Search results for "Krankenhaus"

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Tag der Pflege ist keine Rettung – ab in die Notaufnahme

Der Tag der Pflege ist an mir vor­beigeschossen. Er hat nicht gebremst und es machte Flop, es war plöt­zlich der Fre­itag, der 13., und ich las auf change.org, wie es um die Notauf­nah­men gestellt ist. Nichts Neues, ich weiß. Neu ist die Peti­tion von www.notaufnahmenretten.de und diese gilt es zu unter­schreiben, von jeden. Denn die Notauf­nahme, wie die Inten­sivs­ta­tion und der Ret­tungs­di­enst, ist eine Säule, um Men­schen in akuter medi­zinis­ch­er Krise zu helfen, um Leben zu retten. Sie dienen der Daseinsver­sorgung der Bevölkerung. Eine über­lastete, wie per­son­ell, räum­lich und materiell schlecht aus­ges­tat­tete Notauf­nahme ist für jeden von uns bedrohlich. Dabei ist […]
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Kinderkliniken ohne Betten — eine Petition

Und bekommst du noch Dein Kind in der Kinderklinik unter? Ja, ehrlich? Ich glaub, das wird schwierig. Nicht nur durch die Coro­na-Pan­demie ist es mit den Klinikbet­ten eng gewor­den, denn das Pflegeper­son­al und die Ärzt:innen wer­den gebraucht, um den Ansturm der schw­er am Virus Erkrank­ten her zu wer­den. Das bedeutet ganz klar: Geplante Oper­a­tio­nen wer­den ver­schoben, eine benötigte Diag­nos­tik wird abgesagt. Doch ist dies für viele Kinderkliniken nur ein „Symp­tom“, denn es geht denen auch ohne diese Pan­demie schlecht. Zum einen liegt es an der Art, wie diese Kliniken finanziert wer­den. Eben wie die Häuser für Erwach­sene. Das passt nicht. […]

Oh Schreck, Assistenz ins Krankenhaus, nicht Pflege

Die let­zten bei­den Jahre sind keine Glück­s­jahre. Nicht weil wir lebens­bedrohliche Krisen mit unserem Inten­sivkind, der Inten­sivLa­dy, erleben oder ein Virus unseren All­t­ag stört, ihn ver­bren­nt zu „es war ein­mal“. Nein, es ist der Geset­zge­ber, die Gesundheitspolitik. Erst kam das Inten­sivpflegege­setz (IPreG), dann eine Pflegere­form ohne gute Zutat­en für uns pfle­gen­den Ange­höri­gen und jet­zt die soll „kom­mende“ Regelung zur Assis­tenz im Kranken­haus. Die Ver­bände wie die Leben­shil­fe und der BvKM applaudieren zum Gesetz für die Assis­tenz im Kranken­haus. Kri­tik, wo ich lese, kam von Forsea und dem SoVD. Und ich habe Bauchweh. Seit Jahren begleit­et uns das The­ma, was ist, […]
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Oh Vater, wenn die Pflege des Kindes dein Job ist

Du pflegst dein erkrank­tes Kind und kommst in eine Schieflage, da es zu deinem Job wird. Dein Beruf oder dein Studi­um, dein Job für den Leben­sun­ter­halt drückt sich in den Hin­ter­grund mit fatal­en Folgen. Als unsere erkrank­te Tochter geboren wurde, war alles klar. Wir als Paar wech­seln uns ab für die Betreuung. Für uns wussten wir: die beru­fliche Kar­riere und die Fam­i­lie, das Kinder­glück kön­nen miteinan­der vere­in­bart werden. Wir wohnen im Osten Deutsch­lands, in Jena, wo es Kita­plätze gibt, die Ganztägig geöffnet sind. Hier gehört es zum All­t­ag, dass bei­de Eltern­teile von einem Kleinkind arbeit­en gehen. Für uns war und ist […]
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Drei Ängste wegen dem Coronavirus Sars-CoV‑2

Als guter Kerl muss „Mann“ für seine Fam­i­lie sor­gen und sie schützen kön­nen, so das tra­di­tionelle Män­ner­bild. Doch der Virus Coro­na Sars-CoV­‑2 zeich­net eine andere Sto­ry und verängstigt mich: Mit den tra­di­tionellen Waf­fen des Mannes wie seine Fäuste, Mess­er oder Gewehr, da wird er scheit­ern gegen Sars-CoV­‑2. Die Waf­fen sind Iso­la­tion und Desinfektion. Zwei Waf­fen, zwei Dinge, die wie eine Illu­sion wirken in unserem PflegeZ­im­mer oder bei anderen Fam­i­lien mit außerklin­is­ch­er Inten­sivpflege. Sie sind nicht oder in Zukun­ft schw­er einzuset­zen. Warum? Ich erlebe eine Angst, dreifach: Die Angst, nicht desin­fizieren zu können. Die Leute kaufen nicht nur die Nudel­re­gale leer, son­dern […]
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Ein Ostergruß — ein verspäteter Dankesgruß

Für den einen ist die Fas­ten­zeit vor­bei, die Grippewelle ebbt ab. Einige wer­den aufat­men, dass sie ver­schont  wur­den. Wir als Fam­i­lie erlebten die Welle direkt im Feb­ru­ar, zumin­d­est Linn und ich. Es war für uns anstren­gend, als das Fieber an die 40 Grad kratzte. Ich selb­st rutschte noch unvor­bere­it­et ins Fasten. Das „junge“ Pflegeteam bei Lim stemmte diese Zeit sehr gut — jung, da wir am 1. Feb­ru­ar im per­sön­lichen Bud­get ges­tartet sind. Ich als Pflegeper­son, als Hil­fe für Fra­gen zur Pflege war gut eine Woche aus­ge­fall­en. Meine Frau, der zweite Eltern­teil gestal­tete die „Sach­lage“ um Linn und Haushalt allein, […]
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Kinder — Intensivpflege und Entlassung nach Hause mit Pflegedienst

Pflege­di­en­ste arbeit­en unter­schiedlich und weisen unter­schiedliche Qual­itätsmerk­male auf. Dies ist okay und es gibt erst­mal kein richtig oder falsch. Doch woran erkenne ich einen „guten“ Pflege­di­enst, wenn ich in einen Kinder­in­ten­sivpflege­di­enst suche? Diese Frage hat­te sich ergeben bei meinen Vor­trag in der Fach­weit­er­bil­dung pädi­a­trische Inten­sivpflege für Pflege­fachkräfte im Sep­tem­ber. Meine Frage wäre: Liefert der Pflege­di­enst die Qual­ität, welche gebraucht wird? Ich gehe diese Frage nach am Beispiel der Über­leitung von der Klinik nach Hause. Übernahme eines Intensivkindes aus der Klinik in vie­len Fällen, wenn ein Kinderkrankenpflege­di­enst von der Kinderklinik ange­fragt wird für den Weg nach Hause, ste­hen Eltern vor einem unbekan­nten […]
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Zwillinge, Drillinge — welche Unterstützung möglich

Die erste Zeit Zuhause nach der Geburt von Zwill­in­gen, Drillinge oder eben Mehrlin­gen kön­nen für die Fam­i­lie eine beson­dere Belas­tung­sprobe wer­den. Es rollt ein All­t­ag auf die Fam­i­lie zu, bei dem es nicht sofort greif­bare Vor­bilder und Lösun­gen gibt. Da klingt es wie eine Ent­las­tung, wenn eins der Geschwis­ter ein größeres gesund­heitlich­es Prob­lem hat­te z.B. durch eine Frühge­burt und somit auf einen Kinderkrankenpflege­di­enst die erste Zeit angewiesen ist, der über mehrere Stun­den am Tag nach Hause kommt — sicher­lich, auf das ein jed­er wiederum verzicht­en würde. Doch, so erfahre ich es wieder­holt, die Hil­fe durch den Pflege­di­enst ist nicht die Unter­stützung, […]
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Intensivkind zu Hause: Lernen Sie die Pflege II.

In dem Beitrag „Inten­sivkind zu Hause: Ler­nen Sie die Pflege!“1 stelle sich die Frage, wie kann ich als Mut­ter oder Vater in die Pflege meines chro­nisch kranken Kind eingear­beit­et werden. Start in der Klinik Kommt es zu ein­er lan­gan­hal­tenden „Pfle­ge­si­t­u­a­tion“ beim Inten­sivkind, geht dies häu­fig mit einem Klinikaufen­thalt ein­her. Somit kann die erste Einar­beitung in die spezielle Pflege schon auf Sta­tion stat­tfind­en und dies sollte es auch. Denn zum einen muss bei einem Inten­sivkind erfasst wer­den, wie weit kön­nen die Eltern die Pflege selb­st übernehmen, für welche Maß­nah­men braucht es einen Pflegedienst. Zum anderen soll­ten die Eltern fit gemacht wer­den, […]
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Pflegereform: Mehr Geld nicht Leistung und wer weiß es

Für das Jahr 2015 heißt es, wir bekom­men ein Mehr an Pflegegeld fürs Inten­sivkind [1] — stimmt schon und dann fol­gt das große Aber: Wenn wir mit unseren Pflegegeld einzelne Leis­tun­gen vom Pflege­di­enst erhal­ten wollen, wird wohl nicht mehr übrig sein für uns als zuvor, vielle­icht sog­ar weniger. Oder anders gesagt, wir kön­nen uns trotz dem Plus nicht mehr Leis­tun­gen einkaufen als zuvor, oder sog­ar weniger. Denn es gibt Preisan­pas­sun­gen in Bay­ern für die Pflegeleis­tun­gen der Pflege­di­en­ste ( Vergü­tungsvere­in­barun­gen nach § 89 SGB XI), was auch uns bet­rifft. Ich bin ges­pan­nt, wie hoch let­z­tendlich die Preisan­pas­sung ist. Die Zahlen fehlen […]
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Epilepsie tanzt in den Sommerferien

Die Epilep­sie tanzte mit dem Inten­sivkind vor den Som­mer­fe­rien so sehr, dass sie in die Klinik musste. Zum Glück hieß es, es sei kein sta­tus epilep­ti­cus.  Ein neues Medika­ment (Fycompa) wurde pro­biert und unter­brach den großen Tanz. Die kleinen Tänze, kleine Anfälle, blieben in ihrem Lauf, ihrem Rhyth­mus. Es war erträglich. Das Inten­sivkind gewann an Leben­squal­ität, wir gewan­nen ein wach­es Mädchen. Vor den Som­mer­fe­rien ist vor dem Ende der Som­mer­fe­rien.  Die Epilep­sie tanzt wieder den großen Tanz. Die Lady ist weniger wach, sie nimmt weniger mit Regung an unserem Leben teil, reagiert ver­min­dert auf Ansprache. Ich erlebe eine Angst, eine […]

Behinderung & Krankenhaus: Belange der Betroffenen berücksichtigen!

Der deutsche Ethikrat hat­te die Woche die vork­om­mende schlechte Kranken­hausver­sorgung von Behin­derten kri­tisiert. Zurecht und begrüßenswert, denn es ist ein Grund, warum wir und andere mit einem Inten­sivkind ver­suchen die Kliniken zu ver­mei­den: Was durch den Pflege­di­enst Zuhause geleis­tet wird, kann in der Klinik durch den Per­son­alschlüs­sel in vie­len Fällen nur unzure­ichend umge­set­zt wer­den. Dieser Fakt wurde uns in der let­zten Krise im Kinder­hos­piz vor 14 Tagen wieder bewusst. Die Gründe ein­er schlecht­en Ver­sorgung in der Klinik sind bekan­nt: die schlechte Per­son­alausstat­tung und das fehlende Wis­sen über die Pflege von Men­schen mit mehrfachen Behin­derun­gen, zum Beispiel in der Kommunikation. Ein […]
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Windeln & Eigenanteil: Festigen Sanitätshäuser Leistungen der Krankenkasse?

Stre­it­en gilt nicht. Die Windeln vom Inten­sivkind laufen immer häu­figer aus, hal­ten nicht mehr die Menge auf, wie das Inten­sivkind spon­tan uriniert. Also wird der Windelver­sorg­er, ein San­ität­shaus, angerufen und ich frage nach, ob wir andere, saugstärkere oder größere Windeln zum Testen bekom­men kön­nen. Ich bat um Windeln, bei denen wir keine Eigenan­teile leis­ten müssen. Die erste Antwort war, für saugstärkere Windeln müssten wir drauf zahlen. Es wurde ein beschw­er­lich­er Weg im Gespräch und zum Schluss erk­lärte die Stimme, sie sende uns Probe­windeln zu. Die nächst größere Windel, die voll­ständig von der Krankenkasse finanziert wird. Kun­den­fre­undlich wirk­te dieser Weg zu […]
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Kein Geld für die Kinderkliniken

In der Sendung “Report Mainz” vom 13.11.12 auf der ARD lief ein Beitrag über die man­gel­nde Finanzierung der Kinderkliniken und den dadurch bed­ingten Ver­sorgungs­man­gel der Bevölkerung. Eine trau­rige Entwick­lung, wenn Kliniken ihre Sta­tio­nen schließen, schw­er kranke Kinder keine wohnort­na­he Auf­nahme find­en und akute Vorstel­lun­gen nicht begutachtet werden. Begrün­det wird es, dass die Kostenüber­nah­men der Kranken­be­hand­lung Kinder unzure­ichend berück­sichtige. Die Ver­sorgung eines Kindes würde 30% Mehraufwand bedeuten als die eines erwach­se­nen Kranken. Wer schon ein­mal selb­st ein krankes Kind gepflegt hat, wird diesen Mehraufwand nach vol­lziehen kön­nen: Die Ver­sorgung von Kindern braucht mehr an Per­son­al, die Durch­führun­gen von einzel­nen Behand­lun­gen brauchen […]

Intensivkind — Geschwister: Im Spiel

Ein Geschwis­terkind vom Inten­sivkind — es ist wahrlich keine ein­fache Auf­gabe. Da rede ich nicht vom The­ma “Schat­tenkind”, wenn das Geschwis­terkind auf­grund die Erkrankung des Inten­sivkindes wenig Aufmerk­samkeit erhält und seine Wün­sche wie Bedürfnisse zurück stellen muss. Dies geht schnell, wenn die Mut­ter mit dem Inten­sivkind lange Zeit im Kranken­haus “ver­schwindet” und sich alles um das Inten­sivkind “dreht”. Das ist ein Thema. Mir geht es um ein anderes The­ma — das Spiel vom Geschwis­terkind, die Lebenswirk­lichkeit der kranken und/oder behin­derten Schwest­er oder des Brud­ers darin umzuset­zen. Da ist die Fan­tasie deut­lich gefordert. Zum einen trifft das Geschwis­terkind kaum andere Kinder mit […]

Lungenentzündung@home II.

Nicht alles lässt sich man­a­gen in der häus­lichen Inten­sivkrankenpflege — dies kön­nte jet­zt mein Faz­it sein. Ich greife vor­weg — der gestrige Abend war weit ent­fer­nt vom rit­u­al­isierten Son­ntagabend. Kein Tatort, die Uhr zeigte, jet­zt wäre der Mord im Film schon gewe­sen, und die Madame offen­barte eine schlechte Sauer­stoff­sät­ti­gung, trotz steigen­den Sauer­stoff­fluss. Die Lagerung zur besseren Beat­mung brachte auch keine Wirkung auf die Sauer­stoff­sät­ti­gung laut Pul­soxy. Was blieb, es war der Anruf auf der Inten­sivs­ta­tion, der Ret­tungsleit­stelle und die Fahrt ging mit ihr in die Klinik. Dort wan­delte sich die insta­bile Sit­u­a­tion weg von der Krise zum Ja, wir kön­nen […]

Nach Schmerzkrise, Petechien und Abend

Keine Zeit — so habe ich nicht ein­mal die let­zte Schmerzkrise gut ver­ar­beit­et, in eine Schublade gesteckt — frei nach, es hätte echt schlim­mer kom­men kön­nen. Stopp, Schubladen — frei nach, die funk­tion­ieren nicht und block­ieren mich, meine Trau­rigkeit darüber und den Blick nach vorn. Nach Schmerzkrise fol­gen  Petechien (Hautein­blu­tun­gen) — ob es zwis­chen bei­den einen Zusam­men­hang gibt, weiß ich nicht. Die Petechien waren beim Inten­sivkind zumin­d­est seit vorgestern da. Zuerst min­i­mal, die gedachte Folge, dass die Windel zu fest angelegt war. Doch keine 24 Stun­den später, also zu gestern, fol­gte eine Aus­bre­itung in andere Regio­nen. Die Kinderärztin wurde kon­tak­tiert und […]

Hilfsmittel: Homecare-Service ohne Kostenklärung?

Welchen Home­care-Ser­vice für die Tra­cheostom­aver­sorgung soll ich nehmen? Eine Frage, die sich eine Mut­ter in der Klinik nicht stellen musste, wie ich erfuhr. Statt, dass man ihr eine Liste von Fir­men gab, soll es geheißen haben, die Fir­ma XY mache es. Es fragte sie auch kein­er, von welchen San­ität­shäuser das Kind ver­sorgt werde. Ein Weg, der für die Mut­ter nicht ohne Prob­leme ver­lief. Zum einen war das Kind ver­sorgt durch eine Fir­ma, die alles lieferte für das Absaugen. Denn das Kind wurde vor dem Luftröhren­schnitt mehrfach täglich oral abge­saugt. Zum anderen ver­traute sie auf das Sach­leis­tung­sprinzip der Krankenkassen. Dies war fatal.  […]
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Die Einweisung in die Klinik — die Notfallmappe

Mit einem behin­derten Kind kann es schnell in die Klinik gehen. Schnell heißt eben zum einen es geht ab mit dem Anruf bei der Ret­tungsleit­stelle und der Notarzt weist sofort ein. Oder man sitzt mor­gens beim Kinder­arzt und Abends plöt­zlich am Kranken­bett in der Kinderklinik. Hier an alles zu denken wie die Medika­mente, Hil­f­s­mit­tel oder die let­zten Arzt­briefe fällt in ein­er solchen Sit­u­a­tion schw­er. Eine akute Kranken­hau­sein­weisung ist Stress. Die Angst um die weit­ere Gesund­heit des Kindes paart sich mit den Erwartun­gen der anderen, man muss über alles Auskun­ft geben. Die gesamte Krankheits­geschichte sollte parat sein und dann soll man […]
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Kliniken und falsche Rechnungen

Die erste Assozi­a­tion bei “jede dritte Klinikrech­nung ist falsch” sei sicher­lich, die Kliniken wür­den zu viel abrech­nen. Aber was ist mit den Rech­nun­gen, wo sie zu wenig abrechnen? Und dann erin­nere ich mich noch an die Schlagzeilen, jedes dritte oder eben fün­fte Kranken­haus schreibe rote Zahlen. Liegt da nicht ein “tief­eres” Prob­lem in die Rich­tung geschaut: Vielle­icht stimmt das ganze Finanzierungsmod­ell nicht.Vielle­icht wäre eine weit­ere Assozi­a­tion hier­bei: Wenn jede Rech­nung richtig sei, vielle­icht würde nicht nur jedes dritte Haus rote Zahlen haben — schieben wir mal bei­seite. Wer schon mal länger in der Klinik ver­weilen musste, kon­nte sicher­lich schnell erfahren, […]

status epilepticus

Diese Woche, wie auch die davor, war keine gute Zeit für das Inten­sivkind. Nach zweiein­halb Jahren ambu­lant und Kinder­hos­piz musste sie wieder in die Klinik auf die Inten­sivs­ta­tion. Die Epilep­sie hat­te jet­zt das Kind vol­lkom­men in ihren Besitz genom­men. Sie krampfte ununterbrochen. Da bewegt einem schon die Angst, ob und wie viel sie dadurch weit­er geschädigt wird. Aber nicht nur dieser Gedanke bewegt einem, son­dern auch, was ist, wenn sie dort gar nicht mehr raus kommt? Aber warum sollte die Epilep­sie auch das Einzige sein, mit was das Kind in die Klinik muss. Eine Lun­genentzün­dung wurde noch zum Mit­spiel­er, somit gab […]

Notstand im Krankenhaus bei Pflegebedürftigen

Man kön­nte es auch anders betiteln: Für Pflegebedürftige ist im Kranken­haus kein Platz. Nicht aus räum­lichen Grün­den, son­dern ganz schlicht: Es fehlt das Pflegeper­son­al für eine adäquate Betreu­ung für diese Patien­ten­gruppe und sie kön­nen in der Regel auch keine Pflegekräfte mit in die Klinik nehmen. Dies dür­fen nur diese, welche selb­st als Arbeit­ge­ber eine Pflegekraft beschäfti­gen, ein klein­er Teil der pflegebedürfti­gen Menschen. Aber das dies zulet­zt Genan­nte über­haupt möglich ist, dafür wurde 2009 das Assis­ten­zpflegebe­darf­s­ge­setz ver­ab­schiedet. Doch, so ist eben die Realität: „Das Bun­des­ge­sund­heitsmin­is­teri­um bestätigte auf Nach­frage, dass dieses Gesetz etwa 500 Men­schen in Deutsch­land zugute kommt – und somit […]
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Kinderkrankenpflegedienst, Aus und gekündigt

Es ist schon ein wenig heftig, wenn ein Pflege­di­enst einen sein­er Inten­siv­pa­tien­ten die häus­liche Krankenpflege aufkündigt. Und dies ist ein­er Fam­i­lie mit ihrem Inten­sivkind nicht weit von uns ger­ade passiert. Mitte diesen Monats hat der Pflege­di­enst zum Monat­sende die Vere­in­barung der Ver­sorgung aufgekündigt. Heftig? Nun hier­bei han­delt es sich um 24 Stun­den­ver­sorgung am Tag. Das heißt, es wer­den hier über 700 Pfleges­tun­den im Monat gebraucht für die Pflege, dies entspricht gut 5 Vol­lzeitkräften im Schicht­be­trieb. Geht man davon aus, dass Krankheit, Schwanger­schaft oder eben Urlaub dazu kommt, dann braucht es mehr, ins­beson­dere auch um eventuellen Aus­fall abz­u­fan­gen. Doch bleiben wir […]
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Hauptschule & Pflegeberuf: Petition gegen Änderung der Zugangs-Vorrausetzungen

Der Deutsche Berufsver­band für Pflege­berufe hat eine öffentliche Peti­tion ges­tartet und bit­tet um Mitze­ich­nung. Die Peti­tion richtet sich gegen die Absenkung des Zugangs-Bil­dungsniveaus für die Kranken- und Altenpflegeaus­bil­dung. Die Bun­de­spoli­tik hat­te beschlossen, dass für die Aus­bil­dung in diesen Berufen die Hauptschule aus­re­iche. Dabei gab und gibt es von den Berufsver­bän­den, Gesund­heit­sex­perten wie auch viel­er beru­flich Pfle­gen­der Kri­tik. Bei Bib­liomed  ste­ht hierzu: „Forsch­er des Deutschen Insti­tuts für ange­wandte Pflege­forschung in Köln hat­ten bere­its im Vor­feld des Bun­destags­beschlusses vor einem Bil­dungsab­stieg gewarnt. Stu­di­en und Gutacht­en hät­ten gezeigt, dass es nicht ins­ge­samt an Bewer­bern man­gele, son­dern an aus­re­ichend vorge­bilde­ten Kan­di­dat­en. Was gut gemeint […]
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Gut trainiert vs. Kinderhospiz

Das Kinder­hos­piz — seit Anfang der Woche hat uns das sta­tionäre Haus in Bad Grö­nen­bach wieder aufgenom­men. Da aber immer noch keine „Aus­sage“ zum Ja oder Nein der Hos­pizpflege vom Sozial­gericht vor­liegt, so gab es einen neuen Antrag bei der Krankenkasse. Und so wie das „Spiel“ zurzeit läuft: Es gab wieder die bekan­nte Ablehnung der Leis­tung und wir gin­gen in den Widerspruch. Aktuell stellt sich für mich hierzu die Frage, ob es mit der Genehmi­gung der Hos­pizpflege bei den Krankenkassen an sich nicht sog­ar schwieriger wird. Der Grund: Am 1. August, so beschloss es die Poli­tik, müssen die Krankenkassen mehr […]

MRSA und die Sanierung — Ende

Der MRSA ist futsch — Die let­zten drei Abstriche waren alle davon überzeugt, dass Kind trägt gar kein MRSA. War der erste Abstrich ein Fake? Nein, der MRSA träte bei 60% der Bevölkerung inter­mit­tierend, also zeitweilig, auf. Viele “besitzen” ihn also für kurze Zeit, zum Beispiel nach Kon­takt mit anderen MRSA-Trägern. Aber bei ein­er gesun­den Haut­flo­ra set­ze sich der Keim nicht durch und wird “übervölk­ert” von den “Guten”. So ver­stand ich es und so ist jet­zt unsere The­o­rie. Doch ob man län­ger­er MRSA-Träger wird, sei auch davon abhängig, mit welch­er Keimdichte man Kon­takt hatte. Gewiss ist aber, lan­det der Keim richtig […]

Der MRSA und die Sanierung

MRSA und sicher­lich ist es klüger sog­ar, die ganze Ther­a­pie in den eige­nen vier Wän­den durch zu führen statt in der Klinik. Auch wenn es einen gewis­sen Aufwand bedeutet, doch ein Kranken­haus hält manch­mal noch den einen oder anderen bösen Keim, wie den ESBL, vor. Ein weit­eres Prob­lem, was man vielle­icht nicht los wird. Um den MRSA los zu wer­den, so fängt man mit der Sanierung an und dazu gehört auch die Desin­fek­tion von Gegen­stän­den im Kranken­z­im­mer. Denn der MRSA hat die nette Eigen­schaft, lange zu über­leben auf Flächen oder Stof­fen. Somit möchte man ihn wirk­lich aus der Woh­nung wer­fen, mit […]

MRSA und keiner will Dich haben

Sicher­lich, der MRSA, ein mul­tire­sisten­ter Staphy­lokokkenkeim, hat sein gefährlich­es Poten­tial und ihm hallt dafür ein gewaltiger Ruf voraus. Gefährlich ist er für Immungeschwächte und bei offe­nen Wun­den. Und Sam­stag ging es los bei uns. Bauch­weh sorgte für den Weg zum Kinder­arzt, neben­bei kam dort das Ergeb­nis des let­zten Abstrich­es vom Tra­cheostoma auf den Tisch: MRSA. Das Bauch­weh kon­nte nicht gelöst wer­den und der Ultra­schall wies auf eine hoch liegende Ver­stop­fung hin. Also ab in die Klinik. Doch siehe da, es will uns nicht jed­er haben. Zuerst ging es bei der sta­tionären Notauf­nahme der Kinderklinik in ein schmales Käm­mer­lein. Dort brach […]

Der Sauerstoffkonzentrator und der 24-Stunden Notfallservice

Der Sauer­stoff-Konzen­tra­tor ist defekt. Eigentlich kein Prob­lem, für den Über­gang gibt es die Sauer­stoff­flasche und kann der Tech­niker nicht rechtzeit­ig kom­men, so geht es eben in die Klinik. Doch kom­men sollte oder muss er, so heißt es, inner­halb von 24 Stunden. Gestern Vor­mit­tag hat­ten wir die ver­sor­gende Fir­ma angerufen und den Defekt gemeldet, eben auch, dass wir den 02-Konzen­tra­tor nicht mehr ein­set­zen kön­nen. Diese ist inzwis­chen fusion­iert in einem der großen Ver­sorg­er.  Es gab auch einen Rück­ruf, der sog­ar Weit­eres offen­barte: Das Gerät wurde nie gewartet. Dies sollte ein­mal im Jahr geschehen. Dazu war auch gar nicht bekan­nt, welchen Typ […]
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Kinderhospiz & Sozialgericht: Klageabweisungsgründe II.

Let­zte Woche habe ich die Gründe der Krankenkasse vorgestellt, warum unsere Klage um die Hos­pizpflege für die Aufen­thalte in den Kinder­hos­pizen abgewiesen wer­den sollte vom Sozial­gericht. Jet­zt fol­gt unsere Mei­n­ung dazu, warum die Klage doch zu zuge­lassen wer­den sollte: 1. Warum werde ein Hos­piza­ufen­thalte einige Zeit im Voraus vere­in­bart? Gerne wür­den wir bei Krisen sofort ins Kinder­hos­piz fahren. Doch bei über 22.000 Kindern mit lebenslim­i­tieren­den Erkrankun­gen und aktuell 9 Kinder­hos­pizen mit 8 — 12 Bet­ten bun­desweit kann ein Hos­piza­ufen­thalt sel­ten ad hoc stat­tfind­en, hinzu kommt die ungek­lärte Finanzierung, Ablehnung der Hospizpflege. Auf­grund dieser knap­pen Bet­ten­zahl ist die Aufen­thalts­dauer auch begren­zt und es […]
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Kasse zahlt nicht — erst mal Krankenhaus, Kinderhospiz oder Heim?

Stre­it mit der Krankenkasse gehört beim Inten­sivkind, also einem Kind mit einem beson­deren Pflegeaufwand, wohl ein­fach dazu. Bei uns ist es aktuell die Hos­pizpflege (mit Pri­or­ität eins). Bei ein­er anderen Fam­i­lie, deren BKK auch ihren Sitz  in Nor­drhein-West­falen hat, ist es die Finanzierung des Pflege­di­en­stes. Denn den haben sie gewech­selt, wie man lesen kann in der NWZ-Online (Kasse zahlt nicht für Pflege der tod­kranken Fri­da) v. 9.2.2009. Aber deren Krankenkasse lehnt die Kostenüber­nahme ab.  Der Wech­sel war nicht unbe­grün­det, denn so kündigte der alte Pflege­di­enst aus Per­son­alk­nap­pheit. Der neue, ja der neue bekommt kein Geld und dann dreht es sich wohl […]
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Der Winter fängt die Hoffnung

Der Jan­u­ar ist durch und schaut man darüber hin­weg, so wirkt es, als jagte einem ein Infekt nach den anderen. Einem nicht nur per­sön­lich, son­dern eben auch das Kind. Was über bleibt ist ein mit schw­eren Nebel ver­hangener Monat, ein Schnupfen bei der Lady und bei mir, und eben die Epilep­sie. Sie kämpft sich unbeir­rt durch die Zeit, mal aktiv­er, mal ist es ruhiger. Doch schaut man ins Netz, hört von anderen Fam­i­lien, so zeigt sich, wie es dieser Win­ter in sich hat. Viele behin­derte Kinder wer­den lebens­bedrohlich krank, ver­brin­gen lange Zeit in der Klinik, wo der Tod auch unausweilich […]

Hospizarbeit: Reden übers Sterben im Wohnheim

“Früher hät­ten behin­derte Kinder mehr Zeit in Kranken­häusern ver­bracht, heute lebten immer mehr in Wohn­heimen.” aus: Richtige Worte für sen­si­bles The­ma find­en. Min­den­er Tage­blatt. abgerufen 19.01.2009 (1) Dieser Satz erschließt sich mir nicht so richtig. Sicher­lich, man sieht sie nicht, die Kinder mit Hand­i­cap, welche in Wohn­heimen leben und ich habe auch keine Sta­tis­tik zur Hand, ob die Zahl der behin­derten Kinder im Heim gestiegen sei. Doch an sich würde es bedeuten, die Eltern hät­ten früher ihr Kind im Kranken­haus unterge­bracht, diese Zeit­en seien also vor­bei. Jet­zt kom­men die behin­derten Kinder ins Wohn­heim. Doch ver­mute ich eher, dass ein guter, […]
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Kinderhospiz Regenbogenland: Mit Presse und Klinik gefüllt

Aus dem Kinder­hos­piz zurück und von Erhol­ung kann keine Rede sein. Das spricht jet­zt nicht gegen die Qual­ität des Haus­es, der Pflege und Betreu­ung. Man kon­nte, wie auch let­ztes Jahr, sie nur antesten. Nun, zu voll gepackt war die Woche mit Din­gen der Nicht-Erhol­ung. Mon­tag war Pres­se­tag, da die Botschaf­terin des Bun­dess­tiftung Kinder­hos­piz und Schaus­pielerin Ann-Kathrin Kramer das Haus besuchte. Bekan­nt ist sie durch Pro­duk­tio­nen im Fernse­hen wie der ARD „Tatort“. Sie war natür­lich nicht allein gekom­men, son­dern mit dabei war Frau Kraft, Vor­sitzende der Bun­dess­tiftung Kinder­hos­piz, und die regionalen „Spitzen“ des Kinder­hos­pizes und dessen Stiftung. Und da zu solchen […]
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Der Experte in der Ferne, die Epilepsie und die Krise

Spezialisierung, was ist, wenn sie nicht gleich vor Ort ist. Bleiben wir beim The­ma „Spezial­isierung“ im Gesund­heitswe­sen, also die Frage, wer ist denn der medi­zinis­che Experte in … Sucht man eine Antwort, dann kann die Reise quer durch die Repub­lik gehen, aber, und so wird es mir bei der Krankheit Epilep­sie bewusst, was ist, wenn das kranke Kind plöt­zlich eine schwere Krise hat. Bei der Epilep­sie geht dies schnell, da reicht ein Wet­terum­schwung, ein Infekt und schon hat das Kind wieder häu­figere schwere Anfälle am Tag bis hin zum anhal­tenden Sta­tus. Das Ergeb­nis, wohnt man weit weg vom spezial­isierten Medi­zin­er, dann […]
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Spezialisierung mit Sub — vor Ort nicht “einfach” gegeben

Die Kontrolle des Tracheostomas beim Kind ist mehr als ein  “Standard”, was die HNO leistet. Ken­nen Sie noch das The­ma: Kranken­häuser soll­ten sich am besten auf ein Gebi­et spezial­isieren. Es ist gar nicht so lange her, doch die Finanzkrise ver­drängte das The­ma „Finanzierung der Kranken­häuser“ ganz nett. Spezial­isierung der einzel­nen Häuser ist gut, wenn es dann auch das „gewün­schte“ Haus in der Nähe geben würde, wie für ein Kind mit einem Luftröhren­schnitt. Vor Ort, hier in Jena, hat­ten wir mit der Hals-Nasen-Ohren-Klinik (HNO) nicht das Glück, im Punkt, was ist die richtige Kanüle, ver­wies damals, vor gut drei Jahren, eine […]
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Das Taxi, Botox und die Wartezeit

Wis­sen Sie, warum es sog­ar prak­tisch ist, wenn das Ter­min­sys­tem bei den Ärzten oder in der Klinik nicht klappt? Nein, für Sie ist es immer nur ein Ärg­er­nis, wenn sie 8:30 bestellt sind, es ist 8:30 Uhr und min­destens ein ander­er Patient ist noch vor Ihnen dran. Aber prak­tisch ist es eben dann, wie bei uns gestern, wenn das Taxi nicht zum vere­in­barten Zeit­punkt kommt und der Stun­den­zeiger stetig auf den vere­in­barten Arzt­ter­min zu rast. Gestern ging es nach Apol­da, ein­er Kle­in­stadt neben Jena, zum Botox-Spritzen gegen die Spastik in den Beinen. Eine gute halbe Stunde Fahrzeit, wenn man Trak­toren und […]

“kasse lehnt sauerstoff ab was kann man tun”

Ist der Sauer­stoff ärztlich verord­net wor­den, dann bedeutet dies auch, ohne geht es nicht, sprich, ohne über­lebt der Patient nicht. Somit kann der sauer­stoff­pflichtige Patient auch nicht nach Hause ent­lassen wer­den. Die Kosten des weit­eren Aufen­thaltes im Kranken­haus soll­ten allein schon ein Grund sein, warum die Kranken­ver­sicherung den Sauer­stoff für zu Hause bezahlt. Nun, nicht immer klappt es, wie man es sich wün­scht und die Krankenkasse lehnt den Sauer­stoff für Zuhause ab. Was kann man tun? Zum einen sollte der Arzt von Sta­tion dem Mitar­beit­er Krankenkasse die Sach­lage erk­lären und hinzu müsste der medi­zinis­che Dienst der Krankenkasse eingeschal­tet wer­den, schriftlich. […]
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“Wie wird im Krankenhaus Fieber gemessen?”

Möchte man so manchen Spielfilm glauben schenken, dann spielt das rek­tale Fieber­messen im Kranken­haus immer noch die Haup­trol­le. Rek­tal? Patient hat sich auf den Bauch oder zur Seite zu drehen, dabei den Popo frei zu machen und die Kranken­schwest­er schiebt ihn ein Ther­mome­ter in den Anus, und dies meist mit neu­tralen Blick oder mit pur­er Abnei­gung. Rek­tal eben und Film. Nein, so sagt meine Beruf­ser­fahrung, Fieber messen unter der Gürtellinie spielt nur noch eine unter­ge­ord­nete Rolle. Dort wo ich arbeit­ete, wurde es nur noch zur “Ver­i­fizierung” der anderen Messver­fahren hinzuge­zo­gen oder man möchte eine genaue Kör­perk­ern­tem­per­atur, wobei es auch zur […]
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Krankenkasse: Genehmigung der Fahrtkosten (Lindenhof)

So nun kann es ab nach Berlin-Licht­en­berg, ins Sana Klinikum (Lin­den­hof), gehen. Die Fahrtkosten für den Weg hin, wie auch zurück wur­den nun, endlich, genehmigt. Eigentlich hat­ten wir gedacht, dies wird Ende Juni im Wider­spruch­sauss­chuss behan­delt. Doch sollte es erst Ende August sein, warum auch immer. Dies erfuhr tele­fonisch nach ein­er Nach­frage per Fax an die Kasse, dies­mal adressiert an die Leitung. Beim Tele­fonat legte ich noch mal den wirtschaftlichen Punkt dar, sowie die Aus­sage unser­er Klinik vor Ort. Der Brief unser­er Hausklinik ist im Schreiben auch der Grund für die Genehmi­gung, da so nachgewiesen sei, dass die Sana Klinik […]
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Die Eitelkeit des Mannes

Eine Perücke für den Mann, ja muss denn das sein? Nun, let­z­tendlich laut dem Lan­dessozial­gericht Rhein­land-Pfalz, muss zumin­d­est die Krankenkasse die Kosten beim Mann dafür nicht übernehmen, auch wenn der Haa­raus­fall durch eine Erkrankung beste­ht. Ob dies nun richtig oder falsch ist, sei dahin gestellt, aber die Entschei­dung, dass sie so aus­fällt, hat mich nicht über­rascht, eben mit der Begrün­dung, dass die Glatze beim Mann nun mal biol­o­gisch auch häu­fig auftritt. Aber was mich hier­bei mehr inter­essiert ist der Hin­ter­grund: ob der Mann dann jet­zt wirk­lich in psy­chol­o­gis­ch­er Behand­lung muss und die Behand­lung dann auch die Kasse übern­immt, denn so […]

Wenn zum Kinderarzt am Brückentag

Brück­en­tag, der Arbeit­stag zwis­chen einem Feiertag und dem Woch­enende hat so seine Spiel­regeln. Da sind es zum einen die sozialen Ein­rich­tun­gen wie Kinder­garten oder Schule, diese schließen ein­fach oder auch, zum anderen, hat sich so manche Fir­ma in den Betrieb­surlaub ver­ab­schiedet, wozu auch so einige Arzt­prax­en zählen. Doch was ist, wenn das Kind erkrankt und die Haus­mit­tel nicht mehr aus­re­ichen und man somit zum Kinder­arzt muss. Dieser ist aber in seinem ver­längerten Wochenende. Zuerst kön­nte man seine Prax­is anrufen und den AB abhören, ob dort ein Arzt für die Vertre­tung drauf gesprochen ist. Gibt es keinen oder man “mag” diesen […]

Ohne Kostenvoranschlag keine Rechnung — und die Klinik droht

Da denkt man mal, man hat ein wenig Ruhe und die Ver­sorgung für die Madame Seit­ens Beat­mung und Luftröhren­schnitt ste­ht. Doch denkste, die Krankenkasse, BKK für Heil­berufe, macht da wieder malein Strich durch die Rech­nung und das The­ma lautet wohl jet­zt: Alle halbe Jahre wieder. Na eigentlich macht sie kein Strich durch die Rech­nung, da sie noch gar keine Rech­nung “zuge­lassen” hat für Februar. Denn damit der Home-Care-Ser­vice eine Rech­nung stellen kann, muss die Kasse erst­mal den Kosten­vo­ran­schlag genehmi­gen. Dies kön­nte aber für die Fir­ma fatal wer­den, wenn sie schon die Hil­f­s­mit­tel und Ver­brauchs­ma­te­ri­alien aus­geliefert hat (wie üblich, da sie […]
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Fahrtkosten vs. Entwöhnung von der Beatmung

Heute kam mal wieder Post, wie auch gestern, zwar von der BKK für Heil­berufe. Es geht mal wieder um unseren Wider­spruch zur Kostenüber­nahme für Berlin-Lin­den­hof. Zum einen um die Kosten für den Aufen­thalt. Nun, dies haben wir ja halb­wegs genehmigt bekom­men. Aber halt nicht die Fahrtkosten und die wur­den jet­zt nach dem zweit­en Wider­spruch auch nicht genehmigt, denn sie, die Krankenkasse, dürfe es nicht. Warum? Ja, die Sach­bear­beit­er sind der Auf­fas­sung, die Behand­lung könne auch im nächst erre­ich­baren Kranken­haus erfol­gen. Dies hat­te der MDK fest­gestellt. Doch dem ist nicht so und wir haben es auch begrün­det: Es geht um die […]

Zur Wartezeit des Patienten

Also die läng­ste Wartezeit bei uns lag bish­er an der Krankenkasse und nicht beim Arzt. Wenn man bedenkt, dass unsere Kasse fast zwei Monate brauchte, um eine Diag­nos­tik zur Langzeit­beat­mung zu genehmi­gen, bloß weil sie mein­ten, diese Unter­suchung wäre auch vor Ort möglich. Den Ter­min in die Klinik, wenn dann mal die Fahrtkosten gek­lärt sind, wür­den wir zügig erhalten. Ja, warum schreibe ich dies? Es gäbe die Erfahrung oder den Ein­druck von Kassen­pa­tien­ten, dass Pri­vat­pa­tien­ten vorge­zo­gen wer­den in der Warte­zone beim Arzt. Ja bitte schön, woher weiß eigentlich der Patient im Wartez­im­mer, wer ein Pri­vat­pa­tient ist und wer nicht. Außer­dem, wenn […]

Akkupflege; jeden Monat neu

An manch­es werde ich mich wohl nie gewöh­nen. Heute ist wieder die monatliche Akkupflege ange­sagt und somit läuft die Mas­chine trock­en, ohne Last, sprich ohne Kind. Doch jedes­mal, wenn ich durch ihr Zim­mer gehe, muss ich trotz­dem in ihr Bett schauen, als läge sie noch dort. Dabei ist sie, wie auch beim let­zten Mal, in der Kita. Akkupflege, eigentlich müsste man es jet­zt noch inten­siv­er betreiben, denn wenn wieder ein Sturm bei uns vor­bei fegt und das Strom­netz aus­fällt, habe ich keine Lust sofort in die Klinik zu müssen wegen ein­er unzure­ichen­den Not­stromver­sorgung. Sind wir länger ohne Elek­triz­ität, klar, dann kom­men […]

Sömmerda, Fünf, setzen

Gestern waren wir zu einem Kurzaus­flug in Söm­mer­da (Thürin­gen) und mussten fest­stellen, in der kleinen Einkauf­sstraße neben dem Kranken­haus ist die Wort­gruppe “bar­ri­ere­freier Zugang” zu den Geschäften noch nicht vorge­drun­gen. Stufen, über­all Stufen. Selb­st in den Geschäften, die man in jed­er Stadt antrifft. Stufen, die nicht nur für den Roll­stuhlfahrer zu einem Prob­lem wer­den, son­dern auch mit den Kinder­wa­gen nur mit Vor­sicht zu genießen sind.  Liebes Söm­mer­da, ich hoffe mal, es find­en sich in anderen Teilen der Stadt weniger Stufen. Doch auch für die Web­seite http://www.soemmerda.de (getestet am 22.08.06) gibt es eine Fünf wegen erschw­erten Zugangs auf die Seite, was […]

Intermezzo vs. Intensivstation

Ein halbes Jahr ist nun rum, ohne dass die Lady das nächtliche Innen­leben der Klinik erfahren musste. Doch sollte es nur bei einem hal­ben Jahr bleiben, denn gestern ging es mit den Hil­fen des Ret­tungswe­sens ab in die Klinik. Hyper­ven­ti­la­tion, Epilep­sie waren die Diag­nosen und heute gegen Mit­tag ging es wieder raus, zurück in die eige­nen vier Wände. Inter­mez­zo für ein Inten­sivkind, um ihrer Inten­sivs­ta­tion in der Klinik zu zeigen: “He, mich gibt es auch noch!”  Doch wenn das Zwis­chen­spiel so kurz war, war es denn von Nöten? Die Antwortet lautet ein ein­deutiges “Ja!” Ihr gestriger Kampf, ihre schnelle Atmung, wom­it […]

Integration von behinderten Kindern in Thüringen unerwünscht?

Die Teil­habe am öffentlichen Leben von behin­derten Kindern scheint dem Land Thürin­gen nicht von Inter­esse zu sein oder wie hat man dies zu ver­ste­hen: Eltern eines behin­derten Kindes müssen jet­zt für die inte­gra­tive Kindertagesstätte in Thürin­gen die Kita-Gebühren zahlen. Damit ist die Teil­habe am öffentlichen Leben sowie die Eingliederung in die Gemein­schaft jet­zt abhängig vom Geld­beu­tel der Eltern des behin­derten Kindes und dies seit dem 1. Juli 2006.  Dabei ist die Betreu­ung des behin­derten Kindes in ein­er Kindertagesstätte auch wichtig um eine opti­male Früh­förderung zu erhal­ten, zumin­d­est bish­er, denn wie sollte es anders sein, eines kommt nie allein, so wird die […]
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Ein Jahr …

Gestern vor einem Jahr waren wir schon für zwei Tage zu Hause, mit ein­er geschädigten Lunge und Sauer­stoff über 1 bis 2 Liter in der Minute, doch dann ging es an diesem Tag mit dem Kranken­trans­port gegen Mit­tag wieder zurück in die Klinik. Atem­not und eine Unruhe, ein inner­er Kampf hat­te die Lady zu Hause nie zur Ruhe brin­gen kön­nen. Die Nächte waren mit zu wenig Schlaf gefüllt, der einzige Tag mit viel Leid und doch war sie ein­mal, bevor der Trans­port kam in die Klinik, auf ihrem Lagerungskeil ruhig und zufrieden. Sie lag am Fen­ster und die Sonne schien […]

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