ist die PM bei thueringen.uebergebuehr.de/de/presse/pressemitteilung/ansicht/2006/04/alleingang-jenas-beim-anspruch-auf-alg-ii-im-urlaubssemester-scharf-verurteilt: […]
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Darlehen bleibt Darlehen

Dar­lehen bleibt Dar­lehen. Doch irgend­wie mag das nie­mand ver­ste­hen beim Wirtschaftsmin­is­teri­um in Thürin­gen, die über “jenar­beit” wachen, zumin­d­est ver­ste­he ich so ihren let­zten Brief an mich, der gestern ein­trudelte als Reak­tion auf meinen offe­nen Brief an den Her­rn Ministerpräsidenten.  Zuerst mal, sie haben nichts bewirkt, also dass ich endlich ein reg­uläres ALG II erhalte und dann ver­ste­hen sie nicht oder ich denke falsch darin, dass man ein Dar­lehen nicht ein­fach ohne die Nen­nung von Recht­en und Pflicht­en her­aus geben kann. Denn das hat “jenar­beit” getan. Sie haben mir ein Dar­lehen genehmigt, ohne zu erläutern, wann ich es zurück zu zahlen […]

Hilfsmittel und die Wartezeit auf solche

Das Wort Hil­f­s­mit­tel assozi­iert bei mir sofort den Satz: Der Kampf um die Hil­f­s­mit­tel. Aktuell ste­ht jet­zt aus: ein Regen­dach für den Rehabug­gy, eine Lagerungss­chlange, ein Bet­tun­ter­lage gegen Über­hitzung und zur Deku­bi­tus­pro­phy­laxe und eine Gym­nas­tik­mat­te für die Voj­ta-Ther­a­pie. Jet­zt möchte ich bitte die Frage hören, wann denn diese vier Dinge verord­net wur­den. Ich glaube so im August oder Sep­tem­ber let­zten Jahres, also 2005. Und was darf man daraus schlussfol­gern? Na zumin­d­est nicht, dass die Ver­sorgung in Deutsch­land der Hil­febedürftigkeit und im Sinne der Vor­beu­gung von gesund­heitlichen Schä­den entspricht und somit dem Ziel unter­liegt, Kosten für Folgeschä­den vorzubeu­gen und ein erfol­gre­ich­es […]

Integrativer Kindergarten

Im Spät­som­mer diesen Jahres soll es soweit sein. Das Inten­sivkind hat seine Zusage, oder wir haben, bekom­men für den inte­gra­tiv­en Kinder­garten mit ein­er Eins-zu-Eins Betreu­ung. Also heißt es jet­zt Sachen pack­en dafür, nein erst­mal rezep­tieren bei der Krankenkasse, was die Madame dafür braucht, dass zwar schon vorhan­den ist, aber nicht täglich hin und her geschleppt wer­den kann. Eigentlich ist es nur die Sitzschale (oder auch Ther­a­pi­es­tuhl genan­nt), denn das Pflege­bett soll oder muss die Ein­rich­tung stellen und läuft über die Eingliederung­shil­fe vom Sozialamt. Na ich bin ja jet­zt schon ges­pan­nt, wie die Krankenkasse begin­nt rum zu zick­en dabei und ob […]

Wartezeit vs. Diskriminierung

Wozu braucht man die Krankenkasse, nein, ich for­muliere es anders: Warum gibt es noch keine Hil­f­s­mit­telka­sse? Eine gute, eine schlechte Frage? Das Urteil darüber mag ich nicht for­mulieren, deut­lich ist, Genehmi­gun­gen für Hil­f­s­mit­tel sind die Dinge, die bei unser­er Krankenkasse einen lan­gen, lan­gen Weg brauchen, so lange, das ich schon von Diskri­m­inierung sprechen möchte. Denn das Warten auf die Genehmi­gung von vier verord­neten Hil­f­s­mit­tel dauert schon gute zehn Monate. Diskri­m­inierung, na da sie ihrer Auf­gabe nicht nach kom­men die Schwere der Behin­derung auszu­gle­ichen und damit die Beein­träch­ti­gung aberkennen.  Diskri­m­inierung, jet­zt, da die Kasse sich schon mündlich geäußert hat, dass sie […]

Hilfsmittelwächter

Vielle­icht sollte man die Posi­tion der geset­zlichen Krankenkasse (GKV) neu definieren, zumin­d­est die Kasse der Madame: als Hil­f­s­mit­tel­wächter. Ein Hil­f­s­mit­tel­wächter wacht streng über die Ver­gabe oder Genehmi­gun­gen von Hil­f­s­mit­teln, er wacht über die Hil­f­s­mit­tel, damit ihr Kauf nicht genehmigt wird oder sie aus den Kassen­pool “ver­schwinden”. Zumin­d­est sind für uns aktuell Genehmi­gun­gen Aus­nah­me­fälle, die ohne Wider­spruch ablaufen. Eine Fre­undin meinte, es ist wie beim Lot­to, man “gewin­nt” mit dem richti­gen Los. Hil­f­s­mit­tel, nun das sind eigentlich Dinge, die benötigt wer­den um Behin­derun­gen auszu­gle­ichen, Ther­a­pi­en zu sich­ern oder die vor weit­eren Krankheit­en und Behin­derun­gen schützen sollen. Dies muss man den Wächter mehrfach […]

Rezept, neun Monate, Verwaltungsaufwand

Neun Monate dauert beim Men­schen die Schwanger­schaft und neun Monate dauert es, bis die Genehmi­gung für ein Dauer­rezept bei der Krankenkasse von der kleinen Lady kommt. Dauer­rezept? Bei einem anhal­tenden Ver­brauch von Hil­f­s­ma­te­ri­alien ist jedes einzelne Rezept für alle Beteiligten, also den ver­schreiben­den Arzt, den Patien­ten, das San­ität­shaus und die Krankenkasse ein Ver­wal­tungsaufwand. So auch bei der Madame und ihren Ver­brauchs­ma­te­ri­alien für ihre Beat­mung und Trachealkanüle.  Ver­wal­tungsaufwand? Alle zwei Wochen check­en wir den Ver­brauch von Absaugka­thetern, Fil­tern, ster­ilem Wass­er etc. und fax­en dann dem Arzt zu, was ver­schrieben wer­den muss. Seine Prax­is macht dann darüber ein oder eher mehrere Rezept […]

Tage, zwei Ablehnungen von Hilfsmitteln

Kaum hat man eine Sache bei der Krankenkasse der Madame “BKK für Heil­berufe” durchgekämpft, kom­men schon die näch­sten zwei Ablehnun­gen ins Haus geflat­tert. Jet­zt merke ich langsam, was es bedeutet, ein Inten­sivkind zu haben: Es bedeutet ein ewiger, inten­siv­er Kampf um Hil­f­s­mit­tel. Doch schlim­mer ist es dann noch, wenn im Wider­spruchsver­fahren der Reha­her­steller eines beantragten Hil­f­s­mit­tels der Krankenkasse die Argu­mente für die Ablehnung in den Mund legt. Doch nun von Anfang: Gestern lan­dete der Brief von der Krankenkasse bei uns über die Ablehnung des Kapno­graphen. Darin heißt es, Die tran­sku­ta­nen Blut­gasmes­sun­gen ein­schließlich Sauer­stoff­sät­ti­gung sind zur Anpas­sung der Beat­mungspa­ra­me­ter ausreichend. Schön und gut, […]

Eltern von schwerbehinderten Kindern gegen Kita-Gebühr

Am Mittwoch, den 8.11, fand gegen 16.30 eine Protestver­anstal­tung vor dem Jenaer Rathaus zu der Gebühren­satzung der Stadt Jena statt, die seit dem August auch einen Eltern­beitrag für das behin­derte Kind vor­sieht und jet­zt erhebt. Auf dem Fly­er heißt es dazu: Im Juli haben die Stadträte beschlossen den Eltern­beitrag beim behin­derten Kind zu erheben. Nicht nur, dass dies rechtlich frag­würdig ist, son­dern jet­zt wird auch die Ver­ant­wor­tung vom Jugen­damt weit­er gere­icht an das Lan­desver­wal­tungsamt. Zur Last dieser Fam­i­lien wird die Klärung der Richtigkeit auf die “lange Bank” geschoben! Doch mit dem Beschluss trägt die Stadt die Ver­ant­wor­tung, dass diesen Fam­i­lien Nachteil­saus­gle­iche […]
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Hilfsmittelberater vs. Hersteller

Heute habe ich mal pro­biert einen rehaKIND Fach­ber­ater zu erre­ichen zwecks des Win­ter­schlupf­sack­es, um zu erfahren, ob es auch preis­liche Alter­na­tiv­en gibt, die sich um den gewün­scht­en Betrag von 125,- Euro der Krankenkasse grup­pieren (1) und, wo denn nun der Unter­schied liegt zwis­chen einen “nor­malen” Ther­moschlupf­sack und einen mit Fell. Num­mer gewählt, durchgestellt. Lei­der gibt es die rehaKIND Fach­ber­a­terin unter dieser Num­mer, hier im Hause, nicht mehr. Doch ganz neben­bei bin ich beim Her­steller des Bug­gys “Otto Bock” gelandet, erfuhr ich und man fügte an, man mache zwar keine Beratung, aber ich könne dort unser Prob­lem mit dem Festzuschuss äußern. Ein […]

Fahrtkosten und Lindenhof

Durch den Kinder­arzt erfuhr ich heute, dass die Krankenkasse die Ther­a­pie im Lin­den­hof (Sana Klinikum Berlin-Licht­en­berg) gewähren würde, aber nicht die Fahrtkosten dahin. Diese Aus­sage war das Ergeb­nis eines Tele­fonats des Kinder­arztes mit der Krankenkasse. Nun etwas Schriftlich­es hat sich bei uns im Briefkas­ten noch nicht eingefunden. Ich denke mal, es ist sicher­lich nicht ein­fach, diese Aus­sage in ein rechts­gültiges Schreiben “zu gießen”. Denn, Klinik fernab vom Wohnort genehmi­gen, aber nicht die Fahrtkosten, beißt sich irgend­wie und bedeutet auch die Ther­a­pie abzulehnen, wenn man aus eige­nen Kräften nicht hinkommt. Die Klinik, nun dass sie den Aufen­thalt genehmi­gen, ist klar, es […]

Wartezeit wie im alten Jahr

Neues Jahr, nee altes Jahr. Zumin­d­est hat sich schein­bar bei der BKK für Heil­berufe nichts geän­dert an dem Punkt: Wie schnell oder langsam wird ein Hil­f­s­mit­tel genehmigt oder abgelehnt bei unser­er Tochter. Wir hat­ten am 1. Feb­ru­ar diesen Jahres ein Rezept beim örtlichen Sani­haus ein­gere­icht für eine Anti-Rutsch-Folie. Das ist eine spezielle Folie (mit Hil­f­s­mit­tel­num­mer, wohlge­merkt!), damit zum Beispiel ein Teller sich­er auf einem Tisch haftet, wenn der behin­derte Men­sch eine schlechte Koor­di­na­tion hat. Ja und die Madame hat eine extrem schlechte Koor­di­na­tion und schmeißt somit alles vom Tisch, auch die Dinge, woran sie eigentlich Inter­esse gefun­den hat. Die Anti-Rutsch-Folie […]

Hilfsmittel von der Pflegekasse: das Ergebnis

So richtig hat­te der erste Ver­such nicht geklappt, um die Pflege­hil­f­s­mit­tel von der Pflegekasse zu erhal­ten. Erst beim zweit­en Anlauf, einen Monat später, beka­men wir sie.  Es war zuvor ein weit­eres Fax an die Pflegekasse nötig, mit der Frage, ob unsere  Apotheke ein Ver­tragspart­ner der Kasse sei. Jet­zt ver­muten wir ja, denn der beantragte wiederver­wend­bar Bettschutz wurde uns aus­ge­händigt. Mit dem zweit­en Ver­such haben wir auch die Bet­tein­la­gen zum Ein­mal­ge­brauch beantragt und, siehe da,  es klappte.  Was mit dem ersten Ver­such unterg­ing waren die Feucht­tüch­er, obwohl ich beim Tele­fonat mit Kasse ver­nahm: Diese seien genehmigt. Aber die Apotheke hat­te darüber keine Genehmi­gung gese­hen […]
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Kita-Gebühren: Die Befreiung rückwirkend?

Sicher­lich hat sich schon so manch­er Leser gefragt, warum bei „Offene Anträge / Wider­sprüche / Kla­gen“ (rechte Leiste) bei Kita-Gebühren behin­dertes Kind es immer noch auf 98% ste­ht (Fortschritts­balken für abgeschlossene Wider­sprüche). Ja, zwei Prozent fehlen mir noch, da es bish­er die Kita-Gebühren­stelle der Stadt Jena, trotz dreima­liger fer­n­mündliche Nach­frage, die Beiträge für den Monat Novem­ber und Dezem­ber nicht rück­wirk­end erlässt. Son­st ist dies The­ma abge­hakt. Dabei fragte ich auch beim Jugen­damt nach, dem Träger, und dort hieß es, ich bekäme die Beiträge erlassen. Ja, wie nun, die Aus­sage teilte ich auch der Gebühren­stelle mit und die Sach­bear­bei­t­erin sagte mir, […]

Krankenkasse vs. Sozialamt: Die Zuständigkeit

Heute Vor­mit­tag hat­te ich mit der Krankenkasse tele­foniert, um zu erfahren, warum sie sich nicht zuständig sieht für die Zweitver­sorgung, also ob denn die Sitzschale in der Kita Eigen­tum der Krankenkasse ist. Siehe da, die dama­lige Ver­sorgung wurde vom örtlichen Sozialamt bezahlt. Die Krankenkasse war damals, bei der ersten Zweitver­sorgung für die Kita, in Vor­leis­tung gegan­gen und hat­te sich im Nach­hinein das Geld vom Sozialamt einge­fordert, welch­es der Forderung auch nach gekom­men sei. Ergeb­nis: Die Sitzschale in der Kita gehört dem Sozialamt und nicht der Krankenkasse. Das bedeutet weit­er: Das Sozialamt müsste somit die Anpas­sung wegen Wach­s­tum bezahlen. Genaues hoffe ich […]
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Krankenkasse: Übernahme von Fahrtkosten

Ist man oder das eigene Kind schw­er krank und muss häu­fig zum Arzt, in die Klinik oder zu Ther­a­pi­en, so gibt es unter bes­timmten Voraus­set­zun­gen die Möglichkeit, die Fahrtkosten von der Krankenkasse über­nom­men zu bekom­men. Natür­lich gilt hier auch eine Zuzahlung (bis zur Belastungsgrenze): REHAkids: Beantra­gung Fahrtkosten­er­stat­tung bei Arztbesuchen REHAkids: Zuzahlung […]

Der MDK und die Gutachten

Eine Frage, die ich mir schon länger stelle: Wie viele Gutacht­en vom MDK fall­en zu Las­ten des Patien­ten schlecht aus, sprich, die beantragte Leis­tung (Kur, Hil­f­s­mit­tel, Heilmit­tel etc) wird abgelehnt? Beant­worten lässt sich die Frage ohne den Zugriff auf das Daten­ma­te­r­i­al schlecht. Aber ein Artikel (http: //www.doktornet.de/?a=show&n=18278&sid=6479046515461) über die bessere Genehmi­gung­sprax­is bei Mut­ter-Kind-Kuren durch die Gesund­heit­sre­form gibt mir da schon zu denken: Der MDK hätte in den ver­gan­gen Jahren bis zu 60% der Kuren abgelehnt. Die Quote deckt sich irgend­wie mit unser­er Erfahrung mit den MDK-Gutacht­en. Aber was ich mich frage: Wenn über die Hälfte der Kuranträge abgelehnt wur­den, müsste […]

Die Zuständigkeit und die jährliche Anpassung

Die Zweitver­sorgung für die Kita, nun dies übern­immt jet­zt das Sozialamt im Sinne der Inte­gra­tion. Die Krankenkasse hat­te die Leis­tung abgelehnt mit der Weit­er­leitung an das Sozialamt und von dort kam die Woche die Post: Sie übernehmen den Kosten­vo­ran­schlag unseres Reha­haus­es für die Zweitver­sorgung. Damit kön­nen wir dieses Jahr die Anpas­sung der Sitzschalen abhack­en. Denn soweit ich auch tele­fonisch informiert wurde, hat die Krankenkasse auch dem Kosten­vo­ran­schlag für die Anpas­sung zu Hause zuges­timmt sowie der Neuan­fer­ti­gung ihrer Sprunggelenk-Orthesen. Dies ist auch gut so, denn die Sitzschalen sind fast fer­tig und let­zte Woche wurde der Gipsab­druck für die Orthe­sen in der […]
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Nett, oder

Vorhin kam unsere Frau vom Ernährungs­di­enst vor­bei, also der Fir­ma, die die Nahrungspumpe neb­st Zube­hör stellt. Das fand ich schon mal prak­tisch, denn ich wollte sie schon vor ein­er Woche anklin­geln, da unsere Pumpe einen kleinen Defekt hat. Doch hat sie bei ihrem Besuch nicht nur an das tech­nis­che Equip­ment vom Inten­sivz­im­mer gedacht, son­dern auch an mich, den Her­rn des Haus­es mit sein­er tech­nis­chen Ausstat­tung, nett oder? Ein klein­er USB-Stick mit dem Fea­ture “Lampe leuchte Licht” wan­derte in meine Hän­den, Marke, na die Fir­ma für enterale Ernährung eben. Doch was ich am Stick beson­ders finde: Er ist nicht “Win­dows only”, sprich […]

Acht Ärzte — einer entscheidet

Laut einem Artikel auf HNA.de: Herz­pa­tient ringt um Rehawird einem herzkranken Mann die Anschlussheil­be­hand­lung (AHB) ver­wehrt. Sieben Ärzte wür­den diese Rehamaß­nahme empfehlen mit der Aus­sage, der Mann sei fit genug. Doch der MDK solle dage­gen set­zen mit einem Gutacht­en, ohne den Mann unter­sucht zu haben: Der Patient sei zu schwach dafür.Und die Mei­n­ung des MDK sei für die Kranken­ver­sicherung entschei­dend, die Anschlussheil­be­hand­lung als ungeeignet anzuse­hen. Doch laut dem Mann sei die Behand­lung unbe­d­ingt nötig und er bekräftigt dies bei der Frage, ob er vors Sozial­gericht gehen würde: Er möchte eine Klage umge­hen, da er nicht weiß, ob er nach zwei […]

Wohin mit dem Lieferschein

Mit manchen Din­gen hat man sein ganzes Leben nicht zu tun, sei es, da es der Job nicht ver­langt oder ganz ein­fach: Es gehört zum All­t­ag eines Haus­man­nes nicht dazu. Ich meine die Diskus­sion, wie ver­fahre ich mit dem Liefer­schein. Doch sofort kommt es zu Argu­menten, die dage­gen hal­ten , die mir erzählen, Liefer­schein, damit hat doch jed­er zu tun. Bestellst du was im Kat­a­log oder im Netz und es kommt per Paket­di­enst, da hast Du dann deinen Lieferschein. Dieses Blatt Papi­er brauchst Du sog­ar, falls was nicht stimmt und Du was reklamieren musst. Ja und da weißt Du auch, […]

Urlaub vs. Sauerstoff vs. Kinderhospiz

Da hört man vieles und manch­es mag, möchte man nicht glauben wollen. Heute erfuhr ich von ein­er Fam­i­lie, die ins Kinder­hos­piz gefahren sind, dass deren Krankenkasse die dor­tige Ver­sorgung mit Sauer­stoff für das Kind ablehnt. Wie? Nun die Kasse meint, für die Ver­sorgung am “Urlaub­sort” müsse sie für einen zusät­zlichen Tank am Urlaub­sort mit Flüs­sigsauer­stoff nicht zahlen. Dabei sei zu beacht­en: Dies Kind braucht das Medika­ment Sauer­stoff rund um die Uhr.Ja, Sie lesen richtig.Bei dieser Nachricht stellt sich mir die Frage, ob denn auch wirk­lich klar ist, dass hier die Eltern sich erlauben (daher kommt ja das Wort Urlaub) möcht­en, […]

Die letzte Phase im Leben

Das unser Wider­spruch zur Ablehnung der Hos­pizpflege vom Wider­spruch­sauss­chuss der BKK für Heil­berufe zurück­gewiesen wird, war irgend­wie zu erwarten. Das entsprechende Schreiben vom Wider­spruch­sauss­chuss kam nun heute. Daneben aber erwarte ich noch eine Antwort vom Bun­desver­sicherungsamt zu diesem Ver­fahren, wobei auch hier sicher­lich nichts erhel­len­des kom­men wird. Doch warum wurde der Wider­spruch zurück­gewiesen bzw. er sei unbegründet? Kurz: Unser Kind befände sich nicht in der Final­phase. Eine begren­zte Lebenser­wartun­gen von Wochen oder weni­gen Monat­en beste­he nicht, da dies ein Arzt nie so eingeschätzt hätte. Unser Sozialpä­di­a­trisches Zen­trum (SPZ) hat aber hier­für schriftlich aus­ge­führt, aber anscheinend nicht deut­lich genug, dass die […]

Wie nun? Mit oder ohne MDK-Gutachten

Da frag ich mich, warum ich im Wider­spruchsver­fahren für die Hos­pizpflege ein MDK-Gutacht­en erwirken musste, wenn anderen Orts, Rends­burg, der Geschäfts­führer eines Hos­piz sich beschw­ert, dass die Krankenkassen die Über­weisung Tod­kranker durch Kranken­häuser oder Hausärzte ins Hos­piz erschw­eren, indem sie fast bei jed­er Ein­weisung ein Gutacht­en des MDK ein­fordern wür­den, so in den Lübeck­er Nachrichten. Die Ein­schal­tung eines MDK-Gutacht­en sei aber nicht notwendig, meine der Geschäfts­führer. Hinzu solle die Erstel­lung des Gutacht­ens die Auf­nahme um Tage verzögern, was aber die Krankenkassen anders sehen und auch beurteilen sie die Notwendigkeit eines MDK-Befun­des anders, denn in dem Artikel der Lübeck­er Nachricht­en vom […]

Intensivkind & Alltag: Verfangen im Thema

„Sagen se mal, beste­ht ihr Leben nur noch aus dem The­ma Behin­derung?“ — Das Behin­derung und Krankheit “irgend­wie” omnipo­tent ist im Leben, ist sicher­lich nicht ver­wun­der­lich und wird hier im Blog deut­lich. Doch sorgt diese Vorherrschaft zu eini­gen Missver­ständ­nis­sen, da man immer mal auf die Mei­n­ung stößt: Man kann sich doch nicht tagtäglich damit auseinan­der­set­zen. Es sei nicht gut, wenn nicht sog­ar unge­sund. Ja, wie? Ob man es kann, ist sicher­lich keine Frage und dass es im Rah­men der Psy­chohy­giene gut ist, sich leer zu machen von dem, was das Leben bes­timmt und sich immer mal mit ganz anderen Din­gen zu […]

Festbetrag & Co.: Buscopan supp, Antra mups

Fes­t­be­trag — das wird wohl die “Zuzahlung” Num­mer zwei. Die Spitzen­ver­bände im Gesund­heitswe­sen leg­en den Preis fest und wenn das Medika­ment darüber ist, dann heißt es wohl Pech gehabt für den Kranken, wenn er dann seinen Eigenan­teil dazu zahlen muss. Schließlich, so hieß ein­mal, wir wür­den zu wenig in unsere Gesund­heit investieren oder wie darf ich diese Entwick­lung verstehen?Denn heute hieß es, als ich Bus­co­pan holte am Vor­mit­tag für das Kind, ein Mit­tel gegen Bauchkrämpfe: Sie zahlen 40 Cent Eigenan­teil. Let­ztens beka­men wir es ohne Wenn und Aber. Meine Frage war aber auch gle­ich an die Apothek­erin: Gibt es dafür eine […]

Pflegestufe drei: Die Anerkennung durch, vor, mit Gericht

Die Pflegestufe zu erhal­ten, welche man selb­st berech­nete durch die Richtlin­ie oder wozu sog­ar der Pflege­di­enst meinte, es müsste doch … Es war ein langer Weg. Unser Ziel war es, ab dem März 2006 die Pflegestufe drei für das Inten­sivkind zu erhal­ten. Der Antrag wurde ver­schickt und dann warteten wir. Zuerst kam ein Schreiben, dann ein Zweites vom MDK, man werde begutacht­en, zu Hause bei uns, und sie legten einen Ter­min fest. Der angekündigte Tag kam mit einem Schreck­en, mit der Angst, die hin­ter einem saß, als man durch die Richtlin­ie zur Begutach­tung blät­terte und im Kopf tick­te es nur: Mach […]
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Kinderhospiz & Co.: Ein Zurück aus der Sternenbrücke

Ein Lächeln und ein trä­nen­des Auge. Dies ist immer der Abschied und gestern war er. Es ging vom Nor­den, dem Kinder­hos­piz “Ster­nen­brücke” zurück nach Jena. Wir roll­ten fast quer durch die Repub­lik und ver­ab­schiede­ten dabei nun endgültig den Som­mer durch den kalten Wind, der über die Auto­bahn fegte. Ein trä­nen­des Auge, hätte man nicht länger dort ver­weilen kön­nen? Sicher­lich, man sah gle­ich wieder die Anstren­gung auf sich zu kom­men: Die Epilep­sie beim Kinde hat mal wieder gezeigt, was sie zu sagen hat, die Nase läuft unen­twegt und ein Tag vor der Abreise zeigte das Kind, dass es auch mal den ganzen […]
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Die Zweitversorgung zum Dritten

Auch im drit­ten Jahr stößt man bei der Zweitver­sorgung der Sitzschale für die Kita auf Hür­den. Warum? Warum nicht? Dies­mal ist nicht der Stre­it, welch­es Amt oder Behörde nun die zweite Sitzschale zahlt, wie beim ersten mal. Es ist gek­lärt, das Sozialamt in Jena hat sich zur Ver­sorgung bekan­nt. Die Hürde ist auch nicht, dass dem Kind der Bedarf stre­it­et gemacht wird. Die jet­zige Hürde heißt: Baut der Ver­tragspart­ner vom Sozialamt die Sitzschale oder unser gewähltes Rehahaus? Eine Frage, die ich heute ver­sucht habe zu klären auf dem Amt. Wobei dies auch mal ganz nett ist von Angesicht zu Angesicht […]

Tücken bei der Zweitversorgung

Der Weg zur Sitzver­sorgung muss wohl erneut gegan­gen wer­den, denn da reicht es nicht aus, dass es erst einen zweit­en Kosten­vo­ran­schlag beim Sozialamt geben muss, bevor die Sitzschale für die Kita endlich angepasst wer­den kann ans gewach­sene Kind. Es wäre ja zu schön und doch hat­te der Weg zum zweit­en Kosten­vo­ran­schlag auch etwas Gutes, da so auffiel: Das Sozialamt hat das falsche Rezept von der Krankenkasse erhal­ten. Wie kommt das? Nun, bei­de Rezepte, also das für die Sitzschale zu Hause, welche Eigen­tum der Krankenkasse ist, und der in der Kita, gin­gen an die Krankenkasse mit den Kosten­vo­ran­schlä­gen vom Reha­haus. Der oder […]

Der Weg zum Widerspruch: Die Werkzeuge

Um einen Wider­spruch zu schreiben, dafür braucht man ein Blatt Papi­er, einen Stift und die Dat­en der Ablehnung wie das Akten­ze­ichen oder die „Kun­den­num­mer“. Doch reicht dies nicht immer aus. Wie wir hier im Blog gel­ernt haben, je schw­er­er die Behin­derung und Erkrankung, desto mehr Trou­ble gibt es mit Amt & Behörde. Manch­mal, wie bei der Sitzver­sorgung, wird auch immer wieder das gle­iche The­ma aufgewärmt. Da stellt man sich schnell die Frage, was habe ich let­ztes Jahr dazu geäußert? Wie wurde das Prob­lem gelöst? Man sucht und merkt, bei der Menge an Ver­wal­tungskram, da kann man schon mal schnell den […]

Kleine, stopfende Kügelchen und der Eigenanteil

Also wenn ich Berater wäre, ich würde der Kasse sagen, die soll­ten lieber diesen kleinen Eigenan­teil übernehmen, bevor sie dann die ganzen But­ton­verbinder bezahlen, welche durch die “nor­malen” Kügelchen vom Omepra­zol ver­stopfen. Wieso? Schauen Sie auf das fol­gende Bild. Es ist der Ver­such, wenn man Omepra­zol-Gener­i­ka gibt. Sie ver­stopfen die Sonde. Vier ver­schiedene Prä­parate haben wir pro­biert, ohne Erfolg. Doch wir woll­ten es halt mal wissen. Im Gegen­satz zu ein­er ver­stopften PEG ist das Prob­lem bei einem But­ton­verbinder schnell zu beheben. Man nimmt ein­fach einen neuen. Doch wenn die Math­e­matik dazu kommt, dann wird es erst inter­es­sant. Ein neuer But­ton­verbinder […]
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Spatenstich fürs Kinderhospiz Mitteldeutschland

Heut ging es nicht in die Kita, nein es ging gute 100 km weit­er weg hin­ter Gotha Rich­tung Thüringer Wald nach Tam­bach-Dietharz. Der Grund: Pressekon­ferenz und der Spaten­stich zum Baube­ginn vom „zukün­fti­gen“ Kinder­hos­piz in Mit­teldeutsch­land. Natür­lich musste das Inten­sivkind mit und es war damit auch das einzige „sichtliche“ Kind, welch­es vielle­icht ein­mal dort Gast sein wird. Die Pressekon­ferenz, gerufen dazu wurde meine Frau und sie durfte mit den Platz auf dem Podi­um ein­nehmen. Fra­gen wur­den gestellt, um den Werde­gang des Pro­jek­ts, wie es ist im Kinder­hos­piz, aber auch über die schwieri­gen Finanzierung. Der Bau wird aus Spenden­geldern bestrit­ten. Und es wurde die […]
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Ein Brief an die Politik, nicht einfach genormt nach DIN

Da ärg­ert man sich schon. Man geht zur Wahl, kreuzt seine Partei an, in der Hoff­nung, die wer­den es schon richt­en und alles kommt ganz anders. Das, was man sich erhofft hat, scheint unterge­gan­gen zu sein. Doch um nicht ganz zu resig­nieren oder zu warten, auf den einen, der es schon richt­en wird, gibt es ja noch die Post. Denn ob jemals der eine kommt, ist eh fraglich, hinzu ver­fol­gt der auch nur sein Inter­esse, und Res­ig­na­tion, da ist es wie mit einem Auto, was im Sand steck­en geblieben ist. Gibt man auf, es wieder auf die Fahrbahn „bugsieren“ zu […]
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Antra mups nun Luxus und das notwendige Maß

Jet­zt ist es amtlich, per Post. Die Kranken­ver­sicherung hat nicht vor den Eigenan­teil vom Antra mups zu übernehmen. Es gäbe keine Aus­nah­men, um die Kosten über den beste­hen­den Fes­t­be­trag zu übernehmen, so heißt in ihrem Schreiben vom Wider­spruch­sauss­chuss. Faz­it für uns: Antra mups ist ein “Luxu­sgut”. Schließlich, so heißt es auch:  „(4) Krankenkassen, Leis­tungser­bringer und Ver­sicherte haben darauf zu acht­en, daß die Leis­tun­gen wirk­sam und wirtschaftlich erbracht und nur im notwendi­gen Umfang in Anspruch genom­men wer­den.“ §2 SGB V Und weit­er heißt es: (1) Die Leis­tun­gen müssen aus­re­ichend, zweck­mäßig und wirtschaftlich sein; sie dür­fen das Maß des Notwendi­gen nicht über­schre­it­en. Leis­tun­gen, die nicht […]

Der Säureblöcker vs. Gesetzeslücke und die Wirtschaftlichkeit

Eine Geset­zlücke sei es, so meint die BKK für Heil­berufe in den West­faelis­che Nachricht­en vom 30.10.08, dass sie nicht mehr als den Fes­t­be­trag zahlen kön­nen bei den Säure­block­ern (Pro­to­nen­pumpen­hem­mer), also bei uns nicht die vollen Kosten vom Antra mups übernehmen wollen. Ich per­sön­lich kann keine erken­nen, doch wenn eine beste­hen würde, wie soll dann dieser das Gericht abhelfen kön­nen, gehört hierzu nicht eine Geset­zesini­tia­tive, und was machen wir hier mit dem Bun­desver­fas­sungs­gericht­surteil zu Fes­t­be­trä­gen (v. 17.12.2002; 2003 I 126 — 1 BvL 28/95), dass Ver­sicherte sich nicht mit ein­er Teilkosten­er­stat­tung zu frieden geben müssen, und was ist mit dem §2a SGB V, […]
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Der Mensch als Kosten-Nutzen-Faktor III.

Und wir bleiben beim The­ma in dieser Woche, die den Men­schen wohl eher nach seinen Kosten für die Gemein­schaft beurteilt und danach die Teil­habe “genehmigt”. In der Schweiz heißt es näm­lich in: Bei Ein­bürgerung in die Schweiz diskri­m­iniertauf bizeps.or.at: “wegen man­gel­nder wirtschaftlich­er Selb­ster­hal­tungs­fähigkeit wurde die geistig behin­derte Per­son nicht […]

Kinderhospiz: Ohne das Ende eines Widerspruchs ein neuer Antrag

Das ist noch nicht mal das let­zte Wider­spruchsver­fahren been­det, so fol­gt schon der näch­ste Antrag „Hos­pizpflege“ für den Dezem­ber. Dort soll es nicht nach Ham­burg, son­dern nach Düs­sel­dorf ins Regen­bo­gen­land gehen. Vier Wochen im Jahr, so klingt es bei mir immer mal durch, hätte man ja Anspruch drauf ins Kinder­hos­piz zu fahren. Ein Anspruch, woran er sich bindet, ist mir nur zweifel­haft klar. Eine Ursache kön­nte die Regelung bei der Kurzzeitpflege sein, die sich, so das Gesetz, auf max­i­mal vier Wochen beschränkt. Wenn man die Kurzzeitpflege in Anspruch nimmt, dann reicht dieses Geld ger­ade so für die Hälfte dieser Zeit. […]
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Gescheiterte Kommunikation sucht Vermittler

Hät­ten Sie es gedacht? Eine Krankenkasse antwortet einem ein­fach nicht mehr. Es käme schon mal vor, meinen Sie, auch hät­ten Sie davon schon mal gehört. Ich selb­st habe davon auch schon gehört, sicher­lich. Und jet­zt trifft es uns selb­st: Die Krankenkasse äußert sich nicht zum Bear­beitungs­stand des Wider­spruchs zur Hos­pizpflege vom Som­mer. Genau­so wenig haben wir eine Antwort über den Wider­spruch zur Ablehnung der „ergänzen­den voll­sta­tionären Pflege“ erhal­ten. Bei­de Schreiben wur­den vor gut drei Monat­en an die Krankenkasse gesendet. Was tun?  Man stelle ein Annahme, worin das Prob­lem nun liegen kön­nte. Mut­maßun­gen, gut, dann machen wir eine Fest­stel­lung: Wir haben ein […]

Zweitversorgung: Dieses Jahr nun angepasst

Vors Gericht mussten wir noch nicht, aber zwei Monate hat sie dies­mal gedauert, die jährliche Anpas­sung der Sitzschale. Nein, nicht der Bau oder Umbau des Hil­f­s­mit­tels sorgte dafür, son­dern was sich hin­zog war die Genehmi­gung­sprax­is beim Sozialamt und die Ver­tauschung der Rezepte bei der Krankenkasse. Zwei Schalen, zwei Kos­ten­träger, zwei Rezepte. Das  kann schon für die nötige Ver­wirrung sor­gen, auch wenn es zwei gle­iche Hil­f­s­mit­tel sind, so haben sie doch ihren Unter­schied im Alter und ver­lan­gen somit eine jew­eils andere Erneuerung mit anderen Kosten. Häu­fig kann aber die Zweitver­sorgung auch für mehr Trou­ble sor­gen, wo am Ende der Weg zum […]

Ein Nein, Widerspruch und die Hospizpflege

Ist es nicht nett? Unser let­zter Antrag für die Hos­pizpflege (Kinder­hos­piz Regen­bo­gen­land) wurde bear­beit­et und es gibt keine Über­raschung. Er wurde, wie alle Anträge davor, abgelehnt. Also nichts neues und ich finde, es rei­ht sich auch ganz gut ein zum großen Nein der Krankenkassen beim SAPV. Denn wer braucht noch eine qual­i­ta­tiv gute Ver­sorgung auf dem Ster­be­bett … Ein Nein, was für mich indi­rekt auch förder­lich wirkt auf das starke „Ja“ zur Ster­be­hil­fe. Schließlich nur mit Worten wird man die Angst vorm Ster­ben ohne Würde und Leben­squal­ität nicht begeg­nen kön­nen, egal ob beim „Pal­lia­tivkind“ oder beim tod­kranken Erwach­se­nen. Es bedarf […]

Die abgesicherte Versorgung vs. ärztliche Fehler

Sind Sie geset­zlich ver­sichert und fühlen sich noch gut umsorgt? Nein, nun dann sind Sie kein Einzelfall. 29 %, so eine Umfrage, fühlen sich nicht aus­re­ichend abgesichert. Sicher­lich offen bleibt, was “abgesichert” bedeutet, aber merk­lich ist schon, wenn ich so aufs Blog Inten­sivkind zurück schaue: hängt die Ver­sorgung von einem Urteil des Arztes vom medi­zinis­chen Dienst (MDK) ab, so kann schon eine Lücke in der Ver­sorgung auftreten. Ins­beson­dere wenn die eige­nen Argu­mente im Wider­spruch abgeschmettert wer­den, so mein Ein­druck, als hätte man sie nie geäußert. Und denkt man dann noch daran, dass jede zehnte Behand­lung in der EU fehler­haft sei, […]
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Ob Reha oder Kur vs. Mitspracherecht

Bei einem Lan­dessozial­gericht­surteil in Hesse wurde das Mit­spracherecht bei der Krankenkasse zur Wahl der Rehak­linik bekräftigt. Ein Urteil, was in sein­er Grund­sät­zlichkeit und Gedanken vielle­icht auch hil­fre­ich sein kön­nte für die freie Wahl des passenden San­ität­shaus­es. Diese ste­ht ja näch­stes Jahr bei vie­len Patien­ten in Gefahr. Doch bin ich beim Artiel auf imedo:Gesundheitsnews ein biss­chen ver­wirrt, nicht etwa weil das Akten­ze­ichen fehlt zu diesem Urteil, son­dern war ich mir beim Lesen nicht sich­er, ob es nun um eine Reha­bil­i­ta­tion­s­maß­nahme geht oder ein­er Kur. Bei­des unter­schei­det sich, so zumin­d­est ver­ste­he und lernte ich es. Aber zuerst zum Akten­ze­ichen (L 1 KR 2/05 […]

Gewohntes Arbeitstempo und Ablehnung der Hospizpflege

Ja, jet­zt gewin­nt die Sache ein Stück Ironie, oder auch nicht, je nach dem, wie ernst man das The­ma “Hos­pizpflege und Wider­spruch” betra­chtet. Für uns ist es schon ernst, ins­beson­dere wenn die Unlust an einem nagt, die sich bed­ingt durch die Erschöp­fung, nach einem Infekt erst recht kein Wun­der. Aber zurück zur Ablehnung der Hos­pizpflege für den Aufen­thalt im Kinder­hos­piz “Regen­bo­gen­land” (Düs­sel­dorf). Hier hat die betr­e­f­fende, unsere BKK wieder ihr gewohntes Arbeit­stem­po zurück. Keine Woche, wo ich den Wider­spruch ein­gelegt habe gegen die Ablehnung, so war heute schon das Ergeb­nis von mein­er kleinen “Gegenrede” im Briefkas­ten: Dem Wider­spruch kon­nte nicht […]
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Schwerbehindertenausweis: Die gerechte, gleichmäßige Beurteilung des Schweregrades

Das The­ma Schwer­be­hin­derte­nausweis sorgt immer mal wieder für Aufre­gung, auch in Kreisen der Eltern eines behin­derten Kindes. Da bekommt ein Kind im Ort X, im Bun­des­land Y seine 100%, seine Merkze­ichen, und anderen Orts für die gle­iche “Aus­prä­gung” der Behin­derung nur 50%.  Dabei fehlen sog­ar noch gewisse Merk­male, wie die, welche für das Parkrecht auf Behin­derten­park­plätzen notwendig sind.  Abhil­fe kön­nte, wie in einem Brief ein­er Mut­ter an die Bun­deskan­z­lerin aufzeigt, eine gemein­same Basis sein, wonach begutachtet wird. Also bun­desweit verbindliche Grund­sätze oder Richtlin­ien. Wie gesagt, kön­nte. Denn der Amt­sarzt vor Ort äußert sich bei der Beurteilung der „amtlichen“ Schwer­be­hin­derung mit einem […]
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Kinderhospiz & Sozialgericht: Klageabweisungsgründe

Wenn man beim Sozial­gericht Klage ein­re­icht, da man die Mei­n­ung ver­tritt, es beste­hen gewichtige Gründe, warum einem eine „begehrte“ Leis­tung zu ste­he, so äußert sich im Gegen­zug die Beklagte darauf. Denn die hat darauf ihre Antwort, warum eine Klage vom Gericht abgewiesen wer­den sollte: Die Klage­ab­weisungs­gründe. Im unserem einen Fall geht es um die Ablehnung der Hos­pizpflege für unsere Tochter, weshalb wir das Gericht um eine Entschei­dung bemühen. Die Beklagte ist die BKK für Heil­berufe, die ihre Gründe hat, weshalb das Sozial­gericht unsere Mühen für den Rechtsstre­it abweisen sollte. Ihre Klage­ab­weisungs­gründe kamen nun am Woch­enende mit der Post, welche ich […]
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Kinderhospiz & Sozialgericht: Klageabweisungsgründe II.

Let­zte Woche habe ich die Gründe der Krankenkasse vorgestellt, warum unsere Klage um die Hos­pizpflege für die Aufen­thalte in den Kinder­hos­pizen abgewiesen wer­den sollte vom Sozial­gericht. Jet­zt fol­gt unsere Mei­n­ung dazu, warum die Klage doch zu zuge­lassen wer­den sollte: 1. Warum werde ein Hos­piza­ufen­thalte einige Zeit im Voraus vere­in­bart? Gerne wür­den wir bei Krisen sofort ins Kinder­hos­piz fahren. Doch bei über 22.000 Kindern mit lebenslim­i­tieren­den Erkrankun­gen und aktuell 9 Kinder­hos­pizen mit 8 — 12 Bet­ten bun­desweit kann ein Hos­piza­ufen­thalt sel­ten ad hoc stat­tfind­en, hinzu kommt die ungek­lärte Finanzierung, Ablehnung der Hospizpflege. Auf­grund dieser knap­pen Bet­ten­zahl ist die Aufen­thalts­dauer auch begren­zt und es […]
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Pflegehilfsmittel nicht oder doch ärztliches Rezept

Gar nicht so ein­fach, den Inkon­ti­nenz-Bettschutz — den wieder ver­wend­baren — bei der Pflegekasse zu beantra­gen. Da lese ich auf den Web­seit­en, ich bräuchte kein ärztlich­es Rezept. Also müsste ich nur bei der Pflegekasse anrufen und dann regelt es sich. Es ist ein Pflege­hil­f­s­mit­tel, was den Leis­tun­gen der Pflegekasse zu geord­net wird. Von der Apotheke bekomme ich dazu sog­ar ein For­mu­lar, ein ärztlich­es Rezept sei nicht nötig. Doch siehe da, es kön­nte so ein­fach sein, aber die Sach­bear­beitung der Pflegekasse meint es anders, als ich anrief. Sie wollen ein ärztlich­es Rezept und meine Argu­mente zählen nicht. Deren Argu­ment ist, es kön­nte […]
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