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Außerklinische Intensivpflege ist ein Problem mit zwei Fachärzt:innen

Mein Kalen­der schreibt heute: März, der 11. Der Geset­zge­ber und Poli­tik schrieben im Jahr 2020: Am 31.10.2023 soll das IPreG (Inten­sivpflegege­setz) voll­ständig umge­set­zt werden.  Ein Gesetz, was für cir­ca. Stopp, man weiß es nicht genau, wie viele Ver­sicherte es sind. Und dies heute, wo alle Ver­sicherten elek­tro­n­isch in Daten­banken erfasst sind.  Also wir in der Selb­sthil­fe, sowie die Kassen der GKV, der MD (Medi­zinis­che Dienst der Krankenkassen), die KV (Kassenärztliche Vere­ini­gung), die Poli­tik sprechen von 22.000 bis 25.000 Men­schen, die außerklin­is­che Inten­sivpflege benöti­gen, kurz AKI. Davon sind ein hoher Anteil beat­mungspflichtig und/oder tra­cheotomiert. Also diese atmen über einen Tubus durch die […]
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Kollidiert Patientensicherheit bei außerklinischer Intensivpflege mit Grundrechten

Dies Inten­sivpflegege­setz (IPreG) über­fordert, ver­stört mich und dann, in ein­er Diskus­sion ergibt sich: Die Pflege-WG wird mit dem Pri­vathaushalt gle­ichge­set­zt?Ein Gerücht? Eine neue Richtlin­ie? Nichts gefun­den und doch dann sick­erte zu mir durch: Ein Entwurf besagt es, ein­er von einem Vere­in für Patien­ten­sicher­heit. Mein Herz pochte und ich sah unsere Inten­sivla­dy schon in ein­er 1:3 Pflege, wo sie nur noch sediert wird. Ihre Lebens­freude ist dahin. Sie benötigt eben eine 1:1 Pflege. Jo, und dies Schrift­stück besagt so was wie genü­gend Stellplatz für Ret­tungs­fahrzeuge oder ein Umk­lei­der­aum für die Pflege­fachkräfte, dies gilt auch für pri­vate Haushalte, wenn dort ein:e Versicherte:r […]
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Connis Welt und der Podcast „Ein besonderes Kind“

[…]gäbe es sie gar nicht: Kinder, die kein Hil­f­s­mit­tel benötigen.  Okay, es geht ja um Hilfsmittelversorgung.  Na und? Nicht jedes Kind mit Behin­derung benötigt einen Rehabug­gy oder Sitzschale und somit brauchen sie keine oder eine Beratung von einem San­ität­shaus, um auch einen fehlen­den Bedarf zu erfassen, der okay ist. Vielle­icht ist die Ziel­gruppe „Eltern mit Kindern mit Behin­derung“ gar nicht die Gruppe, für das sie diese Audio­dateien produzieren.  Vielle­icht sind es die Sanitätshausmitarbeiter:innen und Sachbearbeiter:innen bei den Krankenkassen, um denen dies The­ma näherzubringen. Oder es ist für das Gremi­um aufgenom­men wor­den, welche die Idee hat­ten dafür.  Die Ziel­gruppe ist auch wichtig. Je […]
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Achtung: Die richtige Krankenkasse mit häuslicher Intensivpflege wirst du nicht finden

Ver­giss die Tests der Krankenkassen in den Zeitschriften.  Was eine Krankenkasse wirk­lich leis­tet, siehst du dann, wenn du oder jemand in dein­er Fam­i­lie chro­nisch erkrankt und wenn ver­schieden­ste Leis­tun­gen wie Medi­z­in­pro­duk­te (Hil­f­s­mit­tel), Heilmit­tel, Krankenpflege oder „beson­dere“ Ther­a­pi­en gebraucht werden.  Das Gute vor­weg, wenn du in der Geset­zlichen ver­sichert bist: Du kannst die Kranken­ver­sicherung wechseln.  Das, aus Erfahrung viel­er, Schlechte: Inner­halb ein­er Krankenkasse kön­nen unter­schiedliche Erfahrun­gen beste­hen. Da kön­nte ich denken: Wow, hier wer­den die Geset­ze vom Sozialge­set­zbuch, die Richtlin­ien zu den Leis­tun­gen, ziem­lich bre­it ausgelegt.  Woran liegt es? Vier Gründe: die/der Sachbearbeiter:innen besitzen unter­schiedlichen Ken­nt­nisse über die Leis­tun­gen und leg­en […]
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Wenn der Windel-Lieferant, die Inkontinenz, ein Trauma füttert

Die Inkon­ti­nenz jagte mir wieder ein Stich in den Nack­en. Zwei Monate, bevor unsere Inten­siv-Lady 18 Jahre alt wurde, meldet sich der Liefer­ant für die Windeln, also dem geschlosse­nen Inkon­ti­nenz­ma­te­r­i­al, kurz IKM. Kein Geschenk, kein Geburt­stags­gruß. Es war das Gegenteil. Unsere Tochter soll ab ihren 18. Geburt­stag für die Windeln zahlen. Sie nen­nen es eine wirtschaftliche Aufzahlung. Dies ist nicht zu ver­wech­seln mit der geset­zlichen Zuzahlung, wie viele sie ken­nen bei Medikamenten. Ich ging hier tele­fonisch in den Wider­spruch beim Liefer­an­ten, mit emo­tionalen Tam­tam, und wir schrieben auch die Krankenkasse, die TK, an. Wir sehen eine Aufzahlung als unrecht­mäßig an. Der Grund ist, […]
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Pflegende Eltern müsst ihr sein, damit euch was fehlt und vergiss Diagnose

Über 17 Jahre zählen wir uns zu der Gruppe „pfle­gende Eltern“ und was uns fehlt, war schon damals bekan­nt. Und haben sich Lösun­gen geöffnet? Na ja. Zum Teil und eingeschränkt. Was uns pfle­gen­den Eltern fehlt, passt in fünf Stich­worten: Ver­trauen, Leis­tungsrecht, Inte­gra­tion, Ent­las­tung, Unterstützung. Ist dem wirk­lich so? Vielle­icht ja, vielle­icht nein, dann was mir über die Jahre fehlte, ist ein sub­jek­tives Ding. Es war und ist abhängig vom sozialen Net­zw­erk, der Krankenkasse, deren Sachbearbeiter:innen und wiederum der Kom­mune und deren Sachbearbeiter:innen.  Klar ist: Ich pflege ein Kind, eine Jugendliche, die mehrfach behin­dert ist. Ich bin pfle­gen­der Vater und kenne und […]
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Samstag, 2021-12-04 12:00

11:30 Bad vor­bere­it­et für das wöchentliche Bad; sie wurde in den Roll­stuhl per Deck­en­lifter trans­feriert und dann ins Bad gefahren; dort über den Deck­en­lifter in die Bade­wanne hän­gen gelassen; Haare und Kör­p­er gewaschen; sie schläft, da Tem­per­atur wieder unter 36 Grad; Baden verkürzt, damit sie schnell ins Bett kommt zur Erwär­mung; von Bade­wanne in Roll­stuhl geliftet, in Bade­tüch­er und Kopf­tuch einge­hüllt und in ihr Zim­mer gefahren; dort wieder ins Bett geliftet, abgetrock­net, eingecremt und ange­zo­gen; Mit­tagessen über Nahrungssonde sondiert, nur die Hälfte wegen der Untertemperatur. 14:00 L.N. über­nom­men von der Pflege­fachkraft; sie schläft; Sen­sor der Überwachung neu fix­iert, da Mon­i­tor […]

Intensivpflegegesetz — ein Gesetz für 0,03 Prozent der Bevölkerung

Am Fre­itag, den 19.11, war es so weit. Der Gemein­same Bun­de­sauss­chuss (G‑BA) hat die erste „Vol­len­dung“ der Richtlin­ie zum Inten­sivpflegege­setz (IPreG) bekan­nt gegeben. Laut der Quelle KAI fol­gt der Text nach. IPreG — was ist das? Einige Politiker:innen mein­ten, wir bräucht­en ein Gesetz zur Regelung der außerklin­is­chen Inten­sivpflege für gut 27.000 schw­er kranke Menschen. Dies entspricht 0,03 Prozent der Bevölkerung in Deutsch­land. Weit ent­fer­nt von 1 Prozent. Bish­er war die außerklin­is­che Inten­sivpflege geregelt über das Gesetz zur Häus­lichen Krankenpflege im Sozialge­set­zbuch und deren Richtlin­ie. Ein­er der Gründe sei die gewollte Qual­itätssicherung in dieser Pflegear­beit und weil bei vie­len beat­meten (alten) Men­schen keine […]
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Die Pflege, die Inkontinenz und meine PostTraumatisches WindelStörung

Das ist kein Witz. Ich habe die Post­Trau­ma­tis­che Windel­Störung, kurz PTWS. Einige ken­nen sicher­lich PTBS — die post­trau­ma­tis­che Belas­tungsstörung. Die PTWS ist ähn­lich und äußert sich, wenn entwed­er die Krankenkasse an der Windelver­sorgung dreht oder der Windel­liefer­ant meint, unser Ver­brauch sei zu hoch.  Oder dieser Liefer­ant, der Händler für Inkon­ti­nenz- und Pflegebe­darf, liefert nicht die vere­in­barte Menge wie let­zte Woche oder der Windel­typ soll geän­dert wer­den, welche unsere IntenisvLa­dy braucht. Blödes The­ma. Inkon­ti­nenz, darüber wird nicht gesprochen. Es ist pein­lich, es bedeckt sich mit Scham. Und klar, es gibt diese Diag­nose PTWS nicht. Oh! Doch? Belastungsstörung zu einer Windel Kaum kommt dieses The­ma […]
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Handschuhe allein schützen dich nicht vor Corona

Wir unter­liegen ein­er Illu­sion, wenn wir denken, uns schützen diese Ein­mal­hand­schuhe, nur weil wir sie tra­gen. Es ist dabei egal, ob sie aus Nitril, Latex oder Vinyl sind. Denn wenn ich sehe, wie die „Masse“ die Hand­schuhe anwen­det, dann wer­den diese eher zu ein­er Keimschleuder. Ein­mal­hand­schuhe sind ein Problem? 1. Nitrilhandschuhe reißen ein. Vorgestern kam der Paket­di­enst zu uns und der Fahrer trug Nitril­hand­schuhe. An der linken Hand war dieser am Dau­men ein­geris­sen. Die Haut war sichtbar. Es gilt: Medi­zinis­che Ein­mal­hand­schuhe für die Pflege sind nicht sta­bil genug, um sie dauer­haft zu tra­gen. Bei Nitril­hand­schuhen kenne ich die Maß­gabe von 15 […]
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Gefangen Zuhause mit defekten Absauggerät

Ich trug die Idee Euch ein gutes Jahr 2019 zu wün­schen ohne Anhang aus der häus­lichen Inten­sivpflege, ein­fach so. Doch das Absaug­gerät, die mobile, blieb heute Nach­mit­tag plöt­zlich still. Wir schal­teten sie ein und aus, immer wieder. Sie blieb still. Okay oder eben nicht, denn es bedeutet wir sind jet­zt Zuhause gefan­gen, denn Linn, unser Inten­siv­teen, hat nur ein mobiles Absaug­gerät, welch­es mit Akku betrieben wird. Ohne ein solch­es Gerät geht es nicht raus. Die morgi­gen Wege zum Arzt und zur Apotheke werde ich wohl anders planen.  Für mich stellt dieser Aus­fall ein Not­fall, denn: Linn entwick­elt plöt­zlich und akut soviel Sekret […]

Prüfe deine Hilfsmittel

Viele Men­schen, die wegen ihrer Krankheit oder Behin­derung Hil­f­s­mit­tel (hier gle­ich Medi­z­in­pro­duk­te) brauchen, wis­sen: Die Genehmi­gung eines Rezeptes bei der Krankenkasse kann dauern und auch scheit­ern. Wer über Jahre elek­tro­n­is­che betriebene Hil­f­s­mit­tel hat, weiß eventuell: Je nach Pro­dukt müssen diese regelmäßig geprüft wer­den: häu­fig jährlich oder alle zwei Jahre. Linn geht in die Schule und sie braucht auch dort Hil­f­s­mit­tel, die in der Schule verbleiben oder zur Schule gehören. Denn es ist schlicht nicht möglich, alle Dinge jeden Tag in die Schule mit zu nehmen. Unter anderem ver­wen­det sie in der Schule: ein Pflege­bett der Ste­htrain­er ein zweites sta­tionäre Absaug­gerät […]

Die Leistung eines Auffangbehälters

Am 21. Feb­ru­ar 2018 hat­ten wir das The­ma rund um das Absaug­gerät von Linn. Genauer gesagt, es ging um den Auf­fang­be­häl­ter von dem Sekret, was abge­saugt wird. Dabei hätte ich nie gedacht, wie sich die Qual­ität der Auf­fang­be­häl­ter für das Absaugen zeigen kann. Nach unser­er Rekla­ma­tion bei dem Absaug­gerät Vacu aide von Dev­il­bis beka­men wir einen anderen Auf­fang­be­häl­ter schnell zu gesendet. Dies freute uns! Doch wur­den wir hier schnell ent­täuscht. Der neue Behäl­ter war kein Ein­weg­be­häl­ter, son­dern dazu gedacht, dass dieser wieder auf­bere­it­et wer­den kann. Eine bessere Qual­ität brachte er nicht. Er brauchte für den Sogauf­bau auf die erforder­lichen 0,4 mbar gute […]

Neues Absaugegerät mit Irritation

Linn ist tech­nolo­gieab­hängig. Damit meinen wir, dass sie auf tech­nis­che Geräte angewiesen ist, um über­leben zu kön­nen. Dies sind Geräte, die ihre Lebens­funk­tio­nen unter­stützen oder erst ermöglichen. Dabei kann eine Änderung im Gerätepark für einige Irri­ta­tion sor­gen, wie wir jet­zt erleben: Fast 13 Jahre hat­ten wir die gle­iche Absaugung, den Atmolit 26, und nun bringt dieser nicht mehr die Leis­tung. Da Linn ein funk­tion­ieren­des Gerät braucht, wurde schnell von der Home­care-Fir­ma ein Ersatz geliefert: die Vac­uaide von Devilbiss. Sie saugt, ja, aber der Auf­fang­be­häl­ter für das abge­saugte Mate­r­i­al sorgt für einen Konflikt: Der Spritzschutz, welch­er einen Bak­te­rien­fil­ter schützen soll im […]

Krankenkasse: Die Ablehnung eines Ständers für die Rüttelweste

Wusstest Du, dass ein Stän­der für ein medi­zinis­ches Hil­f­s­mit­tel keinen medi­zinis­chen-ther­a­peutis­chen Nutzen hat und deshalb nicht genehmigt wird von der Krankenkasse? Nein? Okay, um was geht es. Da unsere Inten­sivla­dy wieder­holt nicht das Sekret aus dem Atemwe­gen sich­er befördern kann, haben wir die Rüt­tel­weste „The Vest“ beantragt. Ein großes, unhan­dlich­es Gerät, woran über Schläuche eine Vibra­tionsweste angeschlossen wird. Damit wir es gut anwen­den kön­nen, damit das Gerät sich­er ste­ht braucht es einen Stän­der. Doch dieser hat keine Hil­f­s­mit­tel­num­mer und zählt, ver­mut­lich, nicht zum Stan­dard­zube­hör. Die Rüt­tel­weste „The Vest“ wurde genehmigt — der Stän­der wurde abgelehnt. Ab in den Widerspruch Warum brauchen […]
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Kinder — Intensivpflege und Entlassung nach Hause mit Pflegedienst

Pflege­di­en­ste arbeit­en unter­schiedlich und weisen unter­schiedliche Qual­itätsmerk­male auf. Dies ist okay und es gibt erst­mal kein richtig oder falsch. Doch woran erkenne ich einen „guten“ Pflege­di­enst, wenn ich in einen Kinder­in­ten­sivpflege­di­enst suche? Diese Frage hat­te sich ergeben bei meinen Vor­trag in der Fach­weit­er­bil­dung pädi­a­trische Inten­sivpflege für Pflege­fachkräfte im Sep­tem­ber. Meine Frage wäre: Liefert der Pflege­di­enst die Qual­ität, welche gebraucht wird? Ich gehe diese Frage nach am Beispiel der Über­leitung von der Klinik nach Hause. Übernahme eines Intensivkindes aus der Klinik in vie­len Fällen, wenn ein Kinderkrankenpflege­di­enst von der Kinderklinik ange­fragt wird für den Weg nach Hause, ste­hen Eltern vor einem unbekan­nten […]
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Ehrenamt und Kinderhospizdienst: Schülerfreiwilligentag in Weimar 06/17

Am 15. Juni 2017 fand in Weimar der Schüler­frei­willi­gen­tag statt. Der Thüringer Kinder­hos­piz­di­enst Jena — Weimar nahm mit ein­er Aktion teil, dies in Räu­men des Kinder­büros Weimar im Mon ami. Schülerfreiwilligentag: Die Ehrenamtsagentur Weimar stellt sich die Aufgabe, Schüler_Innen an das Freiwilligen- bezieheungsweise Ehrenamt heranzufühen. Ein besonderere Weg ist dieser Tag. Dazu lud sie verschiedenste Vereine und Einrichtungen ein, hier für einen Schultag Angebote der Freiwilligenarbeit zu gestalten, die an einem Tag zu erfüllen sind. Die Schulklassen oder die älteren Schüler_Innen konnten sich aus den Angeboten eines heraus suchen. Die Schüler_Innen erlebten den Schultag somit, wie vielfältig oder auch mit welchen […]
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Schule und Tracheostoma: Handschuh steril oder keimarm beim Absaugen

Wird es nach über 10 Jahren Tra­cheostoma Zeit die haus­in­ter­nen Pflege­s­tandards beim Inten­sivkind zu über­denken? Ja und Nein. Ein Ja gibt es, weil das Gesund­heit­samt der Kom­mune Jena fordert, die Lady müsse mit ster­ilen Hand­schuhen abge­saugt wer­den. Doch von vorne. In der Schule gab es vom Gesund­heit­samt eine Bege­hung auf­grund von baulichen Verän­derun­gen. Dabei bew­erteten die Mitar­bei­t­erin­nen auch die Pflege beim Inten­sivkind, was in der Zeit durch geführt wurde, wie das Sondieren oder das tra­cheale Absaugen. Dieser Absaugvor­gang geschieht mit der no(n)-touch Tech­nik mit unster­ilen, sauberen Hand­schuhen. Dies miss­fiel den Begutach­terin­nen. Sie fordern, für das Absaugen bedarf es für die Hand, […]
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Pflegemanagement aktuell — Pflegende Angehörige wittern Reichtum

Nach der Mel­dung oder eher dem Kom­men­tar von “Pflege­m­an­age­ment aktuell” von der Redak­tion Ver­lag PRO Pflege­m­an­age­ment kön­nte ich eine Gold­gräber­stim­mung erleben, also Reich­tum erhof­fen. Die / der Autor_In schlägt sog­ar vor den Pflegegel­danspruch ersat­z­los zu stre­ichen. So lasse sich ein Miss­brauch von Pflegegeld vor­beu­gen: http://bit.ly/2dDwBal Ich bin irri­tiert. Hat die Redak­tion Angst, dass deren Leser_Innen, ver­mut­lich Leitun­gen von Pflege­di­en­sten, keine Aufträge für ihre Fir­ma mehr gener­ieren können? Ich stelle klar: Beim Pflegegeld han­delt es sich um eine Ehre­namt­sentschädi­gung, um nichts mehr. Eine Entschädi­gung, die keine Lohn­er­satz­zahlung darstellt wie zum Beispiel das (Kinder-)Krankengeld. In welch­er Real­ität lebt die Redak­tion? Das wir […]
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Hilfsmittelversorgung — Regelung für mehr Qualität

Die große Koali­tion im Bun­destag plant eine geset­zliche Regelung für die Verbesserung der Qual­ität in der Hil­f­s­mit­telver­sorgung, wie ich let­ztens auf Bib­liomed las. Ange­sprochen wurde zum Beispiel die Qual­ität der Inkon­ti­nen­zver­sorgung (Windeln, Ein­la­gen). Geplant sei es im Frühjahr. Wenn diese Regelung wirk­lich kommt, würde ich es als ein Erfolg der Beschw­er­den vom Patien­ten inter­pretieren. Diese hat­ten sich medi­en­wirk­sam den Patien­ten­beauf­tragten gewandt über die schlecht­en Windeln bei eini­gen Krankenkassen, wobei die Hil­f­s­mit­tel-Fir­men­lob­by ver­mut­lich auch auf die Bun­de­spoli­tik eingewirkt hat. Ein Erfolg wäre es, wenn die Krankenkassen Stan­dards in der Qual­ität von Medi­z­in­pro­duk­ten absich­ern müssen und auch teurere Anbi­eter bezahlen müssen, da der […]
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BlogActionDay 2015: Eltern brauchen Augenhöhe zu den Institutionen

Am 16.Oktober ist wieder Blog Action Day, dem The­ma ver­schrieben: #RaiseY­our­Choise - erhebe deine Stimme, für die, die es nicht können. Für mich ist es die Stimme, von den Eltern chro­nisch erkrank­ter und/oder behin­dert­er Kinder, welche nicht (mehr) die Kraft haben, für den Bedarf ihrer Kinder einzuste­hen und deren Belange einzu­fordern. Sei es gegenüber den Behör­den, den Kranken- und Pflegev­er­sicherun­gen oder anderen Institutionen. Die Eltern, die kon­fron­tiert wer­den mit Ablehnun­gen, wenn sie für ihr Kind Hil­f­s­mit­tel oder andere Leis­tun­gen bei der Krankenkasse beantra­gen oder denen die Teil­habe an den Schulen ver­sagt bleibt, wie zum Beispiel in Weimar http://chn.ge/1G7ze19. Es sind […]
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Verordnung vom Hilfsmittel: Der Anwenderbedarf zählt!

Aus mein­er Erfahrung muss bei der Verord­nung eines Hil­f­s­mit­tels immer die/der Hilfsmittelanwender_in in den Blick genom­men wer­den. Also die Per­son, welche das Hil­f­s­mit­tel bedi­ent. Dies kön­nen neben dem Patien­ten die Ange­höri­gen oder die Pflegekräfte sein Die Notwendigkeit eines Hil­f­s­mit­tel richtet sich somit nach der Indika­tion, warum wird es benötigt, nach den Fähigkeit­en des erkrank­ten / behin­derten Men­schen wie auch der/dem Anwen­derin: Kann der Betrof­fene oder die/der Anwender_in das Hil­f­s­mit­tel nicht oder nur unzure­ichend bedi­enen, wird das Hil­f­s­mit­tel nicht einge­set­zt. Dazu zählt neben der tech­nis­chen Bedi­enung auch die Hand­habung und der Kör­p­er- oder Kraftein­satz. Zum Beispiel, wenn der Roll­stuhl gefahren wird. […]
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Festbetrag

bei den geset­zlichen Krankenkassen fest­gelegten Höch­st­be­trag, was für ein Medika­ment oder Hil­f­s­mit­tel die Krankenkasse zahlt; ist das Hil­f­s­mit­tel / Medika­ment teur­er, muss der Ver­sicherte die offene Dif­ferenz selb­st tra­gen; fest­gelegt wird der Betrag über den Spitzen­ver­band der geset­zlichen […]

Schmerz & Palliativ: Hilfsmittel und Medizinprodukt

Neben der Unruhe, der Epilep­sie sind die Schmerzen zum alltäglichen Begleit­er des Inten­sivkindes gewor­den. So richtig klar kön­nen wir die Ursache nicht benen­nen. Ist es die Sko­liose, welche im let­zten Jahr sich ver­schlechterte? Ver­mut­lich ja, ver­mut­lich … Deut­lich ist gewor­den, die „alten“ Schmerzmit­tel (Parac­eta­mol, Ibupro­fen) scheit­ern und somit wird jet­zt das Fen­tanyl pro­biert als Nasenspray. Zwei Gründe ste­hen dafür: Wenn die Schmerzkrise mit­ten am Tag ein­tritt, im Roll­stuhl, braucht es ein Mit­tel und App­lika­tions­form mit ein­er schnellen und sofor­ti­gen Wirkung, da sie nicht sofort hin­gelegt wer­den kann. Das Nasen­spray ist hier das Mit­tel der Wahl. Alter­na­tive zur schnellen Wirk­samkeit wäre eine […]
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Ein Ostergruß von der Krankenkasse

Gestern kam von der Krankenkasse Post, die Genehmi­gung über die beantragte Lagerung­shil­fe “Mal­ta” von der Fa. Enste Phys­io­form Reha 1. Ein Oster­gruß! Auch wenn die Post nicht so aus­gewiesen ist, ist sie es für uns. Denn wir warten schon seit sechs Monat­en auf eine endgültige Entschei­dung2 nach unseren Ein­spruch, ob wir diese Posi­tion­ierung­shil­fe genehmigt bekom­men oder nicht. Der Preis des Hil­f­s­mit­tels liegt um die 530€. Lange Entscheidungszeit Die Entschei­dung ließ auf sich warten, ich ver­mute, weil diese Lagerung­shil­fe keine Hil­f­s­mit­tel­num­mer hat, zum einen, und dann ein MDK-Gutacht­en ein­geleit­et wurde, zum anderen. Ohne eine Hil­f­s­mit­tel­num­mer kann schnell die Frage kom­men, ob das […]

Minimal & IntensivZimmer: Wie viel gebrauchte Mittel

Der Raum vom Inten­sivZ­im­mer, das „Schwest­ernz­im­mer“ davor und unsere Woh­nung ist in der Fläche begren­zt. Wird eine Beat­mungspflege bei einem Men­schen mit schw­er­er Behin­derung wie dem Inten­sivkind nötig, wird klar, ungenutzte Hil­fs- oder Ver­brauchsmit­tel müssen zurück zum San­ität­shaus, der Krankenkasse oder sie müssen entsorgt wer­den. In einem Artikel auf „Die Ent­deck­ung der Schlichtheit“ wird die Frage gestellt: Wie viel brauche ich wirk­lich?1Am Ende des Artikels kommt der Autor zum Schluss, die Frage heißt anders: Was brauche ich nicht mehr? Für mich gel­ten bei­de Fra­gen. Wenn wir Hil­f­s­mit­tel mit den ÄrztIn­nen / Ther­a­peutIn­nen besprechen und beantra­gen für das Inten­sivkind, ste­ht die Frage, […]
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Krankenkasse: Einwegsensor und Lagerungshilfe

Die Ein­wegsen­soren für den Pul­soxy oder SpO2-Mon­i­tor sind wieder im Pro­gramm. Unsere Begrün­dung, dass wir 2010 auf die Ein­wegsen­soren umgestiegen sind  hat sich die Home­care­fir­ma wie auch die Krankenkasse angeschlossen 1.  Somit wurde ein Dauersen­sor nicht getestet und unser eventuell Inten­sivkind wieder Deku­biti bekommt. Aber dafür haben wir bei der Krankenkasse noch eine weit­ere Baustelle:  Eine Posi­tion­ierungs- und Ganzkör­p­er-Lagerung­shil­fe wurde beantragt mit ärztlichen Rezept. Es ist ein Hil­f­s­mit­tel von der Fir­ma  Enste Phys­io­form Reha.  Für die Krankenkasse ist es ein Gebrauchs­ge­gen­stand des täglichen Lebens, ein Sitz­sack. Ja, denn das Prob­lem Num­mer eins ist, es gibt keine Hil­f­s­mit­tel­num­mer. Beantragt haben wir […]
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Einwegsensor zu Dauer mal Pauschalversorgung

Gestern ver­suchte ich zu klären, ob wir auf den Dauersen­sor in der SpO2 — Überwachung umsteigen müssen. Ich rief die Krankenkasse an. Eine Frau mit erkäl­teter Stimme erk­lärte mir, die Ein­wegsen­soren seien nicht abgelehnt. Ich wurde stutzig. Sie sagte weit­er, die seien in der Pauschalver­sorgung beim Mon­i­tor drin. Zuvor führte ich aus, wenn sie, die Krankenkasse diese ablehnen, dann bräucht­en wir und der Arzt einen Bescheid darüber. Es beste­ht eine ärztliche Verord­nung. Sie ver­trat die Mei­n­ung, sie brauche uns keinen ablehnen­den Bescheid ausstellen. Ich ver­stand nichts mehr. Mein Zwis­chen­faz­it ist, wenn etwas in der Pauschalver­sorgung nicht stimmt wird der Patient […]

Krankenkasse: Zurück zum Dauersensor

2010 hat­ten wir das The­ma Dauersen­sor been­det. In dem Jahr sind wir zu den Ein­weigsen­soren für die Mes­sung vom SpO2 (Sauer­stof­fge­halt im Blut) überge­gan­gen. Der Grund war:     der Dauersen­sor ging in kurzen Zeitab­stän­den kaputt[1] der Dauersen­sor führte zu Druck­stellen mit Deku­bi­tus Grad 1 Ins­beson­dere durch die wieder­holten Defek­te des Sen­sor lies sich die dama­lige Krankenkasse überzeu­gen, auf die Ein­wegsen­soren umzusteigen. Die Ver­schleiß der Ein­wegssen­soren war somit wirtschaftlich­er gegenüber den Dauersen­sor, so unsere Schlussfolgerung. In einem Web­shop (2015/01) kosten 20 Ein­wegsen­soren LNOP von Masi­mo an die 360,- € und ein Dauersen­sor LNOP YI von Masi­mo an die 250,- €. Dies sind […]

Das Leid um den Rollstuhl

Der neue Roll­stuhl vom Inten­sivkind hat­te eine kurze Genehmi­gungsphase gegenüber ein­er lan­gen, sehr lan­gen Bauphase. Genauer gesagt, der Bau dauerte vom Feb­ru­ar bis Ende Okto­ber. Und jet­zt, jet­zt ist er wieder in den Hän­den vom San­ität­shaus, da ver­schiedene Dinge nach justiert und kor­rigiert wer­den müssen: die Kopf­stütze hat nicht genug Platz die Rück­en­lehne, die zu hoch ist die Pol­sterung im Po-Bereich der Antrieb in bei­den Rädern, der nicht 100 % syn­chron ist Der neue Roll­stuhl, ein Riese gegenüber dem alten Mod­el. Eine Umstel­lung für uns, denn jet­zt heißt nicht mehr schieben, son­dern die Fahrt übern­immt eine Anschub­hil­fe. Drei Schal­ter und Regler tra­gen für […]

Tracheostoma: Die gewünschte Absaugung

Let­ztens, als unsere mobile Absaugung sich wieder ver­ab­schiedete, erk­lärte, sie müsse mal zurück zur Home­care­fir­ma, kam die Frage: Ob auch ein anderes Mod­ell als Ersatzgerät gin­ge? Nein! Aber warum ist es uns nicht möglich, ein alter­na­tives Mod­ell zu nehmen? Der Haupt­grund ist, die Absaugung muss an die ange­fer­tigte Vor­rich­tung am Roll­stuhl passen. Unsere Home­care­fir­ma stimmte diesen Argu­ment zu und somit beka­men wir unser „gewohntes“ Mod­ell. Wie ich her­aus hörte, ist es nicht das „preiswerteste“ Mod­ell bei der Tracheostomapauschale. Ach ja, die monatlichen Pauschalen der Krankenkasse, die dafür sor­gen, dass die Home­care­fir­men pro­bieren die wirtschaftlich­ste (bil­lig­ste) Vari­ante der Ver­sorgung zu find­en. Wirtschaftlichkeit […]

Wartezeit: Kleine Eskalation Rollstuhl und nur eine Mail

Wenn ich jet­zt einen Porsche bestelle, dann weiß ich, es kommt ein Jahr Wartezeit auf mich zu. Bei einem Roll­stuhl, aus Erfahrung, gehe ich von guten drei Monat­en aus. Der let­zte Stand war, der Roll­stuhl kön­nte Anfang Sep­tem­ber fer­tig sein, nach fast sieben Monat­en. Ein Wun­schtraum. Seit Anfang Sep­tem­ber erwarte ich eine Mel­dung vom San­ität­shaus, wie der Stand vom Bau ist. Wann wird der Roll­stuhl geliefert? Es meldete sich nie­mand. Also schrieb ich die Kun­den­be­treu­ung an, per Mail. Es gab keine Reaktion. Eine zweite Mail fol­gte und ich set­zte eine Frist von 48 Stun­den, wenn dann sich nie­mand meldet vom […]
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Cough Assist — wartungsfei ohne maximalen Druck

Ein inva­sives Medi­z­in­pro­dukt, welch­es nicht gewartet wer­den müsse und mit einem tech­nis­chen Man­gel am Patien­ten betrieben wer­den kann — nach ein­er Mut­ter aus der Selb­sthil­fe, sei dies laut ihrer Home­care­fire­ma beim Cough Assist. Wartungs­frei — dies kenn ich von der Absaugung. Die läuft und läuft bis sie aus­fällt. Doch presse ich mit ein­er Absaugung keine Luft in die Lunge rein, aber beim Cough Assist. Ist der Einat­mungs­druck zu hoch, kann ich damit die Lunge schädi­gen. Gut, wenn das Gerät nach dessen spez­i­fis­chen tech­nis­chen Eigen­schaften wartungs­frei ist, dann wird es die Voraus­set­zung haben.Wie ist bei einem tech­nis­chen Man­gel? Der Cough Assist […]
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Krankenkasse & Homecare: Genehmigung, Lieferscheine und Rechnung aufheben

Liefer­scheine der Home­care­fir­men über Hil­f­s­mit­tel und Genehmi­gun­gen der Krankenkasse oder ander­er Ämtern (Sozial- / Inte­gra­tionsamt; Pflegekasse) drudeln beim Inten­sivkind mehrfach im Monat ein. Im Schnitt kommt ein dick­er A4-Ord­ner im Jahr zusam­men. Dazu kom­men die Rech­nun­gen über Zuzahlun­gen / Eigenan­teile und über die Pflege­sach­leis­tun­gen an den Pflege­di­enst. Im Forum Rehakids wurde die Frage gestellt: Muss ich die Liefer­scheine aufheben? Und ich erweit­ere die Frage: Wenn ja, wie lange? Ich sage ja, man muss sie aufheben. Ich ori­en­tiere mich an den §45 SGB I. Dieser bedeutet, es kann nach ein­er erfol­gten Genehmi­gung der Entscheid inner­halb der vier Jahre erneut geprüft wer­den. Zum […]
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Der Rollstuhl — ein ewiges Projekt

Dies ist der läng­ste Roll­stuhlbau oder Mobil­ität­shil­fen­bau beim Inten­sivkind. Da schwirrt mir die Aus­sage aus den Medi­en im Kopf, die Hil­f­s­mit­tel kämen zu spät beim Patien­ten an, da das Genehmi­gungsver­fahren für diese zu lange bräucht­en. Nein, an der Krankenkasse lag es nicht, die Genehmi­gung bedurfte nur wenige Wochen, doch keine Monate. Warum dauert der Bau des Roll­stuhls solange? Es hätte Prob­leme bei der Fer­ti­gung des Untergestell gegeben, heißt es. Und dann würde ein­er der «Zulief­er­er» Urlaub machen und so weit­er und so fort. Für mich ist dies frus­tri­erend und senkt mein Ver­trauen ins San­ität­shaus. Jet­zt hoffe ich, der Roll­stuhl kommt vor […]

Ausgebremst — Der Rolli kommt, kommt nicht

Was hil­ft es, wenn die Krankenkasse ihre Entschei­dun­gen über Anträge schneller aus­fer­ti­gen müssen, zumin­d­est ist es das Ziel der Geset­zge­bung des Patien­ten­rechts. Es hil­ft eben nichts, wenn die schnelle Fer­tig­stel­lung des Hil­f­s­mit­tels an den Roll­stuhlbauerIn­nen scheit­ert, aus ver­schieden­sten Grün­den. Das erste Ziel des San­ität­shaus­es war, der Rol­li ist weit vor Pfin­g­sten fer­tig, dann wurde es Juni. Zum Schluss, so meine Ver­mu­tung, hat es ein halbes Jahr gedauert. Zu lange für ein sofort benötigtes, orthopädisch angepasstes Hil­f­s­mit­tel. Sofort hieß für mich zum März bis April. Und der Bau müsste schnell geschehen, denn ein orthopädisch angepasster Roll­stuhl soll nicht nur die Mobil­ität absich­ern, […]
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Pflegende Angehöriger nur Kümmerer oder mehr als das

Ich bin eine einge­tra­gene Pflegeper­son und bei „good-care.de“ wurde mein Rolle erweit­ert oder eingeschränkt. Je nach dem, welche Blick­winkel ich ein­nehmen will: Ich sei ein Küm­mer­er. Als Laienpflegekraft pflege ich nicht, son­dern küm­mere mich, denn als Laie in der Pflege würde ich nicht das unter Pflege ver­ste­hen, was die pro­fes­sionellen Pflege­fachkräfte als Pflege ansehen. Mein Job, der Kümmerer Ich bin als pfle­gen­der Ange­höriger ein Küm­mer­er und dies mit Recht, schließlich kommt Küm­mern von Kum­mer. Folge ich der Def­i­n­i­tion aus dem Duden, Uni­ver­sal­wörter­buch, ist der Kum­mer ein Betrüb­nis über ein schw­eres Geschick. Zurecht, wenn ein Fam­i­lien­ange­höriger oder das eigene Kind schw­er […]
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Rollstuhl, Pauschale und der März

Der Roll­stuhl ist genehmigt samt Kraft­knoten, Schiebe­hil­fe und dem “Out­door-Vor­bau”. Gestern war die erste Sitzung für den Bau. Das Kind wurde aus­gemessen und die Diskus­sion ges­tartet, was wird defin­i­tiv gebraucht und was kön­nte gestrichen wer­den. Der Roll­stuhl ist genehmigt bedeutet: Es gibt einen Pauschal­preis für die größeren Posten wie der Sitzschale oder dem Fahrgestell. Wenn einzelne, kleine Posten in dem großen Posten mit Pauschal­preis gestrichen wer­den kön­nen, erhöht dies, ver­mut­lich, den Gewinn vom Reha­haus oder anders, sie kön­nen bess­er wirtschaftlich arbeiten. Dies Sys­tem mit den Pauschalen erk­lärt mir, wie die Krankenkassen sich bei den Genehmi­gun­gen von Hil­f­s­mit­teln aus der Ver­ant­wor­tung […]

Windeln & Eigenanteil: Festigen Sanitätshäuser Leistungen der Krankenkasse?

Stre­it­en gilt nicht. Die Windeln vom Inten­sivkind laufen immer häu­figer aus, hal­ten nicht mehr die Menge auf, wie das Inten­sivkind spon­tan uriniert. Also wird der Windelver­sorg­er, ein San­ität­shaus, angerufen und ich frage nach, ob wir andere, saugstärkere oder größere Windeln zum Testen bekom­men kön­nen. Ich bat um Windeln, bei denen wir keine Eigenan­teile leis­ten müssen. Die erste Antwort war, für saugstärkere Windeln müssten wir drauf zahlen. Es wurde ein beschw­er­lich­er Weg im Gespräch und zum Schluss erk­lärte die Stimme, sie sende uns Probe­windeln zu. Die nächst größere Windel, die voll­ständig von der Krankenkasse finanziert wird. Kun­den­fre­undlich wirk­te dieser Weg zu […]
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Outdoor-Rad, neuer Rollstuhl in Beratung

Der Win­ter zeigte sich bish­er milde, heute war erst der Schnee in Jena. Dies war gut so, denn die Reparatur des Out­door-Rades zog sich knappe zwei Wochen hin. Let­zten Fre­itag wurde es uns wieder geliefert. Es wird als Garantieleis­tung gehand­habt und der Her­steller hat bei seinem Pro­dukt sog­ar nach gebessert. Die Schweißverbindung wurde ver­größert, also das Rohr wurde jet­zt kom­plett rund-herum angeschweißt, auch auf der unbeschädigten Seite. Wären doch Reparaturkosten ent­standen, so hätte dies die Krankenkasse über­nom­men. Auch wenn wir einen neuen Roll­stuhl beantragt haben, erk­lärte mir eine Stimme der Krankenkasse, kann der jet­zige Roll­stuhl repari­ert wer­den. Hinzu wurde ein […]

Rollstuhl & Outdoor-Rad mit gerissener Schweißnaht

Das Ende vom Bug­gy hat­te ich nicht aus­führlich besprochen, obwohl dieser Wech­sel auf den Roll­stuhl nicht geräusch­los ver­lief. Er fraß seine Zeit für die Anträge, Anpas­sung und Klärun­gen. Am Ende war es wie der Wech­sel ein­er Sitzschale auf die näch­ste und alle atmeten auf. Das Hil­f­s­mit­tel hätte eher da sein kön­nen. Ein gutes Jahr und schon kommt es zu einem Bruch ein­er Schweiß­naht. Zum Glück bet­rifft es nicht das Haupt­gestell vom Roll­stuhl, son­dern dessen Vor­bau, dem Out­door-Rad. Dieser Bau zer­fiel in zwei Teile. Winter und der Weg in die Schule Wer die Räder von einem Roll­stuhl ken­nt und durch den Schnee […]
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DeVilbiss-Absauggerät & Intensivkind: Mobilität fürs Wohnzimmer

Seit 2005 haben wir für das Absaugen vom Sekret den Tra­cheo­port. Der Tra­cheo­port ist schmal und besitzt zwei Behäl­ter. Ein­er davon fängt das abge­saugte Mate­r­i­al auf, der andere enthält das Spül­wass­er für den Absaugschlauch. Doch hat der Tra­cheo­port zwei, drei Mängel: der Sog zum Saugen ist nicht opti­mal einstellbar der Ein­auss­chal­ter hält nicht lange. Ein drit­ter Punkt ist seine Laut­stärke, welche nicht kom­pat­i­bel ist mit der Epilep­sie. Wenn der Absauger eingeschal­tet wird, so kann er einen epilep­tis­chen Anfall aus­lösen (trig­gern). Vor ein paar Wochen hat­ten wir unseren «eigentlichen» Tra­cheo­port aus der Reparatur zurück bekom­men. Es war der Schal­ter defekt. Jet­zt ist […]
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Behinderung, Hilfsmittel, Ohnmacht — kein Weg

Mit der Behin­derung des Kindes, damit kön­nen wir leben, Prob­leme bere­it­en uns  die abgelehn­ten Hil­fen für die Bewäl­ti­gung des All­t­ags  — ein Satz, den ich wieder unter­schreiben will, den ich diese Woche wieder unter­schreiben konnte. Auf PPM-Online las ich über die Ablehnung eines schwenkbaren Autositzes. Das Lan­des­ozial­gericht in Essen mag recht haben, es ist keine Leis­tung der Krankenkasse. Es ist in dem geschilderten Fall nicht mit einem ther­a­peutis­chen Nutzen ver­bun­den, dient also nicht der medi­zinis­chen Reha­bil­i­ta­tion. Okay, dann dient der Autositz eventuell der Teil­habe am öffentlichen Leben. Kön­nte dies Hil­f­s­mit­tel nicht beim Sozialamt beantragt wer­den? Wurde dies gemacht? Nach einem […]
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Private Krankenkasse, Spam und Kulanz

Es macht die pri­vat­en Krankenkassen nicht glaub­würdi­ger, wenn deren Ange­bote ständig als Spam mein Mail­post­fach füllen. Ich würde sparen, die pri­vate Kranken­ver­sicherung sei bil­liger, ein Ver­gle­ich lohnt. Kann ein Ange­bot gut sein, wenn es mit der Meth­ode «Spam» bewor­ben wer­den muss? Nein, schließlich spricht Spam dafür, dass «etwas» nicht stimmt. Was ist falsch an ein­er pri­vat­en Krankenkasse? Der Preis — ist sie wirk­lich bil­liger, wenn sie die gle­ichen Leis­tun­gen abdeckt wie die Geset­zliche? Dies kann und will ich nicht beant­worten, auf­fäl­lig finde ich aber, wenn ich lese, dass die PKV Hos­pi­zleis­tun­gen schlecht finanziere. Ich assoziere sofort: eine preiswert­ere Kranken­ver­sicherung ist möglich, […]

Pflegeberater, Entscheider der Krankenkasse?

Ein Pflege­ber­ater der Krankenkasse, der vor Ort die Fam­i­lie mit schw­er­stkranken Kind betreut, kann helfen, dass die Betreu­ung der Krankenkassen ein­fach­er, zügiger und ziel­ge­nauer ver­läuft. Ein Artikel in der ÄrzteZeitung stellte dies Pro­jekt vor. Den Beruf des Pflege­ber­aters kon­nte ich bish­er nicht gut einord­nen. Vorgestern las ich in der ÄrzteZeitung, was die Novi­tas BKK und der MDK Nor­drhein hierzu ein­gerichtet hat­te für die Ver­sorgung von schw­erkranken Kinder. Gute Idee, fand ich, denn so kön­nten die Kinder schneller die benötigte Hil­f­s­mit­tel und Ther­a­pi­en genehmigt bekom­men, bevor sich das “Zeit­fen­ster” dafür geschlossen hat. Bei vie­len Krankenkassen dau­re der Prozess zur Genehmi­gung viel zu lange, wie ich […]

Krankenkasse & Amt: Bestehe auf die schriftliche Genehmigung

Die ersten Tipps die wir in der Selb­sthil­fe beka­men zum Umgang mit der Krankenkasse: Lasse dir alle Genehmi­gun­gen und Ablehnun­gen schriftlich geben; eine mündliche Genehmi­gung zählt nichts. Ein Tipp, der sich schnell zu ein­er wahren Erfahrung mauserte — ein Hil­f­s­mit­tel war genehmigt und dann doch nicht. Das San­ität­shaus bestand auf die schriftliche Genehmi­gung, wodurch es klar wurde. Wenn das Hil­f­s­mit­tel auf­grund ein­er mündlichen Zusage aus­geliefert wor­den wäre, käme die Frage, wer übern­immt die Kosten, wenn diese Zusage schriftlich nicht kommt. Das San­ität­shaus oder der Patient? Im Dezem­ber 2012 wurde nun ein Urteil gesprochen, dass die Krankenkasse haftet, wenn ein Mitar­beit­er falsche […]
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Die Zeit ist abgelaufen: Der Rehabuggy

Let­zte Woche war es soweit — der Roll­stuhl ist vol­lends zusam­mengeschraubt, bezo­gen und kann sich allen im All­t­ag zeigen. Der Rehabug­gy — dessen Zeital­ter ist vor­bei, es geht nicht mehr. Das Inten­sivkind find­et dort nicht den geforderten orthopädis­chen Sitz und seine Fahreigen­schaft lässt viele Wün­sche offen. Doch, es ist ein Abschied. Sieben Jahre begleit­ete er das Inten­sivkind. Sieben Jahre. Er fuhr sie in die Kita, rollte über steinige und ver­wurzelte Wald­wege oder drück­te sich durch den Schnee, selb­st wenn der Fahr­di­enst versagte. Ein Abschied, der sich schw­er tra­gen lässt. Der Bug­gy musste erstrit­ten wer­den. Es dauerte gut ein Dreivier­tel  Jahr, […]

Das Ende vom Rehabuggy — der Rollstuhl

Der Roll­stuhl kommt — näch­ste Woche wird das Ende des Rehabug­gys einges­timmt. Es war ein langer Weg. Zuerst kam die Mod­ellschau, erste Tests, dann ging das Rezept für den gewählten Stuhl samt Kosten­vo­ran­schlag zur Kasse. Es fol­gte eine Genehmi­gung mit ein­er Ablehnung von ein, zwei wichti­gen „Details“. Doch als wir die Begrün­dung nach liefer­ten, kam auch für diese Dinge die Kostenübernahme. Es fol­gte der Bau. denn mit ein­er „ein­fachen“ Ver­sion des Stuhls ist es nicht getan. Es muss eine angepasste Sitzschale geformt wer­den samt Spreizung der Ober­schenkel für die Hüfte. Die erste Ver­sion des Stuhls musste deshalb zurück in die […]

Gesundheit im IntensivZimmer: Pflegefachkraft und Rücken

Die einen sitzen zu viel in ihrem Job und in der Pflege geht es über den Rück­en. Die Pfle­gen­den wür­den sich zwei Stun­den pro Schicht beu­gen. Klingt nach viel, klingt nach wenig — ich habe keinen Ver­gle­ich. Doch bekan­nt ist, die Arbeit in der Pflege geht über den Rücken. Zu den zwei Stun­den beu­gen gesellt sich, dass (a) Hil­f­s­mit­tel fürs rück­en­scho­nende Arbeit­en nicht einge­set­zt werden, (b) Pflege­bet­ten nicht in die opti­male Arbeit­shöhe gebracht wer­den und © die falsche Tech­nik fürs Mobil­isieren der Klien­ten ver­wen­det wird. (d) Aber auch das falsches Schuh­w­erk getra­gen und (e) wenig oder kein regelmäßiger Sport betrieben wird, hinzu “gehen” (f) […]
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HomeCare und das (un-)gewünschte Hilfsmittel

Ja, es hat­te geklappt mit der Liefer­ung der Sauer­stoff­flasche neb­st Druck­min­der­er. Die Ter­min­find­ung war für uns nicht ein­fach. Zu der Sauer­stoff­flasche gab es noch einen Rück­sack für diese. Eine wichtige Tasche, denn eine glat­te O2-Flasche ist zum einen schw­er und zum anderen unhan­dlich und somit trägt sich diese schlecht. Mit dem Gedanken, es gehöre zum nor­malen Liefer­um­fang, unter­schrieb ich den Emp­fang dieser Tasche. Gestern kam Post von der Krankenkasse. Die Tasche wird als Hil­f­s­mit­tel über­nom­men neb­st 10 Euro Zuzahlung. Gut, ob wir wirk­lich zuzahlen müssen, muss noch gek­lärt wer­den, denn das Inten­sivkind ist noch keine 18 Jahre alt. Doch was mich […]
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Plaque und Buttonsonde verstopft

Plaque oder — ich nenne es ein­fach — Ablagerun­gen gibt es nicht nur auf den Zäh­nen oder in den Blut­ge­fäßen. Die Ablagerun­gen sind oder soll­ten ein The­ma sein bei Trägern von Magen­son­den, der PEG, But­ton oder Gas­tro­tube (die bei­den let­zt­ge­nan­nten sind Aus­tauschson­den). Zu solchen Ablagerun­gen kann es sehr schnell kom­men, wenn Sie z.B. fet­tiges Essen über die Sonde geben. Sie fra­gen, was ist das Problem? Die Ablagerun­gen kön­nen zu Ver­stop­fung des Son­den­sys­tems führen wie es bei uns let­ztens mit dem But­ton passiert war. Antra mups, ein Omepra­zol­prä­parat, geht und ging immer sehr gut durch die Sonde. Wenn es zur Ver­stop­fung […]

HomeCare: Sauerstoff gibts nur Montags Vormittag

Das Inten­sivkind braucht eine neue Sauer­stoff­flasche wie auch einen Druck­min­der­er. Kein Prob­lem, so denke ich — ein Rezept über die bei­den Medi­z­in­pro­duk­te wird an “unseren” Sauer­stoff-Ver­sorg­er gesendet. Gestern hat­te sich endlich, nach gut 14 Tagen, die Home­Care ‑Fir­ma gemeldet. Der Herr am Tele­fon würde gerne am kom­menden Mon­tag zwis­chen 9 — 13 Uhr liefern. Meine Antwort: Geht nicht — unser Kind ist zum einen in der Schule und zum anderen hat es einen Arzt­ter­min. Er fragte, wie es am Nach­mit­tag aussieht. Da gin­ge es ab 15 oder 14 Uhr, war meine Aus­sage. Ich fragte, wie es denn an anderen Tagen […]
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Pflegehilfsmittel nicht oder doch ärztliches Rezept

Gar nicht so ein­fach, den Inkon­ti­nenz-Bettschutz — den wieder ver­wend­baren — bei der Pflegekasse zu beantra­gen. Da lese ich auf den Web­seit­en, ich bräuchte kein ärztlich­es Rezept. Also müsste ich nur bei der Pflegekasse anrufen und dann regelt es sich. Es ist ein Pflege­hil­f­s­mit­tel, was den Leis­tun­gen der Pflegekasse zu geord­net wird. Von der Apotheke bekomme ich dazu sog­ar ein For­mu­lar, ein ärztlich­es Rezept sei nicht nötig. Doch siehe da, es kön­nte so ein­fach sein, aber die Sach­bear­beitung der Pflegekasse meint es anders, als ich anrief. Sie wollen ein ärztlich­es Rezept und meine Argu­mente zählen nicht. Deren Argu­ment ist, es kön­nte […]
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Inklusion — klappt eh nicht

„Inklu­sion — Gemein­sam anders“ — ein ange­priesen­er Film der ARD. Dies Werk war jet­zt keine Leis­tung. Es wirkt eher so, als lese ich ein schlecht­es Refer­at über Inte­gra­tion / Inklu­sion mit dem Tenor: Klappt eh nicht und ich ver­ste­he es eh nicht. Hätte ich vorher die Rezen­sion des Behin­derten­beauf­tragten des Bun­des, Her­rn Hüppe, gele­sen, dann hätte ich mir diese Film­bear­beitung sparen können. Nehme ich das Beispiel der Roll­stuhlnutzerin — an mein­er “nor­malen” Schule vor zwanzig Jahren gab es schon „den“ Jugendlichen, welch­er auf dies Hil­f­s­mit­tel angewiesen war. Was ist daran jet­zt beson­deres, warum man hier von Inklu­sion sprechen muss? Oder […]

Der erste Rollstuhl kommt

Jet­zt fol­gt der Schritt — das Inten­sivkind bekommt einen Roll­stuhl. Somit wer­den wir uns von der Vok­a­bel “Rehabug­gy” ver­ab­schieden. Ich weiß, viele Kinder mit Hand­i­cap haben sehr früh einen Roll­stuhl. Der Schritt vom Rehabug­gy zum Roll­stuhl ist auch schon länger an gedacht. Der erste Start dazu sollte der Wech­sel von der Kita in die Schule sein. War es aber nicht. Die Grund war sim­pel: Wozu? Das Kind wird nicht mit dem Fahr­di­enst in die Schule befördert. Der Druck zur Umrüs­tung der Mobil­ität war erst­mal raus. Dies war aber nicht der einzige Grund. Nein, es ist auch das Gefährt selb­st, von […]

Tracheostomapflege: Handschuhe wieder im Programm

Übers Tele­fon hat die Kasse uns mit­geteilt: Die Ein­mal­hand­schuhe für die Tra­cheostom­apflege wür­den wieder über die Krankenkasse finanziert wer­den. Eine Erle­ichterung, eine Baustelle weniger. Sicher­lich, wir dür­fen darüber stre­it­en, ob man beim tra­chealen Absaugen mit Non-Touch auf Hand­schuhe verzicht­en könne. Aber, eh man es kann und dies in allen Lebensla­gen, es ist ein „gewagtes Spiel“ und bedarf viel Übung und dann kommt die Sit­u­a­tion, in der man tiefer absaugen möchte … Warum nun diese Genehmi­gung? War es die Begrün­dung im Wider­spruch? Ich kann es nicht beant­worten, zumin­d­est hat es geholfen der Ablehnung gegen zu hal­ten. Die Genehmi­gung sei gekom­men, da man […]
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Tracheales Absaugen: Einmalhandschuh hat kein Nutzen?

Wer hätte es je geglaubt, der Hygie­n­eartikel „Ein­mal­hand­schuhe“ hätte keinen nachgewiese­nen medi­zinisch-ther­a­peutis­chen Nutzen. Dies mussten wir von der Krankenkasse erfahren in der Ablehnung der Ein­mal­hand­schuhe fürs ster­ile tra­cheale Absaugen. Sind also Ein­mal­hand­schuhe nut­z­los und warum wird dann der Ein­mal­hand­schuh ver­wen­det im Ret­tungswe­sen, im Oper­a­tionssaal oder beim Katheter­isieren der Harn­wegs­blase. Wenn ich länger über diese Schlag­wort­gruppe „medi­zinisch-ther­a­peutis­ch­er Nutzen“ nach­denke, entste­ht die Frage, was ver­ste­ht die Sach­bear­beitung der Krankenkasse über­haupt darunter. Ich kann diese Frage nicht beantworten Der ster­ile Ein­mal­hand­schuhe dient, wenn ich die Hygiene richtig ver­ste­he, der Sicherung ein­er ärztlichen Behand­lung. Ein Beispiel wäre im Oper­a­tionssaal. Wür­den die Oper­a­teure ohne Hand­schuhe […]
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Handschuhe fürs Absaugen und 31 Euro

Hand­schuhe, genau diese, welche Sie aus der Klinik ken­nen oder dem Ret­tungs­di­enst. Diese gel­blichen Latex­hand­schuhe sor­gen wieder­holt für Diskus­sion mit der Krankenkasse. Jet­zt kam ein Schreiben von der Kasse, dass die Latex­hand­schuhe über die 31,- Euro für Pflege­hil­f­s­mit­tel zum Ver­brauch abgerech­net wer­den (sollen). Geht nicht, geht doch?  Bei einem Patien­ten mit Grundpflege gehören sie in diese Sparte. Doch brauchen wir die 31,- Euro auch für andere Ver­brauchsmit­tel wie den Bettschutz oder Kit­tel. Eben Dinge, die bei der Grundpflege ver­wen­det wer­den und diese erle­ichtern kön­nen. Latex­hand­schuhe besor­gen wir ab- und zu darüber. An sich wer­den die Hand­schuhe fürs Absaugen gebraucht und das […]

Hilfsmittel: Homecare-Service ohne Kostenklärung?

Welchen Home­care-Ser­vice für die Tra­cheostom­aver­sorgung soll ich nehmen? Eine Frage, die sich eine Mut­ter in der Klinik nicht stellen musste, wie ich erfuhr. Statt, dass man ihr eine Liste von Fir­men gab, soll es geheißen haben, die Fir­ma XY mache es. Es fragte sie auch kein­er, von welchen San­ität­shäuser das Kind ver­sorgt werde. Ein Weg, der für die Mut­ter nicht ohne Prob­leme ver­lief. Zum einen war das Kind ver­sorgt durch eine Fir­ma, die alles lieferte für das Absaugen. Denn das Kind wurde vor dem Luftröhren­schnitt mehrfach täglich oral abge­saugt. Zum anderen ver­traute sie auf das Sach­leis­tung­sprinzip der Krankenkassen. Dies war fatal.  […]
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Die Einweisung in die Klinik — die Notfallmappe

Mit einem behin­derten Kind kann es schnell in die Klinik gehen. Schnell heißt eben zum einen es geht ab mit dem Anruf bei der Ret­tungsleit­stelle und der Notarzt weist sofort ein. Oder man sitzt mor­gens beim Kinder­arzt und Abends plöt­zlich am Kranken­bett in der Kinderklinik. Hier an alles zu denken wie die Medika­mente, Hil­f­s­mit­tel oder die let­zten Arzt­briefe fällt in ein­er solchen Sit­u­a­tion schw­er. Eine akute Kranken­hau­sein­weisung ist Stress. Die Angst um die weit­ere Gesund­heit des Kindes paart sich mit den Erwartun­gen der anderen, man muss über alles Auskun­ft geben. Die gesamte Krankheits­geschichte sollte parat sein und dann soll man […]
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BSG-Urteil zur Bearbeitung eines Antrags

Die Behin­derten­hil­fe zeigt sich als ein merk­würdi­ges Sozial­sys­tem, wenn eine Per­son für die Bear­beitung eines Antrags vors Bun­dessozial­gericht ziehen muss.  Wir ken­nen dies The­ma. Wir gin­gen vor weni­gen Jahren zu ein­er solchen „koor­dinieren­den“ Behörde mit unserem Anliegen. Das Inten­sivKind brauchte für die Kita eine zweite Sitzschale. Die Sach­bear­bei­t­erin der Krankenkasse sollte für die Finanzierung die möglichen Kos­ten­träger anfra­gen. Doch beschränk­te sich ihr Aktion­sra­dius auf eine Nichtklärung. Erst als wir eine Mitar­bei­t­erin der Behin­derten­hil­fe vom Land Thürin­gen ein­schal­teten, einigten sich die Kos­ten­träger. Zumin­d­est soweit, dass sie dies Hil­f­s­mit­tel bezahlten. Ich bin ges­pan­nt, ob dieses Urteil es leis­ten wird, dass die ver­schiede­nen […]

Pflegende Angehörige — gesundheitliches Risiko

Über­legen Sie es sich genau, wenn sie in den Job „pfle­gen­der Ange­höriger“ ein­steigen möcht­en. Machen diese Mühen, wie die ständi­ge Bere­itschaft, wirk­lich Sinn? Wenn Sie von der Anerken­nung  der Gesellschaft aus­ge­hen möcht­en: Es macht keinen Sinn. Aber deshalb pflegt Frau oder Mann auch nicht sein chro­nisch krankes Kind oder eben die Mut­ter nach einem Schla­gan­fall. Der Grund ist vielle­icht banaler oder ethisch wertvoller, als was die Gesellschaft meint und auch finanziert. Schließlich könne man seine Eltern nicht ein­fach “abschieben” ins Heim, erst recht nicht sein eigenes Kind. Pflege —  und es gibt noch einen viel gewichtigieren Grund, warum man Ihnen […]
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Hochkostenfälle

„Der Wet­tbe­werb im Bere­ich des Zusatzbeitrages ist trans­par­enter als der frühere Wet­tbe­werb über den Beitrag. Er ver­schärft sich. Darüber hin­aus wird es auch einen Wet­tbe­werb auf der Aus­gaben­seite geben. Die Kassen wer­den stärk­er motiviert sein, Hochkosten­fälle anzuge­hen.“ BVA-Präsi­dent Gaßn­er in: Gesund­heit­sre­form 2011: BVA-Präsi­dent Gassner im dpa-Inter­view. Das GKV-Net­zw­erk. 29.12.2010 Ein Satz der als Zuge­höriger eines schw­er kranken Kindes irri­tiert, um das Wort Angst zu ver­mei­den. Hochkosten­fälle, sind damit gemeint einzelne Patien­ten, die der Krankenkasse hohe Rech­nun­gen bescheren oder sind hier die einzel­nen Bere­iche gemeint in dem die hohen Sum­men entstehen? Bei einem Inten­siv­pa­tien­ten trifft wohl bei­des zu, ob auf der […]

Welttag für die Menschen mit Behinderung & Schmerzkrise

Vor zwei Tagen wurde der Welt­ag der Men­schen mit Behin­derung began­gen und was macht das Inten­sivkind hierzu? Es rutschte in eine schwere Schmerzkrise. Vielle­icht wollte sie damit aus­drück­en, wie es um die Ver­sorgungssi­t­u­a­tion der Men­schen mit Behin­derung bestellt ist. Immer noch sind sie Bittsteller, wie wir ger­ade im let­zten hal­ben Jahr erleben durften als um die Hil­f­s­mit­tel ging. Und dies nur als ein Beispiel. Schmerzkrise und der Schmerz war ein­fach nicht zu lösen, zu unter­drück­en oder zu block­ieren. Über mehrere Stun­den kämpfte sie damit und sorgte somit für weit­ere Prob­leme. Ein Prob­lem dabei ist der erhöhte Muskel­tonus und somit eine […]
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Kein Hilfsmittel von der Krankenkasse und keine Qualität

Lange herrschte hier Stille im Blog, aber es sollte nicht zum glauben ver­führen, die Ver­sorgung durch die Krankenkasse laufe pri­ma. Nein, warum sollte sie. Die Kasse unter­liegt einem Spar­wille, ver­mute ich ein­mal, und es wird auch beim Inten­sivkind so umge­set­zt, wenn man das Ver­hal­ten der Ver­sicherung interpretiert. Denken wir zum Beispiel an die Hos­pizpflege, hier gibt es auch noch keine Lösung. Der let­zte Wider­spruch scheint erst gar nicht bear­beit­et zu sein, denn dieser liegt schon eine Zeit lang zurück. Aber auch das let­zte Hil­f­s­mit­tel­rezept für eine Liegeschale ist immer noch genehmigt. Diese ist wichtig, um das Fortschre­it­en der Sko­liose zu […]
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Die Pflege — Armutsfalle

Arbeit­slosen­geld II und ein behin­dertes Kind, kein Sel­tenheit. Oder sage ich es anders, opfert man sich auf in der Pflege seines kranken oder eben behin­dertes Kindes, so kann dies schnell zur Armutsfalle wer­den. Der Job, das wird nichts mehr oder wenn man seine Arbeit­szeit nicht reduzieren kann wegen der häus­lichen Pflege, so kann es auch schnell vor­bei sein mit der Arbeit. Armutsfalle — durch ein krankes Kind kommt es schnell zu erhöht­en Kosten, sei es, weil es eben nur bes­timmte Pflege­pro­duk­te verträgt oder eben dies eine oder andere wie Hil­f­s­mit­tel oder Medika­mente nicht von den Sozialka­ssen über­nom­men wird. Da klingt […]

Krankenkasse: Kommunikation und Wartezeit

Über den Leis­tungsspiegel ein­er Krankenkasse wird der eine zufrieden sein, der andere hat so seine Sor­gen. Uns treibt eher hier die Sorge umher, ob denn die Kom­mu­nika­tion hin zur Kasse mit Brief & Co. so wirk­lich funktioniert. Denn so warten wir immer noch auf ein Antwortschreiben zum Wider­spruch für den let­zten Kinder­hos­piza­ufen­thalt in diesem Som­mer. Denn das The­ma „Die Ablehnung der Hos­pizpflege“ hat sich immer noch nicht im Guten für uns gelöst. Trotz der neuen bun­desweit­en Rah­men­vere­in­barung über Hos­pizpflege wird diese immer noch nicht genehmigt. Aber was viel akuter ist: Der let­zte Antrag auf mehr Pfleges­tun­den für häus­liche Kinderkrankenpflege ist […]

Der fehlende Monitor

Das Inten­sivZ­im­mer zu Hause ist nicht kom­plett. Dies musste ich heute erfahren. Was fehlt? Ein Mon­i­tor fürs rek­tale Tem­per­aturmessen, sprich, ein Gerät, was rund um die Uhr die rek­tale Tem­per­atur misst und dokumentiert. Wozu ein Temperatur-Monitor? Gibt es ständig plöt­zlich ein­tre­tende größere Tem­per­aturschwanken nach oben, also ins Fieber, oder nach unten, in die Unterküh­lung, dann kön­nte eine ständi­ge Überwachung Sinn machen. Sinn heißt in diesem Fall, es lässt sich so eine Diag­nose fest­stellen und hof­fentlich auch eine Behand­lung oder eben die Möglichkeit eines schnellen Ein­greifens, dass zum Beispiel eine Fieber­mit­tel gegeben wird, wenn die Tem­per­atur steigt. Dies, um Spitzen zu […]

Drohende Insolvenz der Krankenkasse und der Windelprovider

Und es schlägt wieder zu, das Unwort „Umver­sorgung“. Die Krankenkasse vom Inten­sivkind will den üblichen Preis pro Windel nicht mehr zahlen. So zumin­d­est ver­standen wir unseren bish­eri­gen Windelver­sorg­er. Schade, da die Qual­ität der Windeln gut ist. Jet­zt stellt sich uns die Frage, ob dies mit soge­nan­nten Liq­uid­ität­sprob­leme zu schaf­fen hat. Zumin­d­est macht man sich da schon so seine Gedanken, aber dann wird einem erzählt, dass die Kassen ja irgend­wie staatlich sind und die Rech­nun­gen bezahlt wer­den.Wie auch immer, der Wech­sel des Windel­provider an sich ist eine ärg­er­liche Angele­gen­heit, da man so nur zum „Spiel­ball“ von den Dumpin­gan­bi­etern wird. Und auch im […]
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Arbeitslosenrecht, Kind und die Inklusion

Mit dem Urteil vom Bun­dessozial­gericht  (Az.: B 14 AS 3/09 R) zeigt sich  deut­lich: die Anwen­dung vom Arbeit­slosen­recht auf Nicht-Erwerb­s­fähige, also Kindern, benachteiligt diese. So wird eben nur dann eine Behin­derung eines Men­schen anerkan­nt, wenn dieser arbeit­en gehen kön­nte und dies wäre eh erst ab dem 15. Leben­s­jahr möglich. Der finanzielle Mehraufwand für das behin­derte Kind, der auch beste­ht wenn die Eltern keinen Job haben, find­et somit keine Würdigung. Mehraufwand? Durch die Pfle­ge­si­t­u­a­tion von Fam­i­lien mit einem behin­derten Kind passiert es häu­fig, dass ein Part­ner nicht arbeit­en gehen kann. Ewig lange Klinikaufen­thalte oder durchwachte Nächte wie fehlende regionale Betreu­ungsmöglichkeit­en sor­gen […]

Herr Hellmuth — Deine Nahrungspumpe

Nahrungspumpen brauchen einen Namen … Stopp, nein! Ken­nen Sie es auch, Sie müssen Ihrem Auto einen Namen geben? Es ist nicht mehr das jüng­ste Mod­ell und hat schon so seine paar Kratzer weg, wie auch merk­würdi­ge Repara­turen. Sie haben mit ihm oder ihr eine Beziehung, ganz klar, eine Ver­trauens­ba­sis. Es muss sie sich­er von A nach B geleit­en, fahren oder eben brin­gen. Ger­ade wenn Sie mal über 200 km fahren müssen, da wis­sen Sie, man muss ihm gut zu reden. Sie sagen nein, Ihr Auto, es wird gepflegt, aber einen Namen und das Gut-Zure­den. Dies gibt es nicht. Ich rede […]

Zusatzbeitrag und nicht gewünschte Leistung

Die Krankenkasse zu wech­seln trotz Zusatzbeitrag, da fra­gen sich die einen, was bringt mir es denn, wenn die Leis­tun­gen doch vom Geset­zge­ber fest­gelegt sind. Die anderen Kassen ziehen hier eh nach. Es ist also nur ein kurz­er Spar­ef­fekt. Stimmt schon, aber bei vie­len Leis­tun­gen, wie gut oder schlecht diese genehmigt wer­den, da haben die Krankenkassen auch einen gewis­sen Spiel­raum. Viele Leis­tun­gen des Geset­zes wer­den erst in Richtlin­ien präzisiert und selb­st dann bleibt dem oder der Sach­bear­bei­t­erIn immer noch ein Raum fürs Ja oder Nein, frei nach: Richtlin­ien sind nicht das Gesetz, son­dern eine Auslegung. Hier wird es dann inter­es­sant, wenn […]

Stabilität in der Hilfsmittelversorung

Sta­bil­ität in der Hil­f­s­mit­telver­sorgung, ein Traum. Aber was bedeutet Sta­bil­ität für uns mit einem schw­er­stpflegebedürfti­gen Kind. Punkt eins, ein kon­stan­ter Ansprech­part­ner. Jedes Jahr, wenn die Dauerverord­nung neu geschrieben wird und neue Kosten­vo­ran­schläge an die Kranken­ver­sicherung gehen, kommt sie hoch, diese Angst: Hof­fentlich bleibt auch dieses Jahr unser gewählter Home­Care-Ser­vice der Ver­tragspart­ner der Kasse. Ist dieser ein Ver­tragspart­ner, so ist eben auch die Gewis­sheit hoch für uns, sie wählen keinen anderen. Dabei geht es nicht primär darum, dass man sich an das Gesicht des Rehat­e­ch­nikers gewöh­nt hat, son­dern die Frage: Find­et man diese Qual­ität auch bei einem anderen San­ität­shaus. Nicht nur […]

Hilfsmittel für den Verbrauch: Wie bestelle ich richtig

Es taucht sie immer wieder auf, die lei­di­ge Diskus­sion bei den ärztlichen Rezepten für Hil­f­s­mit­tel, ich meine bei den Ver­brauchs­ma­te­ri­alien wie Absaugka­theter oder Fil­ter für die Beat­mung. Die Diskus­sion dreht sich jet­zt aber nicht darum, ob Hil­f­s­mit­tel für den Ver­brauch zum Bud­get des Artzes gehören oder nicht. Sie gehören nicht dazu. Nein, die Diskus­sion dreht sich um die Art und Weise des Ablauf von der Rezep­tierung der Ver­brauchsmit­tel der Bestel­lung beim Home-Care-Ser­vice und Liefer­ung. Bei uns läuft es so: Es wird bei unserem Home-Care-Ser­vice oder eben dem San­ität­shaus bestellt per Mail, Tele­fon oder Fax. Ein Teil, wo eben das Dauer­rezept gilt, […]
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Update im IntensivZimmer: Pflegebett

Kinder wach­sen, Kinder wer­den groß und das heißt bei uns: Das eine oder andere (Pflege-)Hil­f­s­mit­tel ist irgend­wann nicht mehr pass­ge­nau. Aktuell ist es das Pflege­bett. Pass­ge­nau ist hier sog­ar noch milde aus­ge­druckt. Ohne ein „Update“ des Bettes wird die Pflege zu einem gefährlichen Unter­fan­gen. Dies nicht nur für die eigene Arbeitsweise, son­dern auch beim Lagern vom Kind. Ein­mal das Inten­sivkind von links nach rechts gedreht, so liegt es am Matratzenrand. Und ein Update im Inten­sivZ­im­mer ist nicht ger­ade bil­lig. Ein passendes Pflege­bett zeich­net sich eben auch aus mit dem richti­gen Innen­leben, sprich der richti­gen Matratze und dem Gestell zum Hoch- […]

Das perfekte Hilfsmittel

Die Erwartung­shal­tun­gen an ein Pro­dukt sind sicher­lich ganz unter­schiedlich und klar ist vie­len, egal was man erwirbt: Es ist häu­fig nicht per­fekt und man find­et sich damit ab. Anders sieht es wohl ein Vater, der heute in den Super­markt kam mit seinen Töchtern und eines dieser preiswerten Wörter­büch­er aus der Ange­botsware zurück brachte. Es fehlte ein Wort, damit könne man ja nicht arbeit­en. Ja, das Wörter­büch­er begren­zt sind, ergibt sich allein schon, wenn man sich tiefer mit der Sprache beschäftigt und beim Wörter­buch in den ersten Seit­en schaut, wie viele einzelne Wörter es meint zu ken­nen. 15.000 oder 20.000, eine […]

Der Latexhandschuh mit Schwäche

Ver­schiedene Latex­hand­schuhe und wis­sen Sie, worin der Unter­schied liegt? Ich habe immer gedacht, es gibt keinen, ob man es nun von der einen Fir­ma kauft oder dieser. Das Mate­r­i­al ist gle­ich und es gibt sicher­lich gute Anforderun­gen, die ein Hygien­e­pro­dukt wie dieses zu erfüllen hat. Latex ist gle­ich Latex. Und doch, es gibt den Unter­schied bei den Hand­schuhen. Der erste, den ich lernte, dreht sich um unster­il oder ster­il und gepud­ert oder pud­er­frei. Ich selb­st mag keine gepud­erten, aber mit feucht­en Hän­den kommt man bei denen bess­er rein, also sie haben ihre Berechtigung. Bei uns zu Hause, nun da gibt […]

Pflegedienst & Co: Vom Sie zum Du

Jeden Tag Pflege­di­enst sorgt für einen „Ein­bruch“ ins Pri­vatleben, was man als Eltern nicht ver­hin­dern kann. Das „Eigene“, was den Nach­barn nichts ange­ht, lässt sich wiederum vor den Augen oder Ohren der Kinderkranken­schwest­er oder des ‑pflegers vom Kind nur schw­er verbergen.Es kommt zu ein­er Nähe zwis­chen den „helfend­en Hän­den“ beim Kind und den Eltern, welche auch schnell mal nach dem Du untere­inan­der ver­langt. Bei der einen Fam­i­lie geht dies schneller als bei ein­er anderen.  Und warum kein Du? Mein Kind wird eh geduzt von allen und wenn man hinzu mit der Kinderkranken­schwest­er gle­iche Inter­essen teilt und sich auch so über […]

Rehabuggy im Test und die Kritik

Man möchte sie nicht mis­sen, die Zeitschriften, welche sich den The­men rund um die Behin­derung wid­men. Es ist kein Medi­um für den Massen­markt, somit wird man eine solche Zeitung auch nicht im gut sortierten Zeitschriften­laden find­en. Doch habe ich auch so meine Bauch­schmerzen, wenn ich die eine oder andere Zeitung abon­nieren müsste. Let­ztens lag wieder die Hand­i­cap auf meinem Tisch, die Aus­gabe vom Früh­jahr 2009. Sechs Kinder­wa­gen im Test hieß auf der Vorder­seite, doch als ich die Artikel zu den einzel­nen Rehabug­gys las, kam die Ernüchterung. Die Beiträge lasen sich für mich eher wie eine Pro­duk­tvorstel­lung als eine aus­re­ichende kri­tis­che […]

Der Sauerstoffkonzentrator und die Kundennumer

61716196123 — Dies ist ihre Kun­den­num­mer, nicht ganz, sie ist schon etwas „gefälscht“, doch so eine Num­mer bekam ich damals gesagt von der Fir­ma, die „ein­st­mals“ den Ver­sorgungsauf­trag hat­te für den Sauer­stof­fkonzen­tra­tor. Sie erin­nern sich vielle­icht: Der Sauer­stof­fkonzen­tra­tor war defekt und ich meldete dies der Fir­ma und es passierte nichts inner­halb von 24 Stun­den. Somit über­gab ich dies der Krankenkasse samt dieser Kundennummer. Als dann die Sach­bear­bei­t­erin von der Krankenkasse sich um die Sauer­stoff-Ver­sorgung küm­merte, hieß es bei der Fir­ma, diese Kun­den­num­mer gäbe es nicht bzw. sie gehörte nicht zu unserem Kind. Nun gut, warum  sagte mir die Hot­line der Fir­ma dann […]
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Der Sauerstoffkonzentrator und der 24-Stunden Notfallservice

Der Sauer­stoff-Konzen­tra­tor ist defekt. Eigentlich kein Prob­lem, für den Über­gang gibt es die Sauer­stoff­flasche und kann der Tech­niker nicht rechtzeit­ig kom­men, so geht es eben in die Klinik. Doch kom­men sollte oder muss er, so heißt es, inner­halb von 24 Stunden. Gestern Vor­mit­tag hat­ten wir die ver­sor­gende Fir­ma angerufen und den Defekt gemeldet, eben auch, dass wir den 02-Konzen­tra­tor nicht mehr ein­set­zen kön­nen. Diese ist inzwis­chen fusion­iert in einem der großen Ver­sorg­er.  Es gab auch einen Rück­ruf, der sog­ar Weit­eres offen­barte: Das Gerät wurde nie gewartet. Dies sollte ein­mal im Jahr geschehen. Dazu war auch gar nicht bekan­nt, welchen Typ […]
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Integration & Kita: Bleibt nicht ohne Streik

Da streikt die inte­gra­tive Kita und doch was heißt es für Eltern mit einem schw­er kranken und / oder behin­derten Kind? Nicht, dass ich die Idee des Streiks infrage stellen möchte. Sie sind ein Instru­ment für die gesellschaftliche Entwick­lung, eine Ver­weigerung, die über zu ändernde Bedin­gun­gen bei den Streik­enden hinweist. Streik bedeutet Kita-Aus­fall und let­zten Don­ner­stag traf es unsere Ein­rich­tung, doch nur zum Teil. Denn so gab es eine Notbe­set­zung für die Fam­i­lien, welche ein­fach nicht mit dem Kind Zuhause bleiben kön­nen. Die einen kön­nen nicht ein­fach vom Job fern­bleiben, andere haben einen wichti­gen Ter­min, der nicht ver­schoben wer­den kann. Für […]

Kinderhospiz & Sozialgericht: Klageabweisungsgründe II.

Let­zte Woche habe ich die Gründe der Krankenkasse vorgestellt, warum unsere Klage um die Hos­pizpflege für die Aufen­thalte in den Kinder­hos­pizen abgewiesen wer­den sollte vom Sozial­gericht. Jet­zt fol­gt unsere Mei­n­ung dazu, warum die Klage doch zu zuge­lassen wer­den sollte: 1. Warum werde ein Hos­piza­ufen­thalte einige Zeit im Voraus vere­in­bart? Gerne wür­den wir bei Krisen sofort ins Kinder­hos­piz fahren. Doch bei über 22.000 Kindern mit lebenslim­i­tieren­den Erkrankun­gen und aktuell 9 Kinder­hos­pizen mit 8 — 12 Bet­ten bun­desweit kann ein Hos­piza­ufen­thalt sel­ten ad hoc stat­tfind­en, hinzu kommt die ungek­lärte Finanzierung, Ablehnung der Hospizpflege. Auf­grund dieser knap­pen Bet­ten­zahl ist die Aufen­thalts­dauer auch begren­zt und es […]
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Kinderhospiz & Sozialgericht: Klageabweisungsgründe

Wenn man beim Sozial­gericht Klage ein­re­icht, da man die Mei­n­ung ver­tritt, es beste­hen gewichtige Gründe, warum einem eine „begehrte“ Leis­tung zu ste­he, so äußert sich im Gegen­zug die Beklagte darauf. Denn die hat darauf ihre Antwort, warum eine Klage vom Gericht abgewiesen wer­den sollte: Die Klage­ab­weisungs­gründe. Im unserem einen Fall geht es um die Ablehnung der Hos­pizpflege für unsere Tochter, weshalb wir das Gericht um eine Entschei­dung bemühen. Die Beklagte ist die BKK für Heil­berufe, die ihre Gründe hat, weshalb das Sozial­gericht unsere Mühen für den Rechtsstre­it abweisen sollte. Ihre Klage­ab­weisungs­gründe kamen nun am Woch­enende mit der Post, welche ich […]
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Kann man von Windeln abhängig werden?

Es gibt schon Fra­gen, da … also mal ganz im Ernst: Kann man von Windeln abhängig wer­den? Ich würde dem glatt ein Nein geben. Zumin­d­est sehe ich eine kör­per­liche Abhängigkeit als aus­geschlossen. Dem Kör­p­er ist es schlicht weg egal, ob eine Windel um die Gen­i­tal­ien drum ist oder nicht. Er, der Kör­p­er mal getren­nt vom men­schlichen Intellekt, empfind­et nur sein Bedürf­nis sich entleeren zu müssen und ver­sucht dieses dann auszuführen, egal wo und wann. Erst mit unserem „Kopf“ kön­nen wir uns eine so genan­nte „Sauberkeit“ anerziehen. Ob wir es müssen, soll­ten und welche Gründe es uns gebi­eten, spielt sicher­lich eine […]

Die Orthesen und die Druckstellen

Es hat schon seine Mühen, eine gute orthopädis­che Ver­sorgung zu find­en. Und hat man sie ein­mal, dann heißt noch lange nicht, dass auch das Kind damit gut hinkommt. Gegen oder eher in den jet­zi­gen “Stiefel” arbeit­et sie immer gegen die vordere Front, was zu Abdrück­en auf der Haut und geröteten Stellen führt. Mag sie keine Orthe­sen? Schw­er zu sagen, viele Kinder mögen es nicht und dann wer­den sie kaum getra­gen. Nicht mögen heißt bei der Madame ein schmerzverz­er­rtes Gesicht. Zieht man daraufhin die Orthe­sen aus, so sieht man, wie die Span­nung aus dem Kör­p­er geht. Aber dies ist sel­ten. Sie […]

Integration — Begleitung der Familie mit behindertem Kind

In der “Woche fürs Leben 2009” (vom 25. April bis 2. Mai) rufen die Kirchen für eine bessere Inte­gra­tion von Men­schen mit kör­per­lich­er oder geistiger Behin­derung auf. Doch wie macht man sie möglich, wenn selb­st Betrof­fene und deren Fam­i­lie nicht über ihre Rechte wis­sen dabei? Über die Rechte zu wis­sen, wäre das eine, das andere sind aber auch Ange­bote, die ein­fach fehlen, wenn eine Fam­i­lie mit der Diag­nose “Behin­derung des Kindes” kon­fron­tiert wird. Jet­zt wird man mir ent­ge­gen­hal­ten, Behin­derung ist keine Diag­nose, sie ist mehr eine “Sto­ry” der Ab- und Aus­gren­zung vom Nor­mal. Behin­dert ist man nicht, behin­dert wird man […]
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Frist zur Abtreibung — Leben mit behindertem Kind

 “Nur wenn das Leben mit einem behin­derten Kind leichter ist, wer­den sich Eltern öfter dafür entschei­den. Und selb­st dann bleibt eine Gesellschaft, die Autonomie und Gesund­heit als wichtig­ste Merk­male eines gelun­genen Lebens definiert, latent behin­derten­feindlich.” aus: Vernün­ftige Frist. sueddeutsche.de, 22.04.09 Einen tre­f­fend­eren Satz hätte man zum The­ma “Abtrei­bung eines behin­derten Kindes” bald nicht find­en kön­nen. In dem Artikel geht es um die kom­mende drei Tage Bedenkzeit für die Schwan­gere. Vor­weg meint der Autor, die Zahl der Spätab­trei­bun­gen wird durch die neue “Frist” nicht sinken. Dies denke ich auch. Das obere Zitat selb­st ste­ht als Fol­gerung des fol­gen­den Satzes: “Denn dafür […]
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Die Windel, vom Müllproblem zur Müllverbrennung mit Energiegewinnung

Windeln, das Inkon­ti­nen­zpro­dukt Num­mer Eins, ist in sein­er Form als Ein­mal­pro­dukt beliebt, wenn nicht sog­ar notwendig in der Pflege von Größeren oder Erwach­se­nen. Hät­ten wir Stof­fwindeln, so hätte unser­er Haushalt min­destens ein oder zwei Waschmaschi­nen mehr zu bewälti­gen. Für eine ältere Frau, die ihren Mann pflegt, eine hohe Mehrbe­las­tung im All­t­ag. Die Plas­tik­windel dage­gen, sie ist bequem und für viele Sit­u­a­tio­nen sog­ar prak­tisch, doch gibt es auch die Bauch­schmerzen damit: Müll. Windel pro­duzieren einen hohen Teil an Haus­müll. Wer in kein­er Mieter­an­lage wohnt mit großen Müll­con­tain­er, der spürt es auch schnell bei den Müll­ge­bühren. Bei uns sind es min­destens zwei […]
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Häusliche Krankenpflege: Eine Baustelle weniger

Es ist ein­fach mal nett, wenn ein Wider­spruch auf Anhieb auch klappt, sog­ar noch in einem rel­a­tiv kurzen Zeitraum: gute 2 Wochen. Dem Wider­spruch zur Ablehnung der Erhöhung von 15 auf 25 Tagstun­den Pflege­di­enst im Monat wurde abge­holfen. Doch kommt ein solch schneller Weg dann einem nicht wie Wirk­lichkeit vor, weil man eben immer an die inten­siv­eren Wider­spruchs-Geschicht­en sofort denkt, wie die Hos­pizpflege oder bei so manchen Hil­f­s­mit­tel. Was so häu­fig ohne Prob­leme genehmigt wird, wie die Orthe­sen oder Nacht­lagerungss­chienen, ver­schwindet in den Hin­ter­grund, wird nicht wahrgenom­men mehr. Sicher­lich stellt sich dabei die Frage, wie der Wider­spruch ein­fach zum Sys­tem […]
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Was kostet ein Gutachten vom MDK

Das unser Gesund­heitswe­sen teuer ist, ist ein “alter Hut”, wie man so über Alt­bekan­ntes sagt. Inter­es­sant war oder ist hier­bei schon immer die Frage: Wie teuer ist ein Gutacht­en vom MDK? Über das The­ma “Qual­itätssicherung in Pflege­heimen” bin ich auf ein “net­ten” Tages­satz, ein­er Pauschale, des MDK-Gutachters gestoßen: 1.200 Euro pro Tag wird für den ärztlichen Gutachter ver­an­schlagt bei der Prü­fung ein­er Pflegeein­rich­tung. Prüft eine Pflege­fachkraft, dann sind es noch gute 900 Euro pro Tag. Nehmen wir nun an, es sei ein reg­ulär­er acht Stun­den Tag, also 160 Stun­den im Monat, so kom­men wir auf 24.000 Euro im Monat für […]

Kinderhospiz und Hospizpflege gleich Terminalphase vs. Finalphase

[…]weg, so wäre ihre Leben­squal­ität mas­siv eingeschränkt. Längeres Leben durch technische Hilfsmittel Jet­zt mag man sich natür­lich darüber stre­it­en, ob die Aus­sage dahin geht, wir wür­den ihr Leben ver­längern. Sicher­lich, denn ohne diese tech­nis­chen Hil­f­s­mit­tel würde sie nicht lange über­leben. Doch hat sie das Tra­cheostoma erhal­ten in ein­er schw­eren Krise mit Beat­mung, in der sie son­st gestor­ben wäre. Dies zu ein­er Zeit, wo ihre Erkrankung noch keinen Namen hat­te. Ihre schlechte Prog­nose war uns bei der Entschei­dung zum Tra­cheostoma nicht bekan­nt. Genau­so wenig war nicht vorher zu sehen, dass sie von der Beat­mung abhängig bleibt. Und dazu gilt: Die Todesur­sache […]
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Antra, Omep und die Wirtschaftlichkeit mit PEG

Die Wartezeit oder lässt man sich Zeit? Ich hat­te vor län­gerem Mal ans Bun­desver­sicherungsamt (BVA) geschrieben, genauer gesagt am 6. Okto­ber let­zten Jahres, zwecks der fehlen­den Kostenüber­nahme vom Antra mups und was muss ich fest­stellen. Es meldet sich kein­er mehr. Nun, die Frage war auch gar nicht die fehlende Kostenüber­nahme, son­dern die Frage der Wirtschaftlichkeit hier­bei. Beachtet die BKK noch das Wirtschaftlichkeits­ge­bot? Schließlich bedeutet das Nein zum Antra mups eben erhöhte Kosten. Mal ganz grob im Kopf gerech­net, so würde ich sagen, wir ver­brauchen jet­zt das Dreifache oder vielle­icht Vier­fache an Hil­f­s­mit­teln für die PEG. Ich kann mich auch täuschen, […]
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Absaugung: Ab 2500 Klicks ist Schluss?

Ein Schal­ter ist ein ein­fach­es elek­tro­n­is­ches “Ding”, meint man. Ein­fach, nun es bedarf nicht viel, um ihn zu kon­stru­ieren. Zwei “Drah­t­en­den” liegen nebeneinan­der und drückt man darauf, so wer­den dies zueinan­der geführt, so dass der Strom fließen kann. Drückt man erneut darauf oder in eine andere Rich­tung, so löst sich diese Verbindung wieder. Es ist also nichts, was heutzu­tage eine tech­nis­chen Her­aus­forderung wäre für einen Kon­struk­teur, kön­nte man meinen. Er muss eben nur die Auf­gabe erfüllen: die Größe des Schal­ters und ob die Elek­tron­ik durch äußere Ein­flüsse geschützt wer­den muss, wie Nässe. Sicher­lich, es gibt noch mehr Anforderun­gen, wie robust […]

Das Ohrthermometer und (k)ein Fieber

Wie wer­den eigentlich Ohrther­mome­ter getestet, frage ich mich mehrfach die let­zten Tage. Da lag man mit knapp 39 im Bett und das Ohrther­mome­ter zeigte gute 37. Dabei hieß es schon, kaufe nicht das bil­lig­ste und dazu las ich noch einen ver­meintlich sicheren Test-Artikel  und dann ging es erst zum Kauf. Nicht das bil­lig­ste Ding und da das Ver­trauen in die Tech­nik aus der Erfahrung her­aus eh nicht hoch war (und bleibt), auch nicht das teuer­ste. Aber vielle­icht liegt es auch gar nicht an der Tech­nik,  son­dern am Fieber­typ oder an der Anatomie vom Ohr, der inneren wohlge­merkt. Es muss also […]

Hilfsmittel und Sport ist kein Grundbedürfnis

Was denken Sie, schützt Sport die Gesund­heit? Ausgenom­men sei natür­lich der Leis­tungss­port oder so manch­er “Risikosport”. Und ist Sport ein Grundbedürf­nis des Men­schen? Nehmen wir für die Antwort das Beispiel der Ablehnung ein­er speziellen Prothese fürs Schwim­men von ein­er Krankenkasse, bestätigt durch zwei Instanzen am Sozial­gericht. Sport, nach deren Auf­fas­sung (Lan­dessozial­gericht Nor­drhein-West­falen — L 5 KR 84/07), ist kein Grundbedürf­nis. Aber schnei­det sich hier die Krankenkasse nicht selb­st ins “eigene Fleisch”. Da möchte sie, ich hoffe doch, möglichst gesunde Mit­glieder. Und Sport, so liest, hört man immer wieder in den Medi­en, wirkt aus­gle­ichend auf die Gesund­heit und schützt vor ver­schiede­nen […]
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Private versichert: Nicht gleich erste Wahl

Dass die pri­vate Kranken­ver­sicherung nicht immer die beste Wahl ist, also diese Absicherung auch ihre Schwächen hat, wird nicht nur bemerkt im Ärzteblatt, son­dern erfahren häu­fig auch Eltern von behin­derten Kindern, wenn es zum Beispiel um die Hil­f­s­mit­tel geht. Der unterze­ich­nete „Kat­a­log“ sehe den einen oder anderen „Son­der­fall“ wie Sitzschale nicht vor, wom­it die Frage der Kulanz der Ver­sicherung ins Spiel kommt, wenn es klappt. Pri­vat Kranken­ver­sichert, sicher­lich, es mag den einen oder anderen Vorteil geben, nicht nur im bil­ligeren Tarif gegenüber der geset­zlichen Krankenkasse, doch, so erfahre ich immer wieder, dass Eltern meinen, hät­ten sie es mit dem behin­derten […]

Unerwartete Inspektion des Pflegebettes

Da war das San­ität­shaus nicht ger­ade up-to-date. Heute kam der Kon­trolleur für die Tech­nik vom Pflege­bett, ein­mal jährlich soll es sein. Doch er stand zuerst am Haus der alten Adresse. Unser Name war am Klin­gelschild ver­schwun­den, logisch nach 10 Monat­en Wegzug. Dabei war es indi­rekt unser Fehler, da wir den Wegzug “schein­bar” dem San­ität­shaus nicht gemeldet haben. Bei der Menge an “Ver­sorg­ern” wie San­ität­shäuser oder auch Ärzte für das Kind, da ver­liert man schon mal den Überblick und ver­gisst seine neue Adresse allen bekan­nt zu geben. Indi­rekt, nun wir hat­ten aber bekan­nt gegeben, dass wir umziehen wer­den, weil wir auch von […]

Die alten Leut im Rollstuhl ohne Wärmeschutz

Am Anfang des Jahres hat­ten wir das The­ma “Wärmeschutz”, also Schlupf­sack für den Rehabug­gy durch. Doch war da nicht das Prob­lem, dass man ein solch­es Teil nicht finanziert bekommt, also auch für den Roll­stuhl, son­dern der Preis von unserem Mod­ell war schlicht zu hoch für die Krankenkasse. Und wenn ich jet­zt so durch die Straßen het­ze, die Tem­per­atur stetig um den Nullpunkt wan­dert, begeg­nen sie mir immer wieder, die alten Leut im Roll­stuhl, zugedeckt nur mit ein­er Decke oder gar nicht. Es mag ja sein, dass es für einen kurzen Weg ohne Schlupf­sack gehen mag, aber bitte, allein schon wenn durch […]
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Die abgesicherte Versorgung vs. ärztliche Fehler

Sind Sie geset­zlich ver­sichert und fühlen sich noch gut umsorgt? Nein, nun dann sind Sie kein Einzelfall. 29 %, so eine Umfrage, fühlen sich nicht aus­re­ichend abgesichert. Sicher­lich offen bleibt, was “abgesichert” bedeutet, aber merk­lich ist schon, wenn ich so aufs Blog Inten­sivkind zurück schaue: hängt die Ver­sorgung von einem Urteil des Arztes vom medi­zinis­chen Dienst (MDK) ab, so kann schon eine Lücke in der Ver­sorgung auftreten. Ins­beson­dere wenn die eige­nen Argu­mente im Wider­spruch abgeschmettert wer­den, so mein Ein­druck, als hätte man sie nie geäußert. Und denkt man dann noch daran, dass jede zehnte Behand­lung in der EU fehler­haft sei, […]
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Zweitversorgung: Dieses Jahr nun angepasst

Vors Gericht mussten wir noch nicht, aber zwei Monate hat sie dies­mal gedauert, die jährliche Anpas­sung der Sitzschale. Nein, nicht der Bau oder Umbau des Hil­f­s­mit­tels sorgte dafür, son­dern was sich hin­zog war die Genehmi­gung­sprax­is beim Sozialamt und die Ver­tauschung der Rezepte bei der Krankenkasse. Zwei Schalen, zwei Kos­ten­träger, zwei Rezepte. Das  kann schon für die nötige Ver­wirrung sor­gen, auch wenn es zwei gle­iche Hil­f­s­mit­tel sind, so haben sie doch ihren Unter­schied im Alter und ver­lan­gen somit eine jew­eils andere Erneuerung mit anderen Kosten. Häu­fig kann aber die Zweitver­sorgung auch für mehr Trou­ble sor­gen, wo am Ende der Weg zum […]

Der Säureblöcker vs. Gesetzeslücke und die Wirtschaftlichkeit

Eine Geset­zlücke sei es, so meint die BKK für Heil­berufe in den West­faelis­che Nachricht­en vom 30.10.08, dass sie nicht mehr als den Fes­t­be­trag zahlen kön­nen bei den Säure­block­ern (Pro­to­nen­pumpen­hem­mer), also bei uns nicht die vollen Kosten vom Antra mups übernehmen wollen. Ich per­sön­lich kann keine erken­nen, doch wenn eine beste­hen würde, wie soll dann dieser das Gericht abhelfen kön­nen, gehört hierzu nicht eine Geset­zesini­tia­tive, und was machen wir hier mit dem Bun­desver­fas­sungs­gericht­surteil zu Fes­t­be­trä­gen (v. 17.12.2002; 2003 I 126 — 1 BvL 28/95), dass Ver­sicherte sich nicht mit ein­er Teilkosten­er­stat­tung zu frieden geben müssen, und was ist mit dem §2a SGB V, […]
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Die Sitzschale vom “richtigen” Sanitätshaus

Auch im dritten Jahr der Zweitversorgung mit der Sitzschale im  Kinder­garten sorgte für Hin und Her — der richtige Kostenvoranschlag Wie es näch­stes Jahr mit der Ver­sorgung von Hil­f­s­mit­tel für behin­derte Kinder aussieht, lässt sich nichts sagen wegen der Gesund­heit­sre­form. Dieses Jahr zumin­d­est hat es für uns noch mal geklappt mit der Genehmi­gung der Sitzschale von unserm selb­st gewählten San­ität­shaus. Zwar lan­dete zuerst die falsche Verord­nung beim Sozialamt, näm­lich die, welche für die Krankenkasse geschrieben wurde und dann wollte das Sozialamt ihr San­ität­shaus, also deren Ver­tragspart­ner, nur nehmen. Welche Rolle dabei die Kosten­vo­ran­schläge der bei­den San­ität­shäuser spiel­ten, ließ sich nicht […]
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Leise laut lauscht das Palliativ versus Sterbehilfe

„Eine Verbesserung der Pal­lia­tivpflege in Deutsch­land dürfte vielmehr den Ruf nach ein­er Legal­isierung der aktiv­en Ster­be­hil­fe leis­er wer­den lassen.“ S. 24,Kruse, Andreas: Lin­dern, wenn Heilen unmöglich ist. In: Gehirn & Geist. 12/2005 Gute drei Jahre liegt diese Veröf­fentlichung nun zurück und die Ster­be­hil­fe ist, ver­fol­gt man die Medi­en, lauter gewor­den und stellt sich sog­ar dif­feren­ziert­er dar, indem sie ein Recht auf den Suizid her­vorhebt. Das einzige, was als lautes „Kampfmit­tel“ dage­gen geset­zt wird, sind der Wille für Geset­ze. Nicht etwa Geset­ze oder deren Nachbesserung, die die Pal­lia­tivver­sorgung stärken, das Recht auf Hos­pizpflege her­vorheben. Nein, die Forderung bezieht sich auf das […]
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Antra mups nun Luxus und das notwendige Maß

Jet­zt ist es amtlich, per Post. Die Kranken­ver­sicherung hat nicht vor den Eigenan­teil vom Antra mups zu übernehmen. Es gäbe keine Aus­nah­men, um die Kosten über den beste­hen­den Fes­t­be­trag zu übernehmen, so heißt in ihrem Schreiben vom Wider­spruch­sauss­chuss. Faz­it für uns: Antra mups ist ein “Luxu­sgut”. Schließlich, so heißt es auch:  „(4) Krankenkassen, Leis­tungser­bringer und Ver­sicherte haben darauf zu acht­en, daß die Leis­tun­gen wirk­sam und wirtschaftlich erbracht und nur im notwendi­gen Umfang in Anspruch genom­men wer­den.“ §2 SGB V Und weit­er heißt es: (1) Die Leis­tun­gen müssen aus­re­ichend, zweck­mäßig und wirtschaftlich sein; sie dür­fen das Maß des Notwendi­gen nicht über­schre­it­en. Leis­tun­gen, die nicht […]

Kleine, stopfende Kügelchen und der Eigenanteil

Also wenn ich Berater wäre, ich würde der Kasse sagen, die soll­ten lieber diesen kleinen Eigenan­teil übernehmen, bevor sie dann die ganzen But­ton­verbinder bezahlen, welche durch die “nor­malen” Kügelchen vom Omepra­zol ver­stopfen. Wieso? Schauen Sie auf das fol­gende Bild. Es ist der Ver­such, wenn man Omepra­zol-Gener­i­ka gibt. Sie ver­stopfen die Sonde. Vier ver­schiedene Prä­parate haben wir pro­biert, ohne Erfolg. Doch wir woll­ten es halt mal wissen. Im Gegen­satz zu ein­er ver­stopften PEG ist das Prob­lem bei einem But­ton­verbinder schnell zu beheben. Man nimmt ein­fach einen neuen. Doch wenn die Math­e­matik dazu kommt, dann wird es erst inter­es­sant. Ein neuer But­ton­verbinder […]
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Der Weg zum Widerspruch: Die Werkzeuge

Um einen Wider­spruch zu schreiben, dafür braucht man ein Blatt Papi­er, einen Stift und die Dat­en der Ablehnung wie das Akten­ze­ichen oder die „Kun­den­num­mer“. Doch reicht dies nicht immer aus. Wie wir hier im Blog gel­ernt haben, je schw­er­er die Behin­derung und Erkrankung, desto mehr Trou­ble gibt es mit Amt & Behörde. Manch­mal, wie bei der Sitzver­sorgung, wird auch immer wieder das gle­iche The­ma aufgewärmt. Da stellt man sich schnell die Frage, was habe ich let­ztes Jahr dazu geäußert? Wie wurde das Prob­lem gelöst? Man sucht und merkt, bei der Menge an Ver­wal­tungskram, da kann man schon mal schnell den […]

Tücken bei der Zweitversorgung

Der Weg zur Sitzver­sorgung muss wohl erneut gegan­gen wer­den, denn da reicht es nicht aus, dass es erst einen zweit­en Kosten­vo­ran­schlag beim Sozialamt geben muss, bevor die Sitzschale für die Kita endlich angepasst wer­den kann ans gewach­sene Kind. Es wäre ja zu schön und doch hat­te der Weg zum zweit­en Kosten­vo­ran­schlag auch etwas Gutes, da so auffiel: Das Sozialamt hat das falsche Rezept von der Krankenkasse erhal­ten. Wie kommt das? Nun, bei­de Rezepte, also das für die Sitzschale zu Hause, welche Eigen­tum der Krankenkasse ist, und der in der Kita, gin­gen an die Krankenkasse mit den Kosten­vo­ran­schlä­gen vom Reha­haus. Der oder […]

Die Zweitversorgung zum Dritten

Auch im drit­ten Jahr stößt man bei der Zweitver­sorgung der Sitzschale für die Kita auf Hür­den. Warum? Warum nicht? Dies­mal ist nicht der Stre­it, welch­es Amt oder Behörde nun die zweite Sitzschale zahlt, wie beim ersten mal. Es ist gek­lärt, das Sozialamt in Jena hat sich zur Ver­sorgung bekan­nt. Die Hürde ist auch nicht, dass dem Kind der Bedarf stre­it­et gemacht wird. Die jet­zige Hürde heißt: Baut der Ver­tragspart­ner vom Sozialamt die Sitzschale oder unser gewähltes Rehahaus? Eine Frage, die ich heute ver­sucht habe zu klären auf dem Amt. Wobei dies auch mal ganz nett ist von Angesicht zu Angesicht […]

Profitabel und Intensivkind

Hät­ten Sie es gedacht: der kranker Patient würde ein­mal der Fak­tor wer­den im “pos­i­tiv­en”, welch­er der Krankenkasse Prof­it bringt? Ich nicht, doch laut diesem Bericht auf Kobi­net, kön­nte es so wer­den, eben dass die Kassen mehr Geld bekom­men, wenn sie mehr Kranke “sta­tis­tisch” aufweisen. Nun ist dann für mich die Frage, ob die Kranken­ver­sicherun­gen die Gelder dann auch an ihre Patien­ten weit­er geben, also die notwendi­gen Ther­a­pi­en wie auch Hil­f­s­mit­tel bezahlen. Dies ist aber, so unsere Erfahrung, zum guten Teil mit hohen Hür­den ver­bun­den, die sich zum Beispiel Wider­spruch und Sozial­gericht nen­nen,  und vielle­icht wer­den diese Hür­den noch “höher”, wenn […]

Plastik und die Intelligenz einer Ernährungspumpe

Das Plas­tik nicht gle­ich Plas­tik ist, hat sich sicher­lich schon lange herumge­sprochen. Zum einen unter­schei­det es sich in den ver­schiede­nen Härte­graden und dann zeigt sich deren Sta­bil­ität beson­ders im täglichen Gebrauch, eben ob es Qual­ität hat oder nicht, wie bei unser­er Ernährungspumpe, ein tech­nis­ches Pro­dukt mit ein­er Plas­tikhülle, wie man es von den gängi­gen Lap­tops kennt. Nun bei unser­er Nahrungspumpe war vor zwei Tagen der Ver­schluss am Deck­el abge­brochen und somit schließt der Deck­el seit dem von der Pumpe nicht mehr ohne Hil­f­s­mit­tel wie Pflaster. In dieser Pumpe (Beispiele) befind­et sich ein Sys­tem mit Sen­soren und Rädern für den Trans­port der […]
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Das Glück im Erdgeschoss

Ich dachte immer, die alten Fahrstüh­le wären die, welche gerne zwis­chen­durch ihren Dienst aufgeben. Woher diese fixe Idee kommt? Nun, da muss ich Ihnen eine Antwort schuldig bleiben, denn allein schon in einem alten Haus der Jenaer Uniklinik funk­tion­ierte der alte Fahrstuhl immer, zumin­d­est wenn ich im Haus tätig war, dage­gen das jün­gere Mod­ell wollte mal, mal nicht, was so für einige Prob­leme sorgte, wenn die Patien­ten in den OP soll­ten oder auf der Wach­sta­tion “unbe­d­ingt” die Bet­ten geräumt wer­den mussten. Fahrstuhl neu heißt also: Es braucht so seine Zeit, bis er ohne Prob­leme funk­tion­iert. Dies scheint auch bei unserem […]

Festbetrag & Co.: Buscopan supp, Antra mups

Fes­t­be­trag — das wird wohl die “Zuzahlung” Num­mer zwei. Die Spitzen­ver­bände im Gesund­heitswe­sen leg­en den Preis fest und wenn das Medika­ment darüber ist, dann heißt es wohl Pech gehabt für den Kranken, wenn er dann seinen Eigenan­teil dazu zahlen muss. Schließlich, so hieß ein­mal, wir wür­den zu wenig in unsere Gesund­heit investieren oder wie darf ich diese Entwick­lung verstehen?Denn heute hieß es, als ich Bus­co­pan holte am Vor­mit­tag für das Kind, ein Mit­tel gegen Bauchkrämpfe: Sie zahlen 40 Cent Eigenan­teil. Let­ztens beka­men wir es ohne Wenn und Aber. Meine Frage war aber auch gle­ich an die Apothek­erin: Gibt es dafür eine […]

Der “Little Room” und die Hospizpflege

Manch­mal trifft man, neben dem ganzen Ärg­er mit der Ablehnung der Kostenüber­nahme “sta­tionäre Hos­pizpflege” auch auf einen kleinen oder auch großen Glücks­boten, beziehungsweise wie die Geschicke des Zufalls halt sind: einen Spon­sor, der unserem Kinde einen Wun­sch erfüllt. Wie es dazu kam? Nun wegen der Ablehnung der Hos­pizpflege hat­te ich ein Schreiben an die Patien­ten­beauf­tragte ver­fasst, um dort auf dieses Prob­lem hinzuweisen, und dass sich, vielle­icht, auch darüber eine Lösung entwick­elt und nicht erst über das Gericht. Na wie auch immer, ein ander­er Grund war ein­fach auch, um auf diesen Miss­stand hinzuweisen, wie es mit der Genehmi­gung­sprax­is für die sta­tionäre […]

Widerspruch & Co.: Der Festbetrag, auf ein Neues

Nun lange sind wir ja nicht vom The­ma Fes­t­be­trag ver­schont geblieben. Am Anfang des Jahres wurde hierzu eine Klage vor dem Sozial­gericht ver­han­delt, wo es um den Fes­t­be­trag beim Schlupf­sack ging. Die Klage endete in einem Ver­gle­ich, was hieß, wir hat­ten im Ver­hält­nis zum Fes­t­be­trag nur noch einen kleinen Eigenan­teil zu zahlen. Doch nicht, weil das Gericht den Fes­t­be­trag bestätigte, dies tat­en es nicht, welch­er für Win­ter­schlupf­säcke für Roll­stüh­le und Rehabug­gys fest­gelegt war, son­dern weil das Kind nicht drei Jahre alt war bei Antrag­stel­lung und die Rich­terin nicht fest­stellen kon­nte, ob in diesem Alter nun noch ein Schlupf­sack reg­ulär gebraucht […]
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Irrtum ausgelaufen

Das Fas­sungsver­mö­gen von Windeln, ja das sollte man nicht unter­schätzen, aber auch nicht über­schätzen. Aber wann ist der Zeit­punkt des Wech­sels? Sicher­lich spätestens dann, wenn sie gut gefüllt ist, sprich, die äußere Schicht der Windel straff ist, keine Fal­ten aufweist, wie die junge Haut im Wer­be­fernse­hen. Das bedeutet dann: Hier in der Windel hat nichts mehr Platz. Denn ab diesem Zeit­punkt, wenn das näch­ste mal die Blase sich entleert, heißt es: Das Zuviel an Urin läuft jet­zt an der Seite her­aus. Ist auch logisch, oder? Nein, nicht bei dem Pro­dukt unseres neuen Windel­providers, denn diesen mussten wir wech­seln auf­grund des […]

Ein Richterspruch und eine Diskussion ums Leben

Wollen Sie, lieber Leser, ein behin­dertes Kind? Nein? Oh, Sie sehen sich, wenn es dann passiert, am Ende ihrer Kräfte, ein geplün­dertes Kon­to für den Mehraufwand wie Ther­a­pie und Hil­f­s­mit­tel und sie find­en sich wieder mit einem akuten Band­scheiben­vor­fall, als Sie Ihren Jun­gen oder Mäd­chen vom Bett in den Roll­stuhl heben, denn den Lifter hat­te die Kasse abgelehnt. Nun, und wenn es passiert und Ihr Gynäkologe es nicht erkan­nt hat in der Schwanger­schaft, dann verk­la­gen Sie ihn doch, immer­hin sollen 3 Prozent der Behin­derun­gen “ange­boren” sein, 10 Prozent seien es mit der Geburt. Sie denken, das klappt nicht? Nun in […]
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Der Eigenanteil und das Sondenkind

Ja, wie geht es denn — Ruhe, das gibt es nicht. Da hat nicht mal ein The­ma sein Ende gefun­den, die Sache mit den Heilmit­teln in den inte­gra­tiv­en Kitas, so rollt schon das Näch­ste an. Der Eigenan­teil bei einige Medika­menten ist jet­zt gestiegen oder neu dazu gekom­men. Nun, ich meine jet­zt nicht die Zuzahlung, die 5 oder 10 Euro, welche man leis­ten muss pro Pack­ung, son­dern es gibt oben­drauf noch einen Eigenan­teil. Dieser beste­ht dann, wie bei Hil­f­s­mit­teln, wenn das “gewün­schte” Prä­parat mehr kostet als der von den Krankenkasse fest­gelegte Preis für den “Wirk­stoff”, also let­z­tendlich der Preis vom bil­lig­sten […]

Kindertag und Essener Appell

Der erste Juni ist Kindertag und es ist nicht nur ein Feiertag für das Kind, son­dern er ste­ht auch dafür, sich für die Bedürfnisse der Kinder einzuset­zen, also auch für deren Rechte. Aber ich will gar nicht weit aus­holen, son­dern auf ein wichtiges Bedürf­nis für behin­derte Kinder hin­weisen: Die richtige Hil­f­s­mit­telver­sorgung, um das Kind ein­mal vor ein­er weit­eren Behin­derung zu schützen, aber auch damit das Kind über­haupt an das Leben der anderen Kinder teil­nehmen kann und Fre­unde find­et. Doch wenn ein Kind mit ein­er Kör­per­be­hin­derung nicht den richti­gen Roll­stuhl bekommt, eben weil es heißt, hier muss ges­part wer­den, dann kann […]

Das Warum zur Messe

Sam­stag, das Wet­ter war mal ein guter Spiel­er in Rich­tung Som­mer und unsere Reise ging nach Leipzig zur Messe, Orthopädie-Reha-Tech­nik 2008, auch wenn wir vorher schon Töne ver­nah­men, es lohne sich nicht. Ja, wie der Titel der “Muster­messe” schon heißt, die Orthopädie stand an erster Stelle, also füllte es den größten Teil auch aus und sie ist “primär” nicht unser Anliegen, also die Arm- oder Bein­prothe­sen, welche auch extreme Belas­tun­gen wie Sport aushalten. Aber die anderen Dinge wie Rehabug­gy, Roll- oder Ther­a­pi­es­tuhl und was viel wichtiger ist, der Kon­takt zu den Her­stellern. Denn Hil­f­s­mit­tel entwick­eln, dafür braucht man auch den […]

Die Ordnung — Die Vorsorge

Vor­sorge tre­f­fen — ja es gibt Dinge, über die redet man erst mit dem Bestat­tung­sun­ternehmer, oder man ver­drängt sie, ganz klar, man kann ja nicht mal alles ordentlich meis­tern im Leben, aber der Tod sollte dann möglichst per­fekt sein. Er selb­st ist es, es ist seine Natur, wenn man so sagen darf und alles was seine geregelte Ord­nung hat auch immer einen Touch Tod dabei. Dass die Doku­mente, Ausweise und son­stige Papiere beim Inten­sivkind, oder an sich behin­dertes Kind, ihre auffind­bare Ord­nung haben müssen, wird der eine oder andere wis­sen oder zumin­d­est ahnen. Wie son­st kön­nte man “ordentlich” einen Wider­spruchsver­fahren führen […]

Zurück ins häusliche IntensivZimmer

Mit Hau­ruck ging es mit dem Inten­sivkind in die Klinik, vorgestern, und mit Diskus­sio­nen wurde sie gestern wieder ent­lassen. Die Diskus­sio­nen, die fan­den am Abend noch statt, als es dem Kinde wieder bess­er ging, das Gehirn seine Tätigkeit auf nor­mal geschal­tet hat. Diskus­sio­nen? Zum einen hat­te man schnell das Gefühl: Was soll man dort? Die Krise war über­standen mit der dop­pel­ten Dosis vom gle­ichen Medika­ment, Diazepam, wie sie es schon vor der Klinik in der Kita bekom­men hat. Die anschließende Aus­sicht vom Arzt, wie geht es weit­er, war schnell aus­ge­sprochen: Ein Medika­ment wird erhöht oder es wird ein anderes hinzugenom­men. […]

Der Befeuchter vs. Trachea

Die let­zten Tage sorgten mal wieder für ein Prob­lem, von dem wir gut drei Jahre ver­schont geblieben waren: Das Kind brachte blutiges Sekret aus der Kanüle, also aus der Luftröhre. Blut im Bronchialsekret, dies ist immer etwas, was ich gle­ich mit Tuberku­lose assozi­iere. Keine Angst, diese Verknüp­fung im Kopf ist nur ein “alter” Denk­fehler. Es ist nicht die Ursache beim Inten­sivkind. Es ist eine “Fehlfunk­tion” vom Befeuchter der Beat­mung, durch den zu trock­ene Luft in die Lunge geblasen wurde. Hat also das Atem­gas nicht die richtige Feuchte, so trock­net es die Schleimhaut aus mit dem Resul­tat: Sie wird gereizt und […]

Wenn das Mehrfach mit Schwerst in Verbindung tritt

Manch­mal sind es die Begrif­flichkeit­en, die einem das Leben schw­er machen, wie in dem Fall “Wo liegt der Unter­schied zwis­chen schw­er und schw­erst mehrfach­be­hin­dert. Nun, zuerst meint das Rechtschreibpro­gramm, es kenne kein Wort “schw­erst“. Ich gebe ihm recht, denn so heißt es richtig ”am schw­er­sten“, also müsste ich schreiben: am schw­er­sten mehrfach behin­dert. Doch ist dies eher etwas für den direk­ten Ver­gle­ich, zum Beispiel wenn wir mal in die Kinder­garten­gruppe vom Inten­sivkind schauen, da würde dieser Ver­gle­ich wun­der­bar funk­tion­ieren. Alles ist vertreten: Ange­fan­gen vom Null-Hand­i­cap im Sinne von ”nor­mal“, eben bis zu der schw­eren mehrfachen Behin­derung des Intensivkindes. Doch wenn […]
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Der Pürierstab und sein Ersatz

Haben es ganz ein­fach vergessen. An den Orten, wo man sich nieder lässt, zu denen man dann eine Fre­und­schaft bindet und doch wieder ver­lassen muss. Etwas bleibt immer zurück. Zumeist die Erin­nerung, da man an sich sein Hab doch ganz gut beisam­men hat. Nun, die Beto­nung hier­bei liegt auf das Wort: “Gut”. Denn es soll nicht nur die Erin­nerung der anderen an uns an diesen Ort weilen, son­dern nun auch unser Püri­er­stab. Er hat jet­zt seinen Ort im Kinder­hos­piz gefun­den. Für uns ist dies fatal, da jeden Tag die Nahrung für das Kind aufs Fein­ste zerklein­ert, so dass sie passt […]

Ein Vergleich zum Schlupfsack

Der Ver­gle­ich hat nun sein Ende gefun­den, der Win­ter auch, aber wie heißt es so schön, der näch­ste Win­ter kommt bes­timmt. Ein Ver­gle­ich? Nun, das The­ma Win­ter­schlupf­sack und Bet­tau­flage “Cli­ma-Bal­ance” wurde vor dem Sozial­gericht mit einem Ver­gle­ich been­det. Ter­min war im Jan­u­ar und der aus­ge­han­delte Betrag kam nun let­ztens auf unser Kon­to. Der Grund, warum es länger gedauert hat war zum einen, dass das Gericht­spro­tokoll auf sich warten ließ und dann gab es noch ein kleines Hin und Her wegen den Quit­tun­gen. Dies wegen dem Prob­lem, da wir die Quit­tun­gen für die Bet­tau­flage, welche wir lange vor der Gerichtsver­hand­lung kauften, […]

Das IntensivZimmer zieht um Part. II.

So, näch­ste Woche wird es ernst. Wir wer­den unserem wohli­gen Heim den Rück­en kehren und ein Neues auf­bauen. Ein Umzug, ja das bringt wieder frischen Wind ins Leben und trotz­dem, er ist ein Muss und auch habe ich mich die Woche mal gefragt: Wie weit wird ein Umzug auch als Krise wahrgenom­men, kann er sog­ar eine Depres­sion auslösen? Nun, eine Krise ist es sicher­lich, wenn man von der ARGE aufge­fordert wird, die Woh­nung zu wech­seln, da sie nicht mehr bere­it sind, die Miete in der Höhe zu tra­gen. Eine Krise, die ist es auch dann, wenn man wegen seines Berufs […]

Zwei Monate, ein Gericht, zwei Klagen, zwei Anträge

Im Dezem­ber, kurz vor Wei­h­nacht­en, hat­te ich es ange­sprochen: Im Jan­u­ar geht es nach Altenburg zum Gericht. Nicht zum Skat­gericht, nein, zum Sozial­gericht für den Kreis, zu dem Jena zählt. Eine mündliche Anhörung zum Win­ter­schlupf­sack und der Bet­tau­flage „Cli­ma-Bal­ance“. Die Gegen­partei war auch vertreten, aber nur von ihrem Anwalt. Schade, denn so kon­nten wir immer noch keinen Mitar­beit­er der Krankenkasse live sehen und dieser das Inten­sivkind, über dessen Ver­sorgung immer wieder und wieder aus der Ferne entsch­ieden wird. Ein Urteil, nun das gab es nicht. Zur Diskus­sion stand, ob wir nicht einen Ver­gle­ich einge­hen wollen. Denn die Alter­na­tive, der volle Klageweg, […]
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Die mobile Absaugung und der Überhang

Die jet­zige mobile Absaugung wird nun doch eine tiefer­ge­hende Beziehung mit uns einge­hen müssen. Sie bleibt erst­mal bei uns, was heißt, der Akku wurde aus­gewech­selt. Dann hoffe ich mal, sie neigt dann nicht mehr zu spon­ta­nen Pausen. Und wenn sie diese trotz­dem ein­legt? Nun, wir sind vor­bere­it­et. Eine kleine Hand­ab­saugung, die auss­chaut wie eine Wasser­spritzpis­tole, ist dafür eine kurzzeit­ige Ret­tung. Doch wur­den wir wieder gefragt, warum wir nicht den Accu­vac nehmen. Eine gute Absaugung mit einem guten Gewicht und Größe. Warum nicht? Ein Grund zeigt das Bild: Über­hang beim Rehabug­gy nach hin­ten, spätestens wenn das Kind nicht mehr drin sitzt: […]

Vom Sanihaus zur Anästhesie

Da schmerzt einem schon der Rück­en. Nicht wegen des Hebens des Kindes aus dem Pflege­bett in den Bug­gy und dann in der Kita wieder aus dem Bug­gy hoch heben ins dor­tige Bett. Nein, kaum liegt das Kind und springt von einem epilep­tis­chen Anfall in eine Spastik, da fällt die Aus­sage: Ein Herr hat­te angerufen und gefragt, wie unser Kind nun in dem Ste­htrain­er ste­ht, rück­wärts oder vorwärts. Ste­htrain­er, ein solch­es Gerät hat­ten wir vor ein paar Wochen bei der Kasse beantragt und weil dieser nicht wenig kostet, kurz: Er ist so teuer wie zwei hochw­er­tige Lap­tops. Also somit besorgt sich […]

Die Absaugung mal wieder

Irgend­wie haben wir mit der mobilen Absaugung nicht ger­ade das richtige Los gezo­gen. Mit­tags schellte das Mobile. Der Kinder­garten. Die Ampel vor meinen Auge sprang gle­ich von Grün auf Rot um. Ist was mit dem Kind? „Nein, der geht es gut,“ äußerte sich die Anruferin. „Die Absaugung geht nicht. Es blinkt nur die rote Lampe, wenn man sie ein­schal­tet.“ Irgend­wie habe ich es schon die ganze Zeit geah­nt, dass der Akku mal ganz aus­fällt. Jede Nacht ist sie am Netz, um den Akku zu laden. Doch schwächelt er. Wie wäre es mit einem Akku­train­ing? Ja, das hat­te ich auch schon […]

Das IntensivZimmer zieht um Part. I.

Jet­zt wird es ernst. Der Umzug vom Inten­sivZ­im­mer naht. Nicht virtuell, son­dern pur real. Die Dis­tanz zur näch­sten Woh­nung: Gute 2 Kilo­me­ter. Grund: Endlich ein Ort, wo wir stufen­los in die Woh­nung kom­men. Denn den Bug­gy tagein, tagaus über zwei Trep­pen zu wucht­en geht auf Dauer nicht. Zum einen ist es beschw­er­lich und dann taucht bei mir immer die Idee auf: Was ist, wenn das Mate­r­i­al ermüdet? Schließlich ein­er Bekan­nten ist let­ztens eine Hal­tes­tange am Rehabug­gy durchge­brochen. Ich weiß, es ist ein anderes Mod­ell, doch da fragt man sich: Diese Geräte kosten mit Sitzschale gut über 2000 Euro neu und […]

Der Widerspruch und die guten Nerven

Gestern in einem Gespräch wurde mir deut­lich, wie belas­tend der Kampf um die Ver­sorgung allein schon von Hil­f­s­mit­teln sein kann. Da ging es im die jährliche wach­s­tums­be­d­ingte Anpas­sung von der Sitzschale im Kinder­garten, welche jet­zt neu gemacht wer­den müsste. Sie erin­nerte sich nur an das let­zte Jahr, wie sie allein schon diese Sitzschale, eine Zweitver­sorgung, bei den Ämtern erkämpfen musste. Das zog an den Ner­ven und das man darauf erneut keine Laune hat, ist mehr als verständlich. Denn erstens ist es nicht das einzige Hil­f­s­mit­tel, wo der Bedarf aberkan­nt wurde mit dem Antrag und zweit­ens, eigentlich braucht sie ihre Kraft […]

Elternsein und die Behinderung des Kindes

Wenn ein Kind behin­dert ist, dann bleibt es bei dem einen oder anderen nicht nur bei der Aus­sage, mein Kind ist behin­dert, son­dern es wächst auch die Vorstel­lung im Kopf: Wir Eltern sind behin­dert. Begrün­det oder nicht. Die Vorstel­lung beste­ht bei dem einen oder anderen und wenn sie sich bei der jew­eili­gen Per­son im Kopf fest­set­zt hat, wird sich dieser wohl auch nur unschw­er davon lösen. Doch warum? Nun zum einen ist es die erlebte Iso­la­tion und die Bar­ri­eren im All­t­ag wie Trep­pen oder Stufen, wenn man mit dem Rehabug­gy unter­wegs ist und die Reak­tio­nen der Umwelt auf das behin­derte Kind. […]

Wenn es die Absaugung nicht tut

Dass Medi­z­in­tech­nik nicht ewig hält, wurde schon deut­lich beim Dauersen­sor für die Überwachung vom Puls und der Sauer­stoff­sät­ti­gung. Zur Abwech­slung ist es dies­mal wieder die Absaugung. Der Kipp­schal­ter war und ist jet­zt auch wieder defekt. Nichts ist also von Ewigkeit und somit muss die Mas­chine zur Fir­ma zurück, im Austausch.Doch diese “neue” Mas­chine meinte es nicht mehr so ernst mit der 100%igen Akkuleis­tung, was beim Absaugen aber fatal wird. Wenn sie den Sog auf­baut, hat man sofort den Ein­druck, dass der Motor aussteigt. Let­z­tendlich schaffte sie es kaum noch, die gewohnte Absaugleis­tung zu brin­gen. Also ging diese, natür­lich im Ausstausch, […]

Die Qualität der Haushaltstätigkeit

Let­ztens hat­ten wir uns mit dem Wert der Hausar­beit auseinan­derge­set­zt, so möchte ich heute über die Qual­ität der Arbeit im Hause sprechen. Jet­zt mag vielle­icht ein so manch­er Leser stöh­nen, ich sei wohl jet­zt ganz durchgek­nallt in meinem Haus­mann-Dasein. Doch da bitte ich um Ruhe, schließlich möchte ein jed­er, zumin­d­est die meis­ten, sich in seinen vier Wän­den wohlfühlen. Vor­weg, bei der täglichen Hausar­beit vom Haus­mann geht es natür­lich auch um die Quan­tität, also möglichst viel in kurz­er Zeit zu schaf­fen, damit man aus der Rolle, die der Staublap­pen und Kochtopf bes­timmt, schnell­st­möglich wieder raus kann. Denn wer mag schon dem […]

Wohin mit dem Lieferschein

Mit manchen Din­gen hat man sein ganzes Leben nicht zu tun, sei es, da es der Job nicht ver­langt oder ganz ein­fach: Es gehört zum All­t­ag eines Haus­man­nes nicht dazu. Ich meine die Diskus­sion, wie ver­fahre ich mit dem Liefer­schein. Doch sofort kommt es zu Argu­menten, die dage­gen hal­ten , die mir erzählen, Liefer­schein, damit hat doch jed­er zu tun. Bestellst du was im Kat­a­log oder im Netz und es kommt per Paket­di­enst, da hast Du dann deinen Lieferschein. Dieses Blatt Papi­er brauchst Du sog­ar, falls was nicht stimmt und Du was reklamieren musst. Ja und da weißt Du auch, […]

Ob sich Sprechventile mit dem Vapo vertragen

Nun diese Frage kommt dies­mal nicht aus dem Netz, son­dern forderte nach einem kleinen Miss­geschick bei uns im Hause ihre Exis­tenz ein. Aber was war geschehen: Gegen den frühen Mor­gen­stun­den wird bei uns in aller Regel der Vapor­isator bestückt mit den net­ten Din­gen wie die Inhaleten vom Pari-Boy oder dem Auf­fang­be­häl­ter von der Absaugung zwecks der Hygiene. Nun und irgend­wie zwis­chen all diesen Din­gen war dann auch das PMV-Sprechven­til, was sich dann mit knap­pen 100 Grad Cel­sius auch auseinan­der­set­zen musste, zu seinen ungunsten: 1017 Seine, dessen Far­bän­derung vom far­b­los zum weiß zeigte ein­deutig auf, dass es für solche Tem­per­a­turen nicht […]

Viele Namen für eins

In der Hil­f­s­mit­tel­branche ist es manch­mal schw­er durch zu blick­en. Denn so wer­den auch Hil­f­s­mit­tel mit der gle­ichen Funk­tion unter­schiedlich beze­ich­net, eben nach dem (Marken-)Namen des Her­stellers. Dies sorgt mehr oder min­der immer mal für Missver­ständ­nisse. Nun, da mag jet­zt ein Leser ein­wen­den, dies ist in anderen Bere­ichen auch nicht anders. Da halte ich gegen, es geht noch bess­er bei unserem But­ton, dessen Zubehör. Zwei Beze­ich­nung von einem Her­steller hat­ten wir schon erfahren müssen, eben “Kon­tinuier­lich­es Nahrungszu­fuhrset” und “Nahrungszu­fuhr-Ver­längerungs­set” für den But­ton­verbinder, worüber die Nahrung gegeben wird. Nun, let­zte Woche habe ich dieses “Set” von der Apotheke geholt und siehe […]

Kontinuierliches Nahrungszufuhrset

Wat is’n det, ein kon­tinuier­lich­es Nahrungszu­fuhrset? Ja, dies fragte ich mich auch. Doch wir erin­nern uns an gestern. Dort hieß es näm­lich “Nahrungszu­fuhr-Ver­längerungs­set”. So und jet­zt sollte jedem klar sein, was gemeint ist. Ist es nicht? Na, halb so wild, also anders: Gestern hat­ten wir der Apotheke ein Rezept für einen Ersatz-But­ton gegeben und eins für das Zube­hör, damit der But­ton auch seine Funk­tion als Nahrungssonde gerecht wird. Doch stellte sich her­aus, für das Zube­hör ist die Bestell­num­mer (Phar­ma-Zen­tral-Num­mer) falsch. Damit hieß es: Anruf beim Her­steller. Doch diese Unternehmung blieb ohne Erfolg. Aber 24 Stun­den später, also heute, sind wir […]

Der Button und sein Zubehör

Wir erin­nern uns: Am Fre­itag wurde der But­ton gewech­selt, die eine Art von Magen­sonde durch die Bauchdecke. Und da ein But­ton alleine nicht viel hil­ft im All­t­ag, so braucht man noch einen Verbinder nach “draußen”. Dies sind kleine Schläuche für die Nahrungs­gabe, welche am But­ton auf dem Bauch befes­tigt wer­den und sich durch die Klei­dung nach draußen winden. Doch um sich dies bess­er vorzustellen, mal ein Bild vom But­ton mit gefüll­tem Bal­lon (der mit Wass­er gefüllt wird, wenn der But­ton gelegt wurde. Dieser befind­et sich im Magen und sorgt so für den Halt im Stoma von innen): 681 Und heute woll­ten […]

Freitag und der Start ins WE

Es gibt Tage, wo am Ende nur ein Wort ste­ht. Ein solch­er Tag ist der heutige Fre­itag und das Wort … Ich behalte es vor­erst lieber für mich. Es ist zu ein­fach und trägt keine Schön­heit mit sich. Und dann bes­timmt diesen Tag noch der Leit­satz: “Falls Sie noch was brauchen, wir sind mor­gen bis um zwölf da.” So hieß es gestern in der Kinder­arzt­prax­is, welche die näch­ste Woche Betrieb­surlaub macht. Der Satz prägte sich tief ein, wurde gle­ich aktiviert am Mor­gen, als die Madame immer wieder ihre Hände gegen den But­ton, die Magen­sonde, schlägt, dran zieht und auf­schre­it und wieder […]

Krankenkasse: Hilfsmittel zur Lagerung genehmigt

Manch­mal gren­zt es doch an ein Wun­der. Die bei­den let­zten beantragten Hil­f­s­mit­tel: ein Lagerungskeilkissen fürs Bett und eine Lagerung­shil­fe wur­den genehmigt. Somit müsste das MDK-Gutacht­en pos­i­tiv aus­ge­fall­en sein. Gestern hat uns auch der Her­steller von den bei­den Hil­fen angerufen und uns darüber informiert. Wenn sie es schaf­fen, dann kom­men die Hil­fen näch­ste Woche mit dem Paketdienst. Und heute warte ich auch mal wieder auf diesen Post­di­enst. Denn die Orthe­sen soll­ten am Fre­itag fer­tig sein und sofort per Paket­di­enst zu uns kom­men, zum anpro­bieren. Sind diese Hil­fen pass­ge­nau, dann bleiben sie gle­ich am Kinde, natür­lich nicht beim Schlaf ;-). Aber es […]
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“wie steckt man thermometer in den po”

Rek­tales Fieber­messen ist für den Laien am Anfang immer eine kleine Schwierigkeit. Nicht nur, dass es unschön aussieht und es für viele auch ist, son­dern man muss sich auch erst über­winden, selb­st beim eige­nen Kind, einen Gegen­stand in den Po zu steck­en. Selb­st auch dann, wenn man bei sich selb­st Fieber messen soll in diesen Bere­ich, fühlt man sich mehr oder min­der unwohl damit. Doch daneben stellt sich die Frage, wenn man es noch nie gemacht hat: Wie kommt nun das Ther­mome­ter in den Po? Zum Anfang und zur Erle­ichterung muss ich anfü­gen: Das herkömm­liche Fieberther­mome­ter ist schon dafür konzip­iert. Es […]

Das Sanitätshaus und die Wartezeit

Dass der Weg zum rezep­tierten Hil­f­s­mit­tel wegen ein­er Behin­derung mehr als weniger steinig wer­den kann, wis­sen sicher­lich die aufmerk­samen Leser hier. Doch liegt dies nicht immer gle­ich an der Kranken­ver­sicherung oder dem sozialmedi­zinis­chen Dienst (MDK, Medicproof), welch­er im Auf­trag der Kasse den Bedarf prüft. Manch­mal, wie jet­zt geschehen im Fall ein­er Mut­ter aus der Selb­sthil­fe­gruppe, lag die Ursache beim San­ität­shaus, eben dass es nicht zu der gewün­scht­en und notwendi­gen Ver­sorgung mit dem Hil­f­s­mit­tel bish­er gekom­men ist. Dieses hat näm­li­hc seit drei Wochen bei sich ein Rezept über einen Ther­a­pi­es­tuhl vor­liegen, ohne es weit­er zu leit­en. Dies ergab die Nach­frage bei […]

“Wie wird im Krankenhaus Fieber gemessen?”

Möchte man so manchen Spielfilm glauben schenken, dann spielt das rek­tale Fieber­messen im Kranken­haus immer noch die Haup­trol­le. Rek­tal? Patient hat sich auf den Bauch oder zur Seite zu drehen, dabei den Popo frei zu machen und die Kranken­schwest­er schiebt ihn ein Ther­mome­ter in den Anus, und dies meist mit neu­tralen Blick oder mit pur­er Abnei­gung. Rek­tal eben und Film. Nein, so sagt meine Beruf­ser­fahrung, Fieber messen unter der Gürtellinie spielt nur noch eine unter­ge­ord­nete Rolle. Dort wo ich arbeit­ete, wurde es nur noch zur “Ver­i­fizierung” der anderen Messver­fahren hinzuge­zo­gen oder man möchte eine genaue Kör­perk­ern­tem­per­atur, wobei es auch zur […]
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Freitag, der Zwanzigste

Heute ist nicht unser Tag, im wahrsten Sinne. Zuerst fliegt mir der SI-Schal­ter raus, da eine Steck­dosen­leiste nass gewor­den war. Dadurch war erst­mal Strompause in der Woh­nung. Eine Stunde später ver­legt sich bei uns ein klein­er, aber wichtiger Zettel für die Arbeit der Frau, dann ging es leicht ver­spätet nach Eisen­berg zur Orthopädie und dort warteten wir dann über 90 Minuten auf die Diagnostikrunde. Kaum waren wir beim Arzt, hieß es, wir sollen erst­mal rönt­gen gehen. Beim fol­gen­den Arzt­ge­spräch wäre ich beina­he umgekippt. Dies nicht nur, weil der Arzt über Oper­a­tio­nen beim Kinde redete, die jet­zt näher rück­en, son­dern weil […]

Wenn man das richtige braucht

Manch ein Leser wird es sicher­lich wis­sen: vor guten zwei Jahren waren wir in ein­er Rehak­linik bei Dres­den, als Anschlussheil­be­hand­lung, nach­dem die Madame zum Inten­sivkind wurde. Wenn ich darüber nach­denke, lässt mich eins nicht los: Unser erstes, fast, Beat­mungs­gerät für zu Hause, was wir noch vor der Rehak­linik ken­nen ler­nen durften und soll­ten, was uns sozusagen, als das ulti­ma­tive Gerät vorgestellt wurde. Doch dies, so äußerte man sich in der Reha, sei zum einen für Kinder nicht geeignet und zum anderen muss es die Note ungenü­gend bekom­men im Punkt Mobilität. Die Mas­chine, so heißt es, soll kein schlecht­es Mod­ell sein, […]

Krankenkasse: Vom letzten zum ersten; Reset

Der gescheit­erte Wider­spruch vom Win­ter­schlupf­sack gegenüber der Krankenkasse ist auf dem Weg zum Sozial­gericht und unsere näch­sten ärztlichen Verord­nung von zwei Hil­f­s­mit­tel sind auf den Weg zur Begutach­tung vom MDK. Sprich, dies kann dauern und wenn ich von der erfahre­nen Ablehnung­sprax­is aus­ge­he, müsste ich jet­zt noch drei Hil­f­s­mit­tel mit MDK-Gutacht­en beantra­gen, um die zwei über ein Gutacht­en zu bekommen. Doch um was geht es? Zum einen um ein Lagerungskissen für das Bett, damit die Madame richtig gelagert wer­den kann mit Blick auf die Hüfte und der ständi­gen Über­streck­ung, wie auch dem zu hohen Muskeltonus. Das andere ist eine Ganzkör­p­er-Lagerung­shil­fe, notwendig, […]

Behinderung nicht gleich minus in Lebensqualität

Dass die Leben­squal­ität bei behin­derten Men­schen nicht gut sei, ist ein weites Vorurteil viel­er Men­schen. Eine europaweite Studie bricht dieses auf bei behin­derten Kindern mit Zere­bral­parese. Faz­it und so klin­gen auch die Über­schriften der Mel­dun­gen ver­schieden­er Inter­net­seit­en wie: Die Zere­bral­parese min­dert nicht die Leben­squal­ität. Die Autorin vom Blog Behin­derten­park­platz “fragt”: sich, warum diese Mel­dung nicht online in deutschsprachi­gen Medi­en erscheint. Nun, fragt man eine Such­mas­chine, dann war die Mel­dung auch in deutsch online erschienen. Doch ver­spätet und so stellt sich mir die Frage, warum die Mel­dung nicht eher pub­lik war und ob es vielle­icht daran liegt, weil es schw­er ist, […]
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Beatmung und Inhalation

Update vom 15.07.08: Laut neuesten Infor­ma­tion sei der Pari-Boy nicht mehr für die Inhala­tion bei inva­siv­er Beat­mung, wie es hier beschrieben wird, zuge­lassen. Es wird ein Medika­menten­vernebler empfohlen. Es war gar nicht so ein­fach ein T‑Stück zu find­en, wom­it die beat­mete Lady mit der Inhalete vom Pari-Boy inhalieren kann. Denn der Her­steller vom Inhalierg­erät bietet kein passendes T‑Stück in seinem Sor­ti­ment an, was somit eine kleine Suchreise erforderte, eins zu find­en. Und wer sucht, der find­et und ich habe gefun­den, mit ein­er kleinen Hil­fe aus dem Tra­cheostoma-Kinder Forum. Das Ergeb­nis: das T‑Stück vom Aeroneb, einen Medika­menten-Vernebler, ist auch für die […]

Die Bevormundung und das Sanihaus

Nicht nur, dass die Krankenkasse entschei­det, was sie als Hil­f­s­mit­tel anerken­nen, also (mit-)finanzieren für ihre Patien­ten. Nein, so gibt es auch einige San­ität­shäuser, welche die Entschei­dung der Mitar­beit­er der Krankenkasse im Vor­feld übernehmen. Erst gestern erfuhr ich wieder davon am Beispiel Regen­dach für den Rehabuggy: Ein­er Mut­ter wurde der Rehabug­gy für ihre Tochter geliefert und was nicht dabei war, war des Regen­dach. Auf die Frage warum, fol­gte die Antwort vom Rehahändler: Die Kasse zahlt dies sowieso nicht, somit haben wir es erst gar nicht mit aufgenom­men. Sprich, es wurde bei der Kasse nicht beantragt mit dem Kosten­vo­ran­schlag. Wie? Das Regen­dach […]

Die Zuständigkeit und die jährliche Anpassung

Die Zweitver­sorgung für die Kita, nun dies übern­immt jet­zt das Sozialamt im Sinne der Inte­gra­tion. Die Krankenkasse hat­te die Leis­tung abgelehnt mit der Weit­er­leitung an das Sozialamt und von dort kam die Woche die Post: Sie übernehmen den Kosten­vo­ran­schlag unseres Reha­haus­es für die Zweitver­sorgung. Damit kön­nen wir dieses Jahr die Anpas­sung der Sitzschalen abhack­en. Denn soweit ich auch tele­fonisch informiert wurde, hat die Krankenkasse auch dem Kosten­vo­ran­schlag für die Anpas­sung zu Hause zuges­timmt sowie der Neuan­fer­ti­gung ihrer Sprunggelenk-Orthesen. Dies ist auch gut so, denn die Sitzschalen sind fast fer­tig und let­zte Woche wurde der Gipsab­druck für die Orthe­sen in der […]
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“was bedeutet einstweilig”

Einst­weilig — heißt bei mir vor­lau­fig. So wird es beim Gericht ver­wen­det, wenn in einem Schnel­lver­fahren ein vor­läu­figes Ergeb­nis aus­ge­sprochen wird (vor dem Hauptver­fahren), was aber auch sofort gültig ist. Zum Beispiel, wie bei uns, als es um den Kapno­graphen ging, welch­er für die Sicherung der Beat­mung notwendig ist. Dort wurde eine einst­weilige Anord­nung erlassen, da das Gerät sofort notwendig war und die Sache nicht erst in einem Jahr (oder später) hätte entsch­ieden wer­den dürfen. Siehe auch: Einst­weiliger Rechtschutz bei Wikipedia Tag:  Hil­f­s­mit­tel Recht — Pflicht Sozial­gericht Kat­e­gorie:  Frage des Tages var […]

Der MDK und die Gutachten

Eine Frage, die ich mir schon länger stelle: Wie viele Gutacht­en vom MDK fall­en zu Las­ten des Patien­ten schlecht aus, sprich, die beantragte Leis­tung (Kur, Hil­f­s­mit­tel, Heilmit­tel etc) wird abgelehnt? Beant­worten lässt sich die Frage ohne den Zugriff auf das Daten­ma­te­r­i­al schlecht. Aber ein Artikel (http: //www.doktornet.de/?a=show&n=18278&sid=6479046515461) über die bessere Genehmi­gung­sprax­is bei Mut­ter-Kind-Kuren durch die Gesund­heit­sre­form gibt mir da schon zu denken: Der MDK hätte in den ver­gan­gen Jahren bis zu 60% der Kuren abgelehnt. Die Quote deckt sich irgend­wie mit unser­er Erfahrung mit den MDK-Gutacht­en. Aber was ich mich frage: Wenn über die Hälfte der Kuranträge abgelehnt wur­den, müsste […]

Betriebstemperatur

Hab heute mal ein neues Fieberther­mome­ter gekauft, dig­i­tal, denn beim täglichen Messen sieht man schnell die geringe Laufzeit dieses Pro­duk­ts. Jet­zt, nach­dem ich die Bedi­enungsan­leitung studiert habe, weiß ich auch warum: Die Betrieb­stem­per­atur beim Gerät liege zwis­chen 10 bis 35 Grad Cel­cius, also sog­ar unter der nor­malen Kör­pertem­per­atur. Da braucht man erst gar nicht die Garantie in Anspruch nehmen: “Haben sie denn damit auch Fieber gemessen?” “Ja, logisch, deshalb habe ich es ja auch gekauft.” “Aber sie wis­sen schon, das Fieber weit über der Betrieb­stem­per­atur liegt.” “Nun, ja.” “Sehen sie und wenn sie das Gerät nicht bes­tim­mungs­gemäß gebrauchen, ver­fällt die Garantie. Das […]

Wenn man ein Intensivkind hat .… II.

Ord­nung, so sagt der Volksmund, sei das halbe Leben. Nun, ob es das halbe Leben sei, mag vielle­icht ein jed­er anders sehen, aber wenn man ein Inten­sivkind hat und einen inten­siv­en Kon­takt mit Behör­den und Ämtern unter anderem pfle­gen muss, Liefer­scheine der Hil­f­s­mit­tel sam­melt, blickt man nach einiger Zeit nicht mehr durch und muss die ange­sam­melte Zettel­wut in Ord­ner ver­ban­nen, hier die Samm­lung Arzt­briefe, Eingliederung­shil­fe, Kita, Ver­sorgungsamt, Krankenkasse, Pflegekasse, Liefer­scheine der Hil­f­s­mit­tel: 640und oben­drauf jet­zt noch der “Weg” zur Befreiung von Kitage­bühren und vom Dar­lehen zum ALG-II, dem Sozial­geld (Mehrbe­darf wegen Behinderung): 642 Das sind gute zwei Jahre. Ich hoffe das […]

Krankenkasse vs. Sozialamt: Die Zuständigkeit

Heute Vor­mit­tag hat­te ich mit der Krankenkasse tele­foniert, um zu erfahren, warum sie sich nicht zuständig sieht für die Zweitver­sorgung, also ob denn die Sitzschale in der Kita Eigen­tum der Krankenkasse ist. Siehe da, die dama­lige Ver­sorgung wurde vom örtlichen Sozialamt bezahlt. Die Krankenkasse war damals, bei der ersten Zweitver­sorgung für die Kita, in Vor­leis­tung gegan­gen und hat­te sich im Nach­hinein das Geld vom Sozialamt einge­fordert, welch­es der Forderung auch nach gekom­men sei. Ergeb­nis: Die Sitzschale in der Kita gehört dem Sozialamt und nicht der Krankenkasse. Das bedeutet weit­er: Das Sozialamt müsste somit die Anpas­sung wegen Wach­s­tum bezahlen. Genaues hoffe ich […]
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Krankenkasse: Die Sitzschale in der Kita und das Wachstum

Das Spiel heißt jet­zt wohl, alle Jahre wieder. Vor über einen Jahr haben wir die Zweitver­sorgung für die Kita bei der Krankenkasse beantragt, eine Sitzschale mit Untergestell. Doch die Genehmi­gung kam nicht, stattdessen eine Ablehnung. Wir gin­gen in den gewohn­ten Wider­spruch, daraus wurde dann ein Schreiben an das Bun­desver­sicherungsamt, die Ein­schal­tung des Sozialver­ban­des VdK und am Ende das Sozialmin­is­teri­um vom Land Thürin­gen, Refer­at Behindertenpolitik. Die let­zte Insti­tu­tion klärte die Krankenkasse über ihre Zuständigkeit auf und sie über­nah­men dann plöt­zlich die Kosten für die Sitzschale samt Untergestell. Doch scheint dies nur gute zehn Monate anzuhal­ten, denn heute kam ein Schreiben, dass […]
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Krankenkasse: Immer noch kein Winterschlupfsack

Ja, klar, es ist (fast) Som­mer und wir haben immer noch keinen Win­ter­schlupf­sack. Und heute kam ein Schreiben von der BKK für Heil­berufe über unseren Wider­spruch vom 15.11.06, dass sie unseren Wider­spruch auch weit­er­hin nicht abhelfen konnten. Sieben Monate später. Jet­zt soll die Sache im Wider­spruch­sauss­chuss in ein paar Tagen ver­han­delt wer­den. So und dort fällt dann die Entschei­dung, ob die Sache dann noch vors Sozial­gericht zieht. Schließlich und erschw­erend kommt noch hinzu, dass wir im Zeitraum des Antrags für den Win­ter­schlupf­sack noch ALG-II erhiel­ten und dort sind über 200 Euro Eigenan­teil ja fast das monatliche Sozial­geld der Madame. Sieben […]
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Krankenkasse: Handschuhe wieder im Programm

Heute rief ein Mitar­beit­er der Kasse an und gab bekan­nt, dass die Hand­schuhe wieder genehmigt seien. Der Grund für diesen Schritt: Eine Prü­fung vom MDK per Akten­lage nach unserem Wider­spruch fiel wohl pos­i­tiv aus. Na dann. Neben dem habe ich heute gel­ernt, dass die Hand­schuhe für den Schutz des Pflegeper­son­als deren Arbeit­ge­ber tra­gen muss, also keine “direk­te” Kassen­leis­tung ist (indi­rekt schon, denn so muss dies im Tarif für den Pflege­di­enst “eingeschlüs­selt” sein). Doch haben wir die Benutzung der Ein­weghand­schuhe auch mit dem Schutz vor Keimen für die Madame begrün­det und dies würde wohl auss­chlaggebend sein, erfuhr ich von ein­er anderen Stelle. […]

Im sechsten Monat

In der Mitte des Jahres ist es mal wieder Zeit einen Strich unter das (nicht-)Geschehene zu ziehen, kurz, was ist ungek­lärt bei den Anträ­gen, Wider­sprüchen und Kla­gen an die Krankenkasse oder auch der Stadt Jena (ALG-II, Kita-Gebühren): Win­ter­schlupf­sack, Ende let­zten Som­mer beantragt, doch von den Kosten des Sacks (über 380 Euro) wer­den / will die Krankenkasse Anfangs nur 125,- Euro übernehmen, später, nach den ersten Wider­spruch knapp über 160 Euro Berlin — Lin­den­hof; Klinik für langzeit­beat­mete Kinder- und Jugendliche, beantragt im Dezem­ber 2006. Die Kasse lehnte erst ab, da der MDK meint, eine Anpas­sung der Beat­mung gehe auch vor Ort (Kinderklinik […]

Krankenkasse: Ablehnung von Handschuhen

Hat­te ich eigentlich schon mal erwäh­nt, dass wir, der Pflege­di­enst und die Betreuer aus der Kita, für das tra­cheale Absaugen, also für den Luftröhren­schnitt, Ein­weg-Hand­schuhe ver­wen­den? Nee, ich glaub noch nicht, war auch noch nicht notwendig, na vielle­icht schon. Aber nun wird es The­ma, der Grund: Die Krankenkasse lehnt nach über 18 Monat­en die weit­ere Kostenüber­nahme der Hand­schuhe ab, da sie meint, wir soll­ten diese aus dem 31 Euro bestre­it­en, die wir monatlich von der Pflegekasse bekom­men kön­nen, also von denen wir den Ein­weg-Bettschutz aktuell finanzieren. Doch der Punkt ist: Die Pflegekasse ist für die Grundpflege (Windeln, Essen etc.) zuständig […]

Hilfsmittel: Nach einem Jahr und der Wachstum

Ein Jahr ist rum seit der let­zten Anpas­sung, fast. Nun und dies bedeutet durch das Wach­s­tum der Madame, die Hil­f­s­mit­tel wie Sitzschale, Bug­gy und die Orthe­sen müssen wieder gecheckt wer­den, ob sie noch passen und somit ihre Funk­tion richtig erfüllen. Passen sie nicht mehr, dann kann ihr Ein­satz auch einen gesund­heitlichen Schaden mit sich bringen. Nun, zum einen sind die Füße gewach­sen, deshalb müssen die Orthe­sen neu gebaut wer­den. Und die bei­den Sitzschalen (zu Hause und Kita), da sich zum anderen der Oberkör­p­er gut gestreckt hat. Neben diesen haben wir für die häus­liche Sitzschale noch eine Verbesserung des Untergestel­lver­sorgung beantragt, […]
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Ethik: Abtreibung und die Rettung von Frühgeborenen

Irgend­wo liegt in dem eine Schiz­o­phre­nie: Zum einen wird erlaubt noch das begin­nende Men­schen­leben im Bauch abzutreiben, wenn eine Behin­derung aus­gemacht wird und dann “ret­tet” die heutige Medi­zin gle­ichal­trige Frühge­borene, wobei hier eine schwere Behin­derung eine häu­fige Kom­p­lika­tion ist. Eine Diskus­sion über Abtrei­bung von lebens­fähi­gen “Föten” scheint schw­er zu sein lt. der Volksstimme vom Mai, zumin­d­est für die bei­den regieren­den Parteien. Klar es geht um Ethik, um Reli­gion und dem § 218 und damit wird die Ver­ant­wor­tung zum guten Teil auf die Medi­zin­er geschoben, was in der Char­ité von Berlin deut­lich wurde lt der Berlin­er Zeitung. Doch um was geht […]
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Stromkosten: Bescheid zur Übernahme

Stromkosten für die Hil­f­s­mit­tel (Beat­mungs­mas­chine, Absauger etc.) — am Woch­enende kam sie, die Post dazu: Sie wer­den von 2005 (let­ztes Quar­tal) bis Novem­ber 2006, also ein Jahr, rück­wirk­end über­nom­men. Endlich find­et ein The­ma ein Abschluss. Tag:  Krankenkasse Bürokratie Kat­e­gorie:  Inten­sivkind var […]

Die Eitelkeit des Mannes

Eine Perücke für den Mann, ja muss denn das sein? Nun, let­z­tendlich laut dem Lan­dessozial­gericht Rhein­land-Pfalz, muss zumin­d­est die Krankenkasse die Kosten beim Mann dafür nicht übernehmen, auch wenn der Haa­raus­fall durch eine Erkrankung beste­ht. Ob dies nun richtig oder falsch ist, sei dahin gestellt, aber die Entschei­dung, dass sie so aus­fällt, hat mich nicht über­rascht, eben mit der Begrün­dung, dass die Glatze beim Mann nun mal biol­o­gisch auch häu­fig auftritt. Aber was mich hier­bei mehr inter­essiert ist der Hin­ter­grund: ob der Mann dann jet­zt wirk­lich in psy­chol­o­gis­ch­er Behand­lung muss und die Behand­lung dann auch die Kasse übern­immt, denn so […]

Hilfsmittel von der Pflegekasse: das Ergebnis

So richtig hat­te der erste Ver­such nicht geklappt, um die Pflege­hil­f­s­mit­tel von der Pflegekasse zu erhal­ten. Erst beim zweit­en Anlauf, einen Monat später, beka­men wir sie.  Es war zuvor ein weit­eres Fax an die Pflegekasse nötig, mit der Frage, ob unsere  Apotheke ein Ver­tragspart­ner der Kasse sei. Jet­zt ver­muten wir ja, denn der beantragte wiederver­wend­bar Bettschutz wurde uns aus­ge­händigt. Mit dem zweit­en Ver­such haben wir auch die Bet­tein­la­gen zum Ein­mal­ge­brauch beantragt und, siehe da,  es klappte.  Was mit dem ersten Ver­such unterg­ing waren die Feucht­tüch­er, obwohl ich beim Tele­fonat mit Kasse ver­nahm: Diese seien genehmigt. Aber die Apotheke hat­te darüber keine Genehmi­gung gese­hen […]
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Pflegehilfsmittel: Die Wartezeit …

Mitte März, zumin­d­est laut meinem Blog, beantragten wir für unsere Madame ein Pflege­hil­f­s­mit­tel, ein Bettschutz, zu diesem noch Feucht­tüch­er. Dem Antrag fügten wir noch eine Anfrage bei, ob wir auch per Quit­tun­gen die Pflege­hil­f­s­mit­tel mit der Kasse abrech­nen kön­nen. Die Antwort darauf war nein, begrün­det mit ein­er Aus­sage vom Bun­desver­sicherungsamt, und mündlich mit einem Gericht­surteil. Gut, es war ja auch nur eine Frage. Doch frage ich mich jet­zt, ob sich dieses Nein auch auf die beantragten Pflege­hil­f­s­mit­tel bezieht? Denn auf die Genehmi­gung der Kosten­vo­ran­schläge (zusam­men keine 30 Euro) wartet die Apotheke noch immer. In dem Schreiben der Kasse wird aus­ge­sagt, […]

Absaugung: Die Mobile versagt II.

Gestern, am spätem Nach­mit­tag, wurde die mobile Absaugung gle­ich vor Ort vom Home-Care-Ser­vice repari­ert: Der Kipp­schal­ter wurde aus­ge­tauscht. Doch falls dies nicht der “wirk­liche” Fehler ist, hat der Tech­niker noch gle­ich ein mobiles Back­upgerät da gele­sen für die Feiertage. Doch die Beat­mungs­mas­chine hat er aus­ge­tauscht. Die muss zum einen sowieso gecheckt wer­den […]

Absaugung: Die Mobile versagt

Heute wurde klar, warum man eine zweite Absaugung für das Sekret aus dem Luftröhren­schnitt braucht: Die Trag­bare hat­te am Mor­gen ihren Dienst nicht angenom­men. Sie blieb still, sprang nach dem Klack des Schal­ters nicht an. Zum Glück aber haben wir noch die Sta­tionäre, doch diese ver­fügt über keinen Akku, wodurch immer eine Steck­dose in der Nähe sein muss. Dies heißt, unsere Wege bleiben erst­mal in der Woh­nung gefan­gen. Erstmal. Zum Glück bietet der Home-Care-Ser­vice aber einen 24 Stun­den Not­di­enst an, welch­er jet­zt aktiviert wurde und uns ein Aus­tauschgerät brin­gen wird. Denn ein­mal woll­ten wir mor­gen zu den Großel­tern und am […]

Melatonin — geht nun oder geht nicht

Zuerst wurde mir über die Regress­forderung an unserem SPZ-Arzt bekan­nt, dass die Krankenkasse mit Mela­tonin ein Prob­lem hat. Warum, das wis­sen wir nicht, wir wis­sen nur: Die Madame braucht es für ihren gestörten Schlaf-Wach-Rhyth­mus. Bei ein­er weit­eren Recherche in ein­er unseren bei­den Apotheken kam zum Vorschein: Eine Apotheke hat auch ein Rezept nach 11 Monat­en zurück bekom­men. Die Kasse will es nicht übernehmen. Die andere Apotheke hat­te ein Kosten­vo­ran­schlag erst ein­gere­icht und dann wurde das Medika­ment über­nom­men, zumin­d­est wurde es uns nach über ein­er Woche ausgehändigt. Ja, da staune ein­er, die Apothek­er sicher­lich nicht, nach fast einem Jahr kommt das […]

Über die Teilnahme der Mitmenschen

Die Teil­habe am öffentlichen Leben hat für Schwer­be­hin­derte so seine Tück­en. Zum einen ist es (fast) immer ein Kamp, um die nöti­gen und richti­gen Hil­f­s­mit­tel, sei es der Roll­stuhl oder der Bug­gy, zu bekom­men, dann fol­gen die Bar­ri­eren wie Kan­ten an Straßen­rän­dern und Stufen. Und am Ende sind es die Mitmenschen … Ja, da gibt es zum einen die Sorte, denen fall­en fast die Augen raus, wenn sie die Maus sehen. Das merk­würdi­ge hier­bei ist, die fall­en nicht raus. Klar, sie sind auch in der Augen­höh­le verwach­sen, doch kön­nten sie … Nee, ein Hinkuck­er stört ja nicht, ab darauf hän­gen bleiben, […]

Sie steht: Die Dauerverordnung; nix mit Klinik

Manch­mal geschehen Dinge, die man nicht so erwartet hat, auch im pos­i­tiv­en Sinne. Anfang der Woche hat­te ich berichtet, dass es mit der Über­nahme der Kosten vom Home-Care-Ser­vice Seit­ens der Krankenkasse nicht so ganz klappe, also dass nicht mal der Kosten­vo­ran­schlag vom Feb­ru­ar genehmigt sei, obwohl die Ver­brauchs­ma­te­ri­alien nach Bestellein­gang sofort geliefert wur­den (und müssen, da wir sie brauchen). Heute habe mit dem Home-Care-Ser­vice tele­foniert und erfahren, dass die Dauerverord­nung jet­zt genehmigt wurde, rück­wirk­end ab dem Feb­ru­ar bis Ende Mai. Sie ste­ht also, für vier Monate. Dann wird sicher­lich neu entsch­ieden. Das ist ja schon mal was und mehr als […]
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Dauersensor; Neustart

Merken wir uns das gestrige Datum und begin­nen von neuen die Bedeu­tung des Wortes Dauer zu erkun­den. Denn gestern wurde der alte Sen­sor aus­ge­tauscht mit einem neuen (mit ärztlich­er Verord­nung). Nichts mit repari­eren und doch ist die Leben­szeit von knap­pen 9 Monat­en immer­hin noch bil­liger als die Ein­wegsen­soren. Denn so soll der Dauersen­sor um 400 Euro kosten (je nach Anbi­eter) und 18 Stück der Ein­wegsen­soren auch um die 400. Und diese mussten wir im Durch­schnitt alle zwei bis drei Nächte wech­seln. Also ges­part ist ges­part, oder anders, ein Dauersen­sor ist wirtschaftlich­er. Doch lässt sich dies nicht ein­fach auf andere Patien­ten […]

Ohne Kostenvoranschlag keine Rechnung — und die Klinik droht

Da denkt man mal, man hat ein wenig Ruhe und die Ver­sorgung für die Madame Seit­ens Beat­mung und Luftröhren­schnitt ste­ht. Doch denkste, die Krankenkasse, BKK für Heil­berufe, macht da wieder malein Strich durch die Rech­nung und das The­ma lautet wohl jet­zt: Alle halbe Jahre wieder. Na eigentlich macht sie kein Strich durch die Rech­nung, da sie noch gar keine Rech­nung “zuge­lassen” hat für Februar. Denn damit der Home-Care-Ser­vice eine Rech­nung stellen kann, muss die Kasse erst­mal den Kosten­vo­ran­schlag genehmi­gen. Dies kön­nte aber für die Fir­ma fatal wer­den, wenn sie schon die Hil­f­s­mit­tel und Ver­brauchs­ma­te­ri­alien aus­geliefert hat (wie üblich, da sie […]
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Stromkosten über die Krankenkasse

Wenn man ein Inten­sivZ­im­mer mit in seinen vier Wän­den hat, also ein Raum in welch­er Inten­sivther­a­pie betrieben wird, dann heißt das auch, einen gewis­sen Pool an Hil­f­s­mit­teln um sich herum zu haben. Ange­fan­gen vom Ampubeu­tel, über die Beat­mungs­mas­chine, dem Mon­i­tor bis hin zum Sauer­stof­fkonzen­tra­tor und dem Pflegebett. Da einige dieser Dinge für ihren Betrieb Strom benöti­gen, macht sich dies auch im häus­lichen Stromver­brauch bemerk­bar. Und die Summe des ganzen ist nicht ger­ade ger­ing. Zum Beispiel ver­braucht die Beat­mungs­mas­chine unge­fähr 60 Watt ohne Heizung(!) oder der Sauer­stof­fkonzen­tra­tor an die 500 Watt. Doch hat der Geld­beu­tel in so manchen Haushalt häu­fig leere Fäch­er […]

Das unwirklich lange Leben eines Sensors

Dauersen­sor heißt das Stich­wort der Geschichte und damals, als wir uns den Sen­sor verord­nen ließen, stellte sich die Frage: Wie lange hält etwas, was mit Dauer betitelt wird?Die erste Antwort war nicht sehr ein­deutig, weshalb wir dieser auch nicht die Bedeu­tung schenk­ten. Aber die jet­zige Sit­u­a­tion gibt uns deut­lichere Anhalt­spunk­te: Bruch der Umman­telung des Kabels bis zu der Masse (ich nehme an, dass es sich um die Masse han­delt). Der Sen­sor geht noch und man kön­nte die Umman­telung sicher­lich ein­fach mit einem Isolier­band repari­eren, doch ist das bei Medi­z­in­tech­nik so eine Sache, schließlich kön­nte eine Fehlfunk­tion die Gesund­heit, das Leben […]

Hilfsmittel von der Pflegekasse; der Start

Bei der Pflegekasse (geset­zlichen) gibt es unter anderem einen monatlichen Betrag von 31 Euro für Pflege­hil­f­s­mit­tel. Diesen haben wir noch nie in Anspruch genom­men. Aber jet­zt, diese Woche ist der Zeit­punkt auch darüber uns Dinge für die Pflege (Grundpflege) ver­schreiben zu lassen. Test­lauf eins: Molin­ea Tex­tile, eine auf­saugende Bet­tau­flage, welche ger­ade im Gen­i­tal­bere­ich über das Bet­t­lak­en gelegt wird und so, falls mal die Windel nicht ganz so hält, wie die Her­steller es ver­sprechen, die Flüs­sigkeit auf­fan­gen. Dies spart jet­zt nicht unbe­d­ingt Wäsche, da die Bet­tau­flage kein Ein­weg­pro­dukt ist. Doch ist sie gegenüber den Unter­la­gen aus Plas­te und Zell­stoff zum einen […]

Zwei Genehmigungen, einfach so

Manch­mal klap­pen Dinge doch ganz unver­hofft und dies auch bei der Kasse. Gestern faxte ich der Kasse eine Nach­frage, ob sie denn schon über die Anti-Rutsch Unter­lage entsch­ieden haben. Die Antwort kam, per Fax, drei Stun­den später: Sie übernehmen die Kosten. Schön, ich war ehrlich erstaunt. Am Nach­mit­tag war dann noch im Briefkas­ten ein weit­eres Schreiben von der Krankenkasse: Unser Antrag für die Über­nahme der Kosten wegen Inkon­ti­nenz (Windeln) wurde statt gegeben. Somit kön­nen wir jet­zt die Windeln per Rezept über die örtliche Apotheke, Sani­haus oder dem Ver­tragspart­ner der Kasse bekom­men. Ich wählte die Apotheke, damit man auch erst­mal erfährt, […]

Wartezeit wie im alten Jahr

Neues Jahr, nee altes Jahr. Zumin­d­est hat sich schein­bar bei der BKK für Heil­berufe nichts geän­dert an dem Punkt: Wie schnell oder langsam wird ein Hil­f­s­mit­tel genehmigt oder abgelehnt bei unser­er Tochter. Wir hat­ten am 1. Feb­ru­ar diesen Jahres ein Rezept beim örtlichen Sani­haus ein­gere­icht für eine Anti-Rutsch-Folie. Das ist eine spezielle Folie (mit Hil­f­s­mit­tel­num­mer, wohlge­merkt!), damit zum Beispiel ein Teller sich­er auf einem Tisch haftet, wenn der behin­derte Men­sch eine schlechte Koor­di­na­tion hat. Ja und die Madame hat eine extrem schlechte Koor­di­na­tion und schmeißt somit alles vom Tisch, auch die Dinge, woran sie eigentlich Inter­esse gefun­den hat. Die Anti-Rutsch-Folie […]

Mundschutz und Epilepsie

Epilep­sie ist nicht nur für die betrof­fe­nen Men­schen ein schwieriges The­ma, son­dern auch für das Umfeld. Doch wie passt nun der Mund­schutz zur Epilep­sie? Eine Frage, die ein wenig Assozi­a­tion bedarf. Mund­schutz, zum einen ein medi­zinis­ches Hil­f­s­mit­tel zum Schutz des Patien­ten vor Infek­tio­nen oder auch für das medi­zinis­che Per­son­al vor den Keimen der Patien­ten. Zum Beispiel trägt der Zah­narzt einen Mund­schutz, damit sich nicht die Flüs­sigkeit­en aus dem Mund des Patien­ten direkt in sein Gesicht ver­fan­gen, wenn er mit Luft­druck einen Zahn trocknet. Und wie passt dies zu einem Men­schen mit Epilep­sie? Nun, bei einem großen epilep­tis­chen Anfall kann diesem […]

Akkutraining sorgt für Irritation

Heute ist Tag zwei im Monat Feb­ru­ar für das Akku­train­ing. Let­zte Woche wurde der Akku von der Beat­mungs­mas­chine (intern) ent­laden und nun ist die externe Not­stromver­sorgung dran. Aber nicht nur -> bei mir sorgt die Beat­mungs­mas­chine mit ihren win­sel­nden Tur­binen und Motoren für Irri­ta­tion, son­dern auch bei mein­er Frau. Auch sie denkt immer, jet­zt wird die Madame unruhig und wacht auf oder hört sie sog­ar schmatzen. Doch dem Kinde geht es gut und es ver­bringt ger­ade seine Zeit wieder in der Kita statt im Bett an der Mas­chine. Aber woher kommt diese Irri­ta­tion? Ganz klar, ein­mal wird man auf die […]

Der Befeuchter und keimarmes Arbeiten

Da ist jeman­dem wohl ein klein­er Fehler unter­laufen in unserem Inten­sivz­im­mer. Eigentlich nicht tragisch, da es lange her ist und somit keine Fol­gen zu erken­nen waren. Doch worum geht es: Das Beat­mungssys­tem unser­er Madame wird während der Beat­mung befeuchtet. Dies geschieht über einen Befeuchter der inner­halb des hin­führen­den Beat­mungschlauch (einat­men) instal­liert ist. 647 In der Befeuchterkam­mer wird ster­iles Wass­er aufge­heizt bis 39 Grad und damit das ver­dun­stete Wass­er sich nicht ein­fach im Beat­mungss­chlauch ablegt und zum anderen gewärmt in der Lunge gedrückt wird, ist auch der Beat­mungss­chlauch beheizt. Ster­iles Wass­er? Ja, in den Befeuchter kommt ster­iles Wass­er, um die ganze Beat­mung […]

Rückgaberecht beim Rehaversandhandel

Dass der Rehamarkt ein wenig anders tickt als der übliche Han­del ist mir ja schon geläu­fig. Wie zum Beispiel, wenn das Wort Reha irgend­wie mit einem Pro­dukt in Verbindung ste­ht, bein­hal­tet es, schein­bar oder auch nicht, gle­ich einen höheren Preis. Klar, es sind viele Mit­tel­stand­sun­ternehmen dort zugange und sie müssen anders kalkulieren, auch um gewün­schte Ser­viceleis­tun­gen aufrecht zu hal­ten, wie eben die Probestel­lung von Hil­f­s­mit­teln, bei welchem sog­ar der An- und Rück­fahrtsweg dem Kun­den (häu­fig?) nicht in Rech­nung gestellt wird. Doch dass hier die Regelun­gen des Fern­ab­satzes für den “nor­malen” Kun­den nicht die Bedeu­tung hat wie im Ver­sand­han­del son­st üblich, […]

Akkupflege; jeden Monat neu

An manch­es werde ich mich wohl nie gewöh­nen. Heute ist wieder die monatliche Akkupflege ange­sagt und somit läuft die Mas­chine trock­en, ohne Last, sprich ohne Kind. Doch jedes­mal, wenn ich durch ihr Zim­mer gehe, muss ich trotz­dem in ihr Bett schauen, als läge sie noch dort. Dabei ist sie, wie auch beim let­zten Mal, in der Kita. Akkupflege, eigentlich müsste man es jet­zt noch inten­siv­er betreiben, denn wenn wieder ein Sturm bei uns vor­bei fegt und das Strom­netz aus­fällt, habe ich keine Lust sofort in die Klinik zu müssen wegen ein­er unzure­ichen­den Not­stromver­sorgung. Sind wir länger ohne Elek­triz­ität, klar, dann kom­men […]

Button und die Konnektorplatte

Manche Dinge, so hoffe ich, soll­ten niemals unter­wegs passieren, wenn unsere kleine Inten­sivs­ta­tion nicht am jew­eili­gen Ort ist. Und ein defek­ter But­ton gehört dazu, denn ohne Magen­sonde wird sich keine Nahrung in ihren Bauch verir­ren. Defekt? Nun unsere tägliche Reise mit dem Fahr­di­enst ging heute mor­gen in die Kita, und als ich sie vom Bug­gy ins Bett “trans­ferierte”, schwups, da riss es die Kon­nek­tor­plat­te aus dem But­ton heraus. Grund, ganz klar, ich bin mit dem But­ton­schlauch, eigentlich Sicher­heitsverbinder genan­nt, hän­gen geblieben am Wagen. Nun, statt dass es nur die Kon­nek­tor­plat­te raus riss, hätte es auch den ganzen But­ton durch das […]

Diesen Winter ohne Schlupfsack

So, heute ist ein Schreiben der Krankenkasse bei uns eingetrudelt, dass sie dem Wider­spruch zum Win­ter­schlupf­sack nicht abhelfen kön­nen (ging am Mon­tag per Fax raus) und das dies jet­zt an die Wider­spruchsstelle weit­er geleit­et sei. Klingt so, als würde sich diese Stelle außer­halb der Krankenkasse befind­et. Dem ist sicher­lich nicht so, aber sich­er ist, diesen Win­ter wird es nach dem bish­eri­gen Arbeit­stem­po der Kasse nichts mehr mit dem Win­ter­schlupf­sack. Grat­u­la­tion, liebe BKK für Heilberufe. Neu hier­bei ist, dass wir dies­mal gar nicht ange­hört wer­den, ob wir dies möcht­en, also die Wider­spruchsstelle. Denn bish­er wur­den wir immer gefragt, ob wir nach […]

Sanihaus und Artikelnummern

Selb­st schuld, kön­nte man meinen. Heute habe ich ein Rezept bei unser­er Apotheke über eine Anti-Rutsch Folie ein­gere­icht, kostet cir­ka 90 Euro. Da die damit dann doch nichts anfan­gen kon­nten und ich zu faul war, es abzu­holen, haben sie es an ihr angegliedertes Sani­haus weit­ergeleit­et. Tja, und mit denen haben wir nicht ger­ade die besten Erfahrun­gen, ich erin­nere mich nur an die Ver­sorgung im Kinder­garten. Dies wurde jet­zt wieder bestätigt: Heute Nach­mit­tag rief dann das Sani­haus an und meinte, sie schreiben jet­zt einen Kosten­vo­ran­schlag für die Anti-Rutsch-Folie an die Kasse, Kosten­punkt: 300 Euro. Mein Atem stock­te, der Preis entsprach nicht […]

Winterschlupfsack — Zuschuss bleibt Zuschuss

Es wird wohl die Tage einen zweit­en Wider­spruch geben zum Win­ter­schlupf­sack (ich berichtete). Der Grund: Die Krankenkasse hat geschrieben und sie erhöht den Zuschuss von 125,- auf 160,12 Euro. Wie die BKK für Heil­berufe auf einen solchen Betrag kommt, ist für mich fraglich, aber Fakt ist, der Schlupf­sack aus Echt­pelz wird uns erst­mal aberkan­nt. Der Webpelz (kostet ca. 60,- Euro weniger) sei dem gle­ichar­tig. Doch sind bei­de nicht “gle­ichar­tig”, dies ist äußer­lich an der Struk­tur des Fells ersichtlich und im Punkt Deku­bi­tus­pro­phy­laxe ist das Echt­fell nur das Richtige, denn darauf müssen wir acht­en. Warum? Nun die Maus wird im Beck­en […]
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“wie wird man beim mdk behandelt”

Als eine Mut­ter aus der Selb­sthil­fe­gruppe neu­roKind vor län­gerem beim MDK in Jena anrief und die dor­tige Frau am Tele­fon den Namen unser­er Tochter ver­stand, hieß es: “Ach Sie schon wieder” in einem äußerst unfre­undlichen Ton. Nun, das kommt sicher­lich daher, dass wir mit mehreren Entschei­dun­gen vom MDK, wie die Ablehnung von Hil­f­s­mit­teln, nicht ein­ver­standen waren. Da liegt auch der Knack­punkt, der MDK behan­delt einen nicht im Sinne von Ther­a­pieren, aber er hat einen höheren Ein­fluss auf die Krankenkasse als der behan­del­nde Arzt. Der Ein­fluss des MDK-Arztes mit seinem Gutacht­en ist sog­ar so stark, dass Ther­a­pi­en oder Hil­f­s­mit­tel von der […]

Das Bundesversicherungsamt antwortet

Das Bun­desver­sicherungsamt hat geschrieben zum The­ma Win­ter­schlupf­sack, Dauer­rezept und Kapno­graph (ich berichtete). Beim Win­ter­schlupf­sack sehen sie keinen Hand­lungs­be­darf. Die Kasse ver­hält sich soweit richtig. Ist okay, wenn man mal von der lan­gen Bear­beitungszeit (seit August bis jet­zt) absieht. In diesem Schreiben wird dazu auch angekündigt, dass es schein­bar einen Eigenan­teil geben wird zum Schlupf­sack, aber die Höhe noch nicht fest­ste­ht. Ich bin gespannt. Zum The­ma Dauer­rezept, da kon­nte sich die Krankenkasse schein­bar pos­i­tiv darstellen und da die ver­sor­gende Fir­ma, trotz ausste­hen­der Zahlun­gen, uns weit­er ver­sorgt hat­te, bestand kein Hand­lungs­grund für das Bun­desver­sicherungsamt, ins­beson­dere, da auch keine Rech­nun­gen mehr offen seien. […]

Kapnograph: Krankenkasse akzeptiert

Heute gegen frühen Nach­mit­tag kam der Anruf, dass sie durch den Beschluss vom Sozial­gericht nun die Kosten für den Kapno­graphen übernehmen wür­den. Was bedeutet, die Kasse akzep­tiert die einst­weilige Anord­nung und legt keine Beschw­erde dage­gen ein. Dann hof­fen wir mal, dass sie dies auch wirk­lich so meinen. Tag:  Hil­f­s­mit­tel Krankenkasse Recht — Pflicht Sozial­gericht Bürokratie Kat­e­gorie:  Inten­sivkind var […]

Kapnograph: statt gegeben

Liegt mir zwar noch nicht schriftlich vor, aber dem Anwalt vom VdK. Der einst­weili­gen Anord­nung, die beantragt wurde beim Sozial­gericht Altenburg, wurde statt gegeben. Dies bedeutet: die Krankenkasse wird verpflichtet, die Kosten für das Gerät (und somit die Ver­sorgung mit dem Gerät) zu übernehmen. Das Kosten der Ver­sorgung bedeutet: Wenn das Gerät kaputt geht oder Zube­hörteile, wie der Sen­sor, gebraucht wer­den, muss die Kasse dafür aufkommen. Doch, dass muss betont wer­den, die einst­weilige Anord­nung muss auch von der BKK für Heil­berufe “angenom­men” wer­den. Ich werde berichten. Tag:  Hil­f­s­mit­tel inva­sive Beatmung Krankenkasse Recht — Pflicht Sozial­gericht Kohlen­diox­id Bürokratie Kat­e­gorie:  Inten­sivkind var […]

Wie bleibt der Nuckel im Mund?

Kurz: Durch den Saugre­flex und der passenden Zun­gen­be­we­gung dazu. Doch sicher­lich wollte dies der Fragesteller (oder sie) nicht wis­sen, son­dern, wie bleibt der Nuck­el im Mund, wenn der Saugre­flex nicht so gut aus­ge­bildet ist oder die Zun­gen­be­we­gung den Nuck­el immer wieder hin­aus schiebt, wie bei unser­er Lady. Na da ist nun Kreativ­ität gefragt. Eine Idee wäre, etwas auf den Nuck­el leg­en, wenn er im Mund ist oder die ganze Zeit diesen selb­st fes­thal­ten. Bei­des unprak­tisch, da sich ein­mal das Kind bewegt und zum anderen, man schnell die Ner­ven ver­liert beim ständi­gen fes­thal­ten. Eine andere Vari­ante ist: Mund­schutz. Nuck­el rein und […]

Der erste Widerspruch

Gestern habe ich es mal kurz ange­sprochen: Sprech­stunde für Langzeit­beat­mete. Die gibt es wirk­lich in Berlin-Licht­en­berg (Lin­den­hof), doch kom­men wir dort erst­mal nicht hin. Warum? Nun, die BKK für Heil­berufe schließt sich dem Gutacht­en vom MDK an und dieser, zur Abwech­slung eine Ärztin aus Weimar, meint, die Uni-Klinik vor Ort reicht, um die Beat­mung anzu­passen. Klar, haben wir gemacht, aber es ist unzure­ichend und, wie schon ange­sprochen, es gibt einen Unter­schied zwis­chen Akut­sta­tion im Inten­sivbere­ich und eine für Langzeit­beat­mete. Die Ziele sind anders und somit auch die Erfahrun­gen des Personals. Es ist schon fraglich, wie der MDK aus Weimar so […]

Woanders nicht anders

Dass so manch­es bei den Hil­f­s­mit­tel nicht klappt durch die Ablehnun­gen der Krankenkasse, daran kön­nte man sich ja gewöh­nen, wenn man halt nicht darauf angewiesen wäre. Doch geht dies nicht nur uns so, son­dern auch anderen. Ein­er Fam­i­lie im Raum Bran­den­burg hat die Krankenkasse immer noch nicht die Orthe­sen für die Füße genehmigt, die seit Mitte Dezem­ber let­zten Jahres beantragt wur­den. Die Begrün­dung, lap­i­dar, dem MDK reiche die Diag­nose als Begrün­dung nicht aus. Wie bitte? Dem Kind wurde ger­ade der Spitz­fuß mit durch eine sta­tionäre Ther­a­pie kor­rigiert, damit es wieder ste­hen und laufen kann. Doch, damit es nicht wieder zum Spitz­fuß […]

Windeln im Alter

[…]denn man kann viel machen, ange­fan­gen mit dem Train­ing des Beck­en­bo­dens bis hin zu Hilfsmitteln. Ob Men­schen mit ein­er Behin­derung nun Windeln brauchen, also an Inkon­ti­nentz lei­den, ist unab­hängig vom Alter, son­dern abhängig von der Art und Schwere der Behin­derung. Dabei kann die Ursache eine schwere geistige oder psy­chis­che Behin­derung sein oder eine schwere kör­per­liche Behin­derung, wie z.B. ein hoher Querschnitt. Da bei vie­len Men­schen eine Behin­derung erst immer Alter auftritt, wegen Erkrankun­gen wie Dia­betes, Demenz oder Rheuma, wird je nach Art und Schwere, natür­lich auch die Inkon­ti­nenz eine Rolle spie­len. Der erste Ansprech­part­ner für das Prob­lem sollte der Hausarzt […]

Wenn die Lampe defekt ist

Ich hätte nie gedacht, dass eine Lampe den ganzen Tag bes­tim­men wird. Aber das kann sie, zumin­d­est die Stehlampe der Lady. Heute, als ich den Pflege­di­enst ablöste, leuchtete sie noch, doch eine halbe Stunde darauf nicht mehr. Was ist geschehen? Ich hob den Lam­p­en­schirm weg vom Bett und plöt­zlich war sie duster. Kabel­bruch lautete die Diagnose. Schön oder auch nicht, denn es ist eine Stehlampe mit zwei Gelenken, die unbe­d­ingt notwendig sind, um das Mobile gezielt anzus­trahlen im Bett. Ja und das zweite ist, damit die Maus über­haupt etwas wahrn­immt vom Licht: eine Lampe braucht min­destens 1000 Lux, was bei […]

Noch mal Fahrdienst

Am Ende des Jahres möchte ich so einige The­men abschließen. Keine Angst, die Sto­ry Inten­sivkind geht weit­er und somit auch der K®ampf um eine gute Ver­sorgung, ange­fan­gen bei den Hil­f­s­mit­teln bis zur Eingliederung mit dem Ziel “ambu­lant vor sta­tionär”. Denn auch wenn das Jahr zu Ende geht, viele “Baustellen” bleiben offen, ob wir es wollen oder nicht. Doch zurück zum Fahr­di­enst (ich berichtete … ). Das mor­gendliche Abholen hat sich einge­spielt, aber der Weg zurück bere­it­et immer noch einige Sor­gen, denn die Zeit 15 Uhr ist ein­fach für den Fahr­di­enst schlecht, aber für die Kita okay. Um diese Zeit wer­den die […]

Keine Klage vs. einstweilige Anordnung

Die Klage wegen mein­er ALG-II-Prob­lematik ziehen wir jet­zt zurück (ich berichtete … ). Der Grund ist ganz ein­fach. Ich habe im let­zten Monat meinen “richti­gen” ALG-II Bescheid bekom­men und er ist soweit math­e­ma­tisch richtig. Zwar hat meine Frau noch keinen Bescheid (beantragt Ende Juni 2006), doch soll man ja die Hoff­nung nie aufgeben (oder halt Untätigkeit vorwerfen). Doch wenn ein The­ma langsam sein Ende find­et, zieht sich ein anderes weit­er hin: Der Kapno­graph bleibt auch über die Feiertage ein lei­di­ges The­ma und da die BKK für Heil­berufe sich immer noch nicht durchgerun­gen hat, die Kosten für das Überwachungs­gerät zu übernehmen, […]

“Ab wann muss ich zum MDK”

Der heutige Such­hit hat es in sich, denn es ist gar nicht so leicht eine Antwort zu find­en auf die Frage, ab wann man zum MDK muss. Also wir mussten “zum MDK” noch nie selb­st. Aber es gibt diese Sit­u­a­tion, zum Beispiel bei der Über­prü­fung der Krankschrei­bung, also bei der Arbeit­sun­fähigkeit. Aber bei Pflegebedürftigkeit hat­te ich es noch nicht gehört, das man als Patient zur ort­sna­hen MDK-Stelle vorge­laden wird. Wenn ein Kon­takt von Angesicht zu Angesicht erwün­scht ist, dann kommt der MDK zum Patienten. Vielle­icht muss man als Mitar­beit­er ein­er Behörde im Gesund­heitswe­sen irgend­wann zum MDK oder es ist der […]

“Pari-Boy auf Rezept”

Heute wurde an meinen Weblog die Frage von der Such­mas­chine weit­er gere­icht: “Kann ein Kind einen Pari Boy auf Rezept bekom­men?” Nun, ich sage mal ja. Wir selb­st haben sog­ar zwei auf Rezept erhal­ten. Ein­er ist in der KiTa und ein­er zuhause. Doch macht natür­lich ein Rezept nur Sinn, wenn ein Patient eine lange Zeit, also über Monate inhalieren muss, wie bei Asth­matik­ern oder bei obstruk­tiv­en Lun­generkrankun­gen. Wenn man des Gerätes nur kurzzeit­ig bedarf, dann kann man es auch mieten (per Rezept) und manche Kinder­arzt­prax­en besitzen selb­st Geräte zum auslei­hen. Dafür muss dann nur noch die passende Inhalette verord­net werden. […]

Sinn, Weihnachten und Kapnometer

Mit Wei­h­nacht­en in die Klinik wird wohl nichts, hof­fentlich. Nicht dass jet­zt jemand denkt, die BKK für Heil­berufe hat ihre Mei­n­ung geän­dert. Nein, auch nicht nach einem Tele­fonat, aber wir haben unsere geän­dert, denn Klinik gibt es trotz­dem, zwar nicht akut, also wenn der Kapno­graph von der Fir­ma geholt wird, son­dern geplant zur richti­gen Beurteilung der Beat­mungssi­t­u­a­tion und Anpassung. Heute haben wir mit ein­er ärztlichen Fachkraft vom Lin­den­hof tele­foniert (eine Spezialk­linik für langzeit­beat­mete Kinder) und sie hat uns aufgek­lärt, dass nur eine Spezialk­linik Sinn macht, welche über­prüft, ob ein Kapno­graph /-meter zu Hause wiederum Sinn macht, also so Sinn macht, […]

Über Weihnachten in die Klinik?

Es scheint wohl das Bestreben der Krankenkasse zu sein, dass unsere Maus die Feiertage in der Klinik ver­brin­gen muss. Grund: Erneute Ablehnung des Kapno­graphen aus sozialmedi­zinis­ch­er Sicht (ich berichtete). Ich selb­st ver­ste­he zwar nicht, was ein Kapno­graph, ein Kohlen­diox­idmess­gerät, mit Sozialmedi­zin zu tun hat. Aber ich bin ja auch kein Sach­bear­beit­er, doch mit der Def­i­n­i­tion Sozialmedi­zin in Wikipedia, scheint die Kasse das Ziel kosten­rel­e­vante Aus­sagen zu tre­f­fen, ver­fehlt zu haben. Denn wirtschaftlich betra­chtet ist der Klinikaufen­thalt teur­er als der Kapnograph. Die Ablehnung kam heute und somit ging gle­ich ein Tele­fonat an die Abteilungslei­t­erin für Hil­f­s­mit­tel, mit der Frage, ob wir […]

Mal wieder: Brief ans Bundesversicherungsamt

Gestern, ja gestern. Zum einen habe ich es nicht mehr geschafft mich vor die Mas­chine zu set­zen, und diese Zeilen zu schreiben. Also gestern ist er, der zweite Brief an das Bun­desver­sicherungsamt per Fax raus gegan­gen. Der zweite inner­halb eines Jahres ( klick hier ). Warum dies? Nun an ein­er richti­gen Klärung der Sach­lage im Punkt Hil­f­s­mit­tel scheint die Kasse nicht inter­essiert zu sein. Nehmen wir allein schon den Kapno­graph ( ich berichtete … ). Die Sach­bear­bei­t­erin wollte dies bis zum 30. Okto­ber klären, ja und wir haben heute den 12. Dezem­ber und es zeich­net sich immer noch keine Klärung ab. […]

Pflegebett — jährliche Inspektion vorbei

So, die jährliche Inspek­tion vom Pflege­bett hat geklappt. Der Tech­niker kam gegen 14.30 und prüfte, dabei wies er noch darauf hin, dass ja auch der Schlum­mer­stern sicher­lich geprüft wer­den müsste. Na dann werde ich mal bei Thomashil­fen nach­fra­gen müssen, denn wie der Schlum­mer­stern geprüft wird, da hätte er jet­zt auch keine Ahnung. Aber laut dem Hand­buch wird eine jährliche Wartung emp­fohlen. Neben­bei betonte er unsere “gute” Hil­f­s­mit­telver­sorgung. Ich weiß ja nicht, bei dem Ärg­er mit der Kasse oder mal anders, man muss auch wis­sen, was einen zuste­ht. Dies ist sicher­lich bei alten Leuten anders, die der Mei­n­ung des Sach­bear­beit­ers beim […]

Jährliche Wartung in Erwartung

Gestern bekam ich die Info “zuge­spielt”, ich selb­st war nicht am Tele­fon, dass nun das Pflege­bett ein­er tech­nis­chen Inspek­tion unter­zo­gen wird. Schein­bar wird nun doch der Bedi­enungsan­leitung ver­traut. Neben­bei hörte ich von einen Rehat­e­ch­niker, dass es Fir­men geben soll, die die tech­nis­che Wartung wirk­lich erst auf Anfrage machen. Der Grund sei sim­pel: Die Inspek­tion spielt nicht ger­ade Geld in die Kasse der Sanihäuser. Tag:  Hil­f­s­mit­tel Krankenpflege Rehamarkt San­ität­shaus Kat­e­gorie:  Inten­sivkind var […]

Dauerrezept zu Dauerverordnung

Da die Welt klein ist, ken­nt man natür­lich auch noch einen zweit­en, anderen Home-Care-Ser­vice und eine Mitar­bei­t­erin von diesen. Diese kon­nte nicht so richtig ver­ste­hen, warum es bei uns nicht mit dem Dauer­rezept, bzw. sie nan­nte es Dauerverord­nung, klappt. Schließlich sei dies für alle beteiligten der wenig­ste Aufwand bei einen ständi­gen, rel­a­tiv gle­ich­bleiben­den Ver­brauch von Hil­f­s­mit­teln und Medikamenten. Tja, aber schein­bar ist dies noch nicht bei der Sach­bear­bei­t­erin angekom­men oder muss ich annehmen: Wer keine Arbeit hat, macht sich welche? Schade ist nur, dass die anderen Beteiligten wie die Arzt­prax­is, wir und der Home-Care-Ser­vice den Mehraufwand mitzu­tra­gen haben und nicht […]

Akkutestlauf mit Verwirrung

Let­zte Woche hat­te ich mal wieder Akkupflege betrieben. Ein­fach die Beat­mungs­mas­chine abhän­gen vom Strom­netz und laufen lassen (Akku hält so um die 4 bis 5 Stun­den) und das­selbe nochmal mit der Not­stromver­sorgung (hält so an die 6 Stun­den). Der ganze Akt geschah über die Testlunge und die Lady war über die Zeit in der Kita. Doch nicht wirk­lich, schein­bar, denn als ich später am Schreibtisch saß und aus dem Neben­z­immr das Ein und Aus der Mas­chine seuseln hörte, da schreck­te ich ziem­lich häu­fig hoch, um nach der Madame zu schauen, ob es ihr gut geht. Doch bevor ich mich immer […]

Jährliche Wartung?

Aufgeschreckt duch Nachricht­en von bren­nen­den Pflege­bet­ten wie www.aerztezeitung.de/docs/2001/07/18/132a1301.asp und www.wdr.de/online/news2/gefaerliche_pflegebetten/index.phtml), habe ich heute mal das Sani­haus vom Pflege­bett angerufen, wann denn nun die jährliche Inspek­tion stat­tfind­et. Schließlich haben wir das Bett am 27.10.05 erhal­ten, also über ein Jahr her. “Wir warten die Bet­ten alle 2 Jahre” war die Antwort vom Tech­niker dort. Doch redet der Her­steller Kay­ser­bet­ten über eine jährliche Wartung in der Bedi­enungsan­leitung. Wem soll ich nun glauben? Auf ein­er Web­seite (klick hier) ein­er mir frem­den Fir­ma redet man auch von jährlich­er Wartung.Nun, als ich beim Tech­niker nach­fragte, ob ich den mal beim Her­steller nach­fra­gen solle, wie was richtig […]

Dauerrezept — ein Missverständnis?

Ich hat­te ganz vergessen zu erwäh­nen, dass bei dem Gespräch mit der Sach­bear­bei­t­erin let­ztens her­aus kam, dass diese gar nicht begrif­f­en hat, schein­bar, was der Sinn des Dauer­rezeptes sei. Sie würde nicht ver­ste­hen, warum man dann trotz­dem zusät­zliche Ver­brauchs­ma­te­ri­alien brauche. Nun, so wie wir und es der Home-Care-Ser­vice ver­ste­hen, spiegelt das Dauer­rezept nur den durch­schnit­tlichen Bedarf des Monats wieder, dadurch muss manch­es extra rezep­tiert wer­den, zum Beispiel Spritzen, die wir nur alle zwei oder drei Monate brauchen. Logisch, zumin­d­est für uns. Der Sinn des Dauer­rezeptes sei ja, den Ver­wal­tungsaufwand zu reduzieren. Die Frau von der Kasse gin­ge, so erk­lärte sie, aber […]

Kinderarzt und Hilfsmittel

Gestern beim Grün­dungstr­e­f­fen der Selb­sthil­fe­gruppe neu­roKind lan­dete man natür­lich auch beim The­ma Hil­f­s­mit­tel. Wie auch soll es anders sein? Doch nicht nur, dass jed­er mit der Krankenkasse oder dem MDK Prob­leme mal hat, son­dern auch bei den Ärzten. Es gibt Ärzte, die ver­schreiben ein­fach das notwendi­ge Hil­f­s­mit­tel nicht, in dem genan­nten Fall geht es um die wach­s­tums­be­d­ingte Anpas­sung der Sitzschale vom Rehabug­gy. Ein Grund sei, dass hier die Kinderärztin im fes­ten Glauben sei, die Hil­f­s­mit­tel gin­gen auf ihr Bud­get, was sie pro Patient erhal­ten. Dem ist aber nicht so (klick hier). Doch wenn man es dem Arzt oder der Ärztin […]

Kommunikation und Sauerstoff

Let­zte Woche rief ein Herr von der Krankenkasse bei uns an und wollte mal eine klare Grund­lage schaf­fen mit unseren Hil­f­s­mit­teln. Anstoß war ein Fax (klick hier). Dabei war er der Mei­n­ung, dass die Kom­mu­nika­tion zwis­chen uns und der Kasse gestört sei, wenn alles nur noch über Briefe läuft. Ja, dass die Kom­mu­nika­tion nicht mehr stim­mig ist, war mir auch schon klar, doch wäre es sicher­lich anders, wenn man nicht Monate auf ein beantragtes Hil­f­s­mit­tel warten müsste. Nun, desto trotz, er wollte eine Grund­lage schaf­fen und uns diese Woche nochmals anrufen. So und wie ist das mit der Kom­mu­nika­tion. Der […]

Rechnung über Spritzen

Mit der let­zten Liefer­ung unseres Home-Care-Ser­vice fol­gte auch ein Brief mit einem Kosten­vo­ran­schlag über diese ganzen “Dinge” für die Ver­sorgung des Inten­sivkindes im Juli, dazu zählen natür­lich auch Spritzen. Doch wur­den die Spritzen im Juli nicht von der Krankenkasse über­nom­men. Vielle­icht geht oder ging man ja bei der Kasse davon aus, dass wir hier mit den Spritzen han­deln oder Junkies ver­sor­gen. Hier­bei ist beson­ders unser Bedarf von zwanzig oder fünf ml Spritzen wichtig, schließlich wird Hero­in (oder was die Leut sich son­st so heute in die Vene jagen) in großen Men­gen kon­sum­iert, wenn man den Welt­markt betrachtet. Doch ver­sor­gen wir […]

Sprachlos

Das hätte ich jet­zt nicht erwartet, nach dem das Bun­desver­sicherungsamt im Som­mer sich mit der Krankenkasse auseinan­der set­zen musste (klick hier) Die Krankenkasse hat die ausste­hen­den Rech­nun­gen vom Home-Care-Ser­vice für Beat­mung­stech­nik seit dem Som­mer bish­er nicht beglichen, eigentlich sollen sie nicht mal die Kosten­vo­ran­schläge genehmigt haben. Manch ein Leser erin­nert sich: Richtig, das The­ma hat­ten wir schon mal im Feb­ru­ar (klick hier, hier und hier ). Dort wurde es erst gelöst durch ein “nettes” Fax vom Kinder­arzt an die BKK für Heil­berufe, dass unsere dama­lige Aus­sage ver­i­fizierte: Wenn die Fir­ma wegen des hohen Aussen­standes nicht mehr liefern kann, dann müssen […]

Nicht freundlich

Heute wurde der Reha-Autositz für die Lady endlich geliefert. Wie gesagt, endlich, denn die Kostenüber­nahme vom Sozialamt der Stadt Jena liegt schon vier Wochen vor und an sich dauert es mit der Bestel­lung beim Her­steller nur zwei Wochen. Nicht fre­undlich hinzu ist , dass das ver­sor­gende Sani­haus den Sitz ohne Vorankündi­gung geliefert hat und dann noch in die Kita. Dies, obwohl sie mir tele­fonisch ver­sichert haben, mich zu benachrichti­gen, wenn er fer­tig ist. Sehr fre­undlich, denn wie bitte soll ich den Sitz neb­st Rehabug­gy und Kind nach hause tragen? Zumin­d­est ist klar, dass dies Sani­haus nicht in unsere Wahl als […]

Hilfsmittelberater vs. Hersteller II

Lei­der hat sich beim Tele­fonat vom Her­steller des Rehabug­gys nichts “wirk­lich” ergeben (ich berichtete: Klick hier). Nun gut, die Per­son, welche wir erre­icht­en war auch ein Entwick­ler von Bug­gys und kein Berater. Aber er kon­nte uns zumin­d­est eine Fir­ma Namens “Ortha­ga” (oder so ähn­lich) nen­nen, die Schlupf­säcke her­stellen, welche passen könnten. Tag:  Hil­f­s­mit­tel Rehamarkt Kat­e­gorie:  Inten­sivkind var […]

Nur nicht aufgeben

“Nur nicht aufgeben” nen­nt sich eine kleine, an sich erfol­gre­iche, Sto­ry bei kobi­net-nachricht­en, wo es um den Kampf für ein notwendi­ges Hil­f­s­mit­tel geht. Ein Wider­spruch, ein paar Tele­fonate und das Hil­f­s­mit­tel sei dort von der Krankenkasse über­nom­men wor­den, mit dem Deal: Das Fachgeschäft solle nichts von der Kostenüber­nahme erfahren. Doch “Nur nicht aufgeben” bedeutet bei uns nicht nur ein Wider­spruch pro Hil­f­s­mit­tel, son­dern zwei und an sich die Befürch­tung, die Sache lässt sich nur bei Gericht klären. “Nur nicht aufgeben” mag nett klin­gen, wenn es nur bei einem Hil­f­s­mit­tel so wäre, doch bei einen schwer­be­hin­derten Kind, mit wach­s­tums­be­d­ingten Anpas­sun­gen hinzu, […]

Hilfsmittelberater vs. Hersteller

Heute habe ich mal pro­biert einen rehaKIND Fach­ber­ater zu erre­ichen zwecks des Win­ter­schlupf­sack­es, um zu erfahren, ob es auch preis­liche Alter­na­tiv­en gibt, die sich um den gewün­scht­en Betrag von 125,- Euro der Krankenkasse grup­pieren (1) und, wo denn nun der Unter­schied liegt zwis­chen einen “nor­malen” Ther­moschlupf­sack und einen mit Fell. Num­mer gewählt, durchgestellt. Lei­der gibt es die rehaKIND Fach­ber­a­terin unter dieser Num­mer, hier im Hause, nicht mehr. Doch ganz neben­bei bin ich beim Her­steller des Bug­gys “Otto Bock” gelandet, erfuhr ich und man fügte an, man mache zwar keine Beratung, aber ich könne dort unser Prob­lem mit dem Festzuschuss äußern. Ein […]

Festzuschuss und Winterschlupfsack

Let­zte Woche kam mal wieder Post von der Krankenkasse. Darin heißt es, sie übernehmen für das Hil­f­s­mit­tel, Win­ter­schlupf­sack für den Rehabug­gy, einen Festzuschuss von 125,- Euro. Schön, dachte ich, immer­hin müssen wir jet­zt nicht über den Punkt, was ist ein Hil­f­s­mit­tel, stre­it­en, doch der Festzuschuss ist lei­der zu niedrig. Der beantragte Win­ter­schlupf­sack kostet ca. 388,- Euro und dies deshalb, da es kein Stan­dard­schlupf­sack ist, son­dern schon Vor­rich­tun­gen besitzt für die Fix­a­tion vom Oberkör­p­er, Beck­en und den Füssen. Ein “Stan­dard” bietet dieses lei­der nicht und müsste somit “nach bear­beit­et” werden. Mor­gen geht dann erst­mal der Wider­spruch Num­mero uno an die Kasse … Tag:  Hil­f­s­mit­tel […]

Kommunikation mit dem Amt

Als Vater eines schwer­be­hin­derten Kindes muss man nicht nur eine Ahnung im Sozial­recht und in der Medi­zin wie Pflege haben. Es gehört, so musste ich am Fre­itag erleben, noch die Kun­st der richti­gen Kom­mu­nika­tion dazu, wenn man mit der Krankenkasse telefoniert. Bloss nicht aufre­gen, wenn man das Gefühl bekommt, am anderen Ende der Leitung nicht ernst genom­men zu wer­den und bloss nicht die Kon­trolle über sein eigenes Sagen ver­lieren. Und was brin­gen die Diskus­sio­nen über Hil­f­s­mit­tel, wenn die Krankenkasse sich damit schw­er tut, diese zu genehmi­gen? Ich weiß es nicht. Man erk­lärt der Per­son bei der Kasse, warum dies Hil­f­s­mit­tel […]

Kein Tag ohne Ärgernisse

Heute bekam ich die Begrün­dung, warum unser Inten­sivkind keine Pflegestufe III bekom­men soll. Na sie käme halt nicht auf die Minuten in der täglichen Grundpflege, so sah und berech­nete es zumin­d­est die Ärztin vom medi­zinis­chen Dienst in Gera. Dabei beschle­icht mich sehr stark das Gefühl, als könne man der Lady ein­fach keine Pflegestufe III angedei­hen lassen, also geht nicht, auch wenn im sel­ben Schreiben ste­ht, sie sei schw­er­stpflegebedürftig. Bloss nicht denken, dies sei ein Wider­spruch in sich. Denn so gibt es z.B. keine Zeit­en für das Ver­lassen der Woh­nung, damit schlussfol­gere ich, die MDK-Ärztin geht davon aus, dass behin­derte und schw­er­stpflegebedürftige […]

Was bedeutet Intensivkind? — ein neuer Versuch der Definition

Die Bedeu­tung des Inten­sivkindes dreht sich schein­bar viel weniger um das Kind selb­st, also dass es sich um ein Kind han­delt, welch­es beat­met und/oder sauer­stoff­pflichtig, zumin­d­est tra­cheotomiert ist, oft hinzu schw­er­st­mehrfach­be­hin­dert und inten­sivpflegebedürftig ist. Son­dern es bedeutet einen inten­siv­en Kampf zu führen für die Ver­sorgung des Kindes und dies an allen Fron­ten, welche sich auf­stellen in der medi­zinis­chen Ver­sorgung bis hin zur Inte­gra­tion.Bei diesem Kampf, da denkt man schnell, man ist ein Einzelfall, doch stimmt nicht, musste ich fest­stellen, als ich den Artikel “Kampf an allen Fron­ten” aus Mit­glieder-Infor­ma­tion vom Vere­in Inten­sivkinder Zuhause las. Mit diesen Text bekam ich endlich […]
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Gratulation: Hilfsmittel innerhalb 4 Stunden genehmigt

Eine Grat­u­la­tion an die Krankenkasse: Heute hat sie es geschafft, ein Hil­f­s­mit­tel inner­halb von 4 Stun­den zu genehmi­gen. Dies ist schon eine gute Leis­tung, sieht man mal davon ab, dass man dies Hil­f­s­mit­tel, ein Pari Junior Boy S, inner­halb von weni­gen Minuten in der Apotheke erhält, zumin­d­est war es beim ersten Pari Boy so: Rezept abgegeben und Gerät ent­ge­gen nehmen. Nun, 4 Stun­den ste­ht dem zugute, da es eine Zweitver­sorgung ist für die Kita. Denn so ganz ein­fach hat die Lady die Erkäl­tung von let­zte Woche nicht über­wun­den, so dass sie sich schnell hätte wieder dem gesun­den zuwen­den kön­nen. Der […]
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rehaKIND: Kinderreha ist kein Luxus

Reha­bil­i­ta­tion bei Kindern, also eine gute Ver­sorgung von Hil­f­s­mit­teln und Ther­a­pi­en bei behin­derten Kindern, ist kein Luxus, son­dern eine gesellschaftliche Verpflich­tung, meint rehaKIND in ein­er Pressemit­teilung im Juli. Worte, die alle, die mit Reha­bil­i­ta­tion zu tun, haben, nicht nur lesen, son­dern auch umset­zen soll­ten. Dies bet­rifft ein­mal die Hil­f­s­mit­telver­sorgung durch die Krankenkasse, aber genau­so auch die Erhe­bung des Eltern­beitrags in der inte­gra­tiv­en KiTa beim behin­derten Kind. Ger­ade fol­gen­des Zitat aus der Mit­teilung zeigt das Warum: “Nie­mand hat sich ein Leben mit Behin­derung selb­st gewählt, die Eltern haben sich aber für ihre Kinder mit Hand­i­cap entsch­ieden. Nun ste­hen sie täglich vor neuen […]

Tage, zwei Ablehnungen von Hilfsmitteln

[…]Ablehnung ins Haus kommt. Es ist nicht nur irgend­wie wie Lot­to spie­len, es ist Lot­to, das Hilfsmittellotto. Update: Der Her­steller Thomashil­fen hat mir am 12.10.06 ein Schreiben zuge­sendet, woraus her­vorge­ht, dass die verord­nete Bet­tau­flage auch ohne das Gesamt­sor­ti­ment “Cli­ma-Bal­ance” seinen Zweck erfüllt und das die Bet­tau­flage das Bet­tk­li­ma opti­miert, wenn die Patien­ten durch den Inkon­ti­nentzbezug des Schlum­mer­sternes ver­mehrt schwitzen. Somit wurde Klage ein­gere­icht beim […]

Widerspruchsverfahren vs. Wirtschaftlichkeit

So, nun ist es soweit: Die Bet­tau­flage, The­vo Cli­ma Bal­ance, welche wir vor einem Jahr, man beachte vor einem Jahr, beantragt und rezep­tiert hat­ten, hat es endlich zum Wider­spuch­sauss­chuss geschafft. So, nun beachte man noch den Preis: Diese Bet­tau­flage, welche wichtig ist um einen Feuchtigkeitsstau zu unterbinden (der ger­ade auf Inkon­ti­nenzbezü­gen entste­ht), kostet direkt beim Her­steller ca. 134 Euro. Jet­zt würde mich mal inter­essieren, welche Kosten das bish­erige Wider­spruchsver­fahren erzeugt hat: Briefverkehr, zwei Gutacht­en beim medi­zinis­chen Dienst der Krankenkassen, Arbeit­szeit der Sach­bear­bei­t­erin für die Bear­beitung der ganzen Vorgänge und jet­zt noch der Wider­spruch­sauss­chuss. Ist das Wider­spruchsver­fahren bish­er nicht allein schon teur­er […]

Der Kampf ums Hilfsmittel (Zweitversorgung)

Über die Prob­leme der Mehrfachver­sorgung für die Madame hat­te ich hier schon ange­sprochen, also dass die gle­ichen Hil­f­s­mit­tel, die Zuhause notwendig sind, auch in der KiTa sein müssen, da sie über 6 Stun­den dort ist und somit der inte­gra­tive Kinder­garten zu ihrem Lebens­bere­ich gehört.Bei einem Inten­sivkind geht es hier­bei nicht nur um den Sitzver­sorgung (Ther­a­pi­es­tuhl) son­dern auch um die Absaugung für das Sekret in der Luftröhre. Bei­de Hil­f­s­mit­tel sind nun, nach einem Tele­fonat vom mir mit dem Behin­derten­beauf­tragten vom Land und dessen Ver­mit­tlung zum Min­is­teri­um für Soziales, Refer­at Behin­derten­poli­tik in Thürin­gen, inner­halb eines Tages genehmigt worden. Dies(!) mit den gle­ichen […]

Die Zuständigkeit für Hilfsmittel

Wie kämpfe ich um ein Hil­f­s­mit­tel heißt ein Beitrag bei REHAkids. Eine heftige Aus­sage, denn es ist trau­rig, dass man als Eltern für sein behin­dertes Kind um ein Hil­f­s­mit­tel kämpfen muss. Es ist trau­rig, denn die Eltern wer­den gefordert das Best­mögliche für ihr Kind zu tun. Sie sollen diese Ther­a­pie durchziehen oder jene und dann stellen die Ther­a­peuten, die Heilpäd­a­gogen fest: Das Kind braucht wegen der Behin­derung Hil­f­s­mit­tel. Da reicht es nicht aus, wenn dies ein Ther­a­peut oder eine Pflegekraft erken­nt. Es reicht dann auch nicht aus, wenn ein Arzt dieses angestrebte Hil­f­s­mit­tel verord­net, sog­ar nicht mal, wenn es ein […]

Krankenkasse behindert Integration

Ich will ja nicht meck­ern, aber so ein­fach ohne Kom­men­tar dieses Ver­hal­ten zu ignori­eren möchte ich auch nicht. Schließlich trifft es uns und meine Madame. Am 1. Sep­tem­ber, also näch­ste Woche, soll nun der Kinder­garten starten und es gibt dort für die Lady immer noch keine Sitzver­sorgung und auch keine Absaugung.  Doch ohne diese bei­den Dinge kann sie nicht in die Tagesstätte gehen. Warum gibt es die Hil­f­s­mit­tel nicht? Tja gute Frage, denn ich habe immer noch nicht die Argu­mente der Krankenkasse von der Lady begrif­f­en. Sie meinen, sie seien nicht zuständig für die Ver­sorgung in der KiTa. Kann ja […]

Pflegeabos beim Discounter

Der Preis guter Pflege soll möglichst bil­lig sein. Zumin­d­est wenn man der Umfrage vom Nachricht­en­magazin “pro­fil” (AT) glauben möchte, denn dort wür­den 70 Prozent der Öster­re­ich­er bil­lige Pflegekräfte aus dem Ost­block befür­worten. Doch bil­lig heißt auch ohne Aus­bil­dung in der mod­er­nen Pflege und Lohn­dump­ing für die dor­ti­gen pro­fes­sionellen Pflegekräfte und somit Ver­schlechterung der Krankenpflege.  Aber vielle­icht sollte man nicht nur Pflegeartikel und Hil­f­s­mit­tel beim Dis­counter anbi­eten, son­dern auch monatliche Abos für bil­lige Pflegeein­sätze. Denn let­z­tendlich scheint es egal zu sein, ob die Pflegeper­son es auch ver­ste­ht, Pro­phy­lax­en für Wund­liegen, Lun­genentzün­dun­gen, Kon­trak­turen zu beherrschen, zu berat­en bei Inkon­ti­nenz, oder wie man […]

Kein Therapiestuhl — keine KiTa

Die Hil­f­s­mit­tel­wächter der Madame ihrer Krankenkasse hal­ten einen ganz schön auf trab. Sie lehnen die Ver­sorgung mit dem Ther­a­pi­es­tuhl in der KiTa weit­er­hin ab und leit­en die Verord­nung auch nicht an einen anderen Träger weit­er. Let­z­tendlich bedeutet dies, dass die Madame nicht die KiTa besuchen kann, da dort dann die Hil­f­s­mit­tel fehlen. Doch ist die Hil­f­s­mit­tel­front ja noch nicht befriedet und ich habe vielle­icht auch nicht die richti­gen Argu­mente, sprich hohe richter­liche Urteile (wenn es die über­haupt gibt), gefun­den, doch so fand ich ein paar Wege, ein­er Lösung näher zu kommen.  Somit ging die Woche ein Brief an das Bun­desver­sicherungsamt […]

Rezept, neun Monate, Verwaltungsaufwand

Neun Monate dauert beim Men­schen die Schwanger­schaft und neun Monate dauert es, bis die Genehmi­gung für ein Dauer­rezept bei der Krankenkasse von der kleinen Lady kommt. Dauer­rezept? Bei einem anhal­tenden Ver­brauch von Hil­f­s­ma­te­ri­alien ist jedes einzelne Rezept für alle Beteiligten, also den ver­schreiben­den Arzt, den Patien­ten, das San­ität­shaus und die Krankenkasse ein Ver­wal­tungsaufwand. So auch bei der Madame und ihren Ver­brauchs­ma­te­ri­alien für ihre Beat­mung und Trachealkanüle.  Ver­wal­tungsaufwand? Alle zwei Wochen check­en wir den Ver­brauch von Absaugka­thetern, Fil­tern, ster­ilem Wass­er etc. und fax­en dann dem Arzt zu, was ver­schrieben wer­den muss. Seine Prax­is macht dann darüber ein oder eher mehrere Rezept […]

Hilfsmittelwächter

Vielle­icht sollte man die Posi­tion der geset­zlichen Krankenkasse (GKV) neu definieren, zumin­d­est die Kasse der Madame: als Hil­f­s­mit­tel­wächter. Ein Hil­f­s­mit­tel­wächter wacht streng über die Ver­gabe oder Genehmi­gun­gen von Hil­f­s­mit­teln, er wacht über die Hil­f­s­mit­tel, damit ihr Kauf nicht genehmigt wird oder sie aus den Kassen­pool “ver­schwinden”. Zumin­d­est sind für uns aktuell Genehmi­gun­gen Aus­nah­me­fälle, die ohne Wider­spruch ablaufen. Eine Fre­undin meinte, es ist wie beim Lot­to, man “gewin­nt” mit dem richti­gen Los. Hil­f­s­mit­tel, nun das sind eigentlich Dinge, die benötigt wer­den um Behin­derun­gen auszu­gle­ichen, Ther­a­pi­en zu sich­ern oder die vor weit­eren Krankheit­en und Behin­derun­gen schützen sollen. Dies muss man den Wächter mehrfach […]

Zufriedenheit und die Wartezeit auf Software

Bin ich über den heuti­gen Tag zufrieden? Ich verneine es. Zwar kön­nte ich von den Din­gen reden, die ich heute Mor­gen schon ansprach und somit einge­treten sind, also dass die Soft­ware endlich eingetrof­fen ist.  Doch erdrück­te mich am Nach­mit­tag die Übelkeit und ich finde keinen Übeltäter, der dies verur­sacht hat. Dabei finde ich nur die Frage, was geschieht eigentlich mit der Madame, wenn ein­er von uns krank wird oder ein­er arbeit­en gehen muss und der andere krank wird? Mir fehlt hier­für die Antwort. Zufrieden­heit — die Kasse hat heute auch mal angerufen und bald wer­den wir endlich die rezep­tierte Ther­a­piemat­te bekom­men. […]

Die Haltbarkeit von Medizinprodukten: Dauersensor

Wie lange sollte ein Dauersen­sor hal­ten? Diese Frage kon­nte uns der Ser­vice­mann vom Mon­i­tor für die Überwachung von Puls und Sauer­stoff bei der Madame auch nicht gut beant­worten, aber er kon­nte uns ver­sich­ern, dass die Halt­barkeit von vier oder fünf Monat­en zu ger­ing ist. Klar, denken wir auch und der Dauersen­sor der Madame hat es lei­der nur auf diese Zeit gebracht. Was er uns nicht beant­worten kon­nte, ist, warum wir jet­zt eine Verord­nung für einen neuen Sen­sor brauchen, denn gehe ich von der Gewährleis­tungspflicht aus, müsste die Fir­ma doch den Schaden wieder beseit­i­gen, auf ihre Kosten.  Doch soll sich hier […]
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Argumente vs. KiTa-Gebühr

Warum soll­ten Eltern eines behin­derten Kindes, das in einen inte­gra­tiv­en Kinder­garten geht, beim Eltern­beitrag für den Kinder­garten (KiTa-Gebühr) berück­sichtigt wer­den? Diese Frage wurde mir gestern klar als ich einen Brief an den Behin­derten­beauf­tragten vom Thürin­gen fer­tig schrieb. Heute habe ich diesen dann nach Erfurt gefaxt und bekam auch schnell eine Rück­mel­dung über das Tele­fon. Da wurde mir dann klar, es sieht nicht ein­fach aus diese neue Regelung zu dämpfen oder gar zu beseit­i­gen. Und was braucht man dafür: Argu­mente — dann pro­biere ich es mal:  Finanzieller Mehrbe­darf: Fam­i­lien mit einem behin­derten Kind haben häu­fig zusät­zliche Aus­gaben wegen der Behin­derung und / […]

Schwere der Behinderung proportional zur Menge an Klagen

Mich würde mal inter­essieren, ob es eine Unter­suchung gibt oder gab, die einen Zusam­men­hang versucht(e) herzustellen: Müssen Schwer­be­hin­derte häu­figer Wider­spruchsver­fahren bis zum Gericht bestre­it­en als Behin­derte mit niedrigerem Grad der Behinderung?  Bei uns habe ich den Ein­druck, ich müsste dazu “Ja” sagen. Denn wir ste­hen jet­zt vor den näch­sten zwei Wider­spruchsver­fahren: bei der Pflegestufe und dem Ther­a­pi­es­tuhl für die Kindertagesstätte. Warum? Die Pflegekasse hat auf­grund des Gutacht­en vom MDK die Höher­stu­fung der Pflegestufe abgelehnt (von der II. in die III.) für die Lady. Die Kinderärztin vom MDK hat mas­siv Minuten gestrichen und somit reicht es nicht für die Pflegestufe III. […]
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Integration von behinderten Kindern in Thüringen unerwünscht?

Die Teil­habe am öffentlichen Leben von behin­derten Kindern scheint dem Land Thürin­gen nicht von Inter­esse zu sein oder wie hat man dies zu ver­ste­hen: Eltern eines behin­derten Kindes müssen jet­zt für die inte­gra­tive Kindertagesstätte in Thürin­gen die Kita-Gebühren zahlen. Damit ist die Teil­habe am öffentlichen Leben sowie die Eingliederung in die Gemein­schaft jet­zt abhängig vom Geld­beu­tel der Eltern des behin­derten Kindes und dies seit dem 1. Juli 2006.  Dabei ist die Betreu­ung des behin­derten Kindes in ein­er Kindertagesstätte auch wichtig um eine opti­male Früh­förderung zu erhal­ten, zumin­d­est bish­er, denn wie sollte es anders sein, eines kommt nie allein, so wird die […]
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Wartezeit vs. Diskriminierung

Wozu braucht man die Krankenkasse, nein, ich for­muliere es anders: Warum gibt es noch keine Hil­f­s­mit­telka­sse? Eine gute, eine schlechte Frage? Das Urteil darüber mag ich nicht for­mulieren, deut­lich ist, Genehmi­gun­gen für Hil­f­s­mit­tel sind die Dinge, die bei unser­er Krankenkasse einen lan­gen, lan­gen Weg brauchen, so lange, das ich schon von Diskri­m­inierung sprechen möchte. Denn das Warten auf die Genehmi­gung von vier verord­neten Hil­f­s­mit­tel dauert schon gute zehn Monate. Diskri­m­inierung, na da sie ihrer Auf­gabe nicht nach kom­men die Schwere der Behin­derung auszu­gle­ichen und damit die Beein­träch­ti­gung aberkennen.  Diskri­m­inierung, jet­zt, da die Kasse sich schon mündlich geäußert hat, dass sie […]

Integrativer Kindergarten

Im Spät­som­mer diesen Jahres soll es soweit sein. Das Inten­sivkind hat seine Zusage, oder wir haben, bekom­men für den inte­gra­tiv­en Kinder­garten mit ein­er Eins-zu-Eins Betreu­ung. Also heißt es jet­zt Sachen pack­en dafür, nein erst­mal rezep­tieren bei der Krankenkasse, was die Madame dafür braucht, dass zwar schon vorhan­den ist, aber nicht täglich hin und her geschleppt wer­den kann. Eigentlich ist es nur die Sitzschale (oder auch Ther­a­pi­es­tuhl genan­nt), denn das Pflege­bett soll oder muss die Ein­rich­tung stellen und läuft über die Eingliederung­shil­fe vom Sozialamt. Na ich bin ja jet­zt schon ges­pan­nt, wie die Krankenkasse begin­nt rum zu zick­en dabei und ob […]

Hilfsmittel und die Wartezeit auf solche

Das Wort Hil­f­s­mit­tel assozi­iert bei mir sofort den Satz: Der Kampf um die Hil­f­s­mit­tel. Aktuell ste­ht jet­zt aus: ein Regen­dach für den Rehabug­gy, eine Lagerungss­chlange, ein Bet­tun­ter­lage gegen Über­hitzung und zur Deku­bi­tus­pro­phy­laxe und eine Gym­nas­tik­mat­te für die Voj­ta-Ther­a­pie. Jet­zt möchte ich bitte die Frage hören, wann denn diese vier Dinge verord­net wur­den. Ich glaube so im August oder Sep­tem­ber let­zten Jahres, also 2005. Und was darf man daraus schlussfol­gern? Na zumin­d­est nicht, dass die Ver­sorgung in Deutsch­land der Hil­febedürftigkeit und im Sinne der Vor­beu­gung von gesund­heitlichen Schä­den entspricht und somit dem Ziel unter­liegt, Kosten für Folgeschä­den vorzubeu­gen und ein erfol­gre­ich­es […]

Ständiger Missbrauch

Von Tee- als Kaf­fee­tassen lässt sich in unserem Haushalt nicht bestre­it­en. Schnel­ligkeit bes­timmt das Nehmen. Hek­tik verzichtet auf eine Wahl und bes­timmt nur das Ergeb­nis: eine Tasse. Dann muss ich im Zubere­it­en des Wassers, dem Erzeu­gen des bit­teren Getränks zügig bleiben, wenn ich meinen Kaf­fee­durst zur Befriedung führen möchte, muss.  Aber die Geschwindigkeit bes­timmt nicht etwa die Sucht oder der Wille, eine Betäubung der Müdigkeit zu find­en, son­dern das Kind. Ihre Fähigkeit nur Liegen zu kön­nen oder zu sitzen im Stuhl, indem sie ange­gurtet sein muss mehr noch als ein Ren­n­fahrer, erzeugt Unbe­weglichkeit. Das Sekret in ihrer Lun­gen oder der […]

Frühling und das Einfrieren der Beatmungsmaschine

Der Früh­ling hat seine Posi­tion im März gefun­den. Zwar lässt er noch mehr die Wolken zum Zuge kom­men als die Sonne, aber das Außen­ther­mome­ter vergnügt sich schon bis zwanzig Grad Cel­cius und wir vergnü­gen uns auch nicht mehr nur mit der Woh­nung. Der Wege führen raus, wenn man nicht nur immer auf Paket­di­en­ste warten würde oder Ter­mine für die Förderun­gen ein­hal­ten müsste  Die zweite Beat­mungs­mas­chine hat jet­zt auch, neben dem Früh­ling, ihre Bekan­ntschaft mit der Madame gefun­den. Die zweite? Durch die län­gere Beat­mungszeit, die sie im Feb­ru­ar aus der Klinik mit­nahm, mussten wir eine Back­up­mas­chine beantra­gen, da, wenn eine aus­fällt […]
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Dinge des täglichen Lebens oder warum die Krankenkasse Hilfsmittel ablehnt

Mit dem let­zten Som­mer haben wir fol­gende Hil­f­s­mit­tel beantragt, welche uns von der Krankenkasse abgelehnt wur­den: eine Ther­a­piemat­te, eine spezielle Lagerungss­chlange, eine spezielle Bet­tun­ter­lage zur Vor­beu­gung von Deku­bi­tus und bei Wärmes­tau. Die Begrün­dung num­mero eins: Keine Hil­f­s­mit­tel­num­mer — dabei hat nur die Ther­a­piemat­te keine Hil­f­s­mit­tel­num­mer. Die Begrün­dung num­mero zwei: Dies sind Gebrauchs­ge­gen­stände des täglichen Lebens laut dem Medi­zinis­chen Dienst der Krankenkassen.  Wie bitte, eine Bet­tun­ter­lage gegen Deku­bi­tus ist ein Gegen­stand des täglichen Lebens? Also der Deku­bi­tus, das Wund­liegen oder Druck­geschwür, ist eine Erkrankung, zumin­d­est lernte ich dies in meinen Lehr­jahren. Doch vielle­icht ver­ste­he ich den Begriff “Gebrauchs­ge­gen­stand des täglichen Lebens” […]
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Hörgerät — nix da

Hört sie? Wenn ich zu erzählen beginne … Als Kind suchte ich den Schoß mein­er Oma, um mich zu ver­steck­en vor dem Allein­sein und forderte das gele­sene Wort. Dann sah ich ihr zu wie ihre Augen über die Buch­staben wan­derten, ihr Mund tanzte und färbte jedes Wort ein von dem Märchen, was sie mir schon gestern und vorgestern vor­las. Die Sätze “Oma, bitte noch mal.” und “Aber du kennst es doch schon.” wur­den zum Spiel, wobei der Sieg darin bestand, in dem Genus der Stimme zu geraten.  Die Lady, sie hört und doch ver­ste­ht sie die Vok­a­bel nicht. Sie hört, […]

Von den Hilfsmitteln zur Therapie

oder wie soll ich diesen Weg der Krankenkassen ver­ste­hen? Heute wan­derte auch bei uns die “Diskus­sion” ins Haus nur noch ein­mal die Woche Ergother­a­pie zu betreiben. Doch war dies nicht angetrieben wor­den von der Ther­a­peutin selb­st, son­dern von den “Ver­schreibern”. Dabei lernte ich, dass die Krankenkassen mas­siv das Bud­get bei den (Kinder-)Ärzten gekürzt haben für Ther­a­pi­en, wie die Ergo. Und dann liest man dabei in der großen elek­tro­n­is­chen Masse Inter­net: die Logopädie soll 2008 von den Kassen gar nicht mehr über­nom­men werden. Da frage ich mich, wie krank muss eigentlich ein Men­sch sein, damit er über­haupt Ther­a­pie bekommt? Also ein […]

Geschlafen wie — Wunder

Gestern Abend, ich mag nicht mehr daran denken, und dann die Nacht. Ja, sie war so ruhig, wie noch nie, meinte die Schwest­er am mor­gen, außergewöhn­lich. Selb­st das Absaugen war nur ein­mal notwendig. Außergewöhn­lich war jet­zt auch die Krankenkasse: Wir hat­ten vor fünf Wochen eine Verord­nung für einen Dauersen­sor für unseren Überwachungsmon­i­tor Aerocheck sat816 an die Kasse geschickt und siehe da, heute wird er geliefert. Oh Wun­der, diese Woche wer­den die Ein­weg­son­soren all und ich hätte deswe­gen wieder der Kasse erk­lären müssen, was passiert, wenn wir keine Hil­f­s­mit­tel mehr haben.    Anmerkung Dauersen­sor: Bei der unbluti­gen Überwachung vom Puls, Sauer­stoff­sät­ti­gung (Pul­soxime­trie) […]

Wie können wir in Zukunft unsere Miete und Essen zahlen? (III)

Wie sieht die aktuelle Lage aus? Doch erst­mal einen Dank für die Unter­stützung aller. Zwar hat der Ober­bürg­er­meis­ter Dr. Röh­linger bish­er noch nicht reagiert. jenar­beit schweigt, nein das Amt schweigt nicht, son­dern es schickt mir gestern ein Schreiben zu, dass ich auch im näch­sten Semes­ter, ab April 2006, weit­er­hin meine Lebenssicherung als Dar­lehen erhalte. Wie sieht die aktuelle Lage aus? Doch erst­mal einen Dank für die Unter­stützung aller. Zwar hat der Ober­bürg­er­meis­ter Dr. Röh­linger bish­er noch nicht reagiert. jenar­beit schweigt, nein das Amt schweigt nicht, son­dern es schickt mir gestern ein Schreiben zu, dass ich auch im näch­sten Semes­ter, ab […]
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Versorgung vs. Klinik

Ein Auszug aus dem All­t­ag gestern …: Die kleine Lady wollte ger­ade ins Bett, nach ein­er Stunde im Stuhl und da ruft mich der Home­Care ‑Ser­vice an .. Und kaum haben wir sie drei Tage daheim … muss ich schon wieder an eine Ein­weisung in die Klinik denken, weil die Krankenkasse begin­nt rum zu zick­en (Anders kann ich dies Ver­hal­ten nicht mehr beze­ich­nen). Zuerst erfuhr ich, dass die Kasse anfragt, wozu wir Latex-Hand­schuhe brauchen — okay und doch nicht, wozu beze­ich­nen die sich als Sach­bear­beit­er (im Gesundheitswesen).  Neben­bei erwäh­nte der Home­Care ‑Ser­vice, dass die Kasse(n) jet­zt wieder das ster­ile Wass­er […]

Kindergarten vs. Intensiv

Fieber — mal knapp vor der 41 ste­hen geblieben, Chemie hinein und nach Stun­den gesenkt. Fieber — Kind lauwarm abge­waschen und sie an der Luft trock­nen gelassen. Fieber und die Frage, warum ste­ht das Ven­til der Heizung auf vollem Durch­fluss, was bedeutet eine Zim­mertem­per­atur von min­destens 25 Grad und das bei ein­er Madame, die zu Hitzes­tau neigt und Wärme mit Unruhe verachtet.  Kinder­garten, es ist die zweite oder dritte Vorstel­lungsrunde — jet­zt wird begonnen, dem Gebilde Inte­gra­tion eine Struk­tur zu geben und gle­ich über­fällt einem selb­st die Unruh: Ein neuer Kampf um Hil­f­s­mit­tel begin­nt damit auch. Das The­ma heißt “Dop­pelver­sorgung” […]

Zum ALG II mal die Krankenkasse

Ja, das Amt hat sich immer noch nicht entsch­ieden, ob sie mir mein Recht auf ALG-II gewähren. Obwohl ich let­zte Woche ein Schreiben vom Bun­desmin­is­teri­um für Arbeit und Soziales erhielt, was bestätigt, dass ich als beurlaubter Stu­dent Anrecht auf die Leis­tun­gen zur Lebenssicherung habe. Gestern Abend habe ich es den Ober­bürg­er­meis­ter und der Stadtver­wal­tung gefaxt. Jet­zt warte ich mal wieder auf eine Reak­tion. Der OB als Vor­sitzen­der dieser Ver­wal­tungs­maschiner­ie sieht bish­er zumin­d­est keine Notwendigkeit sich dem Bürg­er wie mein­er zu zuwen­den, welch­er Leis­tun­gen zum Leben­sun­ter­halt von der Stadt braucht, um sich und sein­er kleinen Madame die Exis­tenz nicht nur zu […]

Kaffee und Rollenverständnis

Schlecht gemahlen­er Kaf­fee, auf dieser Basis soll man einen Weblog schreiben, ins­beson­dere auch dann, wenn man noch Teile von Bohnen zwis­chen die Zähne bekommt. Schlecht gemahlen ist wie: Was für eine Rolle nehme ich ein: Eigentlich beurlaubter Stu­dent. Doch diese Rolle kann ich gle­ich stre­ichen, wenn ich das Kinderpflege­bett neben an, im Inten­sivZ­im­mer sehe. Nun, Vater oder Papa. Oh ja, das kommt mein­er aktuellen Rolle näher, doch hat diese Rolle den päd­a­gogis­chen Charak­ter ver­loren. Aber dazu hat sie die den Krankenpflegers erhal­ten. Doch möchte ich mich, darin selb­st aus­ge­bildet, nicht zu Hause als Krankenpfleger definieren.  Also, ach dieses “Also”. Nun, […]

Die Sonne vs. dunkler November

Die Sonne hat­te ger­ade die Wolken weg geschoben und jet­zt stellt sich mir die Frage, geht es nun raus oder lasse ich die kleine Madame in ihrem Ther­a­pi­es­tuhl sitzen? Der Aufwand, sie jet­zt aus dem Stuhl ins Bett zu heben, dann anzuziehen, die Absaugung und den Sauer­stoff an den Rehabug­gy zu basteln. Lohnt sich das? Denn dann, bevor ich die Tür öffne, erbricht das Kind wieder, muss zwis­chen­durch mehrmals abge­saugt wer­den und wegen dem Erbrechen nochmal umge­zo­gen wer­den. Ja und dann, wenn ich mir endlich meine paar Schicht­en Stoff über gezo­gen habe ist die Sonne ver­schwun­den hin­ter der näch­sten Ansamm­lung […]

Mit Blaulicht nach Haus

Endlich daheim — Mittwoch, dies war der Tag der Ankun­ft Zuhause mit Blaulicht. Eine Reise von über 185 km aus Sach­sen, der Rehak­linik, nach Thürin­gen. Zu Hause ste­ht es jet­zt das Inten­sivz­im­mer mit “Beat­mungs­bett”. Ist es etwas, worauf ich stolz sein darf? Nein, ich bin es nicht. Daheim eingetrof­fen nach 6 Monat­en Klinik — alle Pflege­abläufe im All­t­ag am Kind sind wieder wie neu, auch wenn ich die kleine Lady fast allein in der Rehak­linik ver­sorgt hatte. In den eige­nen “vier Wän­den”, da ist es anders. Die ambu­lante Inten­sivpflege it anders. Es gibt zum einen neue Tech­nik, die ich ken­nen und […]

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