Search results for "krankenpflege"
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Für die Pflege eines Kindes oder Angehörigen und die Hausarbeit kann man schon sein Geld beim Händler diverser netter Produkte lassen, angefangen bei den verschiedensten Putzmitteln, die sich auf bestimmte Gegenstände oder Räume spezialisieren, über die Seifen oder Cremes für die verschiedensten Lebenslagen vom Kind bis zum Single und nicht zu vergessen, unser Händler bietet nicht nur den Mülleimer fürs Bio oder den Restmüll an, sondern auch den Eimer für die vollen Windeln. Und beim Windeleimer gibt es eben die verschiedensten Modelle, die alle das Wichtigste bieten möchten: Geruchsneutral nach außen möchten sie sein, damit die häusliche Atmosphäre angenehm beduftet […]
Der Alltag und die Arbeit in der häuslichen Pflege eines kranken und pflegebedürftigen Familienmitglieds — etwas, was leicht überschätzt wird wie die Auswirkungen auf die Gesundheit. Oder drücke ich es anders aus: Eine Folge kann vielleicht auch das Leid und Übel einer Konzentrationsstörungen sein. Sicherlich, man muss sich erstmal des Leids bewusst werden, wie es ist, sich nicht auf eine Sache über längere Zeit konzentrieren oder ein größeres Ziel verfolgen zu können. In einem gehetzten Alltag wird einem die Leistungsstörung des Gehirns vielleicht gar nicht bewusst, wenn man sich von einem Termin zum nächsten hangelt. Oder wenn man keine zeitaufwendigen Aufgaben […]
Fazit ist doch, so ist es mir noch in Erinnerung, zufrieden und gesund bleibt der Arbeitnehmer, wenn er seinen Arbeitsablauf, seine Zeit beim Job selbst gestalten kann, also über Planungssicherheit verfügt, auch über die Arbeitszeiten hinaus und seine Aufgaben sich selbst einteilen kann, wann er welche erledigt. Und so ließt man wieder die Bestätigung, zu lange Arbeitszeiten machen krank. Nicht nur ist mir noch in Erinnerung, es solle auch die Produktivität senken, ständig über das Limit zu arbeiten. Und wie, so stellt man sich gleich die Frage, ist es in der Pflege von schwerstpflegebedürftigen Angehörigen zu Hause? Da gibt es […]
Da streikt die integrative Kita und doch was heißt es für Eltern mit einem schwer kranken und / oder behinderten Kind? Nicht, dass ich die Idee des Streiks infrage stellen möchte. Sie sind ein Instrument für die gesellschaftliche Entwicklung, eine Verweigerung, die über zu ändernde Bedingungen bei den Streikenden hinweist. Streik bedeutet Kita-Ausfall und letzten Donnerstag traf es unsere Einrichtung, doch nur zum Teil. Denn so gab es eine Notbesetzung für die Familien, welche einfach nicht mit dem Kind Zuhause bleiben können. Die einen können nicht einfach vom Job fernbleiben, andere haben einen wichtigen Termin, der nicht verschoben werden kann. Für […]
Wer nun eigentlich zu streiken hat, konnten wir die ersten drei Tage der Woche nicht klären. Unser integrativer Kindergarten sollte, wollte oder hat nicht, wer auch immer das entschied. Aber das Kind, es meinte, wenn die nicht streiken, dann bleibe halt ich zu Hause. Na, gemeint hat sie es wohl selber nicht, es war wohl eher ein Infekt, Fieber und … Kein und, denn eine Ursache fand sich bisher nicht und sagen konnte sie es auch nicht, wo es zwickt, ob Hals, Rachen oder im Bauch. Am Mittwoch war dann Schluss mit Fieber, pünktlich. Denn am Donnerstag war Abschlussfeier von […]
Politik zaubert doch immer mal wieder nette Ideen hervor. Die Neueste kommt aus dem Hause der jetzigen Familienministerin beim Bund: der Familienkredit für Pflegende. Was einem hierbei freuen darf, ist, es wurde erkannt, wenn Angehörige in die häusliche Pflege einsteigen sollen: sie bekommen finanzielle Probleme. Job und Pflege sind nicht in jedem Fall vereinbar. Bei Familien mit einem behinderten Kind bedeutet es häufig, einer kann nur arbeiten gehen. Der Ausgleich, das Pflegegeld. Doch nicht immer klappt es mit der richtigen Pflegestufe. Wiederum sind die gut 600 Euro bei der höchsten Pflegestufe auch nicht ausreichend, um als Lebensunterhalt durch zu kommen. […]
Sicherlich, der MRSA, ein multiresistenter Staphylokokkenkeim, hat sein gefährliches Potential und ihm hallt dafür ein gewaltiger Ruf voraus. Gefährlich ist er für Immungeschwächte und bei offenen Wunden. Und Samstag ging es los bei uns. Bauchweh sorgte für den Weg zum Kinderarzt, nebenbei kam dort das Ergebnis des letzten Abstriches vom Tracheostoma auf den Tisch: MRSA. Das Bauchweh konnte nicht gelöst werden und der Ultraschall wies auf eine hoch liegende Verstopfung hin. Also ab in die Klinik. Doch siehe da, es will uns nicht jeder haben. Zuerst ging es bei der stationären Notaufnahme der Kinderklinik in ein schmales Kämmerlein. Dort brach […]
Der MRSA ist futsch — Die letzten drei Abstriche waren alle davon überzeugt, dass Kind trägt gar kein MRSA. War der erste Abstrich ein Fake? Nein, der MRSA träte bei 60% der Bevölkerung intermittierend, also zeitweilig, auf. Viele “besitzen” ihn also für kurze Zeit, zum Beispiel nach Kontakt mit anderen MRSA-Trägern. Aber bei einer gesunden Hautflora setze sich der Keim nicht durch und wird “übervölkert” von den “Guten”. So verstand ich es und so ist jetzt unsere Theorie. Doch ob man längerer MRSA-Träger wird, sei auch davon abhängig, mit welcher Keimdichte man Kontakt hatte. Gewiss ist aber, landet der Keim richtig […]
Da fordert einem das Berufsleben und was macht das Kind. Es zeigt, was Stabilität im Alltag eines Intensivkindes heißt: Jede Woche gibt es eine neue Überraschung. Vor zwei Tagen war sie in der Nacht plötzlich über 39 Grad Celsius und keines der Fiebermittel im Haushalt half. Weder das Ibuprofen, das Metamizol oder das Paracetamol wollte eine Senkung der Temperatur. Wadenwickel sagten hier auch ein Nein. Unsere Antwort war: zentral sei es. Stabilität — der Tag begann in der Nacht um drei mit einem Schrecken, einer Angst, was ist, wenn das Fieber nicht mehr sinkt. Doch in den Morgenstunden war es […]
[…]dann müssen die Eltern entweder in die Klinik fahren oder, wenn es klappt, der Kinderkrankenpflege legt diese und versorgt das Stoma. Viele Eltern lernen aber auch selbst die Techniken rund um das Sonde legen. Nicht weil es etwas sei, was man können sollte. Es ist praktischer, man ist als Familie unabhängiger. Die Eltern werden so zum Experten rund umd das Sondenkind und klären, welche Nahrung von welcher Firma es verträgt oder ob es auch die pürierte “normale” Kost sein darf. Die Eltern wissen, welcher Button der richtige ist. Und nicht zu vergessen, in der Selbsthilfe wie bei den Sondenkindern lernen sie auch […]
Jeden Tag Pflegedienst sorgt für einen „Einbruch“ ins Privatleben, was man als Eltern nicht verhindern kann. Das „Eigene“, was den Nachbarn nichts angeht, lässt sich wiederum vor den Augen oder Ohren der Kinderkrankenschwester oder des ‑pflegers vom Kind nur schwer verbergen.Es kommt zu einer Nähe zwischen den „helfenden Händen“ beim Kind und den Eltern, welche auch schnell mal nach dem Du untereinander verlangt. Bei der einen Familie geht dies schneller als bei einer anderen. Und warum kein Du? Mein Kind wird eh geduzt von allen und wenn man hinzu mit der Kinderkrankenschwester gleiche Interessen teilt und sich auch so über […]
Verschiedene Latexhandschuhe und wissen Sie, worin der Unterschied liegt? Ich habe immer gedacht, es gibt keinen, ob man es nun von der einen Firma kauft oder dieser. Das Material ist gleich und es gibt sicherlich gute Anforderungen, die ein Hygieneprodukt wie dieses zu erfüllen hat. Latex ist gleich Latex. Und doch, es gibt den Unterschied bei den Handschuhen. Der erste, den ich lernte, dreht sich um unsteril oder steril und gepudert oder puderfrei. Ich selbst mag keine gepuderten, aber mit feuchten Händen kommt man bei denen besser rein, also sie haben ihre Berechtigung. Bei uns zu Hause, nun da gibt […]
[…]Begriff ist eigentlich das falsche Wort. Der Pflegenotstand ist in der häuslichen Kinderkrankenpflege angekommen, also Realität. Ob hier in Jena, bei uns bekannten Familien aus Berlin oder im Süden, Baden-Württemberg und Bayern. Pflegenotstand heißt eben, es gibt nicht genügend Pflegefachpersonal, um die geforderten Stunden beim Kind an Pflege abzudecken. Insbesondere merklich wird dies, wie bei uns letztens, wenn die eine Schwester in den Urlaub reist und eine anderer erkrankt. Ausfall heißt es dann. Letztens traf dies uns. Wir durften dann eine Nacht neben der Maschine und unruhigen Schlaf verbringen. Ein Schlaf, der sich paarte mit der Angst, hoffentlich ist man […]
Wie geht es ihr? Ein Nein möchte man am liebsten dieser Frage geben. Man möchte nicht darüber reden, ob die Tage jetzt anstrengend waren, ob die Epilepsie ein unfreundlicher Mitspieler ist, ob die Nächte durchwacht werden, sie keine Ruhe findet. Man möchte nicht weinen, man möchte nur schweigen, ihr einen Kuss geben, sie in die hütende Hand der Anderen wie in der Kita geben, wo man spürt, sie ist dort gut aufgehoben. Heute folgte kein Anruf, es wäre dies, der Bauch, nicht lokalisierbare Schmerzen und sie hatte wieder nur zweimal fünf Minuten geschlafen. Zu wenig der Ruhe und doch kennt […]
Da hört man es von der Schweinegrippe, es gäbe eine Impfung und keiner will sie so recht haben. Zumindest in meinen Umfeld habe ich noch niemanden getroffen, der sich impfen lassen will. Aber die „reguläre“ Grippe, die Influenza haben wir das Intensivkind letzte Woche impfen lassen und das Resultat: Seit dem Wochenende ist sie krank. Ob es die Impfung ist, wer weiß. Oder es gibt auch die Aussage, die Impfung ist es wohl weniger und so wird es wohl ein Virus sein, der sie ärgert. Ein Infekt mit unschönen Auswirkungen, mit Fieber und mit einer Beatmungszeit von gut 18 Stunden […]
Man könnte es auch anders betiteln: Für Pflegebedürftige ist im Krankenhaus kein Platz. Nicht aus räumlichen Gründen, sondern ganz schlicht: Es fehlt das Pflegepersonal für eine adäquate Betreuung für diese Patientengruppe und sie können in der Regel auch keine Pflegekräfte mit in die Klinik nehmen. Dies dürfen nur diese, welche selbst als Arbeitgeber eine Pflegekraft beschäftigen, ein kleiner Teil der pflegebedürftigen Menschen. Aber das dies zuletzt Genannte überhaupt möglich ist, dafür wurde 2009 das Assistenzpflegebedarfsgesetz verabschiedet. Doch, so ist eben die Realität: „Das Bundesgesundheitsministerium bestätigte auf Nachfrage, dass dieses Gesetz etwa 500 Menschen in Deutschland zugute kommt – und somit […]
Die böse Schwester — die gute Schwester, so würden oder könnten Eltern die Pflegenden vom Intensivkinde einteilen, liest man in einem Fachartikel der neuen Zeitschrift “beatmet leben”. Ob diese Einteilung stimmt? Ich selbst kann dies nicht bezeugen bei anderen. Zumindest bei uns gibt es diese Einteilung nicht. Obwohl, die gute Schwester gibt es schon, doch ist eine Schwester böse, dann wird ihr die Tür erst gar nicht geöffnet. Aber ob oder wann eine Schwester gut ist, ist auch ein Merkmal, was ich nicht allein gelten lassen kann. Meine Erfahrung sagt, es gibt die “tollen” Schwester, die fachlich top sind und […]
Bleiben wir beim Thema böse Schwester und fügen den aktuellen Pflegenotstand hinzu. Die böse Schwester pflegt nicht mein Kind, wünschen wir uns zumindest. Aber kann man denn überhaupt wählen, wenn Kinderkrankenschwester so rar sind wie Bäume im Sandstrand? Keine Chance, möchte man arbeiten gehen und das Kind braucht eine Kindergartenbegleitung. Da ist man schon froh, wenn man überhaupt eine findet, die sich Krankenschwester benennen kann. Vielleicht zieht der eine oder andere sogar eine Altenpflegerin vor, die grad so das tracheale Absaugen beherrscht, aber lieb das Kind betreut. Der Pflegenotstand und die böse Schwester, darf man eigentlich darüber reden, wenn man […]
[…]der Nacht, dann holen Sie sich eine Verordnung von Ihrem Kinderarzt über häusliche Kinderkrankenpflege. Doch was nützt Ihnen diese, wenn Sie keinen Pflegedienst an der Hand haben, der auch Kinder betreut über mehrere Stunden am Tag. Dies ist wichtig: Es geht um eine Betreuung über eine Zeiteinheit und nicht nach Maßnahme. Warum? Na, wie schon erwähnt. Ihr Kind wird Ihnen wohl kaum sagen Punkt 12 Uhr oder 23 Uhr 25 bekomme ich meinen nächsten Anfall oder gerade dann muss ich abgesaugt werden. Es kann, wie das tracheale Absaugen, jeden Augenblick passieren. Wird der Pflegedienst nach Maßnahme bezahlt, da wird bei […]
Der Pflegedienst klingelt bei Ihnen zu Hause, es ist soweit. Und jetzt taucht auch bei Ihnen die Frage auf: wer ist denn nun der Boss beim Kind? In der Klinik war es auch schon immer der Punkt, um dem sich die Konflikten aufrollten. Wer hat das Sagen übers Kind? Eine wichtige Frage, denn wie viel Pflege und auch Sorge sollen Sie von ihrem Kind zu Hause abtreten. Ich habe mit Absicht das Wort „abtreten“ gewählt, denn abgeben würde es nicht ganz passend formulieren. Es liegt ein Muss vor, Sie, Ihr Kind braucht die Schwester oder eben den Pfleger. Sie können nicht verzichten, […]
[…]dem Interview wurde unter anderem der Fachkräftemangel in diesem Bereich (Kinderkrankenpflege) angesprochen und auch die Frage, ob es die psychische Belastung ist, welche die Mitarbeit an einem ambulanten Dienst für schwer kranke Kinder verhindere. Dies wurde verneint, sondern dass es eher die Verantwortung sei, die man als Kinderkrankenschwester zu tragen habe vor Ort bei den Familien. Eine Aussage, die meine Zustimmung findet, denn die Pflegenden müssen erstmal die Herausforderungen alleine meistern, wie auch angesprochen wurde. Aber dafür gewinnt man auch viel. Unter anderem hat man auch die Zeit vor Ort, die Pflege zu gestalten, was in Kliniken nicht unbedingt der […]
Pflegefachpersonal hin oder her oder anders, es bedarf eben doch eine solide und gute Ausbildung der Pflege, die eben auch eine adäquate Grundausbildung in der Schule erfordert. Ein Beispiel zeigt uns die Wundversorgung in der Nachricht von Bibliomed: 26.11.10: Hygiene-Experte räumt mit Ritualen der Wundversorgung auf. Denn in dem Artikel spricht man von haftungsrechtlicher Absicherung. Ein Wortgebrauch, der, wenn man die Meinung vertritt, Pflegen kann doch jeder, deutlich aufzeigt: Pflegen, sicherlich, das kann jeder, doch diese Aufgabe mit Effizienz und Ziel auszufüllen, um die bestehende Gesundheit zu erhalten und zu fördern, eben nicht. Sicherlich zeigt das folgende Zitat auf, dass […]
[…]es eben auch in der Ausbildung zu sammeln. Nehmen wir oder bleiben wir bei der Kinderkrankenpflege. In der Kinderkrankenpflege gibt es eben auch verschiedene Spezialisierungen, die sich zum einen an den Kinderkrankheiten festmachen, aber auch an die Individualität der Altersstufe. Welche Qualität oder eben Entscheidungswissen für die Kinderkrankenpflege besteht dann, wenn die Fachpflegekraft in der Ausbildung nur wenige Monate auf einer pädiatrischen Station verbracht hat und die Hauptzeit der Ausbildung in der Erwachsenen- bzw. Altenkrankenpflege. Und Kinder haben altersbezogene individuelle Bedürfnisse, wie aber auch, sie müssen je nach Altersstufe anders an die Behandlung und Pflegemaßnahmen heran geführt werden. Eine kurze […]
Die Krankenkasse möchte, dass der Pflegedienst das Pflegegeld der Pflegestufe bekommt, doch erbringt er diese Leistung nicht. Ich frage nun. Eine Frage ist für mich, wie kann ich dies benennen, wenn die Krankenkasse möchte, dass der Pflegedienst das Pflegegeld bekommt, da es mit der Behandlungspflege verrechnet wird wie ich es in unserem Fall verstehe. Aber der Pflegedienst erbringt keine Leistungen, wofür das Pflegegeld gezahlt wird. Also er verrichtet die Grundpflege und die hauswirtschaftliche Versorgung nicht. Die Zugehörigen übernehmen selbst diese Leistungen. In andere Bereichen ist es auch nicht möglich eine Leistung auf die Rechnung zu setzen, wenn diese gar nicht erbracht wurde, zumindest ist […]
[…]häufig bei der Kostenübernahme von Hilfsmitteln oder von häuslicher Kinderkrankenpflege, der Behandlungspflege. Nun gut, jetzt mögen die Versicherungsvertreter sagen, es lege am jeweiligen Tarif. Stimmt schon, die private Krankenversicherung sei eben dann besonders günstig, wenn man diese oder jene Absicherung nicht mit ihm Tarif habe. Ich finde, die PKV hat es hier somit sehr einfach, in dem sie Kunden, die für sie unwirtschaftlich seien, einfach ablehnen kann. Wenn diese Betroffenen dann der gesetzlichen Krankenkasse (GKV) eintreten (müssen), so müsste diese dann die „Last“ tragen. Wie wäre es mit einem Ausgleich, denn die PKV dann zu zahlen habe an die GKV. Wäre […]
Das Intensivkind — es ist ein Nischenthema und es gesellt sich ein neuer Blog dazu: «Das andere Leben von Johanna». Die ersten beiden Artikel sind sehr lesenswert und mir stellt sich die Frage: Hat das Thema schwer krankes / schwerstpflegebedürftiges Kind eine Chance aus der gesellschaftlichen Nische heraus zu kommen? Nein! Eine grausige Antwort und somit kommt das Warum. Es verbessert nicht die Lebensqualität der Massen oder befriedigt nicht deren Bedürfnisse. Im Gegenteil, die Konfrontation mit dem, wie das Leben verlaufen kann, sorgt für Distanz. Die eigene Existenz sollte ohne Leid alle Stationen passieren.Doch das Leid gehört zum Leben, wird […]
Wer hätte es je geglaubt, der Hygieneartikel „Einmalhandschuhe“ hätte keinen nachgewiesenen medizinisch-therapeutischen Nutzen. Dies mussten wir von der Krankenkasse erfahren in der Ablehnung der Einmalhandschuhe fürs sterile tracheale Absaugen. Sind also Einmalhandschuhe nutzlos und warum wird dann der Einmalhandschuh verwendet im Rettungswesen, im Operationssaal oder beim Katheterisieren der Harnwegsblase. Wenn ich länger über diese Schlagwortgruppe „medizinisch-therapeutischer Nutzen“ nachdenke, entsteht die Frage, was versteht die Sachbearbeitung der Krankenkasse überhaupt darunter. Ich kann diese Frage nicht beantworten Der sterile Einmalhandschuhe dient, wenn ich die Hygiene richtig verstehe, der Sicherung einer ärztlichen Behandlung. Ein Beispiel wäre im Operationssaal. Würden die Operateure ohne Handschuhe […]
[…]angewiesen sind. Da ist egal ob es sich dabei um die Versorgung durch einen Kinderkrankenpflegedienst handelt oder die spezialisierte Behandlungspflege über das Arbeitgebermodell organisiert wird. Pflegefachkräfte zu finden ist schwer. Es kann einem sogar das Gefühl begleiten der Ohnmacht — es findet sich keiner. Ein Thema, worüber auch im Kinderpflegenetzwerk berichtet wurden, dies mit der Info, dass sich die Arbeitsbedingungen für ambulante Pflegekräfte verschlechtern würden. Ursache sei der Pflegenotstand, wenn ich es richtig verstand. Ich kann dem nicht pauschal zu stimmen. Gerade durch den Pflegenotstand gibt es Pflegedienste, die sich sehr darum bemühen, ihren Mitarbeiter/-innen bestmögliche Arbeitsbedingungen zu stellen. Dies […]
Der Tag beginnt ruhig, das Intensivkind schläft nach der morgendlichen Pflegerunde wieder und die Fahrt geht ab in die Schule. Mittags klingelt das Mobile, unser Kind hat Ärger, jammert, wimmert — die ersten Antworten auf das Rätsel werden gesucht. Ist es die Obstipation, muss sie abgeführt werden, bedingt sich der Schmerz durch Blähungen? Alle Maßnahmen lösen den Schmerz nicht auf, der sich in eine Krise steigert. Paracetamol, Buscopan, Metamizol und Ibuprofen beenden ihn nicht. Ein Zusammenhang mit der Epilepsie erklärt sich auch nicht. Das Intensivkind bleibt im Schmerz gefangen, eine chemische Ruheklärung sagt nein — er bleibt. Erst ein Opioid […]
Vorgestern holte die Schmerzkrise wieder den Alltag ein vom Intensivkind. Oder wird sie zum Alltag? Ich hoffe nicht. Ein solcher Nachmittag macht mich müde, denn setzt sich die Last das „üblichen“ Alltags obendrauf, gelingt einem ein tiefes Durchatmen nicht mehr. Schmerzkrise, die sich über Stunden hinziehen, da jagt einem das Bild von einem schweren Dauerschmerz durch den Kopf. Und in der „Erholung“ lese ich von Pflegenotstand und der Pflegeversicherung. Bei einigen Presseartikeln ist mir nicht klar, ob diese nicht etwas verwechseln. Sie sprechen von der privaten Pflegevorsorge, als sei es das Mittel gegen den Pflegenotstand. Entschuldigung, liebe Leser/-innen, dem ist nicht […]
Manches im Leben entwickelt eine “merkwürdige” Reaktionskette, manch anderer würde sagen, ich habe wohl erst die Geister geweckt. Kurz gesagt, es geht um Sauerstoff. Letzte Woche kam die neue Sauerstoffflasche, ein neuer Druckminderer und der Sauerstoffkonzentrator erhielt seine jährliche Wartung. Und das Intensivkind? Ein Infekt gestaltet sich aktuell schwieriger, sie kommt mit der nächtlichen Beatmung nicht mehr gut hin, so dass sie die Sauerstoffsättigung nicht gut halten kann. Das Resultat lautet: Wir geben ihr mal Sauerstoff. Der Tag verlief dann im Durchschnitt stabil, also in großen Strecken ohne Sauerstoff und jetzt braucht sie wieder diesen Stoff. Es verbleibt bei mir kein […]
Nicht alles lässt sich managen in der häuslichen Intensivkrankenpflege — dies könnte jetzt mein Fazit sein. Ich greife vorweg — der gestrige Abend war weit entfernt vom ritualisierten Sonntagabend. Kein Tatort, die Uhr zeigte, jetzt wäre der Mord im Film schon gewesen, und die Madame offenbarte eine schlechte Sauerstoffsättigung, trotz steigenden Sauerstofffluss. Die Lagerung zur besseren Beatmung brachte auch keine Wirkung auf die Sauerstoffsättigung laut Pulsoxy. Was blieb, es war der Anruf auf der Intensivstation, der Rettungsleitstelle und die Fahrt ging mit ihr in die Klinik. Dort wandelte sich die instabile Situation weg von der Krise zum Ja, wir können […]
Am 12.5. war nicht nur Muttertag, sondern auch Tag der Pflegenden. Ein Tag, wenn auch nachträglich, möchte ich meinen Dank aussprechen an die Pflegenden beim Intensivkind. Seien es die Pflegefachkräfte vom Pflegedienst, in den Kliniken oder dem Kinderhospiz. Ohne Euch würde es dem Intensivkind sicherlich nicht so gut ergehen. Ohne Eure ständig Obacht hätte sie zum Beispiel durch die ständigen Aspirationen eine Lungenentzündung nach der nächsten gehabt, mit jeder ein Schritt näher an die Lebensbegrenzung. Ohne Euch könnte das Intensivkind nicht in die Schule und ohne Euch würden wir unseren Alltag nicht bewältigen. Ob dann noch unser Kind bei uns wäre? […]
Aktuell bekommt das Intensivkind zu sieben verschiedenen Zeiten Medikamente. Dies alles im Blick zu halten fällt manchmal schwer, obwohl die Menge der unterschiedlichen Medikamente überschaubar ist. Es besteht neben dem Pflegealltag ein Alltag zwei und drei, wie Geschwisterkind und Beruf. Eine Hilfe und Erleichterung für uns Eltern ist das Vorstellen der Medikamente vom Pflegedienst. Es funktioniert, da wir die verschiedenen Tabletten kennen. Alle Medikamente sind unterschiedlich, sei es nur durch eine Einkerbung auf der Tablette. Es braucht bei uns nur die alarmierende Uhr, um keine Medikamentengabe zu verpassen. Erleichterung und Fehlerquelle Egal wo wir sind mit dem Intensivkind, wir müssen keine […]
Sind Sie auch pflegende/r Angehörige/r und bei der Pflegekasse die eingetragene Pflegeperson. Ich bin es und letzte Woche brachte die Post einen Brief von der Pflegekasse. Sie wollten bestätigt bekommen, das ich noch die Pflegeperson für das Intensivkind bin. Kein Problem und auf dem beigelegten Infoblatt lernte ich: Als Angehöriger in der Pflege führe ich diese Aufgabe im Ehrenamt aus. Aus dieser Perspektive, mit dieser Definition habe ich nie auf meine „Laienpflege“ geschaut. Das Wort „Ehrenamt“ wertet diese häusliche Arbeit auf und zeigt: die Pflegezeit beim Intensivkind ist Arbeitszeit es ist eine vollwertige Tätigkeit, die auch ohne Ausbildung ausgeführt werden kann ich […]
Wiederholt treffe ich auf die erzählende Erfahrung, dass der Pflegedienst mit dem Arzt über ein Intensivkind die Therapie verhandelt. Die Eltern werden nicht eingebunden. „Geht gar nicht“ klingelt es gleich bei mir und ich höre andere Eltern als Bestätigung. Sicherlich, der Pflegedienst muss dem Arzt eine Rückmeldung geben. Er oder die Ärztin hat über die Verordnung die Aufgaben benannt, was ein Pflegedienst zu leisten habe. Die Krankenkasse hat den ausgewählten Pflegedienst beauftragt. Kann der Pflegedienst den verordneten Pflegeumfang nicht erfüllen, dann muss der Arzt informiert werden und mit seinen Patienten die Gestaltung der Pflege besprechen. Aber, das große Aber. Kann […]
Sie wollen mit Ihrem schwer kranken Intensivkind nach Hause oder Sie sind mit einem Pflegedienst Zuhause: Lernen Sie die Pflege, die komplette von Ihrem Intensivkind. Sei es das Windeln wechseln, sondieren von Nahrung, Füttern und die gesamte Behandlungspflege wie das Absaugen über die Trachealkanüle, das Absaugen über den Mund oder über die Nase, sei es die Bedienung eines zentralen Venenkatheters, das Anstöpseln der Infusionslösung oder der parenteralen Ernährung, der Verbandswechsel vom Port, die Beatmungspflege. Jetzt höre ich einen Aufschrei vieler besorgter Eltern oder Angehörigen. Die Behandlungspflege, das geht nicht, an die Trachealkanüle traue ich mich nicht ran, an den zentralen […]
Seit Anfang 2014 ist zu mir das Thema „Minimalismus“ 1 wieder durch verschiedene Blogs klarer ins Leben gerutscht, wie in „Die Entdeckung der Schlichtheit“2. Ich bin den AutorInnen dankbar. Gut, deutlich wurde mir auch bei der Webschau, es besteht aktuell ein kleiner Hype auf diese Lebenseinstallung (oder Lebensphilosophie?); diese taucht wiederholt in den „großen“ Medien auf. Verschiedenste Menschen zeigen auf, was sie darunter verstehen. Ein großes Thema ist die Reduzierung der angesammelten materiellen Dinge (Kleider, Küchengeräte, Auto). Die Reduzierung dieser auf das Nötigste. Ist dies alles? Seit meiner Jugend bin ich mit dem Thema verwand, sei es durch die Nähe zum […]
In dem Beitrag „Intensivkind zu Hause: Lernen Sie die Pflege!“1 stelle sich die Frage, wie kann ich als Mutter oder Vater in die Pflege meines chronisch kranken Kind eingearbeitet werden. Start in der Klinik Kommt es zu einer langanhaltenden „Pflegesituation“ beim Intensivkind, geht dies häufig mit einem Klinikaufenthalt einher. Somit kann die erste Einarbeitung in die spezielle Pflege schon auf Station stattfinden und dies sollte es auch. Denn zum einen muss bei einem Intensivkind erfasst werden, wie weit können die Eltern die Pflege selbst übernehmen, für welche Maßnahmen braucht es einen Pflegedienst. Zum anderen sollten die Eltern fit gemacht werden, […]
[…]gesundheitliches Problem hatte z.B. durch eine Frühgeburt und somit auf einen Kinderkrankenpflegedienst die erste Zeit angewiesen ist, der über mehrere Stunden am Tag nach Hause kommt — sicherlich, auf das ein jeder wiederum verzichten würde. Doch, so erfahre ich es wiederholt, die Hilfe durch den Pflegedienst ist nicht die Unterstützung, die die Familie Zuhause in der Säuglingspflege braucht. Denn der Pflegedienst kümmert sich nur um das erkrankte Kind, dafür wird seine Anwesenheit von der Krankenkasse finanziert. Er ist nicht für für das / die Geschwisterkind/er zu ständig. Ein Problem? Ja, denn wenn das erkrankte Kind schläft, entsteht für die Pflegefachkraft Leerlauf, […]
9.2. — Tag der Epilepsie, 10.2. — Tag der Kinderhospizarbeit, 11.2. — Tag des Kranken. Drei Tage, die das Intensivkind, die uns betreffen. Drei Tage, an den ich mich wieder auseinandersetze, wie schwer erkrankt unsere Madame ist. Vielleicht hat dieses aneinander heften der Tage auch ein Ziel, es verfolgt eine Bewältigungsstrategie. Komme endlich klar mit deinem Leid! Diese Tage sorgen bei mir für Dankbarkeit. Die Erkrankung Epilepsie, als die Diagnose benannt wurde, war für mich einschneidend, als hätte jemand in meinen täglichen Gepäck zwei große Bleikugeln gelegt. Die Epilepsie war zu erwarten, ja, denn bei einer komplexen Gehirnfehlbildung gehört sie […]
Der Job in der Pflege, ob professionell oder ehrenamtlich (pflegende Angehörige), birgt eine hohes gesundheitliches Risiko. Okay, es klingt jetzt vielleicht überzogen, aber die Statistik besagt aus Berlin — Brandenburg, der Krankenstand bei den Pflegekräften ist höher als im Baugewerbe. Insbesondere betrifft es die Erkrankungen beim Muskel-Skelett-Apparat und der Psyche wie die Verhaltensstörungen. Es ist eine Nachricht, die mich zweifach erschreckt. Zum einen gilt es für mich als Pflegeperson und zum anderen für das Personal unseres Pflegedienst. Krankheitsausfälle bedeuten für uns häufig, der gebuchte Dienst fällt aus. Eine Ursache seien die Arbeitsbedingungen. Okay! Somit stellt sich die Frage, was kann ich […]
Wie gehen Sie oder Pflegeunternehmen ran, offene Stellen in der Pflege zu besetzen? Sie schalten eine Stellenanzeige in der Zeitung wie regionalen Blätter für Jena. Sie prüfen die Stellenbörsen im Internet und dann, es hat seinen Preis. Eine anderer Weg ist, ins Gespräch zu kommen, allen zu sagen, wir suchen Pflegefachkräfte bei uns in Jena — ein Weg, den wir mit den Blog PflegeTeam ZitronenZucker gehen. Wir wollen nicht nur ins Gespräch kommen, wir zeigen auf, der Job in unseren PflegeZimmer hat sein Plus, ein Jobwechsel zu uns — liebe Pflegefachkraft, schnuppere zumindest einmal rein in unseren Pflegealltag — unverbindlich. […]
15:00 L.N. übernommen vom Frühdienst; Spätdienst wegen krank ausgefallen; sie hat eben Unterstützte Kommunikation beendet und war wach; sitzt im Rollstuhl; Beatmung hat Leckage, die wurde mit NaCl nachgeblockt, bis Leckage hörbar ist, aber keine Alarme am Beatmungsgerät macht; der Frühdienst berichtet, dass sie vormittags angespannt war, was sich mit Wärme auf dem Bauch gelöst hat 16:00 bekommt sie über eine halbe Stunde ihr Vesper sondiert (Nahrungssonde); sie war wieder angespannt; schon gegen 17 Uhr ins Bett mit Deckenlifter transferiert; inhaliert und an die stationäre Beatmung angeschlossen; bereits vor 18 Uhr Zäpfchen gegeben für die Darmentleerung. 18:00 starte bei L.N. […]