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Essen im Bett — Sondenkost verteilt

[…]eine kle­brige Lösung auf Stoff und am Kind — sie wird aus­ge­zo­gen, gewaschen, aus dem Bett gehoben, das Bett neu bezo­gen und die gute Nacht kann endlich ihre Ruhe finden. Essen im Bett — es funk­tion­iert nicht anders beim Inten­sivkind. Sie würde son­st nicht auf ihre täglichen Kalo­rien kom­men. Sie möchte, sie will liegen, spätestens nach zwei Stun­den Sitzen. Wenn sie im Bett sondiert wird, zeigt es uns deut­liche Nachteile. Der Madam gelingt kein Auf­s­toßen mehr oder sie erbricht schneller. Ein Vorteil hat die Son­denkost, denn durch die püri­erte Kost kommt es zu kein­er Krümelei und somit wird ein täglich­er […]

Krankenkasse: Die Ablehnung eines Ständers für die Rüttelweste

[…]wird gefährdet. Das Pflegez­im­mer ist schmal und es kann auch kein Tisch neben dem Bett gestellt werden. Das Gerät kann ohne Stän­der nur in das Bett gestellt wer­den, doch dann hat es:  keinen sicheren Stand es ist auf ein­er weichen Matratze, die auf den Strom­steck­er drück­en kann; löst sich der Steck­er unter Span­nung kann es zu Funken kom­men und dadurch einen Bet­tbrand verursachen. das Gerät kann wegen der Bet­tenge nur neben den Füßen gestellt wer­den. Wenn während eines epilep­tis­chen Anfalls die Füße gegen das Gerät schla­gen (oder beim Absaugen), kann dies beschädigt wer­den und sich unsere Inten­sivla­dy verletzen. Wenn unsere Lady […]
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Update im IntensivZimmer: Pflegebett

[…]werden. Bei dieser Info fragt sicher­lich der eine oder andere: Wie alt ist denn das bish­erige Bett? Kurz gesagt: So alt wie dieses Blog und damals wurde schon ein­mal ein größeres Bett geliefert, wom­it wir uns eigentlich dieses Update hät­ten sparen kön­nen. Doch hat­te dies im “ersten” Inten­sivZ­im­mer nicht gepasst und hinzu war die Pflege­höhe für mich als Pflegeper­son nicht aus­re­ichend. Denn mit ständi­gen krum­men Rück­en aus dem Bett heben sollte ver­mieden wer­den, so die rück­en­scho­nende Arbeitsweise. Nur dies zur Gesund­heit am Arbeit­splatz im Inten­sivZ­im­mer. Ein ander­er Grund war aber auch, dass sich das kleine Inten­sivkind in dem damals über­großen […]

Vom Kaffee zum Tee

[…]Kind schläft noch, als wäre es zu spät ins Bett gekom­men. Doch dies falsch. Es zeigt eben im Bett nicht den Willen, dem Schlaf die “Pforten” zu öff­nen und die Augen zu schließen. Da kann man sich ans Bett stellen und ihr ewig erk­lären, was dies soll mit dem Schlaf, warum wir Men­schen schlafen. Die Madame tut dann so, als höre sie zu oder dreht den Kopf in eine andere Rich­tung und man denkt wieder, sie hört nicht zu. Sagt man dann eine Weile nichts, dann tut sie so, als hätte sie zu gehört und fordert mit ihrer Unruhe ein […]

TV: “Totgeschwiegen”

[…]wurde. “Dies­mal wird alles anders, dies­mal wird alles gut.”, sagte die Groß­mut­ter am Bett auf der Inten­sivs­ta­tion, denn sie, die Mut­ter solle nun ein glück­lich­es Leben haben. Ein solch­es gebe es wohl nicht mit einem behin­derten Kind. Als dann die Mut­ter aufwachte aus dem Koma, sie allein im Kranken­z­im­mer war, besann sie sich kurz und eilte aus der Klinik raus zum Taxi, zu ihrer Tochter. Doch in das Dra­ma zu hause, zum “getöteten„ Kind, zu ren­nen, wurde gestoppt. Vor der eige­nen Haustür wurde sie von einem LKW erfasst und starb am Unfal­lort. Dies Dra­ma der kleinen Fam­i­lie lüfteten darauf die […]

Die Grippe fesselt vs. die leichte Lektüre

[…]wirk­te, sich aus seinem brüchi­gen Käfig zu befreien suchte.” S. 101. Welsh, Irvine. Die Bettgeschicht­en der Meis­terköche. Kiepen­heuer & Witsch. 2008 Da wird man selb­st im “Kranken­bett” wieder mit seinen “alltäglichen” Hoff­nun­gen und Äng­sten kon­fron­tiert. Zu griff­bere­it liegt einem die Prog­nose vom Kind im Kopf, das sie selb­st bei ein­fach­er Ansprache wieder präsent ist. Und dazu gesellt sich auch die Frage, wie wird unser Kind ster­ben. Eine bekan­nte, spon­tane Todesur­sache sei eben auch ein schw­er­er epilep­tis­ch­er […]

Pflegehilfsmittel nicht oder doch ärztliches Rezept

[…]die Pflege. Der Grund ist, wenn das Inten­sivkind badet oder duscht, so wird es danach erst im Bett abgetrock­net. Im Bad ist dafür kein Platz. Wir brauchen dem­nach zwei schützende Unter­la­gen fürs Bett und min­destens eine für die Sitzschale zum Schutz der Pol­ster. Die vierte Unter­lage kön­nte in der Waschmas­chine zur gle­ichen Zeit ver­weilen. Schließlich dient sie auch dazu, dass Bett zu schützen, wenn die Windel aus­läuft am […]
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6.45 Uhr

[…]ob Sam­stag, ob Feiertag und klage bloß nicht. Die Kinder der anderen ste­hen auch früh im Bett und … Die Kinder der anderen nimmt man dann mit ins eigene Bett und tit­uliert es als Kuscheln. Guten Mor­gen, kaum öffnet man die Tür vom Schlaf zum Flur, knackt es im Kopf und Kälte durch­fließt einen. Schluß mit dem Pri­vat, ab hier begin­nt das öffentliche Leben, wie in ein­er Wohnge­mein­schaft, wo die Eltern des Fre­un­des mit über­nacht­en. Doch gehen die Eltern wieder, bis auf irgend­wann, am Ende des Semes­ters, und der Pflege­di­enst geht auch, kommt aber Abends wieder. Und bis dahin ist […]

Wenn die Lampe defekt ist

[…]eine halbe Stunde darauf nicht mehr. Was ist geschehen? Ich hob den Lam­p­en­schirm weg vom Bett und plöt­zlich war sie duster. Kabel­bruch lautete die Diagnose. Schön oder auch nicht, denn es ist eine Stehlampe mit zwei Gelenken, die unbe­d­ingt notwendig sind, um das Mobile gezielt anzus­trahlen im Bett. Ja und das zweite ist, damit die Maus über­haupt etwas wahrn­immt vom Licht: eine Lampe braucht min­destens 1000 Lux, was bei dieser mit ein­er Energies­par­leuchte erre­icht wird. Und drit­tens, das Prob­lem: Es war damals im Bau­markt die let­zte Lampe von diesem Typ; es gibt sie nicht mehr, zumin­d­est in Jena. Eine heutige […]

In einem guten Haushalt …

[…]Tagen. Let­zten Endes dachte ich, ich hätte das Ven­til beim rou­tinierten Aufräu­men vom Bett und Umland wegge­wor­fen. War aber nicht, siehe da: 700Wir haben es heute ent­deckt in der Trock­endusche, die über ihr im Bett hängt. Dort ver­fängt sich immer min­destens eine Hand mit­samt der Fin­ger und wenn ein Fin­ger vorher an der Kanüle war und den Sicher­heits­binder des Ven­tils ergrif­f­en hat­te. Schwups, da war wohl dann die Hand danach im Trock­en­re­gen. (Mit dem Sicher­heits­binder wird das Ven­til an das Hal­te­band für die Kanüle befes­tigt, falls es mal abge­hus­tet wird und somit nicht auf den Boden landet.) 1025 Tag:  Tra­cheostoma Inten­sivZ­im­mer […]

Schlafen und doch wach

[…]wach und die Beat­mung wird mit dieser Aktion für been­det erk­lärt. Ein wach­es Kind im Bett, das ging dann auch nicht mehr und sie wurde platziert in die Sitzschale. Doch als es zurück gehen soll ins Bett zur Abend­wäsche, eine Stun­den später, bleibt die Magen­sonde im Stuhl hän­gen und es riss den geblock­ten But­ton aus dem Stoma zum Magen her­aus. Dies ist äußerst schmerzhaft, wodurch die abendliche Ruhe beinah für immer vor­bei war. Ein weinen­des Kind, zurecht. Aber nach dem der But­ton neu gelegt wurde und ein Schmerzmit­tel wirk­te, kam ein Stück weit die alte Laune wieder. Diese wurde dann auch […]

Alltag: Die Zeit vor um Acht (PM)

[…]unruhig und weint. Am Ende, da man keine Ursache find­et, da hil­ft dann nur noch sie aus dem Bett zu heben und sie im Schoß zu kuscheln. Doch währt dies auch nicht lange, weil dann das Bett wieder das Richtige ist. Aber dann, zwei Stun­den später, wenn die Zeit näher rückt an die Nacht und der Pflege­di­enst klin­gelt, dann ist sie zumeist ruhig, schläft ein als wäre nichts […]

Der Abend, das Größer und was

Sie wird größer und was macht man dann, wenn sie nicht mehr so “ein­fach” aus dem Bett gehoben wer­den kann, was macht man, wenn sie nicht mehr auf den Schoß passt, wo ich sie wippe, sie beruhige, sie in den Schlaf wiege. Was? Heute Abend waren es drei Stun­den wip­pen, wobei sie ihren Kopf immer gegen meine Schul­ter presste. Drei Jahre, fast vier und sie wächst. Ändert sich irgend­wann unsere Form des Kör­perkon­tak­ts und wie spürt sie das? Lernt sie auch, dass es weniger wird, da man sie nicht mehr für jeden kle­in­sten Kum­mer aus dem Bett oder ihrer Lagerungsin­sel […]

Zurück ins häusliche IntensivZimmer

[…]für den All­t­ag find­en dort keinen Platz. Dies heißt, sie liegt dann zum größten Teil im Bett und es fehlen ihr hinzu die kleinen Dinge, wom­it sie sich beschäfti­gen kann. Es ist dort alles zu beengt. Die reg­uläre Inten­sivs­ta­tion ist auch nicht so aus­gelegt für solche Aufen­thalte wie die Sta­tion für langzeit­beat­mete Kinder in Berlin-Lin­den­hof. Bei­de Sta­tio­nen wer­den einem unter­schiedlichen Anspruch gerecht. Die erstere, die reg­uläre, dient der Akutver­sorgung mit ein­er Unmenge an Medi­z­in­tech­nik, wobei wir eben auch dor­thin immer müssen, da unser Kind nicht auf Nor­mal­sta­tion betreut wer­den kann, wegen des Tra­cheostomas und der Beatmung. Die zweite, in Berlin-Lin­den­hof, […]

Das Leben als Hausmann: Eine Frage des Stils

[…]auf bes­timmte Zeit­punk­te im All­t­ag. Sie ste­hen auf, Sie sehen ein zer­wühltes Bett. Sie gehen ins Bett und schauen mit dem let­zten Blick in die Küche auf die schmud­dli­gen Weingläser. Stil? Dieser begin­nt schon mit der Klei­dung. Auch wenn Sie den ganzen Tag inner­halb Ihrer vier Wände ver­brin­gen, klei­den Sie sich bewusst und ordentlich, als wür­den Sie auf Arbeit oder zur Uni gehen. Denn nichts ist pein­lich­er, als wenn der Mann vom Paket­di­enst plöt­zlich klin­gelt und Sie ste­hen vor ihm nur im Unter­hemd und kurz­er Sporthose da. Und glauben Sie mir, er wird klin­geln, er wird sich von Ihnen sein […]
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Wenn der Schlaf die Nacht nicht findet

[…]Der Ärg­er darüber dro­ht dann damit, dass man keine Ruhe mehr find­et, wenn man wieder im Bett liegt. Aber wenn es allein nur das nächtliche Drehen wäre, wäre dies für einige eine Traumvorstel­lung von ein­er ruhi­gen Nacht. Denn für so manch­es Kind, wie es ein­er Mit­stre­i­t­erin aus der Selb­sthil­fe­gruppe let­zte Nacht erneut passiert war, begin­nt mit­ten in der Nacht der Tag und der endet erst in den Mor­gen­stun­den. Da helfen auch keine Erk­lärun­gen, es ist jet­zt Dunkel und alle Welt, bis auf der Schichtar­beit­er, schläft. Es inter­essiert nicht, denn der Großteil der schw­er­st­be­hin­derten Kindern sind ein­fach Erziehungsre­sistent. Man kann lange Erk­lärun­gen […]

Holt die PflegeZeit aus der Depression?

[…]als Eige­nart (alles nor­mal) wahrgenom­men werden.  Eben, ob ich meinen „nicht aus dem Bett kom­men“ oder die dun­klen Gedanken wie eine „Störung“ betra­chte, weil ich weiß, es ging mir früher anders. Oder ob ich es zu mir gehörig, mein Leben ist so und Punkt, sehe. Bekomme ich dann eine Diag­nose gesagt, mein Sam­mel­suri­um an Symp­tomen bekommt einen Namen, kann es mich ver­wirren oder ver­leit­en, andere Symp­tome aus dem Blick zu ver­lieren, obwohl sie meine „Gesamtkrankheit“ bestimmen.  Mir half es zu sagen: Diag­nose Depres­sion. Sie gibt dem, was sich bei mir ver­dreht und verän­dert hat, einen Namen.  Ich ver­stand einiges von mir […]

Samstag, 2021-12-04 12:00

[…]sie schläft, da Tem­per­atur wieder unter 36 Grad; Baden verkürzt, damit sie schnell ins Bett kommt zur Erwär­mung; von Bade­wanne in Roll­stuhl geliftet, in Bade­tüch­er und Kopf­tuch einge­hüllt und in ihr Zim­mer gefahren; dort wieder ins Bett geliftet, abgetrock­net, eingecremt und ange­zo­gen; Mit­tagessen über Nahrungssonde sondiert, nur die Hälfte wegen der Untertemperatur. 14:00 L.N. über­nom­men von der Pflege­fachkraft; sie schläft; Sen­sor der Überwachung neu fix­iert, da Mon­i­tor Fehler­mel­dung machte; 1x abge­saugt; Medika­mente wur­den von der Krankenpflegerin […]

Sonntag, 2021-12-05 12:00

[…]But­ton­verbinder durchge­spült mit Wass­er mehrfach danach. 11:30 L.N. wieder ins Bett trans­feriert mit Deck­en­lifter; von der mobilen Beat­mung diskon­nek­tiert zuvor und im Bett an die sta­tionäre Beat­mung mit Befeuch­tung angeschlossen. Gegen 11:45 mit NaCl hoch­prozentig (3%) inhalieren lassen über Medika­menten­vernebel­er direkt auf Kanüle mit Beat­mungssys­tem. Sie ist sehr ruhig und die Haut wirkt kühl; die Windel ist noch trock­en; Medika­ment von 11:30 Uhr aufgelöst in Spritze und über Nahrungssonde gegeben und mit Wass­er den But­ton­verbinder (Schlauch, der an den Gas­trobut­ton angeschlossen ist) durch gespült.  12:00 Mit­tagessen in der Mikrow­elle erwärmt und über 45 min über die Nahrungssonde verabre­icht; durchge­spült mit […]

Mittwoch, 2021-12-15 16:00

[…]die restliche Schulzeit bis zu den Wei­h­nachts­fe­rien abgemeldet von der Schule. Sie hat im Bett die gesamte Zeit eine Wärmedecke und Zudecke darüber; ist nicht ansprechbar. Überwachung Monitor O2-Sättigung / Puls (Vitalwerte) Puls ist bei 40 — 38 pro Minute; Sät­ti­gung ohne Beat­mung über 96 %; Kapno­graf CO₂ in der Ausat­mung im Normbereich. Sensorwechsel / Sensorlagewechsel Ein­malsen­sor 18 Uhr gewech­selt von rechter Hand an linke Hand Temperatur 33,8 Grad gegen 18 Uhr; gegen 20 Uhr mit Nacht­di­enst gegen 34,2 Grad Schlaf/Wach Ich habe sie schlafend über­nom­men; nicht erweck­bar; schlafend an Nacht­di­enst übergeben;  let­zte Nacht war sie dann gegen 3 Uhr mor­gens wach geworden.  […]

Dienstag, 14.06.2022 14:00

[…]eine Umlagerung / Trans­fer in den #Roll­stuhl brachte keine Besserung. Gegen 17:30 wieder ins Bett trans­feriert und in der Zeit Nahrung verabre­icht über die #Magen­sonde. Pal­lia­tivteam, eine Ärztin, hat zurück­gerufen. Ergeb­nis ihrer inter­nen Besprechung, dass die Reduzierung des Medika­mentes gegen die Epilep­sie zu schnell war, ver­mut­lich. Da sie es schon viele Jahre bekommt, kön­nte es ein Entzug sein von #Phe­no­bar­bi­tal. Sie empfehlen, die Dosis um 25 mg pro Gabe zu erhöhen. Ein Teil der Abendgabe von Phe­no­bar­bi­tal wurde vorge­zo­gen. Gegen 17:45 nahm die Unruhe ab und sie ließ sich wieder nor­mal beatmen. 18:00 wurde sie mit der Aben­drou­tine fer­tig gemacht. Sie […]

Mit Blaulicht nach Haus

[…]Absaug­gerät und “sup­port­en”. Daheim – Im Kinderz­im­mer ste­ht ein großes Pflege­bett. Es ist zu groß, es passt für ein Schulkind. Und mit ein­er Matratze für ein Kleinkind. Darauf liegt die kleine Lady und ver­liert sich, für sie, im zu großem Bett. Und doch, wir sind zu Hause, mit Schnupfen.  Und wir sind nachts nicht mehr allein. Der Pflege­di­enst übern­immt, wenn wir schlafen, das Kind uns ab. UPDATE (16.06.07): Das zu große Pflege­bett war nur ein Not­be­helf und es wurde ein oder zwei Wochen später aus­ge­tauscht in die beantragte Größe von 140 × […]

Die Sonne vs. dunkler November

[…]kleine Madame in ihrem Ther­a­pi­es­tuhl sitzen? Der Aufwand, sie jet­zt aus dem Stuhl ins Bett zu heben, dann anzuziehen, die Absaugung und den Sauer­stoff an den Rehabug­gy zu basteln. Lohnt sich das? Denn dann, bevor ich die Tür öffne, erbricht das Kind wieder, muss zwis­chen­durch mehrmals abge­saugt wer­den und wegen dem Erbrechen nochmal umge­zo­gen wer­den. Ja und dann, wenn ich mir endlich meine paar Schicht­en Stoff über gezo­gen habe ist die Sonne ver­schwun­den hin­ter der näch­sten Ansamm­lung von grauen Wolken, die den Schnee brin­gen […]

Mein Leben — seinen Sinn

[…]wenn ich sie so anschaue und sie sprechen kön­nte. Sie würde es sagen, wenn sie liegt auf ihrem Bett und ewig um ewig ihr Kopf zum Mobile gerichtet ist, kein Hus­ten, kein Rufen nach der Absaugung, kein Wür­gen nach der […]

Versorgung vs. Klinik

Ein Auszug aus dem All­t­ag gestern …: Die kleine Lady wollte ger­ade ins Bett, nach ein­er Stunde im Stuhl und da ruft mich der Home­Care ‑Ser­vice an .. Und kaum haben wir sie drei Tage daheim … muss ich schon wieder an eine Ein­weisung in die Klinik denken, weil die Krankenkasse begin­nt rum zu zick­en (Anders kann ich dies Ver­hal­ten nicht mehr beze­ich­nen). Zuerst erfuhr ich, dass die Kasse anfragt, wozu wir Latex-Hand­schuhe brauchen — okay und doch nicht, wozu beze­ich­nen die sich als Sach­bear­beit­er (im Gesundheitswesen).  Neben­bei erwäh­nte der Home­Care ‑Ser­vice, dass die Kasse(n) jet­zt wieder das ster­ile Wass­er […]

Dinge, die den Tagesablauf bestimmen

[…]Schwest­er vom Pflege­di­enst ent­lassen und die Lady begrüßt. Sie liegt vergnügt in ihrem Bett als gäbe es kein Gestern, ein Tag, an dem ihre Epilep­sie den Tagesablauf bes­timmt hat und einen in die Woh­nung einschloss.  Dann stellt noch die Welt­meis­ter­schaft die Forderung auf, man muss jedes Spiel sehen. Sehen ist hier­bei das richtige Wort, denn es fehlt das Hören, das Spiel als Reportage im Radio. Warum gibt es dies nicht mehr? Man legt sich in die Sonne oder sitzt hin­ter der Garten­laube, man macht die Augen zu und lauscht dem beschriebe­nen Ver­fol­gungswahn von 22 Spiel­ern hin­ter ein­er einem Ball. Was […]

WM, Radio, Podcast und Epilepsie

[…]mit ihrer extremen Sen­si­bil­ität auf jedes kle­in­ste Geräusch, wobei sie fast aus dem Bett fällt. Jet­zt kommt die Über­legung für das heutige Viertel­fi­nale, hin­aus oder vor dem eige­nen Bild­schirm oder schenke ich dem nur ein Ohr vor­erst und dann, bei Span­nung und Ansehn­lichkeit kommt das “muss ich […]

Schwere der Behinderung proportional zur Menge an Klagen

[…]blind, mit häu­figem Erbrechen etc. die III zuste­hen? Leis­tun­gen wie Trans­fer von Bett in den Ther­a­pi­es­tuhl oder Dusche wer­den über­haupt nicht anerkan­nt. Schein­bar kön­nen durch­schnit­tlich entwick­elte Kinder im Alter von 2 1/2 Jahren auch nicht allein auf­ste­hen, nicht laufen und sich nicht in einen Stuhl set­zen oder in die Dusche krabbeln. Ich bin sprach­los über den MDK in Jena. Doch damit man nicht nur ein Wider­spruchsver­fahren alleine hat, müssen es min­destens zwei sein und so kommt die näch­ste Ablehnung der Krankenkasse: der Ther­a­pi­es­tuhl für den Kinder­garten. Die Krankenkasse fühlt sich für diese notwendi­ge Ver­sorgung nicht zuständig, aber sie haben es […]
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Filterkaffee, Hitze und was ist nicht Beatmung

[…]eine Frau in der Notauf­nahme, welche kol­la­biert und bewusst­los war. Sie lag in einen Bett, umpackt mit Kühlmit­tel und bekam über eine Maske, die Nase wie Mund leicht abdeck­te, Sauer­stoff. Der Sprech­er redete hier von Beat­mung. Doch ist die Gabe von Sauer­stoff keine Beat­mung, son­dern eine medika­men­töse Ther­a­pie. Beat­mung ist ein tech­nis­ch­er Vor­gang. Vom Bild her sieht es auch anders aus, wie es sicher­lich viele auch aus dem TV ken­nen, wenn Inten­sivs­ta­tio­nen gezeigt wer­den: Vom Gesicht des Patien­ten oder seinem Hals gehen häu­fig zwei dickere Schläuche weg. Ein Teil des Schlauch­es mün­det in eine Mas­chine, der andere endet frei. Hitze, […]
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Charlott 1 (i)

[…]immer wenn ich aus der Schule kam und ich überse­hen wurde von dem Jun­gen, denn ich abends im Bett in meine Träume ein­lud, wo ich mich an ihn schmiegte und einen Kuss auf seine Ober­arme gab. Der Traum zer­sprang am Ende des Unterrichts. Tag:  Skizze Char­lott Kat­e­gorie:  Prosa var […]

Jährliche Wartung?

[…]habe ich heute mal das Sani­haus vom Pflege­bett angerufen, wann denn nun die jährliche Inspek­tion stat­tfind­et. Schließlich haben wir das Bett am 27.10.05 erhal­ten, also über ein Jahr her. “Wir warten die Bet­ten alle 2 Jahre” war die Antwort vom Tech­niker dort. Doch redet der Her­steller Kay­ser­bet­ten über eine jährliche Wartung in der Bedi­enungsan­leitung. Wem soll ich nun glauben? Auf ein­er Web­seite (klick hier) ein­er mir frem­den Fir­ma redet man auch von jährlich­er Wartung.Nun, als ich beim Tech­niker nach­fragte, ob ich den mal beim Her­steller nach­fra­gen solle, wie was richtig ist, lenk­te er das Gespräch um und meinte, er rufe […]

Nuckel immer noch

[…]mich an, reden von Homo. Nee, Jungs, nee. Ich sag nur, die einen liegen gern im feucht­en Bett, die anderen mit ein­er Nadel in ein­er kalten Ecke und ich genieße halt, ich häng halt an diesen Ding. Doch in dem Mund, nee, seit dem mir das Ding mal als Bub in die Pis­s­rinne auf dem Bahn­hofk­lo gefall­en war, nee, bloss nicht. Steckt halt die Kind­heit drin. Tag:  Skizze Sto­ry­Room Short­sto­ry Kat­e­gorie:  Frage des Tages var […]

Argumente für ein Kind mit 15

[…]… und wenn dann der Kerl weg ist … der bleibt, hat er dir geschworen … ein­mal durchs Bett und dann? … Schwanger sein, das soll so toll sein, also da bin ich über­fragt … Wie bitte? .… Nee, Par­tys, ja das kannste dir dann abschminken, Leben lustig tru­lala … Kind, hör mir doch mal zu, ein Kind zu bekom­men bedeutet ein völ­lig anderes Lebens … Glaub­st du nicht? … Na denkst du, deine Eltern spie­len dann jedes Woch­enende den Babysit­ter. … Glaub­st du nicht, ja und dann, ein Kind … Die reden doch alle von, wir brauchen mehr Kinder […]

Button und die Konnektorplatte

[…]Reise mit dem Fahr­di­enst ging heute mor­gen in die Kita, und als ich sie vom Bug­gy ins Bett “trans­ferierte”, schwups, da riss es die Kon­nek­tor­plat­te aus dem But­ton heraus. Grund, ganz klar, ich bin mit dem But­ton­schlauch, eigentlich Sicher­heitsverbinder genan­nt, hän­gen geblieben am Wagen. Nun, statt dass es nur die Kon­nek­tor­plat­te raus riss, hätte es auch den ganzen But­ton durch das Stoma, also aus der Bauchdecke, ziehen kön­nen. Dies eigentlich sog­ar eher, da der But­ton nur mit hal­ber Fül­lung geblockt war. 650 Doch an sich kein Prob­lem, da in der Kita auch eine halbe Inten­sivs­ta­tion ist, was heißt, neben den […]

Akkupflege; jeden Monat neu

[…]sprich ohne Kind. Doch jedes­mal, wenn ich durch ihr Zim­mer gehe, muss ich trotz­dem in ihr Bett schauen, als läge sie noch dort. Dabei ist sie, wie auch beim let­zten Mal, in der Kita. Akkupflege, eigentlich müsste man es jet­zt noch inten­siv­er betreiben, denn wenn wieder ein Sturm bei uns vor­bei fegt und das Strom­netz aus­fällt, habe ich keine Lust sofort in die Klinik zu müssen wegen ein­er unzure­ichen­den Not­stromver­sorgung. Sind wir länger ohne Elek­triz­ität, klar, dann kom­men wir um die Fahrt in ein Kranken­haus nicht drum herum. Tag:  Hil­f­s­mit­tel inva­sive Beatmung Krankenpflege Kat­e­gorie:  Inten­sivkind var […]

Akkutraining sorgt für Irritation

[…]Doch dem Kinde geht es gut und es ver­bringt ger­ade seine Zeit wieder in der Kita statt im Bett an der Mas­chine. Aber woher kommt diese Irri­ta­tion? Ganz klar, ein­mal wird man auf die Art und Weise der Beat­mung kon­di­tion­iert: Läuft die Mas­chine ruhig und rhyth­misch, dann nimmt man sie gar nicht mehr wahr, da man im Hin­terkopf weiß aus Erfahrung: Die Madame schläft oder ist beschäftigt, kurz, es geht ihr gut. Doch wenn die Atmung unrhyth­misch wird, dann schal­ten sich die “Alar­m­glock­en” im Gehirn ein und sagen: “Du musst jet­zt mal nach deinem Kinde schauen, irgend­was stimmt nicht.” Klar […]

Charlott 2 (a)

[…]Deck­en, neben mir mein schlaffes Kind, was noch an der Beat­mung angeschlossen ist. Doch sein Bett ist zu klein. Erstar­rt bin. Kon­nte ich jemals duschen, als ich mit Fritz alleine in der Woh­nung war, nicht mal ins Bad habe ich mich getraut, allein mit Fritz, mit der Angst, jede Minute könne seine Kanüle raus fall­en, in jed­er neuen Minuten kön­nte er brodeln und muss abge­saugt wer­den. Jed­er Hau­tarzt würde sich freuen: Zuviel Wass­er und Seife Tag:  Skizze Char­lott Kat­e­gorie:  Prosa var […]

Pflegeperson vs. Intensivkind

[…]etwas angeschla­gen, aber wenn es mich ganz erwis­cht wie meinen Nach­barn, der mit Fieber im Bett liegt und nicht mehr in die Senkrechte kommt. Was kann man dann machen, damit das Kind auch weit­er­hin ver­sorgt ist? Punkt eins heißt: Ver­hin­derungspflege. Klar, geht doch, aber irgend­wie fühlt man sich, na ja, soll das ein Witz sein? Die Ver­hin­derungspflege beträgt 1432 Euro (wer auch immer sich solche Zahlen aus­denkt) und die soll dann das ganze Jahr über lang reichen, aber ein “Pflege­jahr” hier­bei sind 28 Tage, also man darf die 1432 Euro nur in 28 Tagen aus­geben. Hat man in 28 Tagen das […]

Charlott 2 (d)

[…]sich die Angst auf die Stüh­le, wo ich mich ger­ade hin­set­zen möchte, legt sich auf das Bett, neben mir. Jed­erzeit kann der Bub ster­ben, wie let­ztes Jahr, am Anfang war es ein Infekt und zwei Tage später hieß es Beat­mung 24 Stun­den, Klinik, Infu­sion. Inten­sivs­ta­tion und jed­er einzel­ner Mon­i­tor, jede Pumpe hat­te zu tun, für Fritz, mit Fritz. Die Lunge ist weiß, mal wieder. Fritz war weit weg, beruhigt durch Chemie, die langsam, tröpfchen­weise in die Vene floss. Wenn er es schaf­fen will, dann muss er zur Ruhe find­en, meinte eine Ärztin. Ich über­gab ihr mein ja zu allem, mit […]

Charlott 2 (h)

[…]der andere in das Wass­er hinein. Die Fähre, die Fahrzeit unbekan­nt. Ich stand an Fritz seinem Bett, die Mas­chine sur­rten und immer, immer wieder musste ich raus aus dem Zim­mer, raus von der Sta­tion, schloss mich ein in die Toi­lette, um die Trä­nen fall­en zu lassen. Fritz, er ist doch noch ein Kind, dem Tod darf er nicht gehören. Die Entschei­dung, was blieb, wovon alle dort ihre Wörter hin ban­den: Tra­cheotomie, das Kind braucht eine Kanüle. Er bekam sie. Tag:  Skizze Char­lott Kat­e­gorie:  Prosa var […]

Krankenkasse: Vom letzten zum ersten; Reset

[…]über ein Gutacht­en zu bekommen. Doch um was geht es? Zum einen um ein Lagerungskissen für das Bett, damit die Madame richtig gelagert wer­den kann mit Blick auf die Hüfte und der ständi­gen Über­streck­ung, wie auch dem zu hohen Muskeltonus. Das andere ist eine Ganzkör­p­er-Lagerung­shil­fe, notwendig, damit wir die Maus auch im Wohnz­im­mer gut lagern kön­nen. Denn schließlich hal­ten wir uns nicht den ganzen Tag neben dem Pflege­bett auf oder speeren sie dort ein, wenn sie keine Kraft mehr hat in Sitzschale ein­er Beschäf­ti­gung nachzugehen. Nun und meine Prog­nose, vielle­icht etwas pes­simistisch: Ich denke, bei­de Dinge wer­den in der ersten […]

“wie steckt man thermometer in den po”

[…]anders aus. Mein­er Erfahrung nach hat sich aber am besten bewährt, wenn sich der Kranke im Bett auf die Seite dreht. Das untere Bein ist dabei leicht gestreckt und das obere angewinkelt. Der Po sollte frei sein und man schiebt ihm vor­sichtig, natür­lich wieder mit der Spitze voran, das Ther­mome­ter in den Anus, aber auch nur soweit wie die Spitze reicht. Der Betrof­fene sollte dabei im Po lock­er sein, also nicht die Poback­en zusam­men ziehen und den Anus anspan­nen. Wenn er verkrampft ist, dann kön­nte es leicht schmerzhaft wer­den. Aber auch hier nicht das Ther­mome­ter mit Gewalt reindrücken. Um dem […]

Krankenkasse: Hilfsmittel zur Lagerung genehmigt

[…]Wun­der. Die bei­den let­zten beantragten Hil­f­s­mit­tel: ein Lagerungskeilkissen fürs Bett und eine Lagerung­shil­fe wur­den genehmigt. Somit müsste das MDK-Gutacht­en pos­i­tiv aus­ge­fall­en sein. Gestern hat uns auch der Her­steller von den bei­den Hil­fen angerufen und uns darüber informiert. Wenn sie es schaf­fen, dann kom­men die Hil­fen näch­ste Woche mit dem Paketdienst. Und heute warte ich auch mal wieder auf diesen Post­di­enst. Denn die Orthe­sen soll­ten am Fre­itag fer­tig sein und sofort per Paket­di­enst zu uns kom­men, zum anpro­bieren. Sind diese Hil­fen pass­ge­nau, dann bleiben sie gle­ich am Kinde, natür­lich nicht beim Schlaf ;-). Aber es wird auch Zeit, dass die Orthe­sen […]
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Zwischentöne aus dem IntensivZimmer XV.

[…]Man bekommt einen Geschmack davon, wie es ist, als wache man auf in einem frem­den und feucht­en Bett, wo man spürt, es läuft etwas falsch im Leben. Falsch, da man ein­mal eine Entschei­dung nicht kor­regiert hat, wom­it man einem Strudel von Fremd­heit, Langeweile kam und man nur auf den Crash wartet, der alles ändert, eine Explo­sion, die das ganze Leben umwirft mit der Hoff­nung, dass man für seine Fehler, die die eigene Authen­tiz­ität zu sich selb­st ver­let­zt haben, keine Ver­ant­wor­tung übernehmen muss. Nick Cave — wer gerne handgemachte Musik mag, auch mal ein Stück Melan­cholie und Poe­sie braucht, ruhige Klänge gepaart […]

Hospiz: “Urlaub” mit dem Intensivkinde IV.

[…]Tagen im Hos­piz noch kein Platz in einem selb­st. Abends legt man sich nieder auf das zu weiche Bett im Elternz­im­mer und wühlt sich unruhig in einem kurzen Schlaf. Nach ein­er Woche dann hat man ein wenig gel­ernt, wie sich Entspan­nung anfühlen kann. Doch hält die Umset­zung dieser noch keine Stunde am Stück durch. Selb­st das Fernse­hen reizt immer noch nicht mit seinem ständi­gen Wieder­hol­ung­spro­gramm, doch dafür die Metro­pole Ham­burg. Denn hört man die anderen reden, dann bekommt man eine Idee davon, was Urlaub auch sein kann, eben etwas von der „anderen“ Welt zu erfahren, von dem Ort, wo man […]
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Intensivkind & Alltag: Multitasking und Pflegeperson

[…]hin­stellen und ihr sagen, jet­zt spiele mal. Nein, das klappt nicht, nicht mal wenn sie im Bett liegt und schläft. Man muss sie immer im Blick haben, immer im Ohr. Da sind es zum Beispiel zum einen die epilep­tis­chen Anfälle, bei denen sie keine Luft mehr holt und man mit dem Beat­mungs­beu­tel im Stand­by geschal­tet wird oder sie muss abge­saugt wer­den. Macht man dann etwas neben­her, wie diesen Text schreiben, da zeigt sich mir schnell: Es dauert alles zum einen länger als geplant und man muss den Text mehr Male als üblich über­ar­beit­en, wie in den Punk­ten Rechtschrei­bung und Gram­matik. […]
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Ökologie & Intensivzimmer

[…]Beat­mungssys­teme, Punk­tions­bestecke oder Ver­bände, Windeln und der geliebte Ein­weg­bettschutz. Müll, der zum Teil ver­mieden wer­den kön­nte, hat man schnell den Ein­druck. Da denkt man ein­mal an die Glasspritze und an die wiederver­wend­bare Kanüle. Doch ist Müll nur ein The­ma. Das andere ist der Energie­ver­brauch. Die Beat­mungs­mas­chine ste­ht ständig im Stand­by. Der Mon­i­tor, die Infu­sio­nen­spumpen, der Defib­ri­la­tor warten im Stand­by auf ihren Ein­satz. Kommt kein Patient, wie angekündigt aus dem OP, dann warten sie auf den näch­sten Not­fall. Sie warten und dann schauen wir in den Medika­menten­schrank. Der Müll­berg wird wieder zum The­ma, denn ein Zuviel an Ver­pack­ung fällt sofort ins […]

Vom Sanihaus zur Anästhesie

Da schmerzt einem schon der Rück­en. Nicht wegen des Hebens des Kindes aus dem Pflege­bett in den Bug­gy und dann in der Kita wieder aus dem Bug­gy hoch heben ins dor­tige Bett. Nein, kaum liegt das Kind und springt von einem epilep­tis­chen Anfall in eine Spastik, da fällt die Aus­sage: Ein Herr hat­te angerufen und gefragt, wie unser Kind nun in dem Ste­htrain­er ste­ht, rück­wärts oder vorwärts. Ste­htrain­er, ein solch­es Gerät hat­ten wir vor ein paar Wochen bei der Kasse beantragt und weil dieser nicht wenig kostet, kurz: Er ist so teuer wie zwei hochw­er­tige Lap­tops. Also somit besorgt sich […]

Gegenspieler

[…]wieder ver­passt, und du bist irgend­wie stolz auf dich, endlich, nach zwei Stun­den am Bett ste­hen, klopfen, erzählen, sie aus der Über­streck­ung lösen, auf die Seite lagern, zwei Minuten später wieder auf den Rück­en, das Essen umfüllen für die Son­den­pumpe, die Pumpe starten, das Kind hin­set­zen zum auf­s­toßen, sie wieder hin­le­gen, die Beat­mung abmachen, sie absaugen, sie wieder an die Mas­chine anschließen, Luft aus den Magen über die Sonde ziehen, sie bere­den, ihr Musik anstellen, die Beine aus der Streck­en holen, das Kissen zwis­chen die Beine steck­en, damit sie diese spreizt wegen der Hüfte, die Medika­mente auflösen, diese sondieren, die […]

Vergangen

[…]nieder und ich frage mich, wird es wie gestern, ein abendlich­es Hin und Her, zwei Stun­den am Bett ste­hen, auf die Epilep­sie warten: Wie ist denn heute der elek­tro­chemis­che Zus­tand im Gehirn, wann kommt die näch­ste Ent­ladung. Doch der Abend wird ruhiger, sie find­et zwar kein Schlaf, aber erlaubt auch mal die Abwe­sen­heit von uns, ohne sich gle­ich mit ihren kleinen Fin­gern die Beat­mung zu lösen von der Kanüle. Tag:  All­t­ag inva­sive Beatmung Home­Care Epilep­sie Kat­e­gorie:  Inten­sivkind var […]

Der Strich durch den Tagesplan

[…]in den Magen. Der Nahrungszu­fuhr-Schlauch ist ab. Alles kein Prob­lem, man legt das Kind in ihr Bett in der Kita ab. Doch kaum hat man das “Übel” beseit­igt, den Schlauch mit dem But­ton ver­bun­den, fol­gt der näch­ste Anfall, das näch­ste Gewit­ter im Ner­ven­sys­tem. Jet­zt heißt es Diazepam, damit man gehen kann, damit man seine Tage­sauf­gabe erfüllt, das, was man sich vorgenom­men hat. Doch kaum war man zuhause angekom­men, klin­gelte das Tele­fon, die Epilep­sie, ein Anfall fol­gt dem näch­sten. Nichts großes, und doch die zweite Dosis Diazepam kann das “Ner­ven­chaos” auch nicht ändern. Also wieder rein in die Kita, ein Tele­fonat mit […]

Charlott 2 (u)

[…]ehre­namtlich. Nichts da, sie hätte die Schnau­ze voll. Und dann lag sie plöt­zlich tot im Bett. Lange musste ich über sie nach­denken, die einen gehen, irgend­wie frei­willig und Fritz, er ist da. Er kann nicht sagen, ob er keine Lust mehr hat, aber ihn hergeben, dem Tod übergeben. Ich schluck­te mehrfach, auf dass dieser Druck in den Augen, dieser Stau, verschwindet. Tag:  Skizze Char­lott Kat­e­gorie:  Prosa var […]

Das Warten

[…]Schmerz, der sie einquetscht, ihren Leib zwis­chen die Technik. Sie nen­nen ein schmales Bett ihr, meine Fin­ger greifen nach ihrer Hand, aufgequollen. Leb­los die Hoffnung, ver­steckt hin­ter dem Neonlicht, im Schatten, wird sie ihren Weg beenden, wird sie uns wieder begeg­nen wollen, Sie hät­ten beige­tra­gen alles, außer das Warten, dies liege nicht bei Ihnen. Kat­e­gorie:  Lyrik var […]

Charlott 2 (v)

[…]solle warten. Ich brauchte Platz um Fritz, mir reicht­en schon die San­itäter, wie sie vor dem Bett ihre Tech­nik aus­pack­ten. Sie fragten, ob der Junge auch kurzzeit­ig ohne Beat­mung sein könne, die Fahrt über. Ich verneinte. Dann müssten sie ihr Gerät anschließen. Ich verneinte nochmals. Seine Beat­mung sei auf ihn eingestellt. Ich wusste noch, sie star­rten mich an, als hätte ich sie angeschrien. Meine Hände zit­terten und ich stre­ichelte über Fritz, sein heißes Gesicht. “Hat­ten sie schon Fieber gemessen”, fragte ein­er der bei­den. Ich zuck­te zusam­men. Fieber, das sollte die Schwest­er messen. Wozu ist sie denn da? Doch ihr stand […]

Pflegeheim und KDD

[…]großen Deku­bi­tus auf dem Rücken. Am Ende wurde durch einen Fund der Polizis­ten, die am Bett des Toden Wache hiel­ten, klar, der gestor­bene Bewohn­er wurde, wahrschein­lich, durch Insulin umge­bracht. Sie fan­den eine Ampulle dieses Medika­ments beim Toten. Aber er wurde nicht vom Per­son­al, ver­mut­lich, ermordet, son­dern ein Mit­be­wohn­er war es: Ein Dia­betik­er, der so gehofft hat, dass die für ihn men­sche­nun­würdi­ge Lebenssi­t­u­a­tion im Pflege­heim dadurch aufge­brochen wird, dass Haus geschlossen wird. Er schwieg aber zu sein­er Tat bis die zwei Krim­i­nal­is­ten ihn erk­lärten, dass sie nur den Schuldigen find­en wollen und nur dieser zur Ver­ant­wor­tung gezo­gen wird. Dies bestürzte diesen […]

Ein Richterspruch und eine Diskussion ums Leben

[…]sich wieder mit einem akuten Band­scheiben­vor­fall, als Sie Ihren Jun­gen oder Mäd­chen vom Bett in den Roll­stuhl heben, denn den Lifter hat­te die Kasse abgelehnt. Nun, und wenn es passiert und Ihr Gynäkologe es nicht erkan­nt hat in der Schwanger­schaft, dann verk­la­gen Sie ihn doch, immer­hin sollen 3 Prozent der Behin­derun­gen “ange­boren” sein, 10 Prozent seien es mit der Geburt. Sie denken, das klappt nicht? Nun in Öster­re­ich schon, da hat die kla­gende Partei die gesamten Lebenser­hal­tungskosten vom “Verur­sach­er”, ein Spi­tal, zuge­sprochen bekom­men. Denn, so die “Kurz”-Argumentation, hät­ten sie gewusst, dass das Kind behin­dert wäre, hät­ten sie es abgetrieben. Ja […]
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Der morgendliche Kuss

[…]darf oder aber Sie ver­muten den Geruch von Kaf­fee in der Luft, streck­en sich aus dem Bett hoch in den Stand und nach dem Sie dann vor der Kaf­feemas­chine ste­hen, wis­sen Sie, es war nur eine Illu­sion und wer­fen den benutzten Kaf­feefilter von gestern in den Müll. Das Inten­sivkind — nun das Kind hat keinen Weck­er. Wenn es aus dem Schlaf kom­men soll, dann flüstern wir ihr den mor­gendlichen Gruß ins Ohr oder sie wacht eben von allein auf, wie gestern, als aber dann das Gehirn beim Umschal­ten in die Wach­phase meinte: “Huch, wir haben doch Epilep­sie” und gab erst­mal die […]

Irrtum ausgelaufen

[…]ich heute mor­gen mit Wick­eln starten durfte, musste ich die Tat­sache eins erken­nen: Das Bett ist nass. Nichts drama­tis­ches, es gehört mal mehr, mal weniger zum All­t­ag dazu. Doch die Tat­sache zwei, die Windel war hin­ten geris­sen, also deren ober­ste “Haut, und es kamen mir lauter kleine Geleekugeln mir ent­ge­gen, war unge­wohnt und lassen mich doch ein wenig zweifeln an der Qual­ität des Produkts. Nun, da wird der Windel­provider sicher­lich sagen, ich hätte doch eher wick­eln sollen. Ja, sollen, aber, so meine Antwort, es klappt halt auch nicht in jed­er Tages­si­t­u­a­tion oder Lebenslage sofort und der Preis ein­er Windel zeigt […]

Der Deal mit der Müdigkeit

[…]poten­ziert und man irgend­wie erle­ichtert ist, wenn man sie nach zwei Stun­den wieder in ihr Bett leg­en darf, weil sie nach ein­er län­geren Zeit weinend auf dem Schoß dann doch eingeschlafen war .… Und let­zte Woche, da war sie wach des Abends und zufrieden, aber somit wollte sie selb­st noch in der Kita ihre Ruhe haben vor Anstren­gun­gen. Nicht ein­mal die Phys­io­ther­a­pie kon­nte sie nicht in den Tag lock­en. Erst gegen Mit­tag öffneten sich die Augen, ohne wieder sich zu schließen, und es fol­gte kein Gähnen. Tag:  Unruhe inte­gra­tiv­er Kindergarten Mehraufwand Kat­e­gorie:  Inten­sivkind var […]

Mein geliebter Nachbar sein Rauchmelder

Sie ken­nen sicher­lich die Sto­ry: Sie leg­en im Hotel­bett und plöt­zlich pfeift der Rauch­melder los, kurz nach null Uhr, und er trillert so laut, sie sitzen nicht mehr nur im Bett, sie ste­hen kerzenger­ade und wären am lieb­sten schon auf dem Flur. Wenn sie es nicht ken­nen, dann haben Sie es sicher­lich schon mal von einem Bekan­nten gehört, dass so manch­er Brand­melder auch ohne Gefahr für Leib und Leben pfeift. Oder ist da vielle­icht doch Leben in Gefahr? Je nach­dem, wie man es nimmt. Er pfeift näm­lich auch dann, wenn die Bat­terie des Brand­melders ihren baldigen Tod bekan­nt gibt und dies […]

Polizeiruf 110: Ungelöst und Sehenswert

[…]auch den son­ntäglichen Zuschauer über­fordern, einen Tag vor der Arbeit abends im Bett noch nach dem Täter selb­st zu fahnden.Ungelöst ist auch nicht, was mit dem Baby von Rosi, ein­er jun­gen Frau mit “geistiger” Behin­derung, passiert. Vielle­icht ist hier auch zu viel gelöst wor­den an dem Punkt: Bekommt ein Men­sch mit ein­er Behin­derung ein Kind, so gehört es abgetrieben. Aber, und hier liegen die Knack­punk­te: Die ethis­che Diskus­sion, der Kon­flikt, darüber wird offen gelassen. Es wird keine der bei­den Lösun­gen direkt favorisiert: Das Für, warum das Kind abgetrieben wird, ste­ht genau­so im Raum mit sein­er Bre­ite, wie das Nein. Doch […]

Kinderhospiz & Co.: ein Rückblick im Schatten

[…]für sich. Wie? Man sprach mit den Eltern, fühlte, wie sie die Sit­u­a­tion neben dem Toten­bett lebten, wie sie jet­zt die Ein­drücke aus der Ver­gan­gen­heit sahen und was dem Kind beson­ders gefiel. Doch achtete man dabei immer auf das Ding “Last”. Wer­den wir für die Trauern­den zu Last oder denken diese, dass Sie uns mit der Sit­u­a­tion zu belas­ten. Vom Ver­stand her habe ich darauf keine Antwort gefun­den, aber ich fühlte ein OK neben einem Schat­ten. Ein OK, da sie es offen ansprachen, dass wir sie besuchen kön­nen am Bett ihres gestor­be­nen Kindes. Ein OK, da sie der Tod, trotz […]
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Kinderhospiz Regenbogenland: Mit Presse und Klinik gefüllt

[…]Uhr am Nach­mit­tag statt. Eine lange Zeit, zu lang. Denn man kon­nte nichts machen außer am Bett hock­en und mit dem Kind kuscheln, weil nie­mand auf Sta­tion wußte, wann es nun endlich los­ging in den OP-Bere­ich zur Diag­nos­tik. Und das Kind, es musste fast die ganze Zeit über ohne Trinken und Essen auskommen. Zu lang die Wartezeit, sicher­lich. Aber für eine gute Ver­sorgung vom Tra­cheostoma bei einem Inten­sivkind hat die Köl­ner Kinderklinik nun mal ihren Schw­er­punkt und dies zurecht. Eine falsche Behand­lung der Tra­chea, die falsche Kanüle kann die Luftröhre irre­versibel schaden, was dann zu mehr Prob­le­men führt als man […]
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Unerwartete Inspektion des Pflegebettes

[…]wo wir unser Kind  aus der Kita abholen. Aber an sich waren wir erstaunt, warum jet­zt das Bett kon­trol­liert wird. Nie­mand hat­te mit uns einen Ter­min aus­gemacht. Doch, so meinte der Ser­vice-Men­sch, aber dieser Ter­min­vorschlag ging bes­timmt auch an die alte Adresse und somit ist er jet­zt auf den Weg zurück zum Absender. Ver­wun­dert bin ich nur, wer die Kon­trolle nun aus­gelöst hat. Wir waren es nicht. War es dem­nach die Pflegekasse oder das San­ität­shaus. Denn an sich war die jährliche Inspek­tion immer mit ein­er Hürde ver­bun­den, mit dem Hin­weis auf die Bedi­enungsan­leitung vom Her­steller des […]

Das Ohrthermometer und (k)ein Fieber

[…]getestet, frage ich mich mehrfach die let­zten Tage. Da lag man mit knapp 39 im Bett und das Ohrther­mome­ter zeigte gute 37. Dabei hieß es schon, kaufe nicht das bil­lig­ste und dazu las ich noch einen ver­meintlich sicheren Test-Artikel  und dann ging es erst zum Kauf. Nicht das bil­lig­ste Ding und da das Ver­trauen in die Tech­nik aus der Erfahrung her­aus eh nicht hoch war (und bleibt), auch nicht das teuer­ste. Aber vielle­icht liegt es auch gar nicht an der Tech­nik,  son­dern am Fieber­typ oder an der Anatomie vom Ohr, der inneren wohlge­merkt. Es muss also auch Men­schen geben, wo […]

Pflegebett: Krank durch den Arbeitsplatz

[…]Dies trifft wohl sehr auf die Pfle­ge­si­t­u­a­tion im All­ge­meinen zu. Entwed­er das Bett ist nicht in der richti­gen Arbeit­shöhe ein­stell­bar oder es muss eben schnell gehen, wodurch man keine Zeit hat, den Arbeit­sort “Pflege­bett” auf sich anzu­passen. Gezwun­gene Kör­per­hal­tung ist es auch dann, wenn man das Kind trägt, umlagert oder hebt. Vieles geht über den Rück­en, obwohl man es vielle­icht in dem einen oder anderen Kurz gehört hat: Es geht auch anders, aber das Anders steckt einem eben nicht im Blut und dann kommt Punkt zwei, das Anders braucht mehr Zeit. Und die ist in vie­len Sit­u­a­tio­nen nicht vorhan­den, zum […]

“woher kommen Konzentrationsstörungen”

[…]nur, weil es neu gelagert wer­den muss oder die Windel ist über­voll und hat ihr Zuviel ins Bett geleert. Dinge, die nicht immer vorherse­hbar sind und einem Selb­st den Schlaf rauben in der Nacht. Aber ungestörte Ruhep­hasen und aus­re­ichend Schlaf sind zwei „Mit­tel“ um erst konzen­tri­ert arbeit­en zu können. Die Ursachen könnten es sein Also fassen wir zusam­men, die Konzen­tra­tionsstörung kann „haus­gemacht“ sein, wenn es durch die Lebens­führung kommt, die man nicht in jedem Fall selb­st gestal­ten kann. Sei es durch Pflege eines Ange­höri­gen oder auch der Stress im All­t­ag, der die notwendi­ge Menge an Schlaf und Ruhe unterbindet. Wer im […]

Behinderte Kind: Die Pflege — Die Crux mit der Arbeitzeit

[…]elf Windel­wech­sel und so weit­er. Zwis­chen­drin wird mehrfach gelagert, der Trans­fer vom Bett in Stuhl und zurück. Daneben sorgt der Haushalt auch noch für genug „Zutun“, ob es nun die Wäsche ist oder das Bad müsste wieder mal geputzt wer­den. Eine Pause, die hat man vielle­icht zur Mit­tagsruhe oder auch nicht. Und dann kommt noch die Nacht mit ihren Zeit­en: Windel­wech­sel, Lagern von links in die Mitte, von der Mitte auf die rechte Seite. Alle drei Stun­den oder sog­ar zwei, je nach­dem. Eine 40-Stun­den-Woche ist ein Traum und das „Gehalt“, das Pflegegeld, wenn es klappt mit der Pflegestufe, dann kön­nen es […]
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MRSA und keiner will Dich haben

[…]weit unter und schließlich kam das näch­ste The­ma: das Inten­sivkind belege ein Inten­siv­bett. Ist sie den über­haupt inten­sivpflichtig? Ja und nein, hieß es nun. Ein Ja kam von uns. Wer beherrscht denn die Beat­mung und das tra­cheale Absaugen? Es muss immer eine Schwest­er oder Pfleger ver­füg­bar sein, wenn das Sekret die Kanüle ver­stopft. Wenn der Mon­i­tor alarmiert, heißt es han­deln. Unsere Lady kann nicht erst noch ein, zwei Minuten warten, bis eine Fach­pflegekraft an ihrem Bett ste­ht mit dem Absauger. Sicher­lich stimmt es wiederum, sie wäre nicht in ein­er inten­sivpflichti­gen Akut­si­t­u­a­tion. Doch wenn das Klinikum keine Sta­tion mit dem entsprechen­den Per­son­alschlüs­sel […]

Der Latexhandschuh mit Schwäche

[…]Latex­hand­schuhe, ungepud­ert, und let­zte Woche stand plöt­zlich eine andere Pack­ung am Bett vom Inten­sivkind, eine andere Marke. Die neuen Hand­schuhe sind, so hat man den Ein­druck, dün­ner und heller und damit kommt das Prob­lem Eins: Die Latex­hand­schuhe, zieht man sie etwas zu kräftig auf die Hand, zer­reißen. Gut, dann kommt mir nur der Kom­men­tar auf die Zunge, wenn es bei 20 Stück von 100 passiert, dann sind sie unwirtschaftlich, auch wenn sie bil­liger wären. Ist diese Marke teur­er, dann wäre die Frage der Wirtschaftlichkeit eh klar.  Qual­ität­sun­ter­schied Num­mer zwei: Der neue Hand­schuh ist nicht mehr zum ein­stülpen vom Müll geeignet. Wie? […]

Stabilität in der Hilfsmittelversorung

[…]der Kranken­ver­sicherung nicht wirtschaftlich arbeit­en. Welche Nahrungspumpe nun am Bett beim Inten­sivkind hängt, ist mir eigentlich egal, solange sie klein, wenig störan­fäl­lig ist und die gle­ichen Fea­tures bietet. Doch bedeutet dieser unge­wollte Wech­sel auch wieder Umstände. Ein neuer Ansprech­part­ner, welch­er dann eventuell anfängt, uns erk­lären, was gut und was schlecht sei. Dies wäre sicher­lich noch das leichtere Übel. Inter­es­sant wird es wirk­lich dann, wenn diese mit der Krankenkasse eine Pauschale aushan­deln und der Ver­brauch des Kindes dann vom Home­Care-Ser­vice beschränkt wird. Schließlich, auch wenn die Ver­sorgung bil­lig sei, ver­di­enen wollen die „preiswerten“ Anbi­eter trotz­dem und das bedeutet bei ein­er Pauschale: […]

Fachkraft in der Pflege

[…]den Pflegeberuf. Pflege kann jed­er? Sicher­lich, wie man auch ler­nen kann ein Tisch oder ein Bett zu bauen, kann man die Pflege von Kranken beim Tun ler­nen. Viele Ange­hörige haben auch gar keine andere Chance. Aber einen Tis­chler kann die häus­liche Handw­erk­skun­st nicht ein­fach erset­zen wenn es um Qual­ität geht und man auch ein Möbel­stück haben möchte, was nach mehreren Jahren immer noch schick aussieht und seine Funk­tion erfüllt. Pflege­qual­ität wirkt etwas anders als beim materiellen Pro­dukt. Sie sichert zum Beispiel Gesund­heit. Dafür braucht es Ken­nt­nisse wie über Hygiene, über die men­schliche Phys­i­olo­gie oder Psy­cholo­gie und den ver­schieden­sten Krankheits­bildern. Ken­nt­nisse, […]

Die Pflegekraft zu Hause

[…]den der sollte ein Zim­mer zu viel haben. Keine Besenkam­mer, nein, es sollte mit Fen­ster, Bett, Stuhl und Tisch aus­ges­tat­tet sein. Denn das kön­nte eine Grundbe­din­gung wer­den für eine aus­ländis­che Pflegekraft, die sie mit einem Min­dest­lohn oder eben darunter zu Hause führen kön­nen für 24 Stun­den am Tag á 7 Tage die Woche. Klingt doch gut und es kön­nte Sie davor schützen Ihr Ver­mö­gen durchs Pflege­heim los zu werden. Sie haben nicht das Geld über für eine größere Wohn­stätte, um eine Pflegekraft Kost und Logie zu geben. Dann haben Sie sich­er auch keine Sor­gen, was aus Ihren schmalen Ver­mö­gen wird. […]

IntensivZimmer und das Kinderradio

[…]bieten zumin­d­est eine gute Alter­na­tive hierzu, wenn die Pflegerunde rum ist und sie im Bett verweilt. Und das Radio — der “nor­male” Radioemp­fang in der Woh­nung ist schlecht. Also muss eine Alter­na­tive her und sie kam am Fre­itag. Ein Radio mit Zugriff auf Webra­dio­sta­tio­nen, das dig­i­tale Radio (DAB+), auf einen Medi­aServ­er und einen USB-Stick wie auch die CDs. Und nu — Uns stellt sich häu­fig die Frage, was denn im jet­zi­gen Alter vom Inten­sivkind beliebt bei den Kindern ist. Unsere Madame kann sie nicht beant­worten. Wir aber brauchen und wün­schen uns eine Ori­en­tierung, um sie alters­gerecht in ihrem Leben zu begleit­en. […]

Intesivkind zu Hause: Lernen Sie die Pflege!

[…]nicht kom­men kann. Sie hat einen Wege­un­fall oder sie liegt mit ein­er Grippe im Bett. Die Pflege­di­en­stleitung zuckt  mit den Schul­tern, als Sie nach ein­er Vertre­tung fra­gen, die / der Lei­t­erIn ver­weist auf den Pflegenot­stand. Unser Per­son­al sei knapp, wir sind froh die monatlich geforderten Dien­ste abdeck­en zu kön­nen, der akute Krankheits­fall ist nicht einge­plant. Tut uns leid! Oder Ihr Pflege­di­enst sendet eine neue Pflege­fachkraft, aber mit dieser kom­men Sie nicht zurecht, sie passt nicht in Ihren Haushalt, sie kann die geforderte Pflege nicht umset­zen. Ihnen kom­men Zweifel. Es wird Ihnen mul­mig im Bauch, am lieb­sten möcht­en Sie die Pflege­fachkraft […]

Windellieferung erschwert die Kommunikation im Drama

Im Urin der Windeln zu schwim­men, dass es über­läuft ins Bett, in den Roll­stuhlstuhl — ein Geschehen, was die Pflege schw­er macht. Da frage ich mich wieder­holt, ob wir pfle­gen­den Eltern nochmals „ler­nen“ sollen: Pflege macht kein Spass. Mit unserem Windel­liefer­an­ten kom­men wir nicht so übere­in. Zulet­zt war es mit Liefer­ung im März 2019 eine Umstel­lung der Hart­mann-Windeln, die im ersten Test nicht die bish­erige, benötigte Qual­ität zeigten.  Jet­zt läuft der Dauertest. Das Dra­ma mit rund um die Hart­mann-Windeln ging im Win­ter los, da die eine Sorte (wir haben zwei) wieder­holt und zu häu­fig ausläuft.  Ich rufe an, doch eine Umstel­lung […]
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Wenn der Windelbedarf traumatisiert

[…]der Patient nicht nur wieder gewick­elt wer­den muss, son­dern umge­zo­gen oder das gesamte Bett neu bezo­gen wer­den muss, obwohl aktuell dafür keine Zeit ist …  Was für pro­fes­sionelle Pfle­gende gilt, gilt aus mein­er Sicht, auch für pfle­gende Eltern.  Denn wir Eltern leis­ten im Haushalt mit Inten­sivpflege die gle­iche Arbeit wie Pflege­fachkräfte. Wir müssen dabei sog­ar die Aus­fälle von Pflege­fachkräften abfed­ern, wenn der Inten­sivpflege­di­enst wieder und wieder keinen Ersatz hat.  Unsere Arbeit ist dabei sog­ar kostengün­stig, äußerst gün­stig gegenüber dem Pflegedienst. Ab Juni gibt es die Windel Wir dacht­en, im Juni hät­ten wir eine halb­wegs gute Lösung gefun­den, da die bish­eri­gen Windeln, genan­nt […]

Fünf Hilfen, damit die Isolation keine Gefangenschaft wird

[…]wie einem Serien­marathon zu ver­brin­gen. Fühlst du dich danach zufrieden, wenn du ins Bett gehst? Als ich mit der Inten­sivLa­dy zu Hause „gefes­selt“ war. Sie war zu insta­bil für Spaziergänge. Einen Kita­platz gab es nicht. 2005. Ich startete mein Lin­ux-Pro­jekt: Gen­too wurde auf dem Lap­top instal­liert. Ich musste mich kom­plett neu einar­beit­en und mit der Hil­fe von Foren­beiträ­gen, Hand­büch­ern oder Mail­inglis­ten die Prob­leme lösen.  Ich kon­nte hier keinen Applaus von anderen bekom­men. War es mein Ziel? Mein Scheit­ern, meine Erfolge gehörten mir allein. Ich fühlte mich gut, erlebte einen Flow und kon­nte später anderen helfen. Jet­zt hil­ft es mir, unsere Fire­wall […]
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Die Pflege, die Inkontinenz und meine PostTraumatisches WindelStörung

[…]uns aber nicht anzeigen oder sagen kön­nen: Ich brauche einen Schieber, eine Urin­flasche fürs Bett oder den Toilettenstuhl. Sie urinieren ein­fach eine große Menge, lassen diese mit hohem Druck ab, wenn die Blase dem Gehirn erzählt, ich bin voll. Ohne Worte. Mit der PTWS tickt das Dra­ma in mir ständig um aus­laufend­er Windeln, die einen Berg an Wäsche pro­duzieren oder es lebt die Angst, die Inten­sivLa­dy bekommt eine Deku­bi­tus, eine Hautschädi­gung im Windel­bere­ich. Eben weil wir nicht wick­eln kön­nen, wenn es angezeigt ist. Eben, weil wir nicht genug Windeln geliefert bekommen. Es tickt die Unsicher­heit, weil ich nicht begreife, an wen […]
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Dienstag, 2021-12-07 15:00

[…]ihr Ves­per sondiert (Nahrungssonde); sie war wieder anges­pan­nt; schon gegen 17 Uhr ins Bett mit Deck­en­lifter trans­feriert; inhaliert und an die sta­tionäre Beat­mung angeschlossen; bere­its vor 18 Uhr Zäpfchen gegeben für die Darmentleerung. 18:00 starte bei L.N. das Abend­pro­gramm: ausziehen, sie waschen, Zähne putzen; dazwis­chen vom Beat­mungssys­tem diskon­nek­tiert und wieder angeschlossen; Schlafanzug ange­zo­gen; sie abge­führt in Windel und neue Windel umgelegt; gelagert 19:30 Medika­mente gegeben und ihr Musik angemacht; Nacht­di­enst kommt heute eher als geplant, da Früh­di­enst aus­ge­fall­en war; gegen 20:30 Tropfen in die Spritze getropft und über die Nahrungssonde verabre­icht; gegen 21 Uhr kommt der Nacht­di­enst und Linn […]

Samstag, 2021-12-04 14:00

[…]gegan­gen; Fehlalarme wegen Hand­be­we­gung, wo Sen­sor fix­iert ist. 18:00 L.N. ins Bett trans­feriert, dafür von der mobilen Beat­mung diskon­nek­tiert und sie an das sta­tionäre Beat­mungssys­tem angeschlossen; Tem­per­atur gemessen: 35,4; Zäpfchen rek­tal gegeben zum Abführen; entk­lei­det teil­weise; kleine Abend­wäsche gemacht mit Zäh­nen putzen; dabei abgesaugt;  18:45 L.N. Stuhl­gang abge­führt und neue Windel umgelegt; Tem­per­atur gle­ich­bleibend trotz Wärmedecke; sie angek­lei­det für die Nacht;  19:30 L.N. mehrere Alarme an der Mon­i­torüberwachung; auf Dauersen­sor gewech­selt für die Nacht; nochmals abge­führt; sie zeigte leichte Unruhe; Herzfre­quenz leicht erhöht um die 80 pro Minute; Tem­per­atur gle­ich­bleibend; mehrere Medika­mente in Spritze aufgelöst und über Nahrungssonde verabre­icht. Um 20:00 der […]

Donnerstag, 2021-12-09 14:00

[…]Boden. Ihr Ves­per wurde hal­biert und hat sie gegen 16 Uhr erhal­ten; gegen 17 Uhr wieder ins Bett gelagert; Beat­mung mehrfach diskon­nek­tiert wegen Lagerungswech­sel und absaugen; Sie wirkt anges­pan­nt; Schmerzmit­tel Noval­­gin-Tropfen über die Nahrungssonde verabre­icht und es wird ange­set­zt für die näch­sten Tage, da sie die Tage zuvor wieder­holt Noval­gin im Nacht­di­enst und Früh­di­enst bekam. Gegen 18:00 Uhr wurde sie aus­ge­zo­gen für die Abend­wäsche und Zäpfchen gegeben fürs Abführen. Sie hat dies­mal eine gute Por­tion abge­führt (Stuhl­gang), aber trotz­dem teil­weise auf die Ampulle des End­darmes gedrückt; Schlafanzug ange­zo­gen und Abendmedika­mente in Spritze aufgelöst und sondiert. Gegen 20 Uhr an den Nacht­di­enst […]

dienstag-2021–12-07–1500

[…]ihr Ves­per sondiert (Nahrungssonde); sie war wieder anges­pan­nt; schon gegen 17 Uhr ins Bett mit Deck­en­lifter trans­feriert; inhaliert und an die sta­tionäre Beat­mung angeschlossen; bere­its vor 18 Uhr Zäpfchen gegeben für die Darmentleerung. 18:00 starte bei L.N. das Abend­pro­gramm: ausziehen, sie waschen, Zähne putzen; dazwis­chen vom Beat­mungssys­tem diskon­nek­tiert und wieder angeschlossen; Schlafanzug ange­zo­gen; sie abge­führt in Windel und neue Windel umgelegt; gelagert 19:30 Medika­mente gegeben und ihr Musik angemacht; Nacht­di­enst kommt heute eher als geplant, da Früh­di­enst aus­ge­fall­en war; gegen 20:30 Tropfen in die Spritze getropft und über die Nahrungssonde verabre­icht; gegen 21 Uhr kommt der Nacht­di­enst und Linn […]

Freitag, 2021-12-24 6 Uhr

[…]12:30 zum Mit­tagessen in Roll­stuhl geset­zt mit Lifter; gegen 13:30 bis 15:30 wieder ins Bett gelegt; sie war bis 18:45 im Roll­stuhl, war dann aber anges­pan­nt; abends bis 22 Uhr auf dem Rück­en gelagert; vom Nacht­di­enst wurde sie dann in ihre orthopädis­che Liegeschale gelagert. Inkontinenz 6x am Tag gewick­elt, da sie ein zweites Mal abends Stuhl von allein abset­zte; Urin war klar und Windeln waren gut […]

Samstag, 2021-12-25 7 Uhr

[…]gewech­selt, da Windel aus­ge­laufen war; auch wurde die Hose gewech­selt, samt Unter­hose; Bett wurde kom­plett neu bezogen. Mobilität & Lagerung Früh lag sie auf dem Rück­en; gegen 9 Uhr in den Roll­stuhl geset­zt mith­il­fe des Deck­en­lifters; gegen 11 Uhr auf das Sofa gelegt zu zweit und gegen 15 Uhr wieder in den Roll­stuhl; auf dem Sofa lag sie auf den Rück­en und auf der linken Seite. Inkontinenz Windel mehrfach gewech­selt; mor­gens war sie aus­ge­laufen vor dem Trans­fer in den Roll­stuhl, damit ein zusät­zlich­er Wech­sel benötigt; hat kaum am Abend Stuhl abge­führt; zusät­zlich Movi­col […]

Tag der Pflege ist keine Rettung – ab in die Notaufnahme

[…]Inten­sivLa­dy eine Liege. So entste­ht die erste Baustelle: Es ist kein Raum frei mit einem Bett. Manche Fam­i­lien müssen und wollen dazu jeden möglichen infek­tiösen Kon­takt ver­mei­den, auch vor der Coro­n­a­pan­demie, denn jed­er Infekt der Atemwege kön­nte bei einem schw­er erkrank­tem Kind zum großen Prob­lem wer­den. Er kann lebens­bedrohlich werden.  Weil dieser sich auf eine vorgeschädigte Lunge set­zt, was sie weit­er schädigt oder das Immun­sys­tem fremde Keime nicht abwehren kann, da es durch Medika­mente beein­trächtigt ist. Notaufnahme mit außerklinischer Intensivpflege und Zwickmühle Wenn in der Notauf­nahme kein Raum frei ist und die Fam­i­lie im vollen Wartez­im­mer starten muss, sind die […]
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Sonntag, 2023-05-07 20:00

[…]über Nahrungssonde / Inhala­tion nach Plan. Beatmung Bei der Lagerung aus dem Bett 14:30 bis 15:00 Beat­mung pausiert. Sowie von 18:00 — 18:30 Uhr. Tracheostoma / Trachealkanüle / Gastrostoma Stomas abends gere­inigt; Kom­presse für Tra­cheostoma gewechselt;  Absaugung tracheal / oral Mehrfach wegen ver­mehrten Sekret abge­saugt; im Durschschnitt 5x die Stunde tra­cheal; 2x oral. Nahrungsgabe über Nahrungssonde Gegen 16 Uhr Ves­per über die Nahrungssonde über 30 Minuten verabreicht. Körperpflege Abends kleine Kör­perpflege (Gesicht und Oberkörper) Mobilität & Lagerung Gegen 14:30 in den Roll­stuhl trans­feriert und gegen 18 Uhr wieder ins Pflege­bett gelegt mit […]

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