Search results for "Hilfsmittel"
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Mein Kalender schreibt heute: März, der 11. Der Gesetzgeber und Politik schrieben im Jahr 2020: Am 31.10.2023 soll das IPreG (Intensivpflegegesetz) vollständig umgesetzt werden. Ein Gesetz, was für circa. Stopp, man weiß es nicht genau, wie viele Versicherte es sind. Und dies heute, wo alle Versicherten elektronisch in Datenbanken erfasst sind. Also wir in der Selbsthilfe, sowie die Kassen der GKV, der MD (Medizinische Dienst der Krankenkassen), die KV (Kassenärztliche Vereinigung), die Politik sprechen von 22.000 bis 25.000 Menschen, die außerklinische Intensivpflege benötigen, kurz AKI. Davon sind ein hoher Anteil beatmungspflichtig und/oder tracheotomiert. Also diese atmen über einen Tubus durch die […]
Dies Intensivpflegegesetz (IPreG) überfordert, verstört mich und dann, in einer Diskussion ergibt sich: Die Pflege-WG wird mit dem Privathaushalt gleichgesetzt?Ein Gerücht? Eine neue Richtlinie? Nichts gefunden und doch dann sickerte zu mir durch: Ein Entwurf besagt es, einer von einem Verein für Patientensicherheit. Mein Herz pochte und ich sah unsere Intensivlady schon in einer 1:3 Pflege, wo sie nur noch sediert wird. Ihre Lebensfreude ist dahin. Sie benötigt eben eine 1:1 Pflege. Jo, und dies Schriftstück besagt so was wie genügend Stellplatz für Rettungsfahrzeuge oder ein Umkleideraum für die Pflegefachkräfte, dies gilt auch für private Haushalte, wenn dort ein:e Versicherte:r […]
[…]gäbe es sie gar nicht: Kinder, die kein Hilfsmittel benötigen. Okay, es geht ja um Hilfsmittelversorgung. Na und? Nicht jedes Kind mit Behinderung benötigt einen Rehabuggy oder Sitzschale und somit brauchen sie keine oder eine Beratung von einem Sanitätshaus, um auch einen fehlenden Bedarf zu erfassen, der okay ist. Vielleicht ist die Zielgruppe „Eltern mit Kindern mit Behinderung“ gar nicht die Gruppe, für das sie diese Audiodateien produzieren. Vielleicht sind es die Sanitätshausmitarbeiter:innen und Sachbearbeiter:innen bei den Krankenkassen, um denen dies Thema näherzubringen. Oder es ist für das Gremium aufgenommen worden, welche die Idee hatten dafür. Die Zielgruppe ist auch wichtig. Je […]
Vergiss die Tests der Krankenkassen in den Zeitschriften. Was eine Krankenkasse wirklich leistet, siehst du dann, wenn du oder jemand in deiner Familie chronisch erkrankt und wenn verschiedenste Leistungen wie Medizinprodukte (Hilfsmittel), Heilmittel, Krankenpflege oder „besondere“ Therapien gebraucht werden. Das Gute vorweg, wenn du in der Gesetzlichen versichert bist: Du kannst die Krankenversicherung wechseln. Das, aus Erfahrung vieler, Schlechte: Innerhalb einer Krankenkasse können unterschiedliche Erfahrungen bestehen. Da könnte ich denken: Wow, hier werden die Gesetze vom Sozialgesetzbuch, die Richtlinien zu den Leistungen, ziemlich breit ausgelegt. Woran liegt es? Vier Gründe: die/der Sachbearbeiter:innen besitzen unterschiedlichen Kenntnisse über die Leistungen und legen […]
Die Inkontinenz jagte mir wieder ein Stich in den Nacken. Zwei Monate, bevor unsere Intensiv-Lady 18 Jahre alt wurde, meldet sich der Lieferant für die Windeln, also dem geschlossenen Inkontinenzmaterial, kurz IKM. Kein Geschenk, kein Geburtstagsgruß. Es war das Gegenteil. Unsere Tochter soll ab ihren 18. Geburtstag für die Windeln zahlen. Sie nennen es eine wirtschaftliche Aufzahlung. Dies ist nicht zu verwechseln mit der gesetzlichen Zuzahlung, wie viele sie kennen bei Medikamenten. Ich ging hier telefonisch in den Widerspruch beim Lieferanten, mit emotionalen Tamtam, und wir schrieben auch die Krankenkasse, die TK, an. Wir sehen eine Aufzahlung als unrechtmäßig an. Der Grund ist, […]
Über 17 Jahre zählen wir uns zu der Gruppe „pflegende Eltern“ und was uns fehlt, war schon damals bekannt. Und haben sich Lösungen geöffnet? Na ja. Zum Teil und eingeschränkt. Was uns pflegenden Eltern fehlt, passt in fünf Stichworten: Vertrauen, Leistungsrecht, Integration, Entlastung, Unterstützung. Ist dem wirklich so? Vielleicht ja, vielleicht nein, dann was mir über die Jahre fehlte, ist ein subjektives Ding. Es war und ist abhängig vom sozialen Netzwerk, der Krankenkasse, deren Sachbearbeiter:innen und wiederum der Kommune und deren Sachbearbeiter:innen. Klar ist: Ich pflege ein Kind, eine Jugendliche, die mehrfach behindert ist. Ich bin pflegender Vater und kenne und […]
11:30 Bad vorbereitet für das wöchentliche Bad; sie wurde in den Rollstuhl per Deckenlifter transferiert und dann ins Bad gefahren; dort über den Deckenlifter in die Badewanne hängen gelassen; Haare und Körper gewaschen; sie schläft, da Temperatur wieder unter 36 Grad; Baden verkürzt, damit sie schnell ins Bett kommt zur Erwärmung; von Badewanne in Rollstuhl geliftet, in Badetücher und Kopftuch eingehüllt und in ihr Zimmer gefahren; dort wieder ins Bett geliftet, abgetrocknet, eingecremt und angezogen; Mittagessen über Nahrungssonde sondiert, nur die Hälfte wegen der Untertemperatur. 14:00 L.N. übernommen von der Pflegefachkraft; sie schläft; Sensor der Überwachung neu fixiert, da Monitor […]
Am Freitag, den 19.11, war es so weit. Der Gemeinsame Bundesausschuss (G‑BA) hat die erste „Vollendung“ der Richtlinie zum Intensivpflegegesetz (IPreG) bekannt gegeben. Laut der Quelle KAI folgt der Text nach. IPreG — was ist das? Einige Politiker:innen meinten, wir bräuchten ein Gesetz zur Regelung der außerklinischen Intensivpflege für gut 27.000 schwer kranke Menschen. Dies entspricht 0,03 Prozent der Bevölkerung in Deutschland. Weit entfernt von 1 Prozent. Bisher war die außerklinische Intensivpflege geregelt über das Gesetz zur Häuslichen Krankenpflege im Sozialgesetzbuch und deren Richtlinie. Einer der Gründe sei die gewollte Qualitätssicherung in dieser Pflegearbeit und weil bei vielen beatmeten (alten) Menschen keine […]
Das ist kein Witz. Ich habe die PostTraumatische WindelStörung, kurz PTWS. Einige kennen sicherlich PTBS — die posttraumatische Belastungsstörung. Die PTWS ist ähnlich und äußert sich, wenn entweder die Krankenkasse an der Windelversorgung dreht oder der Windellieferant meint, unser Verbrauch sei zu hoch. Oder dieser Lieferant, der Händler für Inkontinenz- und Pflegebedarf, liefert nicht die vereinbarte Menge wie letzte Woche oder der Windeltyp soll geändert werden, welche unsere IntenisvLady braucht. Blödes Thema. Inkontinenz, darüber wird nicht gesprochen. Es ist peinlich, es bedeckt sich mit Scham. Und klar, es gibt diese Diagnose PTWS nicht. Oh! Doch? Belastungsstörung zu einer Windel Kaum kommt dieses Thema […]
Wir unterliegen einer Illusion, wenn wir denken, uns schützen diese Einmalhandschuhe, nur weil wir sie tragen. Es ist dabei egal, ob sie aus Nitril, Latex oder Vinyl sind. Denn wenn ich sehe, wie die „Masse“ die Handschuhe anwendet, dann werden diese eher zu einer Keimschleuder. Einmalhandschuhe sind ein Problem? 1. Nitrilhandschuhe reißen ein. Vorgestern kam der Paketdienst zu uns und der Fahrer trug Nitrilhandschuhe. An der linken Hand war dieser am Daumen eingerissen. Die Haut war sichtbar. Es gilt: Medizinische Einmalhandschuhe für die Pflege sind nicht stabil genug, um sie dauerhaft zu tragen. Bei Nitrilhandschuhen kenne ich die Maßgabe von 15 […]
Ich trug die Idee Euch ein gutes Jahr 2019 zu wünschen ohne Anhang aus der häuslichen Intensivpflege, einfach so. Doch das Absauggerät, die mobile, blieb heute Nachmittag plötzlich still. Wir schalteten sie ein und aus, immer wieder. Sie blieb still. Okay oder eben nicht, denn es bedeutet wir sind jetzt Zuhause gefangen, denn Linn, unser Intensivteen, hat nur ein mobiles Absauggerät, welches mit Akku betrieben wird. Ohne ein solches Gerät geht es nicht raus. Die morgigen Wege zum Arzt und zur Apotheke werde ich wohl anders planen. Für mich stellt dieser Ausfall ein Notfall, denn: Linn entwickelt plötzlich und akut soviel Sekret […]
Viele Menschen, die wegen ihrer Krankheit oder Behinderung Hilfsmittel (hier gleich Medizinprodukte) brauchen, wissen: Die Genehmigung eines Rezeptes bei der Krankenkasse kann dauern und auch scheitern. Wer über Jahre elektronische betriebene Hilfsmittel hat, weiß eventuell: Je nach Produkt müssen diese regelmäßig geprüft werden: häufig jährlich oder alle zwei Jahre. Linn geht in die Schule und sie braucht auch dort Hilfsmittel, die in der Schule verbleiben oder zur Schule gehören. Denn es ist schlicht nicht möglich, alle Dinge jeden Tag in die Schule mit zu nehmen. Unter anderem verwendet sie in der Schule: ein Pflegebett der Stehtrainer ein zweites stationäre Absauggerät […]
Am 21. Februar 2018 hatten wir das Thema rund um das Absauggerät von Linn. Genauer gesagt, es ging um den Auffangbehälter von dem Sekret, was abgesaugt wird. Dabei hätte ich nie gedacht, wie sich die Qualität der Auffangbehälter für das Absaugen zeigen kann. Nach unserer Reklamation bei dem Absauggerät Vacu aide von Devilbis bekamen wir einen anderen Auffangbehälter schnell zu gesendet. Dies freute uns! Doch wurden wir hier schnell enttäuscht. Der neue Behälter war kein Einwegbehälter, sondern dazu gedacht, dass dieser wieder aufbereitet werden kann. Eine bessere Qualität brachte er nicht. Er brauchte für den Sogaufbau auf die erforderlichen 0,4 mbar gute […]
Linn ist technologieabhängig. Damit meinen wir, dass sie auf technische Geräte angewiesen ist, um überleben zu können. Dies sind Geräte, die ihre Lebensfunktionen unterstützen oder erst ermöglichen. Dabei kann eine Änderung im Gerätepark für einige Irritation sorgen, wie wir jetzt erleben: Fast 13 Jahre hatten wir die gleiche Absaugung, den Atmolit 26, und nun bringt dieser nicht mehr die Leistung. Da Linn ein funktionierendes Gerät braucht, wurde schnell von der Homecare-Firma ein Ersatz geliefert: die Vacuaide von Devilbiss. Sie saugt, ja, aber der Auffangbehälter für das abgesaugte Material sorgt für einen Konflikt: Der Spritzschutz, welcher einen Bakterienfilter schützen soll im […]
Wusstest Du, dass ein Ständer für ein medizinisches Hilfsmittel keinen medizinischen-therapeutischen Nutzen hat und deshalb nicht genehmigt wird von der Krankenkasse? Nein? Okay, um was geht es. Da unsere Intensivlady wiederholt nicht das Sekret aus dem Atemwegen sicher befördern kann, haben wir die Rüttelweste „The Vest“ beantragt. Ein großes, unhandliches Gerät, woran über Schläuche eine Vibrationsweste angeschlossen wird. Damit wir es gut anwenden können, damit das Gerät sicher steht braucht es einen Ständer. Doch dieser hat keine Hilfsmittelnummer und zählt, vermutlich, nicht zum Standardzubehör. Die Rüttelweste „The Vest“ wurde genehmigt — der Ständer wurde abgelehnt. Ab in den Widerspruch Warum brauchen […]
Pflegedienste arbeiten unterschiedlich und weisen unterschiedliche Qualitätsmerkmale auf. Dies ist okay und es gibt erstmal kein richtig oder falsch. Doch woran erkenne ich einen „guten“ Pflegedienst, wenn ich in einen Kinderintensivpflegedienst suche? Diese Frage hatte sich ergeben bei meinen Vortrag in der Fachweiterbildung pädiatrische Intensivpflege für Pflegefachkräfte im September. Meine Frage wäre: Liefert der Pflegedienst die Qualität, welche gebraucht wird? Ich gehe diese Frage nach am Beispiel der Überleitung von der Klinik nach Hause. Übernahme eines Intensivkindes aus der Klinik in vielen Fällen, wenn ein Kinderkrankenpflegedienst von der Kinderklinik angefragt wird für den Weg nach Hause, stehen Eltern vor einem unbekannten […]
Am 15. Juni 2017 fand in Weimar der Schülerfreiwilligentag statt. Der Thüringer Kinderhospizdienst Jena — Weimar nahm mit einer Aktion teil, dies in Räumen des Kinderbüros Weimar im Mon ami. Schülerfreiwilligentag: Die Ehrenamtsagentur Weimar stellt sich die Aufgabe, Schüler_Innen an das Freiwilligen- bezieheungsweise Ehrenamt heranzufühen. Ein besonderere Weg ist dieser Tag. Dazu lud sie verschiedenste Vereine und Einrichtungen ein, hier für einen Schultag Angebote der Freiwilligenarbeit zu gestalten, die an einem Tag zu erfüllen sind. Die Schulklassen oder die älteren Schüler_Innen konnten sich aus den Angeboten eines heraus suchen. Die Schüler_Innen erlebten den Schultag somit, wie vielfältig oder auch mit welchen […]
Wird es nach über 10 Jahren Tracheostoma Zeit die hausinternen Pflegestandards beim Intensivkind zu überdenken? Ja und Nein. Ein Ja gibt es, weil das Gesundheitsamt der Kommune Jena fordert, die Lady müsse mit sterilen Handschuhen abgesaugt werden. Doch von vorne. In der Schule gab es vom Gesundheitsamt eine Begehung aufgrund von baulichen Veränderungen. Dabei bewerteten die Mitarbeiterinnen auch die Pflege beim Intensivkind, was in der Zeit durch geführt wurde, wie das Sondieren oder das tracheale Absaugen. Dieser Absaugvorgang geschieht mit der no(n)-touch Technik mit unsterilen, sauberen Handschuhen. Dies missfiel den Begutachterinnen. Sie fordern, für das Absaugen bedarf es für die Hand, […]
Nach der Meldung oder eher dem Kommentar von “Pflegemanagement aktuell” von der Redaktion Verlag PRO Pflegemanagement könnte ich eine Goldgräberstimmung erleben, also Reichtum erhoffen. Die / der Autor_In schlägt sogar vor den Pflegegeldanspruch ersatzlos zu streichen. So lasse sich ein Missbrauch von Pflegegeld vorbeugen: http://bit.ly/2dDwBal Ich bin irritiert. Hat die Redaktion Angst, dass deren Leser_Innen, vermutlich Leitungen von Pflegediensten, keine Aufträge für ihre Firma mehr generieren können? Ich stelle klar: Beim Pflegegeld handelt es sich um eine Ehrenamtsentschädigung, um nichts mehr. Eine Entschädigung, die keine Lohnersatzzahlung darstellt wie zum Beispiel das (Kinder-)Krankengeld. In welcher Realität lebt die Redaktion? Das wir […]
Die große Koalition im Bundestag plant eine gesetzliche Regelung für die Verbesserung der Qualität in der Hilfsmittelversorgung, wie ich letztens auf Bibliomed las. Angesprochen wurde zum Beispiel die Qualität der Inkontinenzversorgung (Windeln, Einlagen). Geplant sei es im Frühjahr. Wenn diese Regelung wirklich kommt, würde ich es als ein Erfolg der Beschwerden vom Patienten interpretieren. Diese hatten sich medienwirksam den Patientenbeauftragten gewandt über die schlechten Windeln bei einigen Krankenkassen, wobei die Hilfsmittel-Firmenlobby vermutlich auch auf die Bundespolitik eingewirkt hat. Ein Erfolg wäre es, wenn die Krankenkassen Standards in der Qualität von Medizinprodukten absichern müssen und auch teurere Anbieter bezahlen müssen, da der […]
Am 16.Oktober ist wieder Blog Action Day, dem Thema verschrieben: #RaiseYourChoise - erhebe deine Stimme, für die, die es nicht können. Für mich ist es die Stimme, von den Eltern chronisch erkrankter und/oder behinderter Kinder, welche nicht (mehr) die Kraft haben, für den Bedarf ihrer Kinder einzustehen und deren Belange einzufordern. Sei es gegenüber den Behörden, den Kranken- und Pflegeversicherungen oder anderen Institutionen. Die Eltern, die konfrontiert werden mit Ablehnungen, wenn sie für ihr Kind Hilfsmittel oder andere Leistungen bei der Krankenkasse beantragen oder denen die Teilhabe an den Schulen versagt bleibt, wie zum Beispiel in Weimar http://chn.ge/1G7ze19. Es sind […]
Aus meiner Erfahrung muss bei der Verordnung eines Hilfsmittels immer die/der Hilfsmittelanwender_in in den Blick genommen werden. Also die Person, welche das Hilfsmittel bedient. Dies können neben dem Patienten die Angehörigen oder die Pflegekräfte sein Die Notwendigkeit eines Hilfsmittel richtet sich somit nach der Indikation, warum wird es benötigt, nach den Fähigkeiten des erkrankten / behinderten Menschen wie auch der/dem Anwenderin: Kann der Betroffene oder die/der Anwender_in das Hilfsmittel nicht oder nur unzureichend bedienen, wird das Hilfsmittel nicht eingesetzt. Dazu zählt neben der technischen Bedienung auch die Handhabung und der Körper- oder Krafteinsatz. Zum Beispiel, wenn der Rollstuhl gefahren wird. […]
bei den gesetzlichen Krankenkassen festgelegten Höchstbetrag, was für ein Medikament oder Hilfsmittel die Krankenkasse zahlt; ist das Hilfsmittel / Medikament teurer, muss der Versicherte die offene Differenz selbst tragen; festgelegt wird der Betrag über den Spitzenverband der gesetzlichen […]
Neben der Unruhe, der Epilepsie sind die Schmerzen zum alltäglichen Begleiter des Intensivkindes geworden. So richtig klar können wir die Ursache nicht benennen. Ist es die Skoliose, welche im letzten Jahr sich verschlechterte? Vermutlich ja, vermutlich … Deutlich ist geworden, die „alten“ Schmerzmittel (Paracetamol, Ibuprofen) scheitern und somit wird jetzt das Fentanyl probiert als Nasenspray. Zwei Gründe stehen dafür: Wenn die Schmerzkrise mitten am Tag eintritt, im Rollstuhl, braucht es ein Mittel und Applikationsform mit einer schnellen und sofortigen Wirkung, da sie nicht sofort hingelegt werden kann. Das Nasenspray ist hier das Mittel der Wahl. Alternative zur schnellen Wirksamkeit wäre eine […]
Gestern kam von der Krankenkasse Post, die Genehmigung über die beantragte Lagerungshilfe “Malta” von der Fa. Enste Physioform Reha 1. Ein Ostergruß! Auch wenn die Post nicht so ausgewiesen ist, ist sie es für uns. Denn wir warten schon seit sechs Monaten auf eine endgültige Entscheidung2 nach unseren Einspruch, ob wir diese Positionierungshilfe genehmigt bekommen oder nicht. Der Preis des Hilfsmittels liegt um die 530€. Lange Entscheidungszeit Die Entscheidung ließ auf sich warten, ich vermute, weil diese Lagerungshilfe keine Hilfsmittelnummer hat, zum einen, und dann ein MDK-Gutachten eingeleitet wurde, zum anderen. Ohne eine Hilfsmittelnummer kann schnell die Frage kommen, ob das […]
Der Raum vom IntensivZimmer, das „Schwesternzimmer“ davor und unsere Wohnung ist in der Fläche begrenzt. Wird eine Beatmungspflege bei einem Menschen mit schwerer Behinderung wie dem Intensivkind nötig, wird klar, ungenutzte Hilfs- oder Verbrauchsmittel müssen zurück zum Sanitätshaus, der Krankenkasse oder sie müssen entsorgt werden. In einem Artikel auf „Die Entdeckung der Schlichtheit“ wird die Frage gestellt: Wie viel brauche ich wirklich?1Am Ende des Artikels kommt der Autor zum Schluss, die Frage heißt anders: Was brauche ich nicht mehr? Für mich gelten beide Fragen. Wenn wir Hilfsmittel mit den ÄrztInnen / TherapeutInnen besprechen und beantragen für das Intensivkind, steht die Frage, […]
Die Einwegsensoren für den Pulsoxy oder SpO2-Monitor sind wieder im Programm. Unsere Begründung, dass wir 2010 auf die Einwegsensoren umgestiegen sind hat sich die Homecarefirma wie auch die Krankenkasse angeschlossen 1. Somit wurde ein Dauersensor nicht getestet und unser eventuell Intensivkind wieder Dekubiti bekommt. Aber dafür haben wir bei der Krankenkasse noch eine weitere Baustelle: Eine Positionierungs- und Ganzkörper-Lagerungshilfe wurde beantragt mit ärztlichen Rezept. Es ist ein Hilfsmittel von der Firma Enste Physioform Reha. Für die Krankenkasse ist es ein Gebrauchsgegenstand des täglichen Lebens, ein Sitzsack. Ja, denn das Problem Nummer eins ist, es gibt keine Hilfsmittelnummer. Beantragt haben wir […]
Gestern versuchte ich zu klären, ob wir auf den Dauersensor in der SpO2 — Überwachung umsteigen müssen. Ich rief die Krankenkasse an. Eine Frau mit erkälteter Stimme erklärte mir, die Einwegsensoren seien nicht abgelehnt. Ich wurde stutzig. Sie sagte weiter, die seien in der Pauschalversorgung beim Monitor drin. Zuvor führte ich aus, wenn sie, die Krankenkasse diese ablehnen, dann bräuchten wir und der Arzt einen Bescheid darüber. Es besteht eine ärztliche Verordnung. Sie vertrat die Meinung, sie brauche uns keinen ablehnenden Bescheid ausstellen. Ich verstand nichts mehr. Mein Zwischenfazit ist, wenn etwas in der Pauschalversorgung nicht stimmt wird der Patient […]
2010 hatten wir das Thema Dauersensor beendet. In dem Jahr sind wir zu den Einweigsensoren für die Messung vom SpO2 (Sauerstoffgehalt im Blut) übergegangen. Der Grund war: der Dauersensor ging in kurzen Zeitabständen kaputt[1] der Dauersensor führte zu Druckstellen mit Dekubitus Grad 1 Insbesondere durch die wiederholten Defekte des Sensor lies sich die damalige Krankenkasse überzeugen, auf die Einwegsensoren umzusteigen. Die Verschleiß der Einwegssensoren war somit wirtschaftlicher gegenüber den Dauersensor, so unsere Schlussfolgerung. In einem Webshop (2015/01) kosten 20 Einwegsensoren LNOP von Masimo an die 360,- € und ein Dauersensor LNOP YI von Masimo an die 250,- €. Dies sind […]
Der neue Rollstuhl vom Intensivkind hatte eine kurze Genehmigungsphase gegenüber einer langen, sehr langen Bauphase. Genauer gesagt, der Bau dauerte vom Februar bis Ende Oktober. Und jetzt, jetzt ist er wieder in den Händen vom Sanitätshaus, da verschiedene Dinge nach justiert und korrigiert werden müssen: die Kopfstütze hat nicht genug Platz die Rückenlehne, die zu hoch ist die Polsterung im Po-Bereich der Antrieb in beiden Rädern, der nicht 100 % synchron ist Der neue Rollstuhl, ein Riese gegenüber dem alten Model. Eine Umstellung für uns, denn jetzt heißt nicht mehr schieben, sondern die Fahrt übernimmt eine Anschubhilfe. Drei Schalter und Regler tragen für […]
Letztens, als unsere mobile Absaugung sich wieder verabschiedete, erklärte, sie müsse mal zurück zur Homecarefirma, kam die Frage: Ob auch ein anderes Modell als Ersatzgerät ginge? Nein! Aber warum ist es uns nicht möglich, ein alternatives Modell zu nehmen? Der Hauptgrund ist, die Absaugung muss an die angefertigte Vorrichtung am Rollstuhl passen. Unsere Homecarefirma stimmte diesen Argument zu und somit bekamen wir unser „gewohntes“ Modell. Wie ich heraus hörte, ist es nicht das „preiswerteste“ Modell bei der Tracheostomapauschale. Ach ja, die monatlichen Pauschalen der Krankenkasse, die dafür sorgen, dass die Homecarefirmen probieren die wirtschaftlichste (billigste) Variante der Versorgung zu finden. Wirtschaftlichkeit […]
Wenn ich jetzt einen Porsche bestelle, dann weiß ich, es kommt ein Jahr Wartezeit auf mich zu. Bei einem Rollstuhl, aus Erfahrung, gehe ich von guten drei Monaten aus. Der letzte Stand war, der Rollstuhl könnte Anfang September fertig sein, nach fast sieben Monaten. Ein Wunschtraum. Seit Anfang September erwarte ich eine Meldung vom Sanitätshaus, wie der Stand vom Bau ist. Wann wird der Rollstuhl geliefert? Es meldete sich niemand. Also schrieb ich die Kundenbetreuung an, per Mail. Es gab keine Reaktion. Eine zweite Mail folgte und ich setzte eine Frist von 48 Stunden, wenn dann sich niemand meldet vom […]
Ein invasives Medizinprodukt, welches nicht gewartet werden müsse und mit einem technischen Mangel am Patienten betrieben werden kann — nach einer Mutter aus der Selbsthilfe, sei dies laut ihrer Homecarefirema beim Cough Assist. Wartungsfrei — dies kenn ich von der Absaugung. Die läuft und läuft bis sie ausfällt. Doch presse ich mit einer Absaugung keine Luft in die Lunge rein, aber beim Cough Assist. Ist der Einatmungsdruck zu hoch, kann ich damit die Lunge schädigen. Gut, wenn das Gerät nach dessen spezifischen technischen Eigenschaften wartungsfrei ist, dann wird es die Voraussetzung haben.Wie ist bei einem technischen Mangel? Der Cough Assist […]
Lieferscheine der Homecarefirmen über Hilfsmittel und Genehmigungen der Krankenkasse oder anderer Ämtern (Sozial- / Integrationsamt; Pflegekasse) drudeln beim Intensivkind mehrfach im Monat ein. Im Schnitt kommt ein dicker A4-Ordner im Jahr zusammen. Dazu kommen die Rechnungen über Zuzahlungen / Eigenanteile und über die Pflegesachleistungen an den Pflegedienst. Im Forum Rehakids wurde die Frage gestellt: Muss ich die Lieferscheine aufheben? Und ich erweitere die Frage: Wenn ja, wie lange? Ich sage ja, man muss sie aufheben. Ich orientiere mich an den §45 SGB I. Dieser bedeutet, es kann nach einer erfolgten Genehmigung der Entscheid innerhalb der vier Jahre erneut geprüft werden. Zum […]
Dies ist der längste Rollstuhlbau oder Mobilitätshilfenbau beim Intensivkind. Da schwirrt mir die Aussage aus den Medien im Kopf, die Hilfsmittel kämen zu spät beim Patienten an, da das Genehmigungsverfahren für diese zu lange bräuchten. Nein, an der Krankenkasse lag es nicht, die Genehmigung bedurfte nur wenige Wochen, doch keine Monate. Warum dauert der Bau des Rollstuhls solange? Es hätte Probleme bei der Fertigung des Untergestell gegeben, heißt es. Und dann würde einer der «Zulieferer» Urlaub machen und so weiter und so fort. Für mich ist dies frustrierend und senkt mein Vertrauen ins Sanitätshaus. Jetzt hoffe ich, der Rollstuhl kommt vor […]
Was hilft es, wenn die Krankenkasse ihre Entscheidungen über Anträge schneller ausfertigen müssen, zumindest ist es das Ziel der Gesetzgebung des Patientenrechts. Es hilft eben nichts, wenn die schnelle Fertigstellung des Hilfsmittels an den RollstuhlbauerInnen scheitert, aus verschiedensten Gründen. Das erste Ziel des Sanitätshauses war, der Rolli ist weit vor Pfingsten fertig, dann wurde es Juni. Zum Schluss, so meine Vermutung, hat es ein halbes Jahr gedauert. Zu lange für ein sofort benötigtes, orthopädisch angepasstes Hilfsmittel. Sofort hieß für mich zum März bis April. Und der Bau müsste schnell geschehen, denn ein orthopädisch angepasster Rollstuhl soll nicht nur die Mobilität absichern, […]
Ich bin eine eingetragene Pflegeperson und bei „good-care.de“ wurde mein Rolle erweitert oder eingeschränkt. Je nach dem, welche Blickwinkel ich einnehmen will: Ich sei ein Kümmerer. Als Laienpflegekraft pflege ich nicht, sondern kümmere mich, denn als Laie in der Pflege würde ich nicht das unter Pflege verstehen, was die professionellen Pflegefachkräfte als Pflege ansehen. Mein Job, der Kümmerer Ich bin als pflegender Angehöriger ein Kümmerer und dies mit Recht, schließlich kommt Kümmern von Kummer. Folge ich der Definition aus dem Duden, Universalwörterbuch, ist der Kummer ein Betrübnis über ein schweres Geschick. Zurecht, wenn ein Familienangehöriger oder das eigene Kind schwer […]
Der Rollstuhl ist genehmigt samt Kraftknoten, Schiebehilfe und dem “Outdoor-Vorbau”. Gestern war die erste Sitzung für den Bau. Das Kind wurde ausgemessen und die Diskussion gestartet, was wird definitiv gebraucht und was könnte gestrichen werden. Der Rollstuhl ist genehmigt bedeutet: Es gibt einen Pauschalpreis für die größeren Posten wie der Sitzschale oder dem Fahrgestell. Wenn einzelne, kleine Posten in dem großen Posten mit Pauschalpreis gestrichen werden können, erhöht dies, vermutlich, den Gewinn vom Rehahaus oder anders, sie können besser wirtschaftlich arbeiten. Dies System mit den Pauschalen erklärt mir, wie die Krankenkassen sich bei den Genehmigungen von Hilfsmitteln aus der Verantwortung […]
Streiten gilt nicht. Die Windeln vom Intensivkind laufen immer häufiger aus, halten nicht mehr die Menge auf, wie das Intensivkind spontan uriniert. Also wird der Windelversorger, ein Sanitätshaus, angerufen und ich frage nach, ob wir andere, saugstärkere oder größere Windeln zum Testen bekommen können. Ich bat um Windeln, bei denen wir keine Eigenanteile leisten müssen. Die erste Antwort war, für saugstärkere Windeln müssten wir drauf zahlen. Es wurde ein beschwerlicher Weg im Gespräch und zum Schluss erklärte die Stimme, sie sende uns Probewindeln zu. Die nächst größere Windel, die vollständig von der Krankenkasse finanziert wird. Kundenfreundlich wirkte dieser Weg zu […]
Der Winter zeigte sich bisher milde, heute war erst der Schnee in Jena. Dies war gut so, denn die Reparatur des Outdoor-Rades zog sich knappe zwei Wochen hin. Letzten Freitag wurde es uns wieder geliefert. Es wird als Garantieleistung gehandhabt und der Hersteller hat bei seinem Produkt sogar nach gebessert. Die Schweißverbindung wurde vergrößert, also das Rohr wurde jetzt komplett rund-herum angeschweißt, auch auf der unbeschädigten Seite. Wären doch Reparaturkosten entstanden, so hätte dies die Krankenkasse übernommen. Auch wenn wir einen neuen Rollstuhl beantragt haben, erklärte mir eine Stimme der Krankenkasse, kann der jetzige Rollstuhl repariert werden. Hinzu wurde ein […]
Das Ende vom Buggy hatte ich nicht ausführlich besprochen, obwohl dieser Wechsel auf den Rollstuhl nicht geräuschlos verlief. Er fraß seine Zeit für die Anträge, Anpassung und Klärungen. Am Ende war es wie der Wechsel einer Sitzschale auf die nächste und alle atmeten auf. Das Hilfsmittel hätte eher da sein können. Ein gutes Jahr und schon kommt es zu einem Bruch einer Schweißnaht. Zum Glück betrifft es nicht das Hauptgestell vom Rollstuhl, sondern dessen Vorbau, dem Outdoor-Rad. Dieser Bau zerfiel in zwei Teile. Winter und der Weg in die Schule Wer die Räder von einem Rollstuhl kennt und durch den Schnee […]
Seit 2005 haben wir für das Absaugen vom Sekret den Tracheoport. Der Tracheoport ist schmal und besitzt zwei Behälter. Einer davon fängt das abgesaugte Material auf, der andere enthält das Spülwasser für den Absaugschlauch. Doch hat der Tracheoport zwei, drei Mängel: der Sog zum Saugen ist nicht optimal einstellbar der Einausschalter hält nicht lange. Ein dritter Punkt ist seine Lautstärke, welche nicht kompatibel ist mit der Epilepsie. Wenn der Absauger eingeschaltet wird, so kann er einen epileptischen Anfall auslösen (triggern). Vor ein paar Wochen hatten wir unseren «eigentlichen» Tracheoport aus der Reparatur zurück bekommen. Es war der Schalter defekt. Jetzt ist […]
Mit der Behinderung des Kindes, damit können wir leben, Probleme bereiten uns die abgelehnten Hilfen für die Bewältigung des Alltags — ein Satz, den ich wieder unterschreiben will, den ich diese Woche wieder unterschreiben konnte. Auf PPM-Online las ich über die Ablehnung eines schwenkbaren Autositzes. Das Landesozialgericht in Essen mag recht haben, es ist keine Leistung der Krankenkasse. Es ist in dem geschilderten Fall nicht mit einem therapeutischen Nutzen verbunden, dient also nicht der medizinischen Rehabilitation. Okay, dann dient der Autositz eventuell der Teilhabe am öffentlichen Leben. Könnte dies Hilfsmittel nicht beim Sozialamt beantragt werden? Wurde dies gemacht? Nach einem […]
Es macht die privaten Krankenkassen nicht glaubwürdiger, wenn deren Angebote ständig als Spam mein Mailpostfach füllen. Ich würde sparen, die private Krankenversicherung sei billiger, ein Vergleich lohnt. Kann ein Angebot gut sein, wenn es mit der Methode «Spam» beworben werden muss? Nein, schließlich spricht Spam dafür, dass «etwas» nicht stimmt. Was ist falsch an einer privaten Krankenkasse? Der Preis — ist sie wirklich billiger, wenn sie die gleichen Leistungen abdeckt wie die Gesetzliche? Dies kann und will ich nicht beantworten, auffällig finde ich aber, wenn ich lese, dass die PKV Hospizleistungen schlecht finanziere. Ich assoziere sofort: eine preiswertere Krankenversicherung ist möglich, […]
[…]abzusichern. Zu finden ist dies Heft […]
Ein Pflegeberater der Krankenkasse, der vor Ort die Familie mit schwerstkranken Kind betreut, kann helfen, dass die Betreuung der Krankenkassen einfacher, zügiger und zielgenauer verläuft. Ein Artikel in der ÄrzteZeitung stellte dies Projekt vor. Den Beruf des Pflegeberaters konnte ich bisher nicht gut einordnen. Vorgestern las ich in der ÄrzteZeitung, was die Novitas BKK und der MDK Nordrhein hierzu eingerichtet hatte für die Versorgung von schwerkranken Kinder. Gute Idee, fand ich, denn so könnten die Kinder schneller die benötigte Hilfsmittel und Therapien genehmigt bekommen, bevor sich das “Zeitfenster” dafür geschlossen hat. Bei vielen Krankenkassen daure der Prozess zur Genehmigung viel zu lange, wie ich […]
Die ersten Tipps die wir in der Selbsthilfe bekamen zum Umgang mit der Krankenkasse: Lasse dir alle Genehmigungen und Ablehnungen schriftlich geben; eine mündliche Genehmigung zählt nichts. Ein Tipp, der sich schnell zu einer wahren Erfahrung mauserte — ein Hilfsmittel war genehmigt und dann doch nicht. Das Sanitätshaus bestand auf die schriftliche Genehmigung, wodurch es klar wurde. Wenn das Hilfsmittel aufgrund einer mündlichen Zusage ausgeliefert worden wäre, käme die Frage, wer übernimmt die Kosten, wenn diese Zusage schriftlich nicht kommt. Das Sanitätshaus oder der Patient? Im Dezember 2012 wurde nun ein Urteil gesprochen, dass die Krankenkasse haftet, wenn ein Mitarbeiter falsche […]
Letzte Woche war es soweit — der Rollstuhl ist vollends zusammengeschraubt, bezogen und kann sich allen im Alltag zeigen. Der Rehabuggy — dessen Zeitalter ist vorbei, es geht nicht mehr. Das Intensivkind findet dort nicht den geforderten orthopädischen Sitz und seine Fahreigenschaft lässt viele Wünsche offen. Doch, es ist ein Abschied. Sieben Jahre begleitete er das Intensivkind. Sieben Jahre. Er fuhr sie in die Kita, rollte über steinige und verwurzelte Waldwege oder drückte sich durch den Schnee, selbst wenn der Fahrdienst versagte. Ein Abschied, der sich schwer tragen lässt. Der Buggy musste erstritten werden. Es dauerte gut ein Dreiviertel Jahr, […]
Der Rollstuhl kommt — nächste Woche wird das Ende des Rehabuggys eingestimmt. Es war ein langer Weg. Zuerst kam die Modellschau, erste Tests, dann ging das Rezept für den gewählten Stuhl samt Kostenvoranschlag zur Kasse. Es folgte eine Genehmigung mit einer Ablehnung von ein, zwei wichtigen „Details“. Doch als wir die Begründung nach lieferten, kam auch für diese Dinge die Kostenübernahme. Es folgte der Bau. denn mit einer „einfachen“ Version des Stuhls ist es nicht getan. Es muss eine angepasste Sitzschale geformt werden samt Spreizung der Oberschenkel für die Hüfte. Die erste Version des Stuhls musste deshalb zurück in die […]
Die einen sitzen zu viel in ihrem Job und in der Pflege geht es über den Rücken. Die Pflegenden würden sich zwei Stunden pro Schicht beugen. Klingt nach viel, klingt nach wenig — ich habe keinen Vergleich. Doch bekannt ist, die Arbeit in der Pflege geht über den Rücken. Zu den zwei Stunden beugen gesellt sich, dass (a) Hilfsmittel fürs rückenschonende Arbeiten nicht eingesetzt werden, (b) Pflegebetten nicht in die optimale Arbeitshöhe gebracht werden und © die falsche Technik fürs Mobilisieren der Klienten verwendet wird. (d) Aber auch das falsches Schuhwerk getragen und (e) wenig oder kein regelmäßiger Sport betrieben wird, hinzu “gehen” (f) […]